Ich fahre heuer mal bis Belgrad
Nächstes Jahr dann bis Tulcea und zurück nach Konstanta
Nun die Fragen
Bis Ungarn denke ich mir sowieso nichts
Was kommt in Serbien auf mich zu
Sind die Leute freundlich, Beschilderung der Städte für mich zu lesen?
Übernachtung in Pensionen oder Hotels am Weg genügend vorhanden
Fahre jeden Tag ca. 100km
Würde mich über jegliche Antwort freuen
Danke im Voraus
Egon

Hallo Egon,

wenn du mal im forum die Suche benutzt, kommst du auf mehrere Beiträge dazu. Vor allem der Reisebericht von Margit aus Wien hat mir letztes jahr sehr geholfen.
Meine Fajhrt von 2017.
2017 Donauradweg Wien-Konstanta

Viel Glück
Erwin

Grundsätzlich sind die Leute freundlich. Die Beschilderung des Donauradweges ist viel besser als in Deutschland (außer durch die Städte wie Belgrad hindurch). Die Wegweiser sind in lateinischer Schrift. Normale Straßenwegweiser sind in 99% der Fälle sowohl in kyrillisch als auch in lateinisch ausgeführt.

Infos zu Serbien:
http://radreise-wiki.de/Serbien

Dort auch Links zum Donauradweg und zum Eisernen Tor (unten bei Routen und Touren).

Von Budapest bis Belgrad ist es vor allem flaaaaaach...

Wie es mit Unterkünften aussieht, weiß ich aus eigener Erfahrung erst hinter Belgrad. Dort habe ich immer was gefunden. Aber die Gegend ist wohl ein bisschen touristischer als die Puszta.

Gruß
Thoralf

sorry, das war meine "Bearbeiten-Seite".
richtig ist Wien-Konstanta

Ich denke, dass Du Dir wegen Serbien und Bulgarien keine Sorgen haben musst. Ich habe dort eigentlich nur freundliche Leute getroffen. Der Abschnitt "Eisernes Tor" an der Grenze zu Rumänien ist sehr schön - wie Thoralf ja schon geschrieben hat. Ich bin dort auf serbischer Seite gefahren. Später wird es dann etwas eintöniger. Ich glaube, man fährt den letzten Teil, um eben komplett bis zum Schwarzen Meer gekommen zu sein. Auch der ungarische Teil würde mich weniger reizen. Aber das liegt wohl daran, dass mir die bergigen Regionen lieber sind. Wie bei vielen Dingen ist das eine Frage des persönlichen Geschmacks .

Danke erstmal
ich plane nur Serbische und Rumänische Seite

Bin 2010 durch Serbien entlang der Donau gefahren - vom Eisernen Tor (rumänische Seite) kommend über Belgrad und Novi Sad weiter nach Osijek (Kroatien).

Hatte damals keine Ahnung was mich in dem Land erwarten wird, nach dem teils doch recht gewöhnungsbedürftigen Rumänien hab ich eher wieder mit "Noch-so-einem-Ostblockstaat" gerechnet. War dann aber vor Ort sehr positiv von Serbien überrascht. Deutlich moderner als erwartet, äußerst günstig, nette Leute, schon damals war vor allem für den Donauradweg eine gute Ausschilderung und oft auch brauchbare Wege vorhanden.

Auch wenn in Serbien offiziell in kyrillisch geschrieben wird ist fast alles auch in lateinisch angeschrieben - gerade etwa was Hinweise zu Sehenswürdigkeiten angeht.

Serbische UND rumänische Seite gleichzeitig geht nicht... Die liegen sich direkt gegenüber. Die rumänische Seite des Eisernen Tores würde ich nicht fahren. Das Stück von Orsova bis zum Staudamm kurz vor Drobeta-Turnu Severin ist eine vielbefahrene Autobahn und wenig spaßig.

Außerdem willst du in diesem Jahr doch sowieso nur bis Belgrad? Da kommst du nicht nach Rumänien.

Kleine Anmerkung: Du könntest ruhig etwas weniger wortkarg sein, dann würdest du sicherlich auch etwas bessere Tipps bekommen. Mir persönlich macht es wenig Freude mit jemanden zu chatten, dem man jedes Wort aus der Nase ziehen muss.

Gruß
Thoralf

Komisch. Ich fand Rumänien ausgesprochen gut und die Menschen sehr nett. Das ist das Land, das mir auf meinen Balkanreisen am besten gefallen hat (neben dem kleinen Montenegro). Und im Rumänien war die Verständigung mit englisch eher unkompliziert (im Gegensatz zu allen Ländern drumherum).

Gruß
Thoralf

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