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#1336182 - 05/09/18 11:49 AM Sri Lanka
Seghal
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Planung und Anreise

Dauer: 23 Tage
Zeitraum: 03.03.2018-25.03.2018
Entfernung: 1073 km
Bereiste Länder: Sri Lanka

Da mein Frühjahrsurlaub dieses Mal mit Mitte März recht früh liegen würde, gestaltete sich die Suche nach einem passenden Reiseziel etwas aufwändiger. Es sollte ja einigermaßen warm sein und auch möglichst wenig Regen aufweisen. Nach einigem hin- und herabwägen bin ich dann schließlich bei Sri Lanka gelandet, da das einen bisher noch nicht bereisten Kulturkreis bietet und auch meinem Drang nach einigem an kulturellen Stätten und etwas schöner Landschaft wohl auch befriedigen sollte. Zudem soll der Verkehr für ein dicht bevölkertes Dritte-Welt-Land recht angenehm sein und genügend der benötigten Infrastruktur (Übernachten, Essen) ist auch vorhanden.
Nach dem üblichen Planungsvorgehen von mir kam dann erstmal diese Planung heraus:

Karte Planung

Ein Album der Reise (mit zusätzlichen Bildern) findet ihr hier: klick


Tag 1 – 03.03.2018
Anreise zum Bahnhof in Oldenburg und Flughafen in Bremen
Flug nach Istanbul
5,6 km – 69 hm
Wetter: 0-1°C, sonnig

RS3 Oldenburg-Wechloy – Bremen Hauptbahnhof
TK1334 Bremen – Istanbul-Atatürk

Karte Tag 1

Der Flug ab Bremen war erst für den späten Nachmittag angesetzt, so dass ich ganz entspannt mit dem Zug nach Bremen fahren konnte. Nachts waren es noch -10°C hier. Aber auch hier spielte mir der späte Flug in die Karten und ich konnte mit leichter Isolierung vom Hauptbahnhof zum Flughafen in Bremen radeln.
Nach dem Einchecken des Gepäcks war wie immer noch etwas Zeit. Ich wäre gerne auf die Aussichtsterrasse gegangen, aber die ist bei den Temperaturen geschlossen. Aber in der Bremenhalle gab es auch ein wenig Sehenswertes, nämlich das erste Flugzeug, das den Atlantik von Osten nach Westen überquert hat.



Der Flug mit Turkish Airlines war leicht verspätet, aber ansonsten sehr gut. Es gab ein gutes Essen und das Unterhaltungssystem bot auch genügend zum gucken. Der Anflug auf Istanbul bei Nacht war auch nicht schlecht. Nach der Ankunft haben mich dann erstmal die versifften Toiletten auf dem Flughafen erschreckt und der Food Court war auch nicht schön anzusehen. Zudem war es sehr voll, da die Umsteigezeiten oft sehr lang sind in Istanbul. Für mich waren auch 4 Stunden Wartezeit angesagt bis zum Weiterflug.




Tag 2 – 04.03.2018
Flug nach Colombo
Katunayake – Negombo
10,6 km – 10 hm
Wetter: 29-30°C, heiter

TK730 Istanbul-Atatürk – Colombo

Karte Tag 2



Der Weiterflug ging planmäßig erst um kurz nach 2.00 Uhr los und verspätete sich dann auch noch ein wenig. Nach ein paar Stunden erfolge dann der Anflug auf den Zwischenstopp auf den Malediven.



Dort durfte man das Flugzeug nicht verlassen, aber man konnte zumindest ein wenig aus der Tür rausgucken. Dabei bekam man schon ein wenig die Tropenluft zu spüren, die mich dann auch in Sri Lanka erwarten sollte.



Nach etwas mehr als einer Stunde ging es dann weiter nach Colombo. Die Einreise gestaltete sich für mich einfach, aber andere vor mir hatten Probleme mit ihrem e-Visa, welches nicht im System der Grenzbehörde zu finden war. Danach zog ich erstmal Geld an einem Automaten. Das funktionierte aber bei allen Automaten der verschiedenen Banken dort leider nicht mit meiner Postbank Sparkarte, so dass ich meine normale Kreditkarte nutzen musste. Danach kaufte ich mir eine ausgesprochen günstige SIM-Karte und konnte dann in einer ruhigen Ecke mein Fahrrad auspacken und die demontierten Teile wieder anbauen. Das ging recht flott und am späten Nachmittag konnte ich mich dann auf mein Fahrrad schwingen und musste dann zum ersten Mal in tropischer Schwüle in die Pedale treten. Die Straße hatte zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und einen recht guten Seitenstreifen. Zudem war die Verkehrsdichte recht moderat. Dieses Mal hatte ich auch absolut keine Probleme mit der Anpassung an den Linksverkehr. Daher war es kein Problem, heile nach Negombo zu gelangen. Dort hatte ich mir schon von zu Hause aus eine Unterkunft in einem Guesthouse gebucht. Die paar Kilometer dort hin waren schnell bewältigt, nur brauchte ich ein wenig, um die Unterkunft zu finden, da sie hinterzu liegt und nicht gut beschildert ist. Zum Abendessen ging ich dann ein kleines Stück in die Stadt und aß in einem kleinen Restaurant Rice and Curry.

