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#1358180 - 10/17/18 08:32 AM 22-36 vs 22-30-40 Kürbel
kawa9999
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Hallo Zusammen,
ich brauche demnächst auf meine 29er eine neue Kurbel (Rahmenriss, eine lange Geschichte ).
Bin bisher mit eine auf 2 Fach umgebaute Kurbel (22-32) gefahren, was ursprünglich 22-32-44 war. Das 44 brauchte ich aber fast nie, habe es daher weggelassen. Hinten 12-36, 9 Fach.
Durch das etwas wilde Komponentenmischung war die Schaltperformance vorne nicht ganz optimal.
Was die Gänge betrifft, 22-36 brauche ich unbedingt. Und 32-12 war mir eigentlich fast immer genug lang, ich fahre mit Gepäck selten über 35 kmh.
Eine Sache hat mich aber immer etwas genervt, und zwar dass beim vorne Herunterschalten von 32 auf 22, habe ich zuerst immer etwa ins Leere getreten, oder ich müsste hinten gegenschalten. Dadurch habe ich auch immer viel Schwung verloren.
Nun, wie gesagt 22 vorne brauche ich. habe daher die Wahl zwischen 22-36 Kurbel, oder 22-30-40. Obwohl 40 brauchte ich eigentlich nicht.
Mein Favorit wäre eigentlich 22-36, aber 14 Zähne scheint mir ziemlich viel, da wird es mit das Treten ins leere noch schlimmer oder?
Wie sind eure Erfahrungen?

Über 1x11 habe ich auch schon nachgedacht, aber das ist mir zu teuer, und die Bandbreite ist mir etwas zu knapp. Und ich müsste mein SRAM Schaltwerk tauschen, und der schaltet so unglaublich gut und schnell, den möchte ich gerne behalten.

Besten Dank an alle!
manuel
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#1358184 - 10/17/18 08:56 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
derSammy
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Dass man bei einem Kettenblattwechsel hinten in der Regel Gegenschalten muss, ist eigentlich völlig normal. Vermeidbar ist das ganze nur, wenn die Kettenblätter vorn von den Zähnen her so nah beieinander liegen, dass die Grundidee der mehreren Kettenblätter (wenn man von Half-Step-Konfigurationen absieht) eigentlich ad absurdum gefährt wird.

Mein "Lösungsvorschlag" für dich wäre, dass du dir dies als Grundsatz angewöhnst, beim Kettenblattwechsel immer gleich beide Schalthebel zu tätigen.

Was die Kurbelwahl betrifft, kann ich wenig sagen, das hängt echt vom individuellen Geschmack ab. Es empfielt sich die Kettenblätter so zu wählen, dass man auf seinen typischen Fahrstrecken nicht dauern die Kettenblätter wechseln muss. Aber eine Wahl, bei der man bestimmte Blätter faktisch gar nicht fährt, ist auch nicht unbedingt sinnvoll.
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#1358188 - 10/17/18 09:30 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
sugu
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Mein Rad kam damals mit 24-36-48 und 11-32. Im Laufe eines jeden Wechsels habe ich das geändert und bin über 22-34-48 inzwischen bei 20(!)-32-44 und 12-36 und möchte das 20er nicht mehr missen. Das schaltet vorne gut, 20-34 hat aber auch noch funktioniert.

Ein Wechsel vorne entspricht so in etwa zwei Ritzeln hinten, d.h. wenn man die Trittfrequenz nicht zu stark wechseln will (dein "ins Leere treten"?) muss man auch hinten korrigieren.
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#1358190 - 10/17/18 09:48 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
Andreas
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Hallo manuel,

In Antwort auf: kawa9999
Eine Sache hat mich aber immer etwas genervt, und zwar dass beim vorne Herunterschalten von 32 auf 22, habe ich zuerst immer etwa ins Leere getreten, oder ich müsste hinten gegenschalten.


Das ist normal und Sammys Ratschlag ist die Lösung. So mache ich das auch. Bei Halfstep musst Du noch mehr schalten.

Oder Rohloff. Die hat nur einen Schalthebel, was die Sache erheblich benutzerfreundlicher macht.

Grüße
Andreas
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#1358193 - 10/17/18 10:06 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: derSammy]
Frawie
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In Antwort auf: derSammy
Mein "Lösungsvorschlag" für dich wäre, dass du dir dies als Grundsatz angewöhnst, beim Kettenblattwechsel immer gleich beide Schalthebel zu tätigen.

