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Off-topic #1299687 - 08/26/17 09:14 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: iassu]
jan13
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Hm- ich habe gerade deshalb teueres Zeug, um wenig zu warten..
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Off-topic #1299693 - 08/26/17 09:59 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Sickgirl]
willi99
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In Antwort auf: Sickgirl
Weiß nicht, gibt ja hier auch eine sehr starke Low Budget Fraktion und genug Leute für das das Rad ein normaler Gebrauchsgegenstand ist.


Ja, das sehe ich auch so. Natürlich sind in diesem Forum überproportional viele unterwegs, die ein Fahrrad wollen, das "perfekt" ist. Das führt natürlich auch oft zu hochpreisigen (und hoffentlich auch damit zusammenhängend hochwertigen) Lösungen. Man findet aber praktisch keinen "Wassollichmirkaufen?"-Faden, in dem nicht irgendwer anschneidet, dass man auch unterhalb von Pinion/XTR/Rohloff was ordentliches bekommt mit dem man um die Welt radeln kann.

A propos, habe ich schon erwähnt, wie gut mein Alivioschaltwerk funktioniert, wenn ich ab und an mit einem Lappen und etwas Öl über die Kette gehe? Und das schon seit mehr als 10 Jahren und weißderTeufel wie vielen Kilometern schmunzel
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Off-topic #1299704 - 08/26/17 11:05 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: willi99]
Keine Ahnung
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Worauf ich hinaus wollte, ist, dass man mit einfacherer Ausstattung und weniger Aufwand auch ein gutes Reiserad zusammenstellen und in Betrieb halten kann. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen billigem Schund, der sich nach kurzer Zeit selber zerlegt, und den Komponenten, die sehr stabil und funktional sind, obwohl sie nicht in die Hochpreiskategorie gehören. Beim Lesen im Forum entsteht manchmal der Eindruck, als ob Edel-Ausstattungen sein müssten, um sorgenfrei fahren zu können. Zum Teil wird dies fast mit religiösem Eifer propagiert und als allein selig machende Variante dargestellt. Ich sage aber - und ich sehe dabei meine Fahrräder definitiv nicht als "Gebrauchsgegenstand", dass man z. B. mit der Deore-Ausstattung auch zuverlässig unterwegs sein kann und die Investition in die XTR-Komponenten nicht nötig ist.

Nicht nötig heißt aber nicht, dass man es nicht dennoch tun kann. Dann sollte man aber auch dazu stehen, dass man sich hier für sein Hobby ein wenig Luxus gönnt, der über das Notwendige hinausgeht. Nehmen wir die ewigen Diskussionen zu SON- und Shimano-Nabendynamos. Selbst wenn die Lagerung der Dynamos vielleicht noch aufwändiger ist und der Wirkungsgrad vielleicht etwas besser, ist die preisgünstige Shimanovariante eben auch extrem stabil und für die üblichen Anwendungen liefert sich ausreichend Leistung. Deshalb kann man sich natürlich dennoch eine SON leisten und sich an ihr freuen. Man muss aber nicht versuchen, die japanische Variante als untauglich hinzustellen.

Genauso ist es mit der Fahrradreinigung. Natürlich kann man z. B. aus der Kettenreinigung eine Wissenschaft machen. Ich kenne Leute, deren Ketten immer wie frisch aus der Verpackung aussehen. Aber sie muss eben nicht so aussehen, um gut zu funktionieren. Das heißt nicht, dass es nicht legitim wäre, mit der Zahnbürste an jedes Kettenglied einzeln heranzugehen, aber es ist eben eigentlich nicht notwendig, wenn nicht gerade der Sand und Rost in den Gelenken knarzt.

Ich gönne mir auch Luxus. Allerdings beschränke ich das meist doch auf die Dinge, bei denen ich für mich auch Vorteile erkenne. So könnte ich auch mit einem normalen Lowrider meine Fronttaschen durch die Lande fahren, aber mit dem faiv ist es doch angenehmer. Und ich bin früher immer mit Kettenschaltungen unterwegs gewesen, aber empfinde die Rohloff als nicht notwendig aber angenehmer. Bei anderen Komponenten ist es aber anders, wo ich hierbei als Beispiele die Speichen, Innenlager oder Fahrradketten genommen habe. Da habe ich noch nie einen Vorteil in den teuren Varianten entdecken können. Meine Speichen brechen seit vielen Jahren nicht mehr, meine Innenlager schlagen auch bei großer Beanspruchung nicht aus, die Ketten reißen nicht und halten etliche tausend Kilometer, bevor ich sie wegen Längung gegen neue austausche, die ebenfalls nur etwas mehr als 10 Euro gekostet haben.