In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)

Edited by Seghal (05/09/18 11:49 AM)
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#1336188 - 05/09/18 11:56 AM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Nordwestprovinz

Tag 3 – 05.03.2018
Negombo – Nawadankulama
90,4 km – 216 hm
Wetter: 28-34°C, überwiegend sonnig

Karte Tag 3

Morgens ging es erstmal in Richtung Fort (wo es nicht viel zu sehen gibt) und dann auf den Fischmarkt von Negombo. Der ist, abgesehen von sehr wenigen Ständen am Eingang, erfreulich untouristisch.







Dann ging es auf Nebenstraßen weiter in Richtung Norden. Nach einigen Kilometern kam ich durch einen Markt entlang der Straße.





Die Straße verlief mehr oder weniger direkt entlang der Küste. Leider war sie nicht allzu gut. Der Asphalt war sehr rauh und es gab auch kleinere Teilstücke, wo die Straße stark beschädigt war bzw. nur noch eine Piste. Dadurch und durch den stetigen, recht kräftigen Gegenwind kam ich nur zäh voran. Außerdem war die große Hitze und Luftfeuchtigkeit ungewohnt und auch sehr zehrend. Daher machte etliche Pausen. Dabei nutzte ich auch die zahlreich vorhandenen, nicht besetzten Verkaufsstände entlang der Strecke. Die Küste selbst ist übrigens landschaftlich nicht allzu spannend.









In Chilaw besuchte ich dann einen bedeutenden hinduistischen Tempel.







Danach blieb ich dann auf der Hauptstraße gen Norden. Das vereinfachte das Vorankommen erheblich. Der Asphalt auf dieser war nämlich schön glatt. Unangenehm war es auch nicht, da der Verkehr sehr mäßig war und die ganze Zeit ein ausreichend breiter Seitenstreifen vorhanden.



Zu meiner Unterkunft durfte ich dann noch eine sehr holprige Piste fahren. Dort war ich dann der einzige Gast.


Tag 4 – 06.03.2018
Nawadankulama – Horuwila
71,6 km – 363 hm
Wetter: 28-38°C, überwiegend sonnig

Karte Tag 4

Unschön war, dass in der Unterkunft kein Wechselgeld rausgegeben werden konnte. Dabei hatte ich nicht mal übermäßig große Scheine. Der Weg von der Unterkunft zurück zur Hauptstraße war natürlich genauso holprig wie am Vortag. Dazu kamen an diesem Morgen noch ein paar sehr unangenehme Hunde. Auf der Hauptstraße ging es dann aber wieder ganz gut und die sehr zahlreichen Hunde sind dort auch fast alle sehr gelassen. In Puttalam bog ich dann ins Landesinnere ab. Der Gegenwind lies dann ein wenig nach, war aber weiterhin vorhanden. Außerdem wurde es jetzt wellig und, was viel schlimmer war, extrem schwül-heiß. Dadurch machte ich noch sehr viel mehr Pausen als am Vortag und nutzte auch wieder die zahlreichen Verkaufsstände als Schattenquelle. In der Mittagszeit legte ich mich auch, entgegen meiner Gewohnheiten, auch zwei Mal für eine Weile hin.





Das Radeln gestaltete sich wirklich extrem anstrengend. Daher hatte ich am Ende keine Lust mehr und ich suchte mir ein Tuk Tuk für die letzten paar Kilometer. Das war aber nicht ganz so einfach, weil die Fahrer etwas bedenken hatten wegen des Transportes des Fahrrades. Schließlich konnte aber einer überzeugt werden und es ging so per Motorkraft bis direkt vor meine Unterkunft für den Tag.



Auf der Fahrt gab es etliche Stellen, wo Hirse und Chillies getrocknet wurden.

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#1342305 - 06/13/18 04:04 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Alpvelo
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Danke für die Inspirationen zwinker Hattest du dir die Unterkünfte vorher rausgesucht und gebucht?
Gruß Bernd
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#1342320 - 06/13/18 05:18 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Rennrädle
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bitte weiter schreiben zwinker

