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#1282868 - 05/10/17 09:45 PM Dünne vs dicke Schläuche?
Lucas
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Underway in Denmark

Hallo,

Hat jemand Praxiserfahrung mit dünnen vs dicken Schläuche im Bezug auf:

a) Pannenschutz
b) Rollwiederstand

Die meisten Hersteller (Schwalbe, Contitental etc) bieten nähmlich extradünne Schläuche an.

Lucas
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#1282869 - 05/10/17 10:10 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
rifi
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Ich habe das Experiment mal gestartet. Der Unterschied im Rollwiderstand war für mich am Trekking-/Tourenrad kaum zu bemerken. Allerdings hat es mir bei 6 bar während der Fahrt den Schlauch zerknallt, ohne dass irgendetwas durchgekommen wäre. Einfach an der Naht aufgerissen. Die Probleme hatte ich bei "normalen" Schläuchen bislang nicht, daher greife ich nun wieder zu diesen. Allerdings kann das auch ein Einzelfall sein und bei anderen wunderbar funktionieren. Ich habe auch schon Tipps gelesen, nach denen Leute meinten, sie würden keinerlei Nachteile merken, bis auf die Notwendigkeit häufigeren Nachpumpens.
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#1282870 - 05/10/17 10:12 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Nordisch
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Ich rede nun nur von Butylschläuchen (Latex lasse ich außen vor.)

Dünne Schläuche - damit rollt es angenehmer.
Reifen-Schlauch System ist nicht so zäh.


Nachteile in Sachen Pannenschutz konnte ich noch keine entdecken (Schwalbe SV20, SV18, SV14 XX-Light).
Aber theoretisch wird der Leichtschlauch schneller durchstoßen werden.
Beim Durchqueren einer Dornnsavanne würde ichg wohl die dicksten Schläuche im Gepäck.

Wer ungünstige Reifen- und Felgenkombinationen hat, also den Reifen geradeso mit Felgenheber draufwürgt, ist auch mit dicken Schläuchen besser bedient.

Wer bei einer Panne völlig verdreckt den Schlauch wechseln muss, sollte wohl auch besser den dicken Schlauch wählen. Gegen eventuellen Dreck im Reifen wird dieser länger standhalten.

EDIT

Nicht zu vergessen, wer seine Felgen in Abfahrten ab und zu zum Glühen bringt, sollte auch den dicken Schlauch wählen.

Edited by Nordisch (05/10/17 10:16 PM)
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#1282872 - 05/10/17 10:14 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: rifi]
Nordisch
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Das ist mir mit den schweren Schäuchen eher passiert, weil diese ungleichmäßig dick verarbeitet waren.


Längsrisse sind aber meist die Folge vom Einklemmen des Schlauches zwischen Reifen und Felgenhorn.
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#1282887 - 05/11/17 05:12 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
derSammy
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Ich meine mit den dünnen Schläuchen auch mehr Durchschläge zu haben.
Bei dünnen Reifen sind sie m.E. wegen des geringeren Gewichtes und etwas besseren Abrollens eine Überlegung wert, wer eh so ne Reisewalze drauf hat, vrpasst mit den Dingern m.M.n. nix.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1282895 - 05/11/17 06:14 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
adrenalin
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Schaffe gerade bei mir die dünnen (Schwalbe extralight) wieder ab.
Hintergrund: in Verbindung mit Marathon Supreme 7tkm pannenfrei. Mit dem dünneren Compass Reifen auf 5tkm mittlerweile 5mal "Schleichplatten", jeweils sehr kleine Löcher ? Vielleicht spielt der Schlauch ja eine Rolle.
Am MTB hatte ich mal ganz dünne Schläuche, die ständig Löcher hatten. Mit normalen Schläuchen weniger Pannen, aber erst mit Latex jetzt Ruhe.
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#1282897 - 05/11/17 06:36 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
HeinzH.
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In Antwort auf: Lucas
Hallo,
Hat jemand Praxiserfahrung mit dünnen vs dicken Schläuche im Bezug auf:
a) Pannenschutz
b) Rollwiderstand
Die meisten Hersteller (Schwalbe, Continental etc) bieten nähmlich extradünne Schläuche an.
Lucas
Moin Lucas,
mein Liegeradhändler hatte mich 2015 ermutigt, die beiden Vorderräder meines Trikes anstelle der vorherigen Schwalbe Marathon plus in Verbindung mit Normalschläuchen auf Marathon Racer in Verbindung mit Schwalbe Extralight-Schläuchen auszurüsten.
Nach drei (Schleich-)Pannen 2016 und einer weiteren solchen Panne in diesem Jahr entsorgte ich die Extralight-Schläuche und stieg, in Verbindung mit neuen Schwalbe Marathon Racer, wieder auf Normalschläuche um. Eine Erhöhung des Rollwiderstands habe ich (subjektiv) nicht feststellen können, auch ist der Stromverbrauch bei Fahrten mit eingeschalteter eAssistenz nicht angestiegen.
Soweit meine Erfahrungen...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (05/11/17 06:45 AM)
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#1282899 - 05/11/17 06:50 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Seghal
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Mir ist ein dünner von Schwalbe mal an der Naht aufgeplatzt (zum Glück im Stand). Seitdem ist das Thema bei mir erledigt. Das bisschen Gewichtsersparnis ist mir das Risiko nicht wert.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)