Also zusammengefasst, worum es mir geht:

Es ist legitim, dass gerade jemand, der das Fahrrad und das Radfahren als Hobby betrachtet, gerne edle Teile nutzt und dem Rad besondere Pflege zukommen lässt. Man sollte aber dann dazu stehen, dass man sich "Luxus" gönnt, und nicht versuchen, sein Vorgehen als Notwendigkeit hinzustellen.

Wer hier im Forum aufmerksam mitliest, der müsste eigentlich wissen, wovon ich schreibe zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1299708 - 08/26/17 11:28 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: jan13]
cterres
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In Antwort auf: jan13
Hm- ich habe gerade deshalb teueres Zeug, um wenig zu warten..


Ich löse meinen Beitrag mal aus dem Off-Topic heraus, da ich doch denke, das die Frage nach Pflegemitteln mit dem Umgang mit Wartungsintervallen und der Preislage des Materials ganz gut einher gehen kann.

Brauch teures Zeug (also die Fahrradkomponenten) weniger Wartung?
Eigentlich nicht.
Wenn man mal gekapselte Getriebe außen vor lässt, benötigt zumindest der Rest des Fahrrades, egal ob teuer oder billig, eine gewisse Grundpflege und in regelmäßigen Abständen jeweils im Wechsel Wasser und Öl. Also Reinigung und Schmierung.
Hochpreisigere Komponenten können schlechtere Lager enthalten, die auch bei gewissenhafter Pflege nicht so lange halten wie bessere Lager, aber bei ausbleibender Pflege ist dieser Vorteil dahin. Lediglich die Abstände zwischen diesen Pflegearbeiten können länger sein, da man für mehr Geld Material mit besserer Korrosionsbeständigkeit bekommt. Das bedeutet, die Komponenten gammeln auch, aber eben langsamer.

Mein Sram Red 10x Schaltwerk habe ich nach drei Jahren intensiver Nutzung abgebaut, komplett zerlegt (nichts ist vernietet), gereinigt, neu gefettet und wieder montiert. Da dieses Schaltwerk fast ausschließlich aus Titan (selbst die Federn) und Carbon besteht, gab es keinerlei Korrosion und nach der Wartung war es Neuwertig.
Aber solch ein Schaltwerk kostet mehr als 200 Euro und damit zwei- oder gar dreimal soviel, wie ein funktionsgleiches, preiswerteres Modell.
Das würde finanziell die Möglichkeit eröffnen, solche Komponenten gar nicht mehr zu warten, sondern bis zum Versagen zu fahren, dann auszutauschen und trotzdem noch Geld zu sparen.

Aber tatsächlich macht es einigen Radlern doch auch Spaß, solche Arbeiten in der Freizeit zu verrichten. Den Verschleiß oder die Verschmutzung aufzuspüren und zu beheben. Man gewinnt auch Erkenntnisse darüber, wie lange man welche Komponente in Frieden lassen kann, bevor die Wartung notwendig wird.

Viele Probleme am Fahrrad haben ihre Ursache auch in der Art und Ausführung der Wartung.
Quietschen und Knacken tritt auf, wenn das Anzugsmoment von Verschraubungen nachlässt oder Schmierung fehlt. Doch natürlich kann man solch ein Fahrrad mit der Akustik von Omas altem Sofa weiterhin fahren.
Ich sehe derzeit in meinem Arbeitsalltag an Bremer Schulen, wo ich ein Projekt zur Wartung und Pflege von Schülerrädern begleite, täglich solche Krücken, die eben kaum Pflege erfahren und natürlich reihenweise ausfallen. Lichtkabel gerissen, Bremsbeläge runter gebremst, Reifen rissig wegen zuwenig Luftdruck, Rost, verbogene Speichen, ausgehängte Felgenbremsen wegen 8 im Laufrad und ein labberiges, pechschwarzes Ding das mal eine metallisch glänzende Kette gewesen sein muss. Gibts alternativ auch in mattem Rotbraun.