Wurde das Fahrrad von Bremen-Istanbul-Maledive-Colombo durchgehend transportiert oder musstets du es zwischendrin nochmals einchecken?
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#1342331 - 06/13/18 06:57 PM Re: Sri Lanka [Re: Alpvelo]
Seghal
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Einen großen Teil ja. Die Unterkunftsdichte ist ja in einigen Teilen des Landes ziemlich dünn.
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#1342332 - 06/13/18 07:03 PM Re: Sri Lanka [Re: Rennrädle]
Seghal
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Ich komme gerade nicht so richtig zum weiter schreiben. Es wird aber noch weiter gehen.
Das Fahrrad wurde durchgehend transportiert ohne nochmaliges einchecken. War ja auch alles mit Turkish Airlines. In Male gab es auch nur einen kurzen Zwischenstop, bei dem nur das Gepäck der aussteigenden Gäste (etwa 70%) angerührt wurde und der Rest im Laderaum verblieb. Entgegen der Angaben auf der TK-Webseite musste ich für den Abschnitt Istanbul-Colombo auch nur den einfachen Preis für das Rad bezahlen und nicht den Extrabetrag (auf dem Rückflug dasselbe), also 80€ für Bremen-Colombo.
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#1355194 - 09/26/18 01:46 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Nördliche Zentralprovinz

Tag 5 – 07.03.2018
Horuwila – Anuradhapura
38,9 km – 170 hm
Wetter: 29-35°C, heiter bis sonnig

Karte Tag 5

Früh am Morgen ging es auf Safari in den Wilpattu Nationalpark. Dafür hatte ich mir über die Unterkunft einen Fahrer organisieren lassen. Elefanten und Leoparden gab es auf der Safari leider keine zu sehen, aber reichlich Vögel und Axishirsche und auch einen eher scheuen Sambarhirsch.



















Insgesamt war es trotz der oben erwähnten nicht angetroffenen Tiere eine schöne Tour. Der Fahrer hat sich auch sehr viel Mühe gegeben und alle möglichen Ecken abgefahren und war sehr gut im Entdecken von Tieren am Rand und in den Bäumen.
Kurz vor der Mittagszeit ging es dann für mich wieder aufs Fahrrad und damit dann in Richtung Anuradhapura. Wellig war es auch wieder, aber nicht mehr ganz so extrem heiß. Daher ging es doch einigermaßen gut voran. Die Strecke war ja auch nicht so schrecklich lang.



Am frühen Nachmittag war ich dann also im Hostel. Dieses hat zwei kostenlose Touren am Abend im Angebot. Ich nahm davon die Tour nach Mihintale in Anspruch. Da wollte ich ohnehin hin. Bis es soweit war versuchte ich mich im nicht klimatisierten Schlafsaal noch etwas auszuruhen und am frühen Abend wurde ich und noch drei weitere Gäste dann vom Guide abgeholt.
Mihintale ist einer der ersten Orte in Sri Lanka, an denen der Buddhismus Fuß fassen konnte. Zunächst ging es auf dem Weg dorthin zu einem kleineren Kloster.





Die ersten Unterkünfte waren in Höhlen.





Einen riesigen Steintrog für Reis gibt es dort.



Danach ging es dann zum Hauptkloster und dort direkt nach Oben zur Hauptstupa, um den Sonnenuntergang zu genießen.



Etwas weiter unten gab es auch einiges zu sehen.



Wir sind dann raufgekraxelt auf einen heiligen Felsen.



Dort gab es auch noch eine tolle Aussicht.



Danach ging es dann zurück zum Hostel. Eine Küche gab es nicht. Ich ging dann zum Pizza Hut um die Ecke.


Tag 6 – 08.03.2018
Anuradhapura – Maradankadawala
63,8 km – 309 hm
Wetter: 26-35°C, leicht bewölkt bis sonnig

Karte Tag 6

Mein Gepäck ließ ich erstmal im Hostel und ging dann auf Radtour durch die etwas verstreut liegenden Tempelanlagen der ersten Hauptstadt Sri Lankas. Die Gebäude stammen überwiegend aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. bis vierten Jahrhundert n. Chr.



Darunter ist auch die höchste Stupe der Welt.





Das Schuhe ausziehen und Mütze absetzen war nicht immer schön bei der starken Sonneneinstrahlung.





Ich kam auch am Königspalast vorbei. Von dem ist allerdings kaum was erhalten.





Gelegentlich begegnet man auch mal Gruppen von pilgernden Mönchen.















In manchen Tempeln gelten besonders strenge Kleidervorschriften.





Manche Nebenstraße ist auch in der Stadt nicht befestigt.



Nach der ausführlichen Besichtigung ging es dann zurück zum Hostel, um mein Gepäck abzuholen und dann ein Stück weiter über die verkehrsarme Hauptstraße nach Süden zu einer nicht sonderlich guten Unterkunft. Aber das weiß man ja vorher nicht immer so genau und mitten zwischen größeren Orten gab es auch keine Auswahl.


Tag 7 – 09.03.2018
Maradankadawala – Sigiriya
61,6 km – 391 hm
Wetter: 24-30°C, stark bewölkt bis bedeckt

Karte Tag 7

Es ging weiter nach Süden über die verkehrsarme Hauptstraße. Durch die meist dichte Wolkendecke gab es auch deutlich niedrigere Temperaturen, so dass es den ganzen Tag sehr angenehm zu radeln war.



Schließlich kam ich am Felsentempel von Dambulla an. Dort ging es erstmal zu Fuß ein Stück bergauf.



