Im Grunde geht es ja nur darum ein Gefühl dafür zu bekommen, was die richtige Spannung ist.
Ich bin noch ein Riemenfrischling, bin jetzt gut 5000 km mit meinem ersten Riemenantrieb unterwegs, was ja noch keine Kilometerleistung ist, bei der man sich Gedanken um das Ende des Riemens machen sollte (so zumindest die Versprechungen).
Das mit dem "Gefühl" sehe ich (inzwischen) auch so. Gerade für Anfänger allerdings schwierig, das Gefühl zu bekommen, wenn man kein Exemplar zum Vergleichen hat (so ging es mir). Ich habe mir daraufhin folgendes Messwerkzeug zugelegt:
Gates Krikit I Nach einigen Messungen hat man das o.g. Gefühl und eigentlich brauche ich das Messinstrument jetzt nicht mehr.
Eine Methode, die ich bisher nirgends dokumentiert gefunden habe, könnte für Anfänger auch hilfreich sein:
Gelegentlich liest man von einem quietschendem Snubber. Nun, der quietscht nur, wenn sich die kleine Gummiwalze dreht und die dreht sich nur, wenn der Riemen sie antreibt. Für mich hat es sich so dargestellt, dass bei korrekt eingestelltem Snubber-Riemen-Abstand dieser Fall nur eintritt, wenn die Riemenspannung zu gering ist. Ich habe die Riemenspannung dann soweit erhöht, bis das Quietschen weg war. Der Abgleich mit den Messergebnissen ergab, dass dies in etwa der niedrigsten von Gates empfohlenen Riemenspannung entspricht (die für meinen Fahrstil passt).