Ich pflege meine Räder unterschiedlich, je nach Fahrer und Einsatzhäufigkeit.
Das Ebike wird mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt, gerade auch an den Bremssätteln der Scheibenbremsen, unter den Schutzblechen und in den Zwischenräumen der Ritzelkassette.
Die Kette wird mit einem mit Entfetter getränktem Lappen abgewischt und ein zähes Kettenöl wird aufgetragen und verrieben. Sonst passiert damit recht wenig.
Das „gute“ Rad kommt seltener auf die Straße. Das wird mit dem Lappen geputzt, auf die Kette kommt ein Wachsschmiermittel das wenig Schmutz anhaften lässt, aber auch öfter aufgefrischt werden muss.

Während das Ebike im täglichen Einsatz immer irgendwo knackt und knarzt, ist das „gute“ Rad geräuschlos und wird mindestens einmal pro Jahr komplett zerlegt und gereinigt und geschmiert wieder montiert. Selbstverständlich mit reibungserhöhender Montagepaste und Gewindesicherungkleber an den entsprechenden Verbindungen.

Und dann gibt es noch eine dritte Gruppe Räder - die Fremdräder.
Häufig genug werde ich gebeten, fremde Räder zu reparieren. Um Pflege geht es dann schon nicht mehr, sondern meist um den reinen Austausch von vergammelten oder verschlissenem Material.
Nur an solchen Rädern arbeite ich mit Kupferpaste. Einem Mittel das Verschraubungen langfristig vor dem austrocknen und vor Kontaktkorrosion bewahren hilft. Nie weiß ich ich, wann dieses Rad erneut mit Werkzeug in Kontakt kommt, aber ich sorge damit vor, das Tretlagerschalen, Pedalachsen oder innengeklemmte Schaftvorbauten auch ohne Schraubstock wieder vom Rad abmontiert werden können, wenn das mal nötig sein sollte.
Ich tue das dann in der Regel nicht für mich, sondern für den armen Mechaniker, der fünf gesalzene Winter später derlei Dinge losschrauben muss.

Ich nutze also folgende Mittelchen:
Castrol LMX Lagerfett (ATU), Yachticon mittelfeste Schraubensicherung (Bauhaus), Lubcon Turmofluid 40B Kettenöl fürs Alltagsrad (Fachhandel), Finish Line Entfetter (Fachhandel), Finish Line Keramik Wachsschmiermittel fürs „gute Rad“, Hanseline Carbon Montagepaste (Fachhandel) und Nigrin Kupferpaste (Baumärkte).
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1299710 - 08/26/17 11:45 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: cterres]
Nordlicht
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In Antwort auf: cterres
Aber tatsächlich macht es einigen Radlern doch auch Spaß, solche Arbeiten in der Freizeit zu verrichten.

Was auch den Vorteil hat, dass man unterwegs bei Problemen schon mal weiß, wo, was ist und wie man dran kommt - man hat ja zu Hause schon geübt. zwinker

In Antwort auf: cterres
Ich sehe derzeit in meinem Arbeitsalltag an Bremer Schulen, ...

Und die Antworten, warum das so ist, sind sicher so kreativ, dass sie es würdig sind für die Nachwelt erhalten zu werden. cool

Solche Räder kenne ich selbst aus der Fahrradwerkstatt AG.

In Antwort auf: cterres
Gibts alternativ auch in mattem Rotbraun.

Diesen dann aber etwas pickelig - so als 3D-Belag. grins
Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects.
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#1299717 - 08/26/17 03:38 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: cterres]
cterres
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In Antwort auf: cterres
In Antwort auf: jan13
Hm- ich habe gerade deshalb teueres Zeug, um wenig zu warten..

Hochpreisigere Komponenten können schlechtere Lager enthalten, die auch bei gewissenhafter Pflege nicht so lange halten wie bessere Lager, aber bei ausbleibender Pflege ist dieser Vorteil dahin.

Dieser Absatz hat leider einen Logikfehler.
Richtig muss der Satz natürlich mit „Preiswertere“ beginnen.
Ist mir erst später aufgefallen. Doch aus dem Kontext kann man ja sicher dennoch schließen, was gemeint war.