Der Tempel verteilt sich über mehrere Höhlen. Auf Grund seiner Bedeutung und seines Welterbestatusses traf ich dort auch auf etliche Touristen aus dem Westen und aus China.







Bei den Lichtverhältnissen dort war ich froh über meine High-Tech-Kamera.







Danach ging es dann ein paar Kilometer weiter nach Sigiriya. Dort checkte ich erstmal im Hostel ein und fuhr dann zum Felsenpalast.



Unten gibt es auch schon was zu sehen.





Vor Hornissen wird auch in den Reiseführern gewarnt. Mir sind zum Glück aber keine begegnet.



Bis nach oben muss man zahlreiche Treppenstufen bewältigen, aber zum Glück war es ja nicht so heiß an dem Tag.





Die Aussicht entschädigt für die Mühen.



Weiter geht’s nach oben …



… durchs Löwentor.



Nebenan ragt noch ein weiterer Felsen aus der Landschaft.



Ganz oben ist dann der Hauptteil des Palastes aus dem 5. Jahrhundert.





Affen gibt es quasi überall in Sri Lanka (Hunde übrigens auch).



Am Abend bin ich im Ort dann zum Essen in ein recht gutes Restaurant gegangen. Auf der Straße musste ich dann noch mitansehen, wie ein Elefant nur zur Touristenbelustigung dort entlang geführt wurde.




Tag 8 – 10.03.2018
Sigiriya – Polonnaruwa
70,7 km – 386 hm
Wetter: 24-28°C, stark bewölkt bis bedeckt

Karte Tag 8

Zunächst ging es über eine hervorragende Nebenstraße (in Sri Lanka eine Seltenheit) und dann über die Hauptstraße am Minneriya Nationalpark vorbei nach Polonnaruwa. Der Verkehr war auch wieder sehr mäßig und von den wilden Tieren war auch nichts zu sehen. Die angenehmen Temperaturen und das leichte Gefälle vom Start bis zum Ziel ermöglichten auch ein wieder angenehmes Vorankommen.







In Polonnaruwa musste ich dann erstmal ganz in die Stadt rein, da man in die alte Stadt nur von Süden reinkommt. Dabei musste ich erstmals durch etwas dichteren Verkehr. Polonnaruwa war die zweite Hauptstadt Sri Lankas und die Bauten stammen aus dem 11.-13. Jahrhundert. Der Eintrittspreis war, wie immer bei solchen Stätten in Sri Lanka, wiedermal sehr üppig. Aber es war auch wieder sehr interessant.















Durch das historische Areal ging es auf einer guten Straße.











Am Ende musste ich dann noch eine kleine Diskussion mit einem Wärter an einem der Zugangspunkte führen, da man als „Westler“ das Areal eigentlich nur im Süden verlassen soll, meine Unterkunft aber im Norden lag und ich so etwas Weg sparen wollte. Ich durfte dann aber dort raus.


Tag 9 – 11.03.2018
Polonnaruwa – Madawala Ulpota
99,1 km – 968 hm
Wetter: 25-30°C, bedeckt

Karte Tag 9

Es ging ein Stück zurück auf der Strecke vom Vortag und dann über Nebenstrecken nach Süden. Dabei fuhr ich eine deutlich andere Strecke als ursprünglich geplant. Auch die Nebenstrecke war zunächst sehr gut zu befahren und auch die allgegenwärtigen Hunde waren dort nur in Ausnahmefällen auf Krawall aus. Das ist auf Nebenstrecken eher ungewöhnlich, an den Hauptstraßen sind die Hunde aber fast immer friedlich und an den ganz kleinen Straßen meist aggressiv. Nach einer Weile war aber die gute Strecke vorbei und ich kam in eine Baustelle. Diese war dann auch sehr lang mit über 20 Kilometern. Da ging es dann wegen der schlechten Oberfläche recht langsam voran, aber irgendwann war das dann auch überstanden.



Kurz vorm Tagesziel besichtigte ich dann noch einen alten Tempel.



An dem gibt es die einzige Darstellung des Kamasutras an einem Tempel in Sri Lanka.





Bei der Suche nach meiner Unterkunft erwartete mich dann noch eine unliebsame Überraschung. Sie war nicht an der bei Booking angegebenen Stelle. Ich fragte mich also bei den Dorfbewohnern durch und fand schließlich raus, dass sie etwas außerhalb weit oben am Berg liegt. Es wurde also nochmal anstrengend und die Straße da hin war dann auch noch ziemlich steil. Bei der Unterkunft war das Zimmer dann ganz gut, die Dusche war aber wieder mal kalt (das gibt es öfter in Sri Lanka) und es gestaltete sich schwierig, dass gleich bei der Ankunft bestellte Essen zu bekommen.
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#1367629 - 12/23/18 10:29 AM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Zentralprovinz

Tag 10 – 12.03.2018
Madawala Ulpota – Kandy
45,9 km – 566 hm
Wetter: 23-26°C, bedeckt und Regen

Karte Tag 10

Nachdem ich vom Berg runtergerollt war, ging es wieder auf der Hauptstraße recht flach entlang. Nach ein paar Kilometern war ich am Aluvihara Tempel am Stadtrand von Matale angelangt. Dort ließ ich mich von einem Einheimischen bequatschen, mich von ihm führen zu lassen. Es ging zu Fuß den Berg hoch. Unterwegs zeigte er mir immer mal wieder die dort wachsenden Pflanzen. Die Aussicht war teilweise auch nicht schlecht.



