Hallo Forum

Ich habe mir vom Radschrauber ein zweites Kettenblatt montieren lassen leider bin ich mit der Lösung des Umwerfers nicht zufrieden kann mir jemand Fotos und Details Posten wie das bei euch gelöst ist

Zunächst einmal Willkommen im Forum!

Brauchst du wirklich 2 Kettenblätter bei der großen Übersetzungsbandweite der Rohloff?
Ich habe die Übersetzung meiner NuVinci N360 mit 2 Kettenblättern auf etwas über Rohloff-Übersetzung gebracht und dann doch festgestellt, daß die größte Untersetzung fast nicht mehr fahrbar war und ich die maximale Übersetzung mit schwerem Gepäck gar nicht mehr nutzen kann... Bei starkem Gefälle kann ich noch weiter beschleunigen, werde aber dann viel zu schnell um noch sicher in brenzlichen Situationen reagieren zu können.
Ich würde dir empfehlen eine richtige Kombination von Ritzel und Kettenblatt für dich herauszufinden und lieber das zusätzliche Gewicht für Umwerfer und schwererem Kurbelsatz einzusparen.

Ich habe mich ebenfalls länger mit doppelte Kettenblatt vorne für Rohlof beschäftigt.
Dass Ganze ist daran gescheitert, dass man nach unten hin, also bei den Berggängen, nicht unter ein bestimmtes Verhältnis darf, so die Vorgabe von Rohlof. Da kommt man dann mit dem grösseren Kettenblatt wirklich in sehr hohe Gänge, die IMHO bei Trekkingbikes kaum jemand im Altag braucht.

Ich hab den Kettenwerfer weg gelassen. Allerdings am Liegerad, da kann ich gut mit der Hacke schalten, sollte aber mit etwas Übung auch am Aufrechtrad gehen. Notfalls einfach anhalten und die Kette umlegen. Mach ich auch, aber selten, denn die meiste Zeit fahre ich sowieso auf dem großen Kettenblatt. Ich fahre bei 26er Laufrädern ein 17er Ritzel sowie ein 32er und ein 42 Kettenblatt. Damit bin ich laut Tabelle von Rohloff mit 1,08m für das 32er am unteren zulässigen Rand der Entfaltung. Weniger macht auch keinen Sinn mehr, denn entweder fällt man um oder die Traktion geht flöten. Das 42er ermöglicht eine Entfaltung nach oben bis 7,47m. Das sind 12 cm weniger als bei meiner letzten Kettenschaltung an der Reiseliege. Damit kann ich leben.

Worin besteht denn Dein Problem? Zwei Kettenblätter sind gar nicht so verkehrt, am Reiserad habe ich den Umwerfer, der sowieso eingebaut war, gleich drangelassen und nur den inneren Anschlag so eingestellt, dass die Kette nicht nach innen ablaufen kann. Zauberei ist das jedenfalls nicht. Beim Liege- und beim Winterfahrrad habe ich keine Umwerfer eingebaut. Sollten die mal im Gebirge eingesetzt werden müssen, dann lege ich die Kette mit der Hand oder einem sich irgendwie bietenden Werkzeug um.

Ich wollte eigentlich keine Grundsatzdiskusion vom Zaun brechen sondern mir Anregungen für die Technische Lösung wohin mit dem Schalthebel für den Umwerfer bei euch holen Hintergrund ist der das an den Rennlenker kein zusätzlicher Schalthebel paßt mein ich zumindest und der platz den ich mir vorstelle am Unterrohr laut Schrauber nicht geht da es keine Umwerferschelle für die dicken Rohre die mein Rad hat gibt (Spitzbergen mit oversized Rohren)Eigentlich war mein erster Ansatz dabei Großes Kettenblatt =Rad ohne Gepäck Kleines Kettenblatt = Rad mit Gepäck Umwerfer unter dem Sattel jetzt ist aber eine Art Half stepp mit zwei Gängen mehr im unteren Bereich daraus geworden V 36/44 H16 aber das ist genau das was ich brauchte
dann muß der Schalthebel ja irgendwo in der nähe der Hände sein um diese nutzen zu können