Die Fahrräder der Schüler sind übrigens deshalb in schlechtem Zustand, weil es sich für die Mehrheit der Kinder eben wirklich um Gebrauchsartikel handelt und auch in der Jugend ist nicht jeder Besitzer eines Fahrrades auch ein begabter Mechaniker.
Auch ist die Wartung und Ersatzteile, gerade wenn man auf zugekaufte Dienste einer Werkstatt angewiesen sind, mit unerwünscht hohen Kosten verbunden. Also wird selbst dann nicht repariert, wenn man den Mangel erkannt hat. Hauptsache das Fahrrad fährt noch. wirr
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1299718 - 08/26/17 04:24 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: cterres]
jan13
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Und das isses eben- gekapseltes Getriebe und Generator mit ordentlichen Lagern machen das teure Zeug aus. Dazu Stahlkettenblätter und ordentliche Kette. Und schon werden die Wartungsintervalle angenehm lang... Und es macht sich gut, um nicht dauernd zu putzen...

Edited by jan13 (08/26/17 04:25 PM)
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Off-topic #1299739 - 08/26/17 08:29 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Keine Ahnung]
Stylist Robert
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+1 dafür
Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht...
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#1299740 - 08/26/17 09:07 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: jan13]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: jan13
Und das isses eben- gekapseltes Getriebe und Generator mit ordentlichen Lagern machen das teure Zeug aus. Dazu Stahlkettenblätter und ordentliche Kette. Und schon werden die Wartungsintervalle angenehm lang... Und es macht sich gut, um nicht dauernd zu putzen...


Und genau hier wiederspreche ich. Die Wartungsintervalle sind nicht so unterschiedlich, wenn ich nicht gerade den Baumarkt-No-Name-Schrott kaufe, sondern z. B. die preisgünstigeren Shimano-Gruppen. Und die angesprochenen Generatoren? - Also, ich fahre mit Shimano-Nabendynamos, die vielleicht ein Drittel einer SON kosten, jahrelang ohne jegliche Pflege ohne das geringste Problem. Vielleicht hält die Wippermann-Kette für 60 Euro 20% länger als die Shimano XT-Version, die ich mir erst letzte Woche für 12 Euro gekauft habe, wenn überhaupt ..., aber lohnen sich dann die Mehrkosten. Ich sage, nein, zumindest wenn es um den Einsatz für die hier üblichen Beanspruchungen geht. Ist nun die XT- oder Deore-Version der Shimano-Ketten schlecht oder braucht sie mehr Pflege? Ich würde aus Erfahrung wiederum sagen, nein! Und die Erfahrung habe ich, da ich bereits zweimal eine deutlich teurere Kette von KMC und von Wippermann geleistet hatte, im Glauben, hier große Vorteile zu erwerben. Ich habe mich am Ende geärgert, nachdem die Ketten gefühlt auch nicht länger gehalten hatten.

Ich würde übrigens einen gewissen Mehrpreis in Kauf nehmen, selbst wenn er nicht linear mit der Mehrleistung skalieren sollte, wenn ich dadurch eine resourcenschonende und umweltfreundliche Längernutzung der Teile erreichen könnte. Diese sehe ich aber in den von mir angesprochenen Fällen nicht.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (08/26/17 09:08 PM)
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#1299748 - 08/27/17 06:14 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Keine Ahnung]
AndreMQ
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Es gibt noch eine Variante: wer kein KFZ zuhause hat und die Nah-, Regional- und Fernmobilität komplett mit Rad (plus Bahn) lösen muss. Das ist mit erheblichen Einschränkungen verbunden und das erleichtert bestes Radmaterial, was aber in bestem Zustand und zuverlässig sein muss. In bestem Zustand und zuverlässig bleiben aufgrund vieler (mässiger) Konstrukionslösung leider auch die guten Räder nicht lange. Das bedeutet regelmäßige Pflege und ebenso gute Ersatzfahrzeuge. Einen Termin wegen überraschendem Platten sausen lassen, genauso die "Alternative" sackschwerer Pannenschutz-plus-plus-plus-Kettenhemdreifen, geht nicht. Die Qualität der Pflegemittel ist kein Problem - das Angebot ist völlig unübersichtlich, aber technisch wird davon nur wenig gebraucht (auch die teuren Spezialmittelchen wie Speedhub- oder Pinion-Öl sind technisch nichts besonderes). Die Qualität der (mühsamen) Pflege ist entscheidend.
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#1299754 - 08/27/17 07:23 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Keine Ahnung]
Nordlicht
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dafür

Moin Arnulf,

ganz deiner Meinung. Warum mehr Geld ausgeben als nötig?

