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#1312993 - 12/02/17 01:13 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Tut mir echt leid für dich, Ich habe nur einmal investiert, in das neue Rad. Reiserad sind es jetzt 12 000 km und am Randonneur 17 000 zufriedene Kilometer
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#1312995 - 12/02/17 01:20 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Sickgirl]
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Ja, wahrscheinlich muss man bei neuer Technik einfach zum Komplettrad greifen.
Einfaches Nachrüsten der anspruchsvolleren Technik ist nicht mehr so häufig von Erfolg gekrönt.
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#1312996 - 12/02/17 01:23 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Die Teile habe ich selber ausgesucht und zusammen gebaut. Funktioniert auch gut im Baukasten
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#1312998 - 12/02/17 01:49 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Sickgirl]
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Sicherlich - ist im Baukasten aber teurer. Daher besser Komplettrad - zumindest in meinem Fall. Für Reisezwecke findet man schwerer Kompletträder, die den Ansprüchen genügen.
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#1313021 - 12/02/17 10:02 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Sehe ich nicht so. Warum erst die Shimano, wenn es die spyre werden soll? Oersönlich sehe ich mehr Optimierungsmöglickeiten bei Scheibe und Belag als an der gesamten Bremse. Und gerade bei Sinterbelägen und harten Scheiben reichen 30 Bremsungen zum Einbremsen manchmal nicht aus für das volle Potential... das dauert bei mir länger. So ca. 100 km Stadtverkehr.
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#1313024 - 12/02/17 10:31 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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... Für Reisezwecke findet man schwerer Kompletträder, die den Ansprüchen genügen. Das nimmt ja kein Ende. Halten wir mal 2 Dinge fest: Das teure Material ist nicht nur teuer, damit der Hersteller damit besser verdient. Eine gute Disklösung gibt es meiner Meinung nach eben nicht für den sprichwörtlichen "Appel (mit oder ohne Ei)" - und Nachrüstungen sind IMMER mit einem Restrisiko verbunden. Ob Kompletträder (wie an das jetzt auch definieren mag) den eigenen Ansprüchen genügen können, ist eine höchst subjektive Sache, das ist in der Pauschalität nicht haltbar. Ich bestreite nicht das die Probleme vorhanden sind - daraus aber pauschal Nachteile der Disksysteme abzuleiten führt zu nix. Jedes Bremssystem hat Vor- und Nachteile, damit muss man einfach leben. Ich kann z.B. Keine ultraleichte, komfortable Discgabel verlangen, die trotzdem für 203 mm große Scheiben und Systemgewichte bis 140 kg und Lowridermontage freigegeben ist. Man muss halt Kompromisse eingehen und dann ist die Gebl halt mal nicht komfortabel. Du hast Disc ausprobiert und es hat nicht funktionert. Dabei haste Geld versenkt. Alles ärgerlich. Wen du jetzt eine andere Lösung gefunden hast, ist doch gut, dann mach einen Haken dran und schreibe darunter: Erfahrung. Dafür gibt es keine Pillen.
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#1313030 - 12/02/17 11:31 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: macbookmatthes]
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Das wäre zu einfach, dann wäre die Never Ending Story tatsächlich aus
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#1313035 - 12/02/17 11:50 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: jan13]
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Und gerade bei Sinterbelägen und harten Scheiben reichen 30 Bremsungen zum Einbremsen manchmal nicht aus für das volle Potential... das dauert bei mir länger. So ca. 100 km Stadtverkehr. Bei mir reichen 5 normale Bremsvorgänge, dann ist die Wirkung da und bleibt so. XT Metallbeläge und Tektro-Scheiben. Habe ich jetzt an 3 Rädern so gehabt.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1313049 - 12/02/17 02:10 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: iassu]
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Tektoscheiben. Magura und Trickstuffscheiben und oreiwerte Sinterbeläge sind ne gut bremsende , aber anfänglich sehr zähe Kombination. Hab achon langsam Montagefehler vermutet, dann gings.
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#1313089 - 12/02/17 11:55 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: jan13]
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Die harten Avid Beläge wurden ein paar hundert Kilometer gefahren und in den Bergen Norwegens eingebremst und dabei auf ordentlich Betriebstemeperatur gebracht. Die weicheren Koolstopbeläge wurden bei mir ein paar tausend Kilometer gefahren. Die Koolstop-Beläge funktionierten nur einmal vernünftig bei Rad am Ring. Seit dem ich hier Cross fahre werden sie von Fahrt zu Fahrt wieder schlechter - das ruckeln nimmt zu.