Edited by Seghal (05/11/17 06:51 AM)
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#1282901 - 05/11/17 06:51 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: rifi]
HeinzH.
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In Antwort auf: rifi
(.....) Allerdings hat es mir bei 6 bar während der Fahrt den Schlauch zerknallt, ohne dass irgendetwas durchgekommen wäre. Einfach an der Naht aufgerissen. (.....)
Ja, das vergaß ich zu erwähnen, mir platzte 2015 bei der Erstmontage einer der beiden Extralight-Schläuche an der Produktionsnaht auf. Natürlich bekam ich ihn sofort ersetzt.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1282905 - 05/11/17 07:01 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
TobiTobsen
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Hoffe das die Tubeless Technik bald so ausgereift ist und mit hohem Luftdruck klarkommt, dann hat sich das leidige Schlauch Thema für mich erledigt. lach
Am Rennrad funktioniert es bis jetzt. 5bar bei 28mm Reifen. Allerdings erst 500km gefahren.

Werde demnächst einen zweiten Tubeless Versuch starten, am Pndler Rad. Mit den neuen Schwalbe Almotion 559-55mm die gibt es jetzt in einer Tubeless Version. schmunzel
Soll der am leichtesten laufende Trekking Reifen in der 26" Größe sein. Sehr geringer Rollwiederstand. Und mit Dichtmilch befüllt auch sehr pannensicher.
Bin mal gespannt.
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel

Edited by TobiTobsen (05/11/17 07:04 AM)
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#1282911 - 05/11/17 07:13 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
FlevoMartin
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Hallo,

Hallo,

ich habe das Experiment auch mal gewagt, habe bei 20" aber keinen nennenswerten Unterschied hinsichtlich der Laufeigenschaften feststellen können. Was ich sehr wohl gesehen habe, ist die mitunter mangelnde Haltbarkeit: Den Platten hinten, den ich nach etwa 60km hatte, hätte ich vielleicht auch mit einem normalen Schlauch gehabt, sei's drum. Dass aber nach weiteren 40km das in der Sonne geparkte Fahrrad nach mehreren Minuten Stillstand plötzlich vorne laut zischend auf die Felge absinkt, das habe ich noch nie gehabt und ich bin sehr froh, dass mir das vorher bei 70km/h nicht passiert ist. Ursache war, wie schon von anderen berichtet, ein Riss in einer Naht am Schlauch nahe des Ventils. Es ist wahrlich nicht der erste Schlauch, den ich einlege, das kann's also kaum sein.
Auf Nachfrage bei Schwalbe rief ein Marketingmensch bei mir an und versicherte mir, dass er auch selber seit Jahren nur diese Schläuche fahre und es nicht mehr Probleme damit gäbe als mit den normalen. Ich habe ihm nicht vollständig geglaubt, Bike24 hat mir den defekten Schlauch problemlos gegen einen normalen ersetzt. Der geflickte Leichtschlauch im Hinterrad ist weiterhin drin, ist mit dem Flicken nicht mehr ultraleicht zwinker tut aber unauffällig seinen Dienst und trotzdem, noch mal kaufe ich den Kram sicher nicht.

Gruß,
Martin
...und gleich weiter zu Martins Radseiten
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#1282915 - 05/11/17 07:25 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: FlevoMartin]
svenson
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Das jetzt schon mehrfach vorgetragene Problem des Nahtrisses hatte ich auch am einzigen mit Schwalbe Extralight ausgerüsteten Rad. Den ersten Riss habe ich noch großflächig geflickt, beim zweiten Mal war es wie von Martin beschrieben: Das Rad steht in der Sonne und ist schlagartig platt. Mit den normalen Schläuchen ist mir das noch nicht passiert.