Unterwegs versuchte er mir immer wieder, mir einen Besuch in dem Gewürzgarten in dem er arbeitet schmackhaft zu machen. Dabei lehnte ich immer ab. Nach einer ganzen weile bergauf, teilweise auch über „Abkürzungen“, waren wir dann oben an der Buddha-Statue angelangt.



Insgesamt erwies sich die Wanderung als wenig lohnend. Auf Grund der investierten Zeit kann man auch von Zeitverschwendung reden. Eigentlich wollte ich ja auch den eigentlichen Tempel angucken. Kommt davon, wenn man die Goldene Regel nicht beachtet. Ich verabschiedete mich daher schnell und ging dann allein den Berg runter. Der Tempel war dann auch deutlich interessanter. (btw Goldene Regel für Sri Lanka: Wenn man angequatscht wird, will derjenige einem garantiert was verkaufen. Ansonsten sind die Sri Lanker eigentlich sehr verschlossen.)









Danach ging es dann weiter in die Stadt rein und dort zum hinduistischen Tempel. Der war recht interessant.







Danach ging es dann auf dem Weg nach Kandy noch über einen kleinen Berg und leider fing es an zu regnen. Der verkehr nahm dann auch deutlich zu, je mehr ich mich Kandy näherte.



In Kandy war der Verkehr dann richtig dicht. Dank der recht rücksichtsvollen Fahrweise kam ich aber gut im Hostel an. Dort konnte ich mein Fahrrad im Eingangsbereich abstellen.


Tag 11 – 13.03.2018
Kandy
0 km – 0 hm
Wetter: um 25°C, bedeckt

Karte Tag 11

Heute lies ich das Fahrrad mal stehen und erkundete die Sehenswürdigkeiten von Kandy zu Fuß. Die Strecken sind nicht allzu weit, deswegen ist das auch kein Problem. Zunächst ging es zur Hauptattraktion der Stadt, dem Tempel des heiligen Zahns. Auf dem Weg dahin ging es schon durch eine kleine Tempelanlage.





In unmittelbarer Nähe haben die Briten eine Kirche gebaut.



Vorm Tempel gibt es eine Sicherheitskontrolle. Die ist aber schnell erledigt und dann war ich schließlich im Tempel, in dem der heilige Zahn aufbewahrt wird, angeblich ein Zahn von Buddha (der übrigens tatsächlich auch die Insel besucht hat).









Da drin wird der Zahn aufbewahrt:



Davor war eine große Menge an Pilgern.

Nebenan ist das Welt-Buddhismus-Museum. Die Ausstellung ist einigermaßen interessant mit Exponaten aus allen buddhistischen Ländern, auch aus solchen mit größeren buddhistischen Minderheiten wie Indien z. B.



Anschließend ging ich ins Nationalmuseum Kandy. Dort darf man im Gegensatz zum Buddhismus-Museum auch fotografieren.







Danach ging es dann auf den Friedhof der britischen Garnison. Der wird inzwischen auch wieder gut gepflegt.





Abschließend umrundete ich noch den See. Wie meist in Sri Lanka ist auch dieser künstlich angelegt.





Abends ging ich dann nochmal los, um was zu essen.




Tag 12 – 14.03.2018
Kandy – Nuwara Eliya
74,5 km – 1831 hm
Wetter: 18-30°C, heiter bis bedeckt

Karte Tag 12

Aus Kandy raus ging es erstmal durch den leicht chaotischen Verkehr dort. Die zahlreichen Einbahnstraßen machen es einem auch nicht leicht, aber ich hatte ja gut vorgeplant. Ich kam auch am bekannten Botanischen Garten der Stadt vorbei. Ursprünglich hatte ich überlegt, den zu besuchen. Jetzt hatte ich aber keine so rechte Lust und der Tag sollte zeitlich auch recht anspruchsvoll werden. Nachdem ich aus der Stadt raus war und auf den Highway in Richtung Nuwara Eliya abgebogen war, ließ der Verkehr dann deutlich nach. Aus Kandy raus ging es erst leicht bergab. Danach folgte dann ein flaches Stück, ehe es dann in die erste längere Steigung ging.



Dort gab es dann nicht mehr den sonst im Lande üblichen Seitenstreifen. Aber der Verkehr lies immer weiter nach, so dass das kein Problem darstellte. Danach folgte dann noch ein längeres flaches Stück.