Ich hätte mir demnächst gar keinen anderen Bremssattel geholt, wenn es den Shimano Bremssattel nicht so günstig gegeben hätte. Außerdem agieren die kürzlich verbauten mechanischen Shimano MTB Sättel am Rad meiner Lebensgefährtin von Anfang an gutmütiger als die BB7 - muss nicht am Bremssattel liegen - kann auch die andere Gabel, andere billigere Shimanoscheiben oder die Belagsmischung sein. Abwarten ...
Außerdem habe ich einmal die zur BR517 ähnliche CX77 an einem Stevensrad probieren können. Dort war sie nicht perfekt (später Druckpunkt und schleifende Scheiben) aber wenigstens trat das Geruckel nicht auf.
Zudem läuft die Spyre nicht bei allen unproblematisch - wie ich mehrfach in deutschen wie englischen Foren/Blogs lesen konnte. Hohe Kosten und keine Garantie auf Besserung - löst keinen Kaufreiz aus. Daher die Wahl der BR517 zu einem unschlagbar günstigen Preis von 24 €.
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#1313090 - 12/03/17 12:10 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: macbookmatthes]
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Die eierlegende Wollmichsau an Gabel wünsche ich nicht und Schwerlast (viel Gepäck) soll diese Disk nicht abbremsen. Leichtbau ist nicht mein Steckenpferd. Das sollte dem aufmerksamen Leser aufgefallen sein. Schwerlast machte nämlich mein Surly CC und macht nun mein Surly LHT mit einer 40 € Bremsanlage auf Basis der Tektro RL-520 Bremshebel mit über 15 Jahre alten Deore V-Bremsen perfekt.
Fakt bleibt, sämtliche von mir gefahrene Diskgabeln (Starr) sind belastender für die Handgelenke und den Vorbau (der jetzt nur noch bei Ausnutzung des maximalen Drehmomentes von 8 Nm den selben Lenker bei allen Wegstrecken sicher hält - davor 6 bis 7 Nm [Syntace F139 Vorbau und Racelite 7075 Lenker im 26,0 mm Maß]) als etliche von mir gefahrenen Gabeln für Felgenbremsen.
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#1313091 - 12/03/17 12:36 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Allen gegenwärtigen Entwicklungsmomenten zum Trotz sehe ich das Hauptarbeitsfeld einer Scheibenbremse am Fahrrad nicht bei Rennrädern. Zudem sind wohl die Carbonentwickler inzwischen soweit fortgeschritten, daß gute und nicht billige Carbongabelm am Rennrad immer noch einen Restkomfort bieten, der natürlich von einer Scheibenbremsverstärkung nicht gerade begünstigt wird.
Zudem sehe ich eine Seilzugübertragung am Fahrrad, auch wenn ich großer Fan war und bin von dem, was Shimano und Konsorten da an Innovation reingesteckt und an Betriebsverbesserung rausgeholt haben, man denke nur an das, was bis in die 70er Jahre üblich war, als veraltet an. Die HSxyz konnten daraus, daß sie das hinter sich gelassen haben, keinen wirklichen Fortschritt gegenüber der Konkurrenz herausschlagen.
Wenn ich einfach davon ausgehe, wie sich das, was am Hebel eingegeben wird a), zu dem verhält, was an der Verzögerung auf dem Asphalt ankommt b), dann kann ich nicht erkennen, wire irgendein anders Prinzip an eine hydraulische Scheibenbremse heranreichen sollte. Man darf natürlich den Punkt a) nicht außen vor lassen. Stehen unbegrenzt Kräfte für dieses a) zu verfügung, kann auch bei b) unbegrenzt Steigerung erwirtschaftet werden. Das ist aber nirgends der Fall. Nur merken es unsensible Bremser vielleicht nicht so, daß sie für eine entsprechende Wirkung b) deutlich mehr Kraft a) aufzuwenden haben oder es ist ihnen schlicht nicht wichtig.