Ulf
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#1282930 - 05/11/17 08:53 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: svenson]
Zwigges
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Hallo zusammen,

ich verwende an unseren Rädern die "normaldicken" Schläuche. Bei unseren Rädern, die allesamt als "Alszweckwaffen" benutzt werden, spielen Gewichtsersprarnis und Rollwerte keine sooo große Rolle. Da ist mit der Wahl anderer Mäntel (und/oder etwas höherem Luftdruck) deutlich mehr zu erreichen.

Gruß
Zwigges
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Off-topic #1282933 - 05/11/17 09:05 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Zwigges]
TobiTobsen
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Bei zu hohem Luftdruck Rollen Fahrradreifen eher schlechter. schmunzel Kommt natürlich auf Gewicht Zuladung und Fahrbahnuntergrund an. Beim Rennrad zum Beispiel sind 8 bar nur sinnvoll wenn man auf einer richtig glatten Oberfläche fährt, auf der Bahn oder so. Auf der Straße ist man damit eher langsamer, durch die kleinen unebenheiten springt der Reifen minimal, da geht Speed verloren.
Durch die Vibrationen und Stöße bei maximalem Luftdruck kommt es einem so vor als ob man schneller wäre, dem ist aber nicht so.
Verleihe Rohloff Lockring Werkzeug gegen Porto. schmunzel
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#1282941 - 05/11/17 09:32 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
AndreMQ
Unregistered
..... mußte die Leichtschläuche auch mit Riß/Nahtriß zum Felgenboden hin nach 2 Versuchen aufgeben. Also Erfahrungen konnten gar nicht mehr gesammelt werden. Grund nicht gefunden (sicher keine Fremdkörper), aber nachträglich könnte vielleicht folgendes passieren: der Schlauch wird lokal überdehnt. Grund: beim Expandieren in den tiefen Felgenboden (gerade für schmale Felgen), "rutscht" nicht Schlauch aus dem Reifenbereich nach, sondern die ganze Dehnung muß das Schlauchstück zwischen den Reifenwulsten alleine aufbringen. Zusätzlich gibt noch das Felgenband in die Löcher unter Druck nach. Diese Zusatzvertiefung muss der Schlauch auch dehnen. Relativ steife AV13 schaffen das und das Material gleitet besser, die weichen Dünnschläuche nicht. Abhilfe wäre dann: Schläuche besser talkumieren und sich mal die Reifenwülste anstehen, ob der Schlauch sich da unter Druck gut bewegen könnte. Wie gesagt: nur Idee, weder belegt, noch widerlegt. Aber um den etwa 5 - 10mm Riß sah der nagelneue Gummi ziemlich labbrig (d.h. überdehnt) aus.
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#1282943 - 05/11/17 09:35 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
Seghal
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Also bei mir war der Riss auf der Seite der Lauffläche und mehrere Zentimeter lang. Flicken war da nicht mehr möglich.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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#1282948 - 05/11/17 09:52 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: svenson]
Raumfahrer
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Die Schwalbe Leichtschläuche scheinen generell eher zu zicken. Auch beim Luftdruck sind sie nicht immer stabil. Nach einem Tag war an einem Schlauch die Luft runter, ohne daß irgendwo ein Loch zu finden war. Besser sind da die Maxxis oder auch die Conti Leichtschläuche.
Wichtig ist die saubere Montage. Dreckkrümel dürfen keine drin sein beim montieren.
Beim Thema Rollwiderstand würde ich sagen, daß man es merken kann. Es ist zwar nicht viel, aber doch messbar.
Wobei mA&E das Gesamtsystem aus Schlauch/Reifen und dem optimalen Luftdruck ausschlaggebend ist.
Freundliche Grüße - unbekannterweise.
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#1282958 - 05/11/17 10:00 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Blechroller67
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Ich fahre seit Jahren auf dem Renner nur die dünnen Dinger und kann keinen Nachteil bei der Pannensicherheit feststellen. Die Löcher, die ich ab und an rein fahre, hätte es auch bei dicken Schläuchen gegeben.
Allerdings ist eine ordentliche und vorsichtige Montage ohne Einzwicken und ohne Dreck Pflicht.
Beim Renner mit leichten Reifen ist der geringere Rollwiderstand merkbar.