Gruß

Jens
Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects.
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#1299755 - 08/27/17 08:16 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Keine Ahnung]
jan13
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Mag sein- der Shimano in meiner Wartungsflotte hat auch 5 Jahre lang streßfrei funktioniert- dann war er durch. Klar ist der SoN auch über die Lebenzeit etwas teurer, aber i.O.
Und bei der Kette Halte ich Shimano auch i.O. Aber wenn der Antriebsstrang sowieso komplett runtergefahren wird, macht die Kette u.U. nur den kleineren Anteil aus, neben Ritzel und Blatt. Zusätzlich hat man bei den Shimanonabenschaltungen mehr Wartungsaufwand bei der Ansteuerung, wenn das auch im Winter gehen soll. Und das macht keinen Spaß da ran zu gehen- wer kam nur auf die Idee, das an die dreckigste Ecke am Fahrrad zu legen, rechts neben das Ritzel?

Edited by jan13 (08/27/17 08:17 AM)
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Off-topic #1299756 - 08/27/17 08:36 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: jan13]
derSammy
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Also ich hatte mit den Shimano-Getriebenaben im Fuhrpark bisher keine Probleme.

Die Ansteuerung da hin zu setzen, finde ich nicht sooo abwägig. Aus technischen Gründen muss sie in die Nähe der Nabenachse, die Klickboxsache bei SRAM ist bekanntermaßen ja nicht der große Wurf. Die linke Nabenseite wäre noch ne Idee, aber da braucht man Flexibilität für Rücktritt, Scheibenbremsaufnahme oder auch Trommelbremse, will man nicht für jeden Typ ne eigene Nabe entwickeln. Außerdem bringen faktisch alle Rahmen Anschweißösen für die Schaltzugverlegung auf der rechten Radseite mit.

Der Sauerrei kann man mit einem geschlossenen Kettensystem ja recht einfach Einhalt gebieten, gerade bei einer Getriebenabe.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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Off-topic #1299768 - 08/27/17 01:03 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: derSammy]
jan13
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in Köln wirds auch nicht so kalt :-) Aber ehrlich, bei -5°C firieren die Züge am häufigen Wasserbauch unterm Tretlager gern ein. Und bei wenig Pflege findet man die Verriegelung an Shimano 8Gangnaben kaum wieder- und öffnen und schließen ist nervig. Ich habe den Innenzug mit der Mutter eher ausgehängt. Trotzdem finde ich das Kapitel an der R14 deutlich besser gelöst...
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#1299770 - 08/27/17 01:31 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: ]
Martina
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In Antwort auf: AndreMQ
Einen Termin wegen überraschendem Platten sausen lassen, genauso die "Alternative" sackschwerer Pannenschutz-plus-plus-plus-Kettenhemdreifen, geht nicht.


Wie man überraschende Platten durch gute Pflege verhindert, ist mir nicht ganz klar. Ok, man muss die Reifen nicht bis auf die Karkasse runterfahren, aber wenn man doch mal in eine Scherbe fährt, nützt einem das auch nichts.