Wenn du drei Sachen kombinierst: Rennrad (=Rennlenker + Starrgabel), mechanische Scheibenbremse und aus dem Rahmen fallende Fertigungstoleranzüberschreitungen, so ist es kein Wunder, daß du mit dem Ergebnis unzufrieden bist. Nur das Weglassen einer dieser drei Faktoren könnte die Angelegenheit in den graugrünen Bereich der Zufriedenheit verlagern. Optimal sind aus meiner Sicht: eine steife und sensible Federgabel, eine hydraulische Scheibenbremse mit großen Scheiben (solange es das nicht in vernünftiger und bezahlbarer Form für den Rennlenker gibt, eben am gebogenen Lenker) und normales Glück bei Kauf, was Montagsmodelle angeht.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (12/03/17 12:42 AM) |
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#1313093 - 12/03/17 01:05 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: iassu]
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Denke, dem ist nichts hinzuzufügen - zumal ich diese bzw. ähnliche Erkenntnisse ja schon vielfach kundgetan habe.
Meine Vorschlag lautet daher weiterhin bei Starrgabeln, also vorn, besser auf Felgenbremsen zu setzen.
Alternativ würde auch ein Anwendungsfall von steifer Gabel/große Scheibe plus hohe Gepäcklast (auch am Lowerider) interessant sein. Denn, wo eine steife Starrgabel mit leichter Beladung zu steif sein mag, ist sie mit hoher Last genau richtig.
Ich versuche aber noch eine halbwegs befriedigende Lösung für mich mit Disk zu realsieren. Das Material ist ja da. So anspruchsvoll bin ich nicht. Wenn das nicht klappt - dann zurück zur Canti-Gabel und zur Mini-V.
Wenn der jetzige CX-Rahmen irgendwann durch ist, kann es ein Diskrahmen sein. Ich muss nur darauf achten, dass der Hinterbau nicht zu ausladend ist - sonst Kollision mit Hacken. Das Planet-X London Road konnte ich aus diesem Grund für mich nicht in Betrieb nehmen. (stattdessen Aufbau für Lebensgefährtin mit kleineren Füßen, kürzerer Kurbel und breiterer Kurbel).
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Edited by Nordisch (12/03/17 01:07 AM) |
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#1313099 - 12/03/17 05:42 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Gott sei dank bin ich nicht so ein senibelchen, meine. discstarrgabel fahren sich durchaus komfortabel und der Vorbau hält auch mit 6 Nm
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#1313100 - 12/03/17 05:46 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: iassu]
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Sorry. Höhren sagen oder eigene Erfahrung?
Meine mechanischen Discs haben mit den Nokons einen knackigen Druckpunkt und funktionieren einwandfrei
Ich wollte an einem Rad mit Rennlenker und Einsatz bei allen Wetterlagen nichts anderes mehr fahren
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#1313122 - 12/03/17 11:04 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Bb5 und 7 erfordern in der Tat regelmäßiges Nachstellen aufgrund des Verschleißes, verpaßt man das werden die Beläge schief und man hat dann erstmal schlechtete Bremswirkung, bis die wieder halbwegs gerade sind. Bei Spyre und Spyke habe ich den komischen Effekt, daß der Belag außen mehr verschleißt als innen...
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#1313165 - 12/03/17 04:56 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: jan13]
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Hallo Jan,
die BB7 stelle ich regelmäßig nach - jede bis jede dritte Ausfahrt. Ich mag keinen so großen Leerweg am Bremshebel.
Ich wünsche dir und allen anderen eine schönen ersten Advent, Andreas
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#1318488 - 01/16/18 09:53 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Am Sonntag bei frostigen Temperaturen habe ich wieder den Crosser bewegt. Kurioserweise war dieses Mal alles so, wie es sein sollte beim Benutzung meiner Disk am Vorderrad. Dann hatte ich eine Panne am Voderrad und musste folglich das Laufrad aus - und einbauen und es war wieder war da - dieses elendige Bremsrubbeln. Minimal ändert sich bei Laufradwechseln mit meinen derzeitigen Naben/Laufrädern auch die Position zu den Bremsbelägen. Dadurch, dass die Abschlussmuttern nicht rund sind zu den Ausfallenden, ist eine definierte Einbauposition schwer herzustellen. Selbst wenn ich die Abschlussmutter in einer ähnlichen Position zum Ausfallende ausrichte, ist nicht die selbe Position der Disk zu den Belägen zu erreichen. Allerdings, so habe ich es wenigstens erreicht, dass ich nur etwas an den Einstellschrauben drehen muss und nicht gleich den ganzen Bremssattel lösen und neu ausrichten brauche. Was mir auch auffällt - die Scheibe eiert immer mehr. Kann es sein, dass wenn diese einmal hitzebedingt dauerhaft verzogen war, dass sie instabiler wird? Sollte ich vielleicht die Bremsscheibe tauschen? Oder gibt es allgemein Probleme mit meinem Bremsscheibenmodell? Es ist die Shimano RT-64. https://www.paul-lange.de/shop/de/shimano/bremsscheiben/bremsscheibe-sm-rt64.html
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#1318493 - 01/17/18 12:10 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Letzteres vermute ich. Bei meinen Hobeln ändert sich das Bremsverhalten nicht nur wegen einmal Laufradaus- und -einbauen. Selbst, wenn ich die linke und rechte Bremssohle gegeneinander austausche, weil sie etwas schräg angeschliffen sind (was bei den alten Bremszangen Louise 05 doch mal vorkommen kann), dann ist das Bremsverhalten nur kurz beeinträchtigt.
