Hallo,
angesichts der mit feinem Matsch und Schlamm überzogenen Feldwege (ich meine nur die asphaltierten) frage ich mich gerade welche Auswirkung die Reifenwahl auf das Hochschleudern und Einsauen von Rad und Kleidung haben.

Ist ein schmaler Reifen sauberer als ein breiter?
Hat das Profil einen Einfluß?
Wer hat signifikante Einflüsse festgestellt?


PS: Einen Spritzschutzlappen am Vorderrad habe ich schon.

das ist ja mal wieder ´ne frage. Hochspeziell. Bin mal gespannt was darauf für Antworten geben wird.
Könnte mir vorstellen, daß folgende Formel der Sache näher kommt:

km/h : (Fcm2/lfmReifen)xcm Breite = schlammwurfkoeffizient

D.h. je größer die Oberfläche pro laufenden cm Reifen desto mehr Schlamm setzt sich fest. Die Menge nimmt mit der U/min zu.

Odr?

gruß

PS: das sytemgewicht hab ich vergessen, bestimmt die andruckkraft und damit die adhäsion oder kohäsion? des Schlamms.



gruß

Gegen das Einsauen hilft nur, die Eitelkeit über bord zu werfen und gute, festmontierte Schutzbleche mit Spritzlappen vorn einzubauen. Ganz bedeutungslos ist die Gummimischung aber nicht. 19.April 2000,.Hala Sultan Tekke (b. Larnaka), Regen, aufgeweichter Weg. Der Hinterreifen, Marathon XR, läuft normal. Am Vorderreifen, dem einfachen Marathon, sammelt sich der Matsch. Nach 20m blockiert das Laufrad, es passiert an diesem Tag noch mehrmals an Stellen ohne Asfalt - immer nur vorne.

Falk, SchwLAbt

Naja, aber das Hinterrad fährt auch öfters durch die Spurrille des Vorderrades und nimmt dadurch weniger Schlamm auf, kann sich also auch nicht so stark zusetzen.

Da haste keine Möglichkeit zu unterscheiden :-)

Nimmst einen schmalen Reifen - spritzt der Dreck - aufgrund des höheren Gewichtest weiter zur Seite und bei entsprechender Geschwindigkeit saust dich ´bis auf Brusthöhe voll

Bei breiten Reifen - wird halt mehr durch das Profil nach oben geschleudert.

Da wir ja beiden jeden Tag mit den Rädern zur Arbeit fahren und man ab und an den Asphalt verlässt - ob nun wegen Langeweil, Autos und Lärm oder einfach nur mal wieder Natur ist ja egal - wirst immer vollgesaut.

Die einzige Lösung - extra Hose - gute Jacke - und danach alles ausziehen - reinigen. Die Räder sehen sowieso schlimmer aus nach 30 Km zur Arbeit als nach 2 Wochen im Sommer und ca. 1000 Kilometern.

Putzen habe Ich aufgegeben.

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So nun zum Thema was helfen könnte - Ich habe mir mal im Lädchen div. Schmutzfänger angesehen. Die einzig wohl "gute" Lösung ist ein Schutzfänger am Vorderrad welcher im Unteren Drittel SEHR WEIT auseinandersteht (min. 15 Cm) und nach Oben hin auf die Berühmten 6 Cm verjüngt.

Das hatte der an einem Cityrad dran und weil Ich den Händler gut kennen bin ich mit dem Dingen mal - mit vorankündigung HE He - durch den Dreck geheitzt und zwar richtig tiefen Dreck!

Reifen war 100% vollgeschlampt aber ! Rahmen sah relativ sauber aus und Ich hatte 0 Spritz abbekommen. Nun weis Ich nur nicht ob es dieses Schmutzfänger separat zu kaufen gibt und was für ein Typ - Hersteller das ist - werde Ich mal nachfragen!

Dann sieht das Rad zwar komisch aus - aber wenn's scheeeennn macht

Ich habe den Eindruck bzw. die Hoffnung, dass es zumindest etwas hilft, wenn der Reifen deutlich schmaeler ist als das Schutzblech, weil dann nicht so viel daneben vorbei geht.
Bei meinen Stadtraedern (beide 50-559 und festmontierte 60er -breitere gibt es nicht und wuerden auch nicht mehr in den Rahmen passen- Schutzbleche) fliegt anscheinend ziemlich viel Dreck am Schutzblech vorbei auf den Rahmen etc.
Aber das ist nur so eine Vermutung ...

Hallo HvS,
ich denke das Profil spielt eine wesentliche Rolle. Hatte voriges Jahr im Winter mit 28mm-Slick wenig Probleme, lediglich bei Glätte wars 'ne etwas rutschige Angelegenheit. Deshalb habe ich in diesem Herbst Conti TT in 28mm montiert, darüber (wie immer) 35mm-Schutzbleche. Der TT mit seinem Profil holt m.M. nach wesentlich mehr Dreck hoch, habe mir deshalb vorn einen Schmutzfänger montiert, der den Rahmen und die Kette recht gut schützt.

Ringo