Martina
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#1299784 - 08/27/17 03:56 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: Martina]
AndreMQ
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Ja, da fehlt etwas Zusatztext. Wenn man in den Keller kommt und einen Platten vorfindet, dann fehlt Zeit und Lust zur Reparatur. KFZ steht nicht zur Verfügung, Bus/Bahn passt sicher gerade nicht. Da hilft nur ein gleichwertiges Ersatzrad. Ein wenig vorbeugen kann man aber schon (hatten wir schon vor einiger Zeit in irgendeinem Thread): Rad regelmäßig auf den Kopf stellen, mit der Pinzette die ganzen Splitter/Drahtstückchen aus dem Gummi ziehen und Gummilösung rein. Gerade bei leichten und schnellen Reifen könnten einige dieser kleinen Fremdkörper sich schon in ziemlich kurzer Zeit durcharbeiten. Diese kleine Arbeit zusammen mit der geringen Last macht auch die Reifen erstaunlich tauglich im Alltag. Gerade wird tubeless außerhalb MTB auf einem Alltagsrenner getestet - bin bis jetzt positiv überrascht. Gegen eine dicke Scherbe direkt getroffen, hilft nichts mehr.
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#1299790 - 08/27/17 04:29 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: ]
manfredf
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Im heimischen Keller tut es der Zweitlaufradsatz.
Schnellspanner auf, Laufrad raus, 2.Laufrad rein, SSP zu - und los geht's! schmunzel
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#1299793 - 08/27/17 04:47 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: manfredf]
cterres
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So ein zweiter (alter) Laufradsatz ist auch nützlich, wenn man beim ersten Nachtfrost oder Neuschnee die Winterreifen aufziehen müsste.
Viele Grüsse aus Bremen
Christoph
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#1299795 - 08/27/17 04:56 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: manfredf]
AndreMQ
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Das macht bei Getriebe-Rädern mMn keinen Sinn mehr. Erstens dauert der Wechsel viel zu lang (vor allem mit CG), weiterhin ist es nicht sonderlich sinnvoll, Ersatzlaufräder mit Speedhub und SON hinzulegen. Da kann man auch gleich noch den fehlenden Rest dazwischen hinstellen. Bei Scheibenbremsen sind Scheibe und Beläge auf einander eingefahren - wird durch kreuzweisen Wechsel wieder gestört. Da sind mir mehrere, vollwertige Räder lieber, als Komponententausch zwischen Rädern. Aber eventuell eines davon für einige Wochen/Monate fest auf Winter umzurüsten (wenn z.B. statt 584 mit 559 für Winter, gerne auch mit eigenem Laufradsatz). Aber viel lieber ist mir, dass es keinen Winter mehr gibt.
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Off-topic #1299843 - 08/28/17 04:08 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: ]
manfredf
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Womit wir bei der Wartungs(un)freundlichkeit von Getriebenaben und ähnlichem Zeugs wären. schmunzel
Schachmatt durch einen trivialen Patschen.
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Off-topic #1299851 - 08/28/17 05:56 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: manfredf]
AndreMQ
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Gilt nur, wenn man offene Ketten grundsätzlich ablehnt und somit gekapselte Systeme ohne Kettenspanner - also daher nie Kettenschaltungen - fährt. Die damit verbundene Wartungsunfreundlichkeit wird (zähneknirschend) hingenommen, ist aber genau eine der vielen mäßigen Konstruktionen auch an teuren Rädern. Die (nicht häufigen) Platten lassen sich auch noch meist ohne Ausbau des HR flicken, so dass dieser Nachteil die anderen Vorteile nach meinen Erfahrungen nicht aufhebt. Aber Reparatur ist nicht in 5 min und nicht mit sauberen Händen machbar. Also ist eine Ersatzrad notwendig, wenn's pressiert. Nur haben viele sowieso mehrere Räder im Stall. Wenn sie alle auch straßentauglich sind, steht immer ein Ersatzrad bereit. Komponententausch zwischen Rädern? Verschiedene Steckachssysteme, Felgengrößen, sowie Riemen/Ketten, mit/ohne SON, Speedhub/Pinion/Nexus, .... wird bei mir nix.
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Off-topic #1299884 - 08/28/17 08:16 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: ]
rohler
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Irgendwie fangen sich jetzt die Fragezeichen an zu türmen bei mir.

Was bringt ein Ersatzrad zu Hause gegen Platten?

Wer hat komplette Laufradsätze zum Wechsel bei Platten tatsächlich einsatzbereit (bereift etc.) zu hause? Bitte so, dass er auch gut mit den montierten Komponenten läuft. Montierte Spike-Reifen zählen dann aber auch nicht im Sommer.

Wer wechselt am Alltagsrad ohne dreckige Finger und schnell die Laufräder bei Kettenschaltung?

Warum muss ein Pannen-Ersatzrad für gleichwertig sein? Und bei welcher Art von Panne greift man darauf zurück?

Die Passagen, die vermuten lassen, dass Kettenschaltung wartungs- bzw. pflegefreundlicher ist, habe ich im Kopf mit "Ironie" markiert.

Dass ein zweiter Laufradsatz für den Winter nett sein kann - unbenommen.
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Off-topic #1299891 - 08/28/17 08:44 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: rohler]
derSammy
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Also ich kann Andre gut folgen und seine Gedanken waren auch etwa die, die mir durch den Kopf gingen. Ich helf dir auf dir etwas auf die Sprünge, teile je nach Situation aber auch deine Einwände.