Die Scheibe tauchen ist einen Versuch wert. Durch das Verringern der Ausgangsdicke wurde meiner Meinung nach am falschen Ende geknausert. Mit zunehmender Größe werden die Scheiben allerdings systembedingt empfindlicher. Bisher musste ich noch keine Scheibe vorzeitig ersetzen und auch noch keine richten. Die für derzeitige Verhältnisse dicken Magurascheiben können schonmal leicht eiern, wenn sie warm werden, doch das gibt sich schnell wieder. Eine einmal eingestellte Bremszange musste ich nur beim Birdy einmal nachstellen (und das ist die einzige mit Postmountaufnahme und Langlöchern).
Falls es jemanden juckt, in Richtung »Museum« herumzuätzen, das prallt bei mir folgenlos ab. Wer unbedingt und immer wieder Geld zum Fenster rausschneißen will, der möge es tun. Wenn ich mich erinnere, was kurz nach 2000 so in die Welt gesetzt wurde, da bin ich heute heilfroh, auf das richtige Pferd gesetzt zu haben. Möglichst wenig Vergesslichkeit hat was – und nach vier Jahren waren die Kinderkrankheiten Geschichte. Wie kann man nur nach vielleicht zehn Jahren ein Reiserad wegschmeißen und ersetzen wollen? Verrückt ist gar kein Ausdruck.
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#1318495 - 01/17/18 06:05 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Deswegen Steckachse Mein neues Rad mit Starrgabel ist auch fertig, klar auf Wurzeltepichen kommt das Starrbike an seine Grenzen, aber ich finde das Rad auch auf einfachen Waldpfaden recht komfortabel
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#1318513 - 01/17/18 08:50 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Hallo Andreas, die von Dir beschriebenen Symptome/Probleme sind ja ein Hauptgrund dafür, dass bei den MTB's Steckachsen Standard geworden sind, zumindest bei den besseren Versionen. Dass man nach dem Ausbau der Laufräder immer wieder an der exakten Einstellung von Laufrad und Bremse herumfummeln muss, geht mir auch auf den Keks. Bei Steckachsen kann man davon ausgehen, dass die einmal vorgenommene Einstellung auch nach dem Wiedereinbau der Laufräder erhalten bleibt. Von den Vorteilen der Steckachsen im Fahrbetrieb gerade im Gelände mal ganz abgesehen. Bei einer eventuellen Neuanschaffung eines Reiserades kommt für mich jedenfalls nur eines mit Steckachsen in Betracht. Zum Glück gibt es auch da inzwischen ein hinreichendes Angebot auf dem Markt.
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#1318530 - 01/17/18 09:59 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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So direkt bestätigen kann ich deine Problem nicht. Aber ein paar Dinge finde ich auch bei mir auffällig:
Viele Dynamos haben die Entlüftungsöffnung in Form einer Abflachung der Hohlachse, durch die die Spannachse gesteckt wird. Zumindest ist das bei meinen Shuttern und meiner Erinnerung auch nach auch bei Shimano so. Ich achte immer penibel darauf, dass diese Abflachung in Richtung der Ausfallendenöffnung zeigt. Tut man das nicht, dann kann das Rad leicht schräg in den Ausfallenden eingebaut werden.
Eiern sollte die Scheibe nicht. Hatte sie einmal so viel thermischen Stress, dass sie (dauerhaft) unrund wurde, dann würde ich die austauschen. Oder man versucht das zu richten, aber das habe ich erstens noch nie gemacht und zweitens Bedenken, ob da nach dem nächsten heftigen Wärmeeintrag nicht wieder ein Richten nötig ist.
