Dieses Schaltschema kann sich sowieso kein Mensch merken.
Das wird praktisch so laufen, das man im wesentlichen mit der Nabenschaltung schaltet und nur in den Extrembereichen (bergauf und bergab) den Schlumpf nutzt um auf den ganz großen und den ganz kleinen Gang zu kommen.
Man hat also keine 16Gangschaltung sonder im wesentlichen zwei 8-Gangschaltungen, eine für eher schnell und eine für eher bergauf.
Genau, so macht man das. Übrigens auch mit einem normalen Umwerfer vorn. Die genaue Gangreihenfolge ist egal. Kommt ein Stück Straße, wo es hauptsächlich bergauf geht, kommt das kleinere Blatt zum Einsatz. Damit stehen mir immer noch genügend große Gänge zur Verfügung, wenn es mal flach wird. Ist es hauptsächlich flach oder abschüssig, großes Blatt bzw. große Schlumpf-Getriebestufe. Das reicht dann auch, falls doch mal ein paar Wellen kommen. Hat man drei Kettenblätter, kommt komischer Weise fast nur noch das mittlere zum Einsatz. Die anderen beiden werden wirklich nur in Extremsituationen benötigt.
Es hat also sogar große Vorteile, daß die Gangspektren für die beiden vorderen Getriebestufen überlappen. Da muß man weniger schalten und man hat keinen so großen Sprung, bei dem man dann vorn z.Z. auf das kleinere Blatt schaltet und hinten dafür alle neun Gänge durchschalten muß. Außerdem muß man vorn dadurch viel seltener schalten. Natürlich ist Rohloff noch besser.
Gruß Georg