Danach ging es dann in den langen Anstieg hinauf zu Passhöhe auf knapp über 2000 m. Irgendwann begannen dann auch die Teeplantagen am Wegesrand aufzutauchen.







Unterwegs hielt ich bei einer der größten Teefabriken an und machte dort eine kostenlose Führung mit. Die war nicht super informativ, aber ich weiß ja zum Glück über die Teeherstellung Bescheid.







Dann ging es weiter dann weiter über die Passhöhe und dann noch ein wenig runter in die höchstgelegene Stadt Sri Lankas.




Tag 13 – 15.03.2018
Nuwara Eliya - Haputhale
68,8 km – 1433 hm
Wetter: 15-24°C, sonnig bis Regen

Karte Tag 13

In Nuwara Eliya bin ich an ein paar Sehenswürdigkeiten des Ortes vorbeigefahren. Wenn man ehrlich ist, gibt es dort aber nicht viel zu sehen. Daher war ich dann schnell raus aus dem Ort.





Zunächst ging es etwas bergab und dann über eine wunderschöne Nebenstrecke weiter ins zentrale Hochland hinein.









Etwas später bog ich dann auf die Zufahrtsstraße zum Horton Plains National Park ein. Diese ist leider in einem sehr schlechten Zustand und zudem auch mit über 10% im Schnitt sehr steil. Dadurch kam ich nur sehr langsam voran.



Der Ticketerwerb am Eingang des Nationalparks dauerte dann ewig. Die Bürokratie schlägt da so ihre Blüten. Aber irgendwann konnte ich dann auch weiterfahren. Es war nicht mehr steil, aber die Straße weiterhin schlecht. Landschaftlich war es auch sehr schön.





Am Besucherzentrum stellte ich dann mein Rad ab und machte eine Wanderung zum Wolrd’s End. Einer über 1000 m hohen Klippe. Allerdings war ich recht spät da, so dass keine Aussicht mehr möglich war. Die Wolken hatten schon alles verhüllt. Etwas problematisch waren auch die häufig auf dem Wanderweg verlaufenden kleinen Bäche.













Die Wanderung hatte eine Weile gedauert. Danach ging es dann über eine ebenso schlechte und steile Straße auf der anderen Seite wieder raus aus dem Nationalpark. Irgendwann steiß ich dann auf die Hauptstraße. Die war dann wieder sehr gut und ab da konnte ich in flottem Tempo bergab rollen. Gedanklich war ich darauf eingestellt, dass das auch bis in den Etappenort so weiter geht. Ich hatte aber nicht im Kopf, dass es in den Ort nochmal einige Kilometer kräftig bergauf geht. Das ging dann nochmal richtig in die Beine. Außerdem sorgte ein tropischer Schauer dabei noch für eine Abkühlung. Das habe ich dann aber auch irgendwie geschafft und landete schließlich in der besten Unterkunft der ganzen Reise. Zur Begrüßung gab es dort eine kleine Kanne Tee und die Ausstattung war für den Preis sehr gut und vor allem gut gepflegt.
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Edited by Seghal (12/23/18 10:30 AM)
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#1367950 - 12/26/18 05:20 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Uva und Sabaragamuwa

Tag 14 – 16.03.2018
Haputhale – Wellawaya
54,9 km – 367 hm
Wetter: 19-34°C, heiter bis wolkig, abends Gewitterschauer

Karte Tag 14

Heute sollte es vom Hochland in die Ebene gehen. Es ging die ganze Zeit bergab und ich genoss dabei die Berglandschaft.



In Bandarawela guckte ich mir das Hotel aus der Kolonialzeit kurz an.



Unterwegs guckte ich mir auch noch einen weiteren Felsentempel an.







Nach einer kurzen Gegensteigung war ich dann im recht bekannten Bergort Ella angekommen. Dort ging es erstmal zur bekannten Eisenbahnbrücke. Die Überfahrt eines Zuges habe ich noch geradeso bei der Wanderung dahin gesehen.





Von Ella aus ging es dann endgültig nur noch bergab. Unterwegs gibt es einen recht gut besuchten Wasserfall direkt an der Straße.







Aus unterkunftstechnischen Gründen hatte ich recht wenige Kilometer für diesen Tag geplant und war daher recht früh in der Unterkunft. Das später einsetzende Gewitter erlebte ich daher schon im Trockenen. Die Unterkunft war aber ein ziemlicher Reinfall.


Tag 15 – 17.03.2018
Wellawaya – Udawalawe Junction
78,0 km – 368 hm
Wetter: 26-34°C, heiter bis wolkig

Karte Tag 15

An diesem Tag galt es in erster Linie die Strecke zum nächsten Ziel zu überbrücken. Ich war ja wieder in der Ebene und daher war es auch schon morgens recht warm und später dann auch zum ersten Mal seit einigen Tagen wieder richtig heiß. Dafür war die Strecke flach mit nur minimalen Wellen. Trotz dass ich auf Hauptstraßen unterwegs war, war der Verkehr auch wieder wenig bis mäßig stark. Unterwegs war nicht viel zu sehen.