Die 200er-Scheiben bei uns am Tandem können nach einer langen Abfahrt auch schon mal arg schleifen. Das hängt sicher damit zusammen, dass sich der Reibring außen arg dehnt, während die Scheibe in Nabennähe kalt bleibt. Das muss sich verziehen, ist bei uns aber reversibel. Geschickter scheinen mir hier in der Tat diese mehrteiligen Bremsscheiben (floating, oder wie auch immer das beworben wird), wo der Reibring sich frei dehnen kann und nicht starr mit der Nabenbefestigung verbunden ist.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1318567 - 01/17/18 01:09 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Sickgirl]
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Nun, ich will und kann erst einmal nicht schon wieder etwas umrüsten.
Eher verbaue ich wieder eine Gabel für Felgenbremsen - meine/unseren vorderen Laufräder können beides und haben alle 19C Felgen.
In ferner Zukunft, dann eventuell ein Komplettrad mit Disk und Steckachse, was wirtschaftlich wohl am sinnvollsten ist.
Beim Reiserad mit nicht häufig wechselnden Laufrädern (Reifen) also Ein-/Ausbauten wäre es weniger schlimm - dafür ist aber das für mich passende Starrgabelmaterial (390-410 mm Einbauhöhe) zu selten, was größere Scheiben als 160 mm zulässt.
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#1318568 - 01/17/18 01:12 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Ich sehe nicht das Phänomen, daß herkömmliche Vorderachsen ungeeignet für Scheibenbremsbetrieb seien. Ich habe nur solche und noch nie Probleme damit gehabt. Steckachsen mögen noch stabilere Laufrad-Gabel-Systeme generieren, aber es reicht auch so.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1318571 - 01/17/18 01:23 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Falk]
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Ich habe nur eine 160er Scheibe.
Vielleich kaufe ich mir einen Centerlockadapter und verbaue einfach mal die 2 vorhandenen Avid Scheiben, eventuell sind die nicht so empfindlich.
Zum schnellen Einbremsen, das kann ich leider nicht feststellen. Hier im Flachland muss ich meist nur leicht anbremsen - die Bremsen werden nicht richtig gefordert.
Besonders schlimm ist es mit dem Bremsrubbeln, wenn ich sportlich im Schlamm unterwegs war und danach auf trockenen Wegen unterwegs bin. Wahrscheinlich müsste ich die Scheibe reinigen, was aber kaum praxisgerecht ist.
Ich denke, dass das Problem des Bremsrubbelns (ggf. Quietschens) bei leichtem Bremsen einfach häufig vorkommt, aufgrund der schwimmenden Bremsbeläge, die großes Spiel im Sattel haben. Gibt es dann zu unregelmäßige Reibwerte auf den Scheibensektoren, tritt das Problem auf.
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#1318573 - 01/17/18 01:37 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: derSammy]
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Tatsächlich, habe ich irgendwann einmal die hitzebedingt dauerhaft verzogene Scheibe gerichtet.
Vielleicht muss ich auch nur diese eine Scheibe tauschen. Sie wurde damals mit den härteren Avid-Standard Belägen (Avid BB7 Road) in Norwegen gebremst, wodurch überhaupt wohl so große Hitze entstehen konnte.
Mit den nun weicheren Koolstop Belägen, sollte das Problem sich nicht mehr auftreten bzw. zur Ausnahme werden.
Ich habe zudem noch die Option auf eine vorhandene Shimano BR-R517 Bremse umzusteigen. Die Beläge sollen aber sehr weich sein. Andere im Freundeskreis, die auch auf CX-Räder mit Disk und organischen Belägen umgestiegen sind, beklagen einen sehr frühen Verschleiß solcher Beläge. Ich vermute aber, dass die Beläge nie richtig eingebremst (wo auch hier rund um Greifswald), d.h. in diesem Fall nie richtig auf Temperatur gebracht worden sind, dass die Beläge härter werden (und es bei Extremsituationen nicht zu einem so starken Fading kommt mit 50% Bremskraftverlust).
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#1318575 - 01/17/18 01:44 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: iassu]
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Wie gesagt, ich vermute die Abschlussmuttern.
Die sind bei meinen beiden Alfine System-Vorderrädern (normale Nabe - kein Nady), aber auch bei Shimano Nabendynamos (außer XT bzw. die 80er) nicht rund. Sie haben an zwei Seiten eine Abflachung - die Aufnahme für den Konusschlüssel.