In Antwort auf: rohler

Was bringt ein Ersatzrad zu Hause gegen Platten?

Viele (schleichende) Platten stellt man morgens vor der Abfahrt fest. Da ist es sinnvoll ein Ersatzrad (in beiderlei Bedeutung) zur Hand zu haben.

In Antwort auf: rohler

Wer hat komplette Laufradsätze zum Wechsel bei Platten tatsächlich einsatzbereit (bereift etc.) zu hause? Bitte so, dass er auch gut mit den montierten Komponenten läuft. Montierte Spike-Reifen zählen dann aber auch nicht im Sommer.

Hier! Und für den Plattenfall gehen Spikereifen übrigens auch mal im Sommer. Dauert halt 5Min. länger, aber man kann immerhin noch innerhalb der Tolleranzzeit ankommen.

In Antwort auf: rohler

Wer wechselt am Alltagsrad ohne dreckige Finger und schnell die Laufräder bei Kettenschaltung?

Vorn sollte das unwidersprochen gehen, hinten ist es mit der richtigen Technik (Schaltwerk an dem hinteren Blech runter drücken) auch gut machbar. Man hat vielleicht keine zahnarzthelfertauglichen Hände mehr, für nen Bürojob reicht es aber dicke.

In Antwort auf: rohler

Warum muss ein Pannen-Ersatzrad für gleichwertig sein? Und bei welcher Art von Panne greift man darauf zurück?

Nö, muss es nicht. Nur bei Rohloff/Pinion/Gates wird es ohne halbwegs gleichwertiges Rad kaum gehen.
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Off-topic #1299893 - 08/28/17 08:49 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: rohler]
Raumfahrer
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Zitat:
Wer wechselt am Alltagsrad ohne dreckige Finger und schnell die Laufräder bei Kettenschaltung?

Ich, zumindest ohne dreckige Finger. Und zwar an Kettenschaltung als auch an der Rohloff.
Einfach dünne Einweghandschuhe(Haushalt o.ä.) mit nehmen. Diese machen sich übrigens auch zu Hause beim Bauen recht gut.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1299899 - 08/28/17 09:14 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: derSammy]
rohler
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In Antwort auf: derSammy

In Antwort auf: rohler

Warum muss ein Pannen-Ersatzrad für gleichwertig sein? Und bei welcher Art von Panne greift man darauf zurück?

Nö, muss es nicht. Nur bei Rohloff/Pinion/Gates wird es ohne halbwegs gleichwertiges Rad kaum gehen.

In meiner Naivität dachte ich, man schwingt einfach den Bobbes auf das Ersatzrad und fährt damit los. ;-) Vielleicht war aber auch ein "kompatibles Ersatz-Laufrad" gemeint.

Ein fahrbereites günstiges Ersatzrad scheint mir für morgens auf die Schnelle aber allemal praktischer als Teile umzumontieren - und das deckt auch mehr ab als nur schleichende Platten.

Ist jetzt aber vielleicht auch zu philosophisch hier; und muss gestehen, dass wir hier in dem Falle wohl ins Auto oder Bus steigen und die Reparatur auf abends in Ruhe verschieben würden.
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#1299908 - 08/28/17 10:01 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: rohler]
derSammy
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Setzt halt voraus, dass man ein Auto hat oder der Bus eine Option ist. Ich greife in der Regel zum Ersatz(fahr)rad. Das ist aktuell aber ein Faltrad, da ist der Griff zu einem Ersatzlaufrad je nach Situation durchaus auch eine Option.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Off-topic #1299920 - 08/28/17 11:18 AM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: derSammy]
manfredf
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Genau! Laufradwechsel geht ohne schmutzige Hände, und dauert <1 Minute. Jedenfalls bei Kettenschaltung und Schnellspanner.

Das Ersatz-Vorderrad wird auch an Rohloff und Pinion kein Problem sein. Und ich frage mich, ob sich auch diese teuren Teile notfalls durch ein "normales" Laufrad ersetzen lassen. Bei R zwar unter Verzicht der Schaltbarkeit, aber rollen tut es auch.