Und rechtzeitig vorne aufs kleine KB zu schalten bevor man im Berg hängt. Dann kann man in Ruhe hinten gegenschalten ohne gleich massiv an Geschwindigkeit zu verlieren.
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#1358198 - 10/17/18 10:21 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: derSammy]
Toxxi
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Ich sehe das zumindest für mich nicht als Problem. Das 22er brauche ich nurda, woe es wirklich steil ist. Da trete ich dann nicht ins Leere.

In Antwort auf: derSammy
Mein "Lösungsvorschlag" für dich wäre, dass du dir dies als Grundsatz angewöhnst, beim Kettenblattwechsel immer gleich beide Schalthebel zu tätigen.

Davon würde ich abraten! traurig Das ist eine prima Vorstufe für Kettenabwürfe. Wenn man vorn aufs 22er und hinten gleichzeitig runterschaltet, dann entspannt die Kette während des Hängens in der Luft (d.h. weder vorn noch hinten auf den Zähnen) derart schnell, dass sie mir schon mehrfach vom kleinen Kettenblatt runtergesprungen ist.

Ich schalte erst vorn und ca. 1 sec später hinten. Das hat sich bewährt. schmunzel

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1358202 - 10/17/18 10:26 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
Velocio
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In Antwort auf: kawa9999
...Hinten 12-36, 9 Fach.... 32-12 war mir eigentlich fast immer genug lang, ich fahre mit Gepäck selten über 35 kmh ....
habe daher die Wahl zwischen 22-36 Kurbel, oder 22-30-40. Obwohl 40 brauchte ich eigentlich nicht ....

Für vorne 3fach spricht, dass du bei gleichem Umfang der Schaltung ein enger gestuftes Ritzel fahren könntest und damit besser in deinem optimalen Trittfrequenzbereich bleiben könntest. Wenn du 40-12 eigentlich nicht brauchst, vielleicht gibt es ja passende Kassetten, die mit 14 Ritzel anfangen.
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#1358204 - 10/17/18 10:27 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
Toxxi
Moderator Accommodation network
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In Antwort auf: kawa9999
Eine Sache hat mich aber immer etwas genervt, und zwar dass beim vorne Herunterschalten von 32 auf 22, habe ich zuerst immer etwa ins Leere getreten, oder ich müsste hinten gegenschalten. Dadurch habe ich auch immer viel Schwung verloren.

Das wundert mich ein bisschen... Wenn ich aufs 22er schalte, geht es i.d.R. so langsam zu und steil bergauf, dass der Schwung herzlich egal ist. Berge sollte man sowieso nicht mit Schwung hochfahren.

In Antwort auf: kawa9999
habe daher die Wahl zwischen 22-36 Kurbel, oder 22-30-40. Obwohl 40 brauchte ich eigentlich nicht.

Nach allem, was du beschreibst, würde ich zur Kubel 22-30-40 raten (oder gar 20-30-40). Probiere das mti dem 40er aus, der Unterschied zu einem 44er ist relativ groß.

In Antwort auf: kawa9999
Mein Favorit wäre eigentlich 22-36, aber 14 Zähne scheint mir ziemlich viel, da wird es mit das Treten ins leere noch schlimmer oder?

Ja, definitiv.

Das Problem sind nicht die 14 Zähne ans sich (bei 34-50 schaltet man sogar auch 16 Zähne), sondern die 39% Überstzungesunterschied beim Runterschalten (bei 34-50 sind es nur 32% trotz 16 Zähnen).

Ich fahre am Stadtrad zwar sogar 22-38, aber das 22er fahre ich eigentlich nur pro forma spazieren. Ich brauche es gelegentlich mal für sehr langsame Geschwindigkeiten auf belebten Plätzen oder in Fußgängertunnels.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki

Edited by Toxxi (10/17/18 11:52 AM)
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#1358208 - 10/17/18 11:22 AM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: kawa9999]
Rapante
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In Antwort auf: kawa9999


Mein Favorit wäre eigentlich 22-36, aber 14 Zähne scheint mir ziemlich viel, da wird es mit das Treten ins leere noch schlimmer oder?
Wie sind eure Erfahrungen?