Ach Mensch, worauf man nicht alles achten muss.
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#1318587 - 01/17/18 03:05 PM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Nordisch]
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Ich denke, dass das Problem des Bremsrubbelns (ggf. Quietschens) bei leichtem Bremsen einfach häufig vorkommt, aufgrund der schwimmenden Bremsbeläge, die großes Spiel im Sattel haben. Das sollte eigentlich Wurscht sein. Sobald die Bremse anlegt, ist das Spiel doch weg. Das »Rubbelgefühl« kenne ich eigentlich nur als Zeichen, dass Öl auf die Reibpartner gekommen ist und wenn, dann ist das kurz vor dem Stillstand spürbar. Gegen Quietschgeräusche habe ich nie gekämpft. Die hören irgendwann von selber wieder auf und wenn nicht, dann stören sie die Funktion nicht. Hast Du möglicherweise Bremssohlen aus nicht völlig koscherer Quelle eingebaut? Ich habe mal welche rausgeworfen, die ich unvorsichtigerweise im Urlaub gekauft hatte. Diese Mistdinger bremsten schlecht, doch dafür erzeugten sie Kratzgeräusche wie eine Felgenbremse mit eingefahrenen Spänen. Der Versuch mit einer anderen Scheibe wäre auch mein Gedanke. Wenn Du noch eine brauchst, ich müsste noch mindestens zwei 160er Sechslochscheiben im Keller haben.
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#1318660 - 01/19/18 11:11 AM
Re: Ein Wunder ist geschehen - Einbremsen der Disk
[Re: Falk]
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Hallo Falk,
man muss die Bremse aber schon sehr kräftig bedienen, damit die Bremssohlen sich nicht mehr im Bremssattel hin- und herbewegen. (Ausprobiert bei bei Avid BB7 Road und einer mechanischen MTB-Diskbremse von Shimano.) Das ist fast so, als hätte man eine Canti-Bremse, die extrem ausgeschlagen auf den Sockeln oder Buchsen hin- und herschlackert.
Die Bremse (Avid BB7 Road) habe ich schon reklamiert, weil ich fand, dass allgemein viel Spiel am Betätigungsarm und an dem Kolben vorhanden war, aber das neue Exemplar hat den selben Bug/das selbe Feature.)
Ich habe nur Originalbremsbeläge und welche von Koolstop verwandt.
Das Bremsrubbeln/unangenehmes Vibrieren tritt nicht nur bei einstelligen Geschwindigkeiten auf.
Beste Grüße
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Edited by Nordisch (01/19/18 11:12 AM) |
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#1319694 - 01/26/18 11:19 PM
Neuer Versuch ...neues ??? Shimano BR-R517
[Re: Nordisch]
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Der neue Shimano Bremssattel (517) ist dran. Habe viel probiert und optimiert. Im Montageständer fällt auf, dass der Hebelleerweg größer ist als bei der BB7 bzw. der Druckpunkt weniger definiert ist.
Auch meine ich zu sehen, dass die Bremsbeläge V-förmig angestellt sind. Sieht so aus, als wäre das so gewollt (z.B. zum Verringern der Qietschneigung).
Kennt ihr das von BR-R317/517/CX77 (bzw. deren Vorgänger) auch so?
Habt ihr die Erfahrung gemacht, dass mit dem Einbremsen die Beläge parallel zueinander stehen werden und, dass man folglich die Beläge enger stellen kann - für weniger Hebelleerweg?
Zudem die Frage:
Habe ich es richtig verstanden, dass man trotz Rennrad-STIs die eigentlich empfohlene Zugeinstellschraube (welche man mitten zwischen den Zug einsetzt) hätte weglassen können? Ich habe sie erst einmal montiert. Ich befürchte dadurch aber den Hebelweg vergrößert zu haben. Den äußeren Bremsbelag soll man mit der Zugeinstellschraube ja eh nur begrenzt nachsetzen (ansonsten kollidiert der Bremsarm mit der Zugaufnahme). Zum Nachsetzen dient ja eigentlich das kleine Schräubchen am Bremsarm.
Könnt ihr diese Gedanken bzw. meine Beobachtungen so bestätigen? Falls nicht, berichtigt mich bitte!
Letztlich geht es mir darum den Druckpunkt zu verbessern und den Hebelleerweg weiter zu veringern.
Viele Grüße, Andreas
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Edited by Nordisch (01/26/18 11:30 PM) |
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