Bei anderen Rädern fahre ich fast ausschließlich tubeless. Da geht dann gar kein Schlauch kaputt ;-)
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#1282963 - 05/11/17 10:17 AM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Blechroller67]
AndreMQ
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Bei sattem Durchstich ist jeder Schlauch fällig, so dick kann er gar nicht sein. Bei "eingebauten" Fremdkörpern wären Unterschiede möglich - aber wie richtig gesagt, so etwas ist durch sorgfältige Montage zu vermeiden. Ist aber nicht bis auf das letzte Sandkorn zu schaffen - aber viel dicker ist eine gedehnte Schlauchwand auch nicht? Markenunterschiede? Ja, möglich, müsste sich aber auch auf etwas technisches zurückführen lassen. Da kenne ich die Dinger zu wenig.
Das Tubeless-Abenteuer auf dem Trekker beginnt gerade - mal gespannt, ob ich da häufiger in Milch bade grins.

Edited by AndreMQ (05/11/17 10:18 AM)
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#1283009 - 05/11/17 01:22 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: ]
Philueb
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Hatte am Rennrad mal den Schwalbe SV20-Leichtschlauch. Innerhalb von fünf Fahrten dreimal zügiger Luftverlust. Jeweils war ein kleines Loch im Schlauch feststellbar, allerdings kein Fremdkörper im Reifen.. Nach Umstieg auf die Heavy-Duty-Variante mit knapp über 100 Gramm war Ruhe und die leichten Butyl-Schläuche seitdem erstmal für mich gestorben.

OT: Mit Latexschläuchen (Michelin) habe ich hingegen bezüglich Pannensicherheit gute Erfahrungen gemacht. Während 4000km kein Defekt (mit Vittoria Rubino Pro). Das sehr häufig erforderliche Nachpumpen war für mich letztlich doch der Grund für die Rückkehr zum Standard-Butylschlauch.
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#1283012 - 05/11/17 01:28 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Zwigges]
Zwigges
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Hallo nochmals,

ja klar, bei Rennradreifen mit Reifendruck jenseits von gut und Böse ist das natürlch klar.

Aber ein "Allerweltsreifen" rollt mit 5-6 bar in der Regel besser als mit 3 bis 4 bar. Allerdings zu Lasten des Komforts - hier muss man den goldenen Mittelweg finden.

Gruß
Zwigges
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#1283016 - 05/11/17 01:45 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Zwigges]
Krystoff
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Ich fahre seit gut 1800km die Kombination Schwalbe SV18 und Maxxis Excel Overdrive (622-35) und das Ganze rollt subjektiv wirklich butterweich im Vergleich zu meinem vorherigen Durano Plus (622-28) mit Standard Conti-Rennradschlauch.
Ein Plattfuß ist mir damit bisher auch erspart geblieben (trotz teilweise extremer Scherbenstreuung im Bereich Hamburger Hafen und Elbinsel).

Allerdings habe ich auch das Problem des Druckverlustes zu verzeichnen. Auf meiner Rhein-Tour Anfang April musste ich auf etwas über 1000km innerhalb von 8 Tagen 2x aufpumpen und da stand jeweils das Barometer auf <2,5 bar (von anfänglichen 5 bar). "Leider" konnte ich bisher noch keinen Ersatz für die Schläuche ausprobieren (werde mir einen Platten als Anlass nehmen). Wenn der Rollkomfort auch mit normalen Schläuchen ähnlich ist, dann würde ich in Anbetracht der häufigen Pumpsessions diesen den Vortritt lassen.
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#1283025 - 05/11/17 02:24 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Zwigges]
sstelter
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Also ich fahre an allen meine Rädern die Reifen/Schläuche mit dem zulässigen Maximaldruck (je nach Rad 6,0 bis 8,5 Bar). Damit fährt es sich am Besten und Komfort durch schlaffe Reifen ist in meinen Augen Quatsch. Ich nutze allerdings keine extradünnen Schläuche, den Unterschied zu normalen merkt man eh nicht.
Grüße
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#1283028 - 05/11/17 02:27 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: adrenalin]
philbee
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In Antwort auf: adrenalin
Mit dem dünneren Compass Reifen auf 5tkm mittlerweile 5mal "Schleichplatten", jeweils sehr kleine Löcher ? Vielleicht spielt der Schlauch ja eine Rolle.