Ich fahre 24 - 38 und das funktioniert bei mir tadellos.
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#1358241 - 10/17/18 03:17 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: Rapante]
mgabri
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In Antwort auf: Rapante

Ich fahre 24 - 38 und das funktioniert bei mir tadellos.

Da gehts nicht um die Schaltqualität sondern um den ziemlich heftigen Gangsprung.
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#1358270 - 10/17/18 06:48 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: Rapante]
panta-rhei
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In Antwort auf: Rapante
In Antwort auf: kawa9999


Mein Favorit wäre eigentlich 22-36, aber 14 Zähne scheint mir ziemlich viel, da wird es mit das Treten ins leere noch schlimmer oder?
Wie sind eure Erfahrungen?



Ich fahre 24 - 38 und das funktioniert bei mir tadellos.


"funktioniert" naja, kriegt ma schon geschaltet, aber der Sprung ist gross. Finde ich gerade am Reiserad unpraktisch. Bin mal eine lange Tour mit 32 - 15 gestartet. Nach 4Wo war ich megahappy, unterwegs dann wieder nen flotten Dreier mit nem 22 dazwischen machen zu können ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Edited by panta-rhei (10/17/18 06:49 PM)
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Off-topic #1358283 - 10/17/18 10:29 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: panta-rhei]
derSammy
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15Z??? Hast du da die Kassette direkt an die Kurbel geflanscht? erstaunt
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#1358408 - 10/18/18 01:17 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: mgabri]
Rapante
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In Antwort auf: mgabri
In Antwort auf: Rapante

Ich fahre 24 - 38 und das funktioniert bei mir tadellos.

Da gehts nicht um die Schaltqualität sondern um den ziemlich heftigen Gangsprung.



Ahso! Damit habe ich auch keine Probleme - bin aber auch 'ne lahme Ente grins
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Off-topic #1358410 - 10/18/18 01:36 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: derSammy]
panta-rhei
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In Antwort auf: derSammy
15Z??? Hast du da die Kassette direkt an die Kurbel geflanscht? erstaunt

Stahlritzel auf Trägerplatte gelötet, geht super.
Für Leute mit wenig Dauerleistung, die mit viel Gebäck in die Berge wollen teuflisch
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1358435 - 10/18/18 03:37 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: Rapante]
mgabri
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In Antwort auf: Rapante

Ahso! Damit habe ich auch keine Probleme - bin aber auch 'ne lahme Ente grins


Es scheint individuell zu sein. Sonst würden nicht beide Varianten angeboten werden.
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Off-topic #1358441 - 10/18/18 04:24 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: panta-rhei]
derSammy
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In Antwort auf: panta-rhei

Stahlritzel auf Trägerplatte gelötet, geht super.
Für Leute mit wenig Dauerleistung, die mit viel Gebäck in die Berge wollen teuflisch

... und die ein sagenhaftes Gleichgewichtsgefühl haben. träller

Hast du das mal bei "Unsere Teile" vorgestellt? Würde mich interessieren.
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Off-topic #1358543 - 10/19/18 06:27 PM Re: 22-36 vs 22-30-40 Kürbel [Re: derSammy]
panta-rhei
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In Antwort auf: derSammy
In Antwort auf: panta-rhei

Stahlritzel auf Trägerplatte gelötet, geht super.
Für Leute mit wenig Dauerleistung, die mit viel Gebäck in die Berge wollen teuflisch

... und die ein sagenhaftes Gleichgewichtsgefühl haben. träller

Hast du das mal bei "Unsere Teile" vorgestellt? Würde mich interessieren.


Klar, das mit dem Gleichgewicht ist wichtig. Geht auf Asphalt aber gut. Weniger nutzt es auf holprigen Gebirgspisten: Da bringen einen Stufen und Gesteinsbrocken dauernd aus dem Gleichgewicht, so dass man nicht gut sehr langsam fahren kann.

Hatte das 15er schon mal auf dem Forumstreffen in Sutz dabei:
Mit meinem Sohn im FollowMe bin ich auf der Tour nach Bern auch die gemeine Rampe bei dem AKW, wo alle abgestiegen sind, hochgekommen.

Zur Befestigung gibts ganz unterschiedliche Techniken, aber ohne Hartlöten wirds schwierig, vgl. FZ 2 .
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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