Erst kurz vor Schluss wurde es etwas interessant.









Die von mir gebuchte Unterkunft war deutlich besser als die am Vortag. Auf Grund des nahen Nationalparks waren auch einige andere Touristen dort zu Gast. Außerdem wurde das Abendessen sehr stimmungsvoll serviert.


Tag 16 – 18.03.2018
Udawalawe Junction
6,9 km – 63 hm
Wetter: 22-35°C, sonnig

Karte Tag 16

Morgens ging es erstmal auf Safari in den nahegelegenen Udawalawe Nationalpark. Die wurde von der Unterkunft in der ich war organisiert. Und heute gab es auch Elefanten zu sehen – und zwar reichlich.













Andere Tiere gab es nicht so viele, aber die hatte ich ja schon reichlich bei der ersten Safari.
Am späten Vormittag war die Safari vorbei. Danach fuhr ich dann mit dem Rad zu einer Pflegestation für Elefanten am Rande des Nationalparks. Dort gibt es ein paar Mal am Tag eine Fütterung zu sehen.











Den Rest des Tages entspannte ich dann noch ein wenig.
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#1368103 - 12/28/18 04:34 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Süd- und Westprovinz

Tag 17 – 19.03.2018
Udawalawe Junction – Dikwella
80,4 km – 541 hm
Wetter: 25-34°C, sonnig bis leicht bewölkt

Karte Tag 17

Heute sollte es wieder an die Küste gehen. Je näher ich dieser kam, desto dichter wurde der Verkehr.



Bei Tangalle sah ich dann schließlich erstmals wieder das Meer.





Ein paar Kilometer weiter gibt es eines der wenigen Blow Holes auf der Welt. Wegen der relativ ruhigen See und der falschen Windrichtung blies das Loch allerdings nicht. Dafür gab es dort einen der wenigen schönen Strände Sri Lankas.









Danach fuhr ich etwas landeinwärts, um einen recht großen Tempel zu besuchen.









Da ich sehr zügig fahren konnte, war ich recht früh in meiner Unterkunft und konnte noch ein Weilchen am Strand entspannen.



In der Unterkunft gab es ausnahmsweise mal nichts zu Essen. Daher ging ich abends ein kleines Stück weiter zu einer anderen direkt am Strand und aß dort.






Tag 18 – 20.03.2018
Dikwella – Galle
76,2 km – 301 hm
Wetter: 27-34°C, sonnig

Karte Tag 18

Es ging weiter am Meer entlang in Richtung Westen. Am Weg lagen immer mal wieder ein paar nette Buchten.



Der Verkehr war allerdings ziemlich dicht und hier im Süden wurden die Busfahrer auch erstmals ihrem schlechten Ruf gerecht. Schließlich war ich am südlichsten Punkt des Landes angelangt. Dort steht ein Leuchtturm. Südlicher war ich mit dem Fahrrad übrigens noch nie (ohne schon).







Etwas weiter machte ich nochmal einen kleinen Abstecher ins Inland zu einem Tempel. Die dort stehende Buddhastatue ist eine der größten in Sri Lanka. Ansonsten war der Tempel aber wenig interessant.



Danach ging es wieder ans Meer.



Ab und zu ging es über eine Flussmündung. Die Fahrbahn ist auf den meist neuen Brücken oft breiter als auf der sonstigen Straße. Nach dem Tsunami wurde da wohl etwas vorausgeplant.



Schließlich war ich kurz vor Galle. Vorher guckte ich mich noch im Touristenort Unawatuna um. Der ist trotz mehr Touristen etwas netter als die anderen an der Südküste.



In Galle bezog ich ein Hostel mitten in der historischen Altstadt.



Abends machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.





Und genoss dabei zunächst den Sonnenuntergang.





Die Altstadt ist echt sehr sehenswert.










Tag 19 – 21.03.2018
Galle
0 km – 0 hm
Wetter: 28-36°C, überwiegend sonnig

Karte Tag 19

Zur Erkundung von Galle lies ich das Fahrrad mal wieder stehen. Macht in einer engen Altstadt mit vielen zu Fuß gehenden auch wenig Sinn, dort mit dem Rad rumzufahren. Zunächst ging es auf der von den Holländern errichteten Befestigungsanlage entlang.





Am südlichen Ende dieser steht ein Leuchtturm.



Hier habe ich dann auch zum ersten Mal auf dieser Reise andere Reiseradler gesehen.





Engländer und Holländer haben dort natürlich auch Kirchen errichtet. (Moschee und buddhistischen Tempel gibt es übrigens auch in der Altstadt.)







Der Uhrturm darf in einer ehemals britischen Kolonie natürlich auch nicht fehlen.