Wäre für mich spannend, da später weitere positive oder negative Erfahrungen zu hören, da ich plane von Marathon Supreme auf Panaracer Pasela / Panaracer R'air zu wechseln, und später vielleicht sogar vielleicht sogar auf Compasses.
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#1283037 - 05/11/17 02:52 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: philbee]
Sickgirl
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Ich fahre den Compass mit Latexschläuchen jetzt gut 7000 km und hatte zwei Pannen, einmal hinten ein Hakenspan den ich bei mir in der Arbeit eingesammelt und und vor kurzem vorne.

Da hat man die Vorteile von Latex gut gemerkt, ich habe morgens noch schnell aufgepumpt und fand das ich vorne selbst für Latex recht wenig Luft drin hatte.

Kurz vor Feierabend habe ich nochmal kontrolliert und war schon wieder relativ stärker Luftverlust, so das ich doch den Reifen runter gemacht habe. In der Seitenwänden des Reifens habe ich den Übeltäter gefunden, ein kleiner dünner Nagel.

Ich denke mit einem Butylschlauch wäre ich da nicht mehr in die Arbeit gekommen
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#1283049 - 05/11/17 03:52 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: sstelter]
adrenalin
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In Antwort auf: sstelter
und Komfort durch schlaffe Reifen ist in meinen Augen Quatsch


Geht ja auch nicht um schlaffe Reifen, sondern um einem dem Systemgewicht, dem Untergrund und der Fahrweise angepasstem Druck - bei mir liegt dieser an der unteren Grenze der Herstellerangaben...oder darunter grins
Auf perfektem Asphalt mag Maximaldruck angebracht sein. Leider findet sich dieser doch recht selten und man muss ja auch nicht immer auf Asphalt fahren träller

Edited by adrenalin (05/11/17 03:52 PM)
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#1283060 - 05/11/17 04:40 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Zwigges]
manfredf
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In Antwort auf: Zwigges
Hallo nochmals,

ja klar, bei Rennradreifen mit Reifendruck jenseits von gut und Böse ist das natürlch klar.


Prinzipiell ist der Druck dem Schlauch egal. Jedenfalls, solange die Schlauchgröße zur Reifengröße passt. Beweis: Man pumpe einen Schlauch (ohne Reifen) auf den Durchmesser des Reifens auf und messe den Druck.
Der Luftdruck jenseits von gut und böse belastet allein Karkasse und Felge. Entziehen sich diese der Belastung, dann knallt es.
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#1283071 - 05/11/17 05:21 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Fishmen
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Die habe ich am Renner mal ausprobiert bei 6 bis 6,5bar und 25mm Reifen, nachdem ich den 2.ten bei der Abfahrt im Harz weich-gekocht hatte und die Luft zum Glück sanft entwich dank tubeless Felge fahre ich Latex die verlieren am Tag ca 0,5-0,7bar Druck halten aber.

Am Renner war das Fahrverhalten spürbar anders, leichter smoother die Reifenarbeit das konnte man spüren. Sind allerdings Faltreifen von Vittoria oder Michelin wie das bei anderen Herstellern ist kann ich nicht sagen, es dürfte auch davon abhängen wie beweglich deine Karkasse ist.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten einen Tag zu vertun aber keine Möglichkeit um ihn wieder zugewinnen.....
2014 - 20189 : Super Randonneur
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#1283088 - 05/11/17 07:27 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
Lucas
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Danke für alle Antworten - ich denke ich kaufe mir wieder normale Schläuche :-).
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#1283093 - 05/11/17 07:36 PM Re: Dünne vs dicke Schläuche? [Re: Lucas]
AndiB
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Hallo,

auch ich habe dieses Experiment wieder beendet. Ich hatte zwischenzeitlich leichte Schläuche am MTB (Reifen-Größen 52-622). Ich hatte das Gefühl, den niedrigeren Rollwiderstand bei niedrigem Druck (1.5-2 Bar) wahrzunehmen. Wie einige andere hier hatte ich aber immer wieder Schleichplatten, möglicherweise auch einen Durchschlag (bin nicht sicher, mit welchem Schlauch das war). Seitdem ich auf Normalschläuche zurück gewechselt bin, sind Pannen eine Seltenheit.

Am Alltags- und Reiserad habe ich das nie probiert. Hier bin ich aber letztes Jahr nach einer Plattenserie auf die größere der zwei möglichen Schlauchgrößen (Schwalbe 17 und 19, Reifenbreite 42 mm) gewechselt in der Annahme, dass bei kleinerem Schlauch die größere Dehnung ebenfalls nachteilig ist. Es scheint zu helfen.

Viele Grüße

Andreas
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