Für Riemenfahrer bleibt wohl nur mehr ein Pannenspray. Hat jemand positive Erfahrungen damit? (Meine war nämlich die, dass das Zeugs überall war, nur nicht im Schlauch böse )
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#1299929 - 08/28/17 12:05 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: manfredf]
rohler
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In Antwort auf: manfredf
Genau! Laufradwechsel geht ohne schmutzige Hände, und dauert <1 Minute. Jedenfalls bei Kettenschaltung und Schnellspanner.

Ok, werde üben, üben, üben. schmunzel
Zitat:

Das Ersatz-Vorderrad wird auch an Rohloff und Pinion kein Problem sein. Und ich frage mich, ob sich auch diese teuren Teile notfalls durch ein "normales" Laufrad ersetzen lassen. Bei R zwar unter Verzicht der Schaltbarkeit, aber rollen tut es auch.

Vorne muss man halt Dynamo ggf. berücksichtigen oder verzichten.
Getriebenabe ist nicht ganz so trivial - da sollte ein passendes Ritzel drauf sein, Kettenlänge muss auch passen. Montierter Kettenschutz muss ggf. angepasst oder entfernt werden. Die ganze lose Ansteuerung will befestigt werden.

Irgendwann muss man dann doch mal einen Schlauchwechsel gegenrechnen. Bei den meisten Fahrten geht die Welt ja nicht unter, wenn man mit gutem Grund 10 Minuten später loskommt; wird ja eher die Ausnahme sein.

Zitat:
Für Riemenfahrer bleibt wohl nur mehr ein Pannenspray.

Warum? Angst wegen der Riemenspannung? Ansonsten ist doch ein zweites LR dort auch nichts anderes.
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#1299932 - 08/28/17 12:29 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: rohler]
derSammy
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Dynamo heißt bei fast allen Rädern von mir zusätzlich: Stecker ab, Stecker drauf. Die von Shutter und Shimano sind kompatibel. Einzig beim SON muss man zweimal steckern (und hat bei der Kompatibilität aufzupassen).

Schlauchwechsel mache ich extrem selten. Aber du meintest wohl die Flickzeit? Ja, die fällt irgendwann an. Wenn man abends gediegen vor der Klotze sitzt z.B.

Bei Riemenfahrern dürfte (ähnlich wie bei den Getriebenaben sonst auch) die Frage sein, ob man kompatibles Ersatzmaterial vorrätig hat. Kenne mich damit aber zu wenig aus und spare das Thema mal aus. Und ja, das mit der korrekten Riemenspannung sollte man auch bringen, da scheint mir das mit Kette einfacher.
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#1299938 - 08/28/17 01:36 PM Re: Notwendige Pflegemittel fuers Rad [Re: rohler]
AndreMQ
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Zum Riemen: Die richtige Spannung scheint bisher kein Problem zu sein (Daumengefühl plus App reicht) und mit Steckachse bleibt sie erhalten, wenn das Ersatz-HR das gleiche Ritzel hat (mit gleichem Verschleißzustand?). Mit den einstellbaren Verschiebeenden für QR9-Spannachse klappt das auch, wenn die Achse ohne weitere Riemendehnung herausgehoben werden kann. Die unter Spannung stehende Steckachse sollte aber vorsichtig demontiert und montiert werden - nichts für Hektik und Gewalt. Das Riemenritzel kostet mit um die 75€ so viel wie eine gute Kassette. Also etwa die Verhältnisse wie beim Kettenschaltungsrad mit Ersatz-Laufrad - außer, dass es viiiiiiiel sauberer ist. Allerdings werden bei der Pinion meist auch teure Naben (200€), Felgen (100€) und natürlich Scheibenbremsen verbaut, so dass ein LR schnell mal 400€ kostet. Bei dem Preis des Getriebes ist es eh egal - und weil das (... is eh egal ...) bei jedem Teil am Rad incl. der Klingel beinhart durchgehalten wird, landet man schnell bei 4 - 5k€ für das Gesamtkunstwerk. Bleibt noch die Frage, ob die Scheibenbremsenfunktion immer top bleibt, wenn da gewechselt wird. Das machen aber die MTBler wohl häufiger mit den LRS, nörgeln aber auch ständig über die Scheibenbremsen. Warum weiss ich aber nicht.

Edited by AndreMQ (08/28/17 01:46 PM)
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