Da Cricket Nationalsport in Sri Lanka ist, darf ein Stadion dafür natürlich auch nicht fehlen. In Galle ist es direkt vor der alten Stadtmauer.



Nördlich davon ist der zentrale Busbahnhof. Dort war ich, um Tagesproviant einzukaufen.





Fahrradfahren ist durchaus noch üblich.







Es gibt auch ein kleines privates historisches Museum mit angeschlossenem Verkauf. Der Eintritt ist daher frei. Es wird zum Glück auch nicht allzu sehr auf den Verkauf hingewiesen.









Weiter ging es durch die Altstadt.






Tag 20 – 22.03.2018
Galle – Beruwala
65,1 km – 181 hm
Wetter: 30-33°C, leicht bewölkt

Karte Tag 20

Von nun an ging es wieder nach Norden, aber weiter entlang der Küste. Hinter Hikkaduwa gibt es einen nach dem Tsunami von einem Tempel aus Kyoto finanzierten Tempel.



Und ein privates Fotomuseum zum Tsunami.







Ansonsten war einfach nur radeln angesagt an dem Tag.



Der Wind kam zum Glück nicht wie in den ersten Tagen von vorne.



Zum Abschluss der Tour hatte ich mich dann noch in einem richtigen Touristenhotel mit Pool und so eingemietet. Dies lag direkt am (wie immer an der Westküste) sehr schmalen Strand.



Zum Abendessen ging es direkt am Strand entlang zu einer kleinen Ansammlung von Restaurants.






Tag 21 – 23.03.2018
Beruwala
0 km – 0 hm
Wetter: warm, leicht bewölkt

Den Tag habe ich eigentlich nur mit am Strand und im Pool rumhängen verbracht.





Abends zum Essen ging es wieder den gleichen Weg wie am Vortag entlang.





In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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#1368105 - 12/28/18 04:38 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
Seghal
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Rückreise

Tag 22 – 24.03.2018
Transfer per Minibus zum Flughafen Colombo
Flug nach Istanbul
0 km – 0 hm (108 km mit dem Auto)
Wetter: warm, leicht bewölkt

TK731 Colombo – Istanbul-Atatürk

Am Vorabend hatte ich mein Rad schon mal verpackt und meine Taschen soweit möglich gepackt.







Zur Checkoutzeit lagerte ich mein Gepäck dann an der Rezeption ab. Der Flug ging erst spät abends los. Daher hatte ich noch reichlich Zeit und verbrachte die ähnlich wie den gestrigen Tag. Für den Transfer zum Flughafen hatte ich mir was übers Hotel organisiert. Ich wurde dann noch gefragt, ob ich mich mit einer Russin, die zu einer ähnlichen Zeit dorthin muss, zusammentun würde dafür. Das bejahte ich. Die Kosten halbierten sich dadurch ja auch.



Zum Glück bin ich nicht mit dem Rad durch Colombo gefahren. Dort ist es nämlich echt chaotisch und die Straßen sind oft sehr schmal.
Auf dem Flughafen begegnete ich dann noch einem radelnden Paar aus Holland. Das war deutlich länger als ich in dem Land unterwegs und war daher auch noch in den tamilischen Regionen.
Der Flug machte dann wie auf dem Hinflug auch nochmal Zwischenstation auf den Malediven, wo es noch deutlich Zuwachs an Passagieren gab.


Tag 23 – 25.03.2018
Flughafen Istanbul – Flughafen Bremen – Oldenburg
9,7 km – 43 hm
Wetter: 9-10°C

TK1331 Istanbul-Atatürk – Bremen
RE Bremen Hauptbahnhof – Oldenburg-Hauptbahnhof

In Istanbul war dann nochmal Umsteigen angesagt und am späten Vormittag war ich dann wieder in Deutschland. Ich habe am Flughafen dann noch schnell mein Rad wieder zusammengebaut und bin dann den kurzen Weg zum Bahnhof geradelt und schließlich mit der Bahn nach Hause. Die Strecke vom Flughafen in Bremen zum Hauptbahnhof dort ist übrigens kürzer als die vom Hauptbahnhof in Oldenburg zu meiner Wohnung.

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#1368129 - 12/28/18 06:55 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
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Vielen Dank für diesen bunten, reichhaltig bebilderten Bericht. Auf dieser "kleinen" Insel gibt es offensichtlich sehr viel zu sehen und zu erleben.
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Liebe Grüße, Peter
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#1368292 - 12/30/18 06:37 PM Re: Sri Lanka [Re: Seghal]
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Es ist interessant, "exotischere Reiseziele" vorgestellt zu bekommen. Aufgrund meiner negativen Erfahrungen mit dem Verkehr in Indien, habe ich mir bislang nur Singapur für eine sehr zivilisierte Variante Asiens vorgeknöpft. Sri Lanka würde mich schon reizen, aber im Augenblick gebe ich mich mit Deinen schönen Bericht zufrieden. grins

Vielen Dank!
Gruß, Arnulf

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