Tja wie wäre es denn mit einem Lenkerendschalthebel ungerastert

Das hättest Du aber auch gleich sagen können. Halbstufen sind wirklich Geschmackssache. Ich hatte angenommen, Du kriegst den Umwerfer nicht eingebaut oder eingestellt. Für Deine Extrawurst fällt mir auch nur ein an passender Stelle einzubauender Schalthebel ein. Ber mir wäre der allerdings auf keinen Fall ungerastst. Da waren schließlich die Römer schon weiter.
Komfortabel sind Halbstufen allerdings nicht. Zumindestsns dann nicht, wenn Du sie alle durchschalten willst. Ich jedenfalls schalte beim Anziehen in Zweier- und Drsiersprüngen. Man muss den Unterschied doch spüren.

Für Deine Extrawurst fällt mir auch nur ein an passender Stelle einzubauender Schalthebel ein
und genau darum gets wie haben das andere technisch gelöst von deul weis ich zum Bsp das er auch so eine Kombi fährt hab in mal auf einer tour in Nancy getroffen und ich denke mal in der community gibst noch n paar die auch rollhoff mit zwei blätter fahren

Ich fahre die beiden Kettenblätter auch ohne Umwerfer. So selten wie man die zusätzliche Schaltmöglichkeit nutzt, ist es kein Problem die Kette per Hand umzulegen.

Ansonsten lasse doch einfach von einem (Blech-)Schlosser eine zu kleine Schelle umstricken. Einfach ein Stück Blech einschweißen, sodass sie an den Unterzug passt.

Gruß
Horst

Hmm, für Umwerfer mit 2 Kettenblättern braucht's aber echt nix rastendes. Das ist doch eh hart limitiert durch beide Anschlagschrauben im Umwerfer.

lG Matthias

PS.: Bei der R-Dose mit ihren schönen 14 Gängen bringt richtiges Halfstep echt nicht so viel. Wenn zwei Kettenblätter, dann echt, um den gesamten Übersetzungsbereich signifikant in Richtung "Sattelschlepper Schwertransport am Alpenpaß" oder in Richtung "holzen in der Ebene" zu legen, aber ich glaub, der TE hat das ja jetzt so realisiert,
Das kann ich vergleichem wegen R-Dosen und Alfinen im Fuhrpark und als klassisch Halfstep + Granny-Fahrer an meiner alten Lady original unverbastelt von 1986 mit insgesamt 3x5 (in Worten drei mal fünf) Gängen (50/44/28, Ritzel 14/17/21/26/34, siehe Ritzelrechner), da ergibt es Sinn und macht durchaus Spaß, trotz ungerasterten Schalthebeln am Unterrohr...)

Hallo Velophilist,

ich habe die gleiche KB-Ritzelkombi und kann diese sehr empfehlen. Zur Ansteuerung des Umwerfers (Shimano 105 mit STI-kompatibler Übersetzung) habe ich einen Federgabel-Lockout-Hebel zweckentfremdet.

Gruß Ekki

Hallo Forengenosse,

wenn du gleich eine präzisere Frage gestellt hättest, wäre es deutlich leichter gewesen dir zu helfen. Der Umwerfer ist ja gar nicht das Problem, sondern die Ansteuerung bzw. vielmehr dessen Befestigung.

Die wohl klassischste Lösung für dein Problem wurde ja schon genannt: Lenkerendschalthebel.
Alternativ kannst du noch mit so ziemlich jedem Hebel rumbasteln, den du irgendwie montiert bekommst. Neben einem Lockouthebel kämen da noch andere in Frage. Z.B. kannst du so einen billigen Point-Schalthebel nehmen. Die Blechschelle ist recht gut biegbar, die bekommt man wohl auch an einen Rennlenker dran. Im NOS-Markt gibt es außerdem noch Hebel, die man an Unterrohr oder Schaftvorbau montiert - sowas käme eventuell auch in Frage.
Wenn "nur" der Durchmesser das Problem ist, so kannst du MTB-taugliche Schalthebel immer auch mittels dieser Lenkererweiterungen an deinen Lenker zaubern. Meist gibt es ja auch noch andere Dinge, die man da gut dran unterbringen kann, Navi z.B.