Hallo zusammen,

ein Freund und ich wollen im nächsten Jahr mit den Fahrrädern unsere erste große Tour durch Deutschland machen. Da wir darauf aus sind, auch immer etwas zu sparen (wir sind ja dann auch erst 17 und können jeden Cent gebrauchen ), haben wir uns überlegt, an welcher Stelle wir das als erstes tun könnten. Da kam ich darauf, dass man doch gut beim Übernachten sparen kann, indem man immer am Abend Leute fragt, ob man mal bei ihnen auf dem Gründstück übernachten kann. Hat diese Idee Aussicht auf Erfolg? Macht jemand von euch das mit den Übernachtungen genauso?

Beste Grüße,

Rider

Hallo und willkommen Rider!
Schau doch mal hier, vielleicht ist das ja was für euch.
Gruß Frank

Hallo Daxs,

vielen Dank erstmal für Deinen Vorschlag. Auf diese Verzeichnisse bin ich auch schonmal gestoßen aber dachte damals schon, dass ich diese Abhängigkeit wohl nicht so wirklich gern eingehen würde, weil andere Personen (sprich: Erziehungsberechtigte) damit auch nicht einverstanden wären, dass einfach so fremde Leute hier übernachten. Ich bin da in dem Gebiet sowieso mehr unabhängig und möchte dann auf der Tour am liebsten am Abend einfach mal jemanden fragen, ob man auf dem jeweiligen Grundstück übernachten kann und dabei nicht irgendeine Abhängigkeit im Hinterkopf haben.

Beste Grüße,

Rider

Krakonos und ich haben das 1993 auf unserer ersten gemeinsamen Tour mal gemacht. Haben erst paar Leute gefragt, die haben uns dann zu ihren Nachbarn, einer Behinderteneinrichtung, verwiesen haben. Da würden öfters junge Leute zelten.

Wir durften dann wirklich dort zelten, da es aber nach Regen aussah, wurden wir eingeladen unsere Schlafsäcke in der Nähstube auszurollen. Haben wir auch getan.

War das einzige mal, das ich sowas in Deutschland gemacht habe.

Gruss,
Michael

Hallo,

also in Irland würd ich sofort sagen "fragt und ihr werdet findet". In Deutschland bin ich skeptisch. Warum eigentlich? Schließlich wird Deutschland durch die Fussball WM 2006 ein gastfreundliches Land werden.

Ich würd mal sagen, dass Ihr nichts verlieren könnt und Fragen kostet ja nichts ;-). Wichtig ist sicherlich, wie man auf die Leute zugeht. Mit Freundlichkeit kommt man sehr weit. Richtige Erfahrungen kann ich leider nicht bieten. Aber falls das Fragen mal nicht klappt ... auch in Deutschland gibt es immer ein Plätzchen fürs Zelt.

Schöne Grüße
Sonya

Servus,
habe ich schon oft gemacht (Deutschland, Österreich, Griechenland, Italien, Frankreich) und immer (fast) sofort gute Erfahrungen dabei gemacht. In kleineren Ortschaften ist es immer ganz gut, am Ortsrand die Leute über den Zaun zu fragen, ob "im Windschatten des Hauses" ein Plätzchen für eine Nacht frei wäre. Diese Methode ist immer besser, als sich zu tarnen und zu verstecken. Da kann man meistens Zelt und die Sachen liegen lassen, wenn man noch auf eine Pizza in den Ort reinfährt.

Gruß
Josef

Hallo Rider,

ich würd auf Bauernhöfen fragen, da sind die Erfolgsaussichten am höchsten!

Henning

Hallo,

in der DDR und in Polen (zu den alten Zeiten) hatte es Aussichten, bei Pfarrhäusern vorzusprechen. Man durfte dann z.B. im Gemeindesaal übernachten. Ich hatte außerdem Übernachtungen in einem kath. Jugenderholungsheim und zu zehnt(!) im Wohnzimmer dreier Nonnen. (Das war in Begleitung von FreundInnen aus der DDR, die halt wenig Geld, d.h. nicht genug polnische Zloties, hatten.)

Ich habe allerdings mal kurz nach der Wende mit jemanden aus der DDR gesprochen, der das so in der Schweiz versucht hatte, und dabei bestenfalls Irritation erntete. Vielleicht ist es in West-Deutschland ähnlich?

Kommt also drauf an, wo Ihr hinwollt.

PetraClaudia