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#128213 - 11/14/04 09:12 PM Einmannzelte
BikingMarco
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Auch wenn das Thema schon ein paar mal im Forum war, hab ich bisher vergeblich nach Erfahrungen zu aktuellen Zelten gesucht. Ich bin gerade am Umschauen nach einem kleinen leichten (<2kg) Einmannzelt für Fahrradtouren und da im Laden oder im Internet eigentlich alles gelobt wird, sind mir Eure Erfahrungen wichtig. Zur groben Auswahl stehen die folgenden Zelte:
Hilleberg Akto, Hilleberg Unna (lohnt sich der hohe Preis?)
The North Face Canyonlands und The North Face Mountain Marathon (sind 1500mm Wassersäule wirklich dicht?)
Vaude Odysee und Vaude Hogan Ultralight (wirklich Qualität made in Germany?)
Jack Wolfskin Gossamer (kann man für den Preis was ordentliches erwarten?).

Habt Ihr eins dieser Zelte schon mal im Regen oder Sturm getestet?
Danke schon mal für Eure Tipps.

Marco.
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#128224 - 11/14/04 09:40 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Wolfgang K.
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Ob das Zelt sturmfest ist usw. kann ich auf Grund meiner bisherherigen Erfahrungen nicht sagen. Ich hatte keinen Sturm. Ich habe aber in der wenigen Erfahrung festgestellt, dass ich bisher immer relativ feste Böden unter dem Zelt hatte. Wenn ich da die mit dem recht teuren Zelt mitgelieferten billigen Heringe benutzt hätte, wären die sofort krummgeschlagen gewesen. Gottseidank habe ich auf der Messe ein geniales System aus Kunststoffschrauben gesehen und sofort gekauft. Mit einem Handschlüssel 19 mm werden diese in den Boden geschraubt statt geschlagen. Funktioniert auch im festen Boden prima. Ich kann es nur empfehlen.

Wolfgang
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#128231 - 11/14/04 10:04 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Claudia
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Hallo,
ich war dieses Jahr sechs Wochen mit dem Odysee in Norwegen unterwegs und habe dabei so ziemlich jedes Wetter erlebt. Bei Sturm ist das Zelt zwar recht laut, steht dafür aber sehr sicher. Ein Nachteil ist sicherlich, daß man immer zuerst das Innenzelt aufbauen muß, was bei Dauerregen ziemlich nervig sein kann. Wenn du also vor hast in regenreiche Gebiete zu fahren, würde ich lieber ein anderes Zelt nehmen. Glaube auch nicht, daß das Zelt mit Bodenplane und Zubehör unter zwei Kilo wiegt, bin mir da aber nicht mehr so sicher. Ansonsten war ich mit dem Zelt aber ganz zufrieden.
Grüße
Claudia
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#128244 - 11/15/04 01:25 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
7schläferfahrrad
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Hallo Marco,
werfen wir doch mal einen ganz anderen Hut in den Ring:
schon mal an Hängematte gedacht? Nein, ich habe keinerlei Erfahrung mit dem was ich hier vorschlage, ich kenne und schätze die brasilianischen (weil einfach saubequem und rückenschonend), ich kann hier und jetzt nicht mal einen Link mundgerecht servieren, aber mich fasziniert die HighTech-Lösung von "Hennessy Hammock", ein Kanadier hat das Ding entwickelt, es ist eine Kombination von Hängematte, Zelt und Moskitonetz mit 2 Aufhängepunkten. Schau dir das mal an, ist ganz leicht im Netz zu finden. Aufbauzeit, Gewicht und Packmass sind vielversprechend, sogar der Preis scheint mir interessant zu sein.

War nur so `ne Idee

Axel

Edited by 7schläferfahrrad (11/15/04 01:28 AM)
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#128246 - 11/15/04 03:15 AM Re: Einmannzelte [Re: 7schläferfahrrad]
danielr
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Hallo Axel,

In Antwort auf: 7schläferfahrrad

schon mal an Hängematte gedacht?


Lustige Idee, ABER: Wie bringt man in einem derartigen "Zelt" seine Klamotten unter, wenn's mal in Strömen regnet? Und wie kocht man in einer solchen Behausung?

So gemütlich es auch bei schöner Wetterlage sein mag, sich in so 'ne Matte zu fleezen und den Sternenhimmel zu genießen. Als mobiles Heim würde mir das nicht reichen. Man müßte wahrscheinlich mindestens noch ein zusätzliches Tarp aufspannen und wäre dann auch immer an Plätze gebunden, wo robuste Bäume o. ä. als Aufhängeort für die Hängematte in der Nähe sind.

Allerdings kenne ich jemanden, der neben einem normalen Zelt tatsächlich auf Kurztouren (3-4 Tage) am Rhein gelegentlich eine Hängematte mitnimmt. Der ist allerdings ein echter "Halbtagsfahrer". Morgens 'ne kleine Etappe, nachmittags gemütlich "abhängen", abends dann ins Zelt...

Daniel
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#128262 - 11/15/04 08:03 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Ula
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Ich habe das Jack Wolfskin Weight Watcher. Hat sowohl heftigen Regen als auch Sturm gut überstanden. Nur die Haltbarkeit des Gestänges scheint bei ziemlich genau 2 Jahren zu liegen. Mir sind dieses Jahr in Schweden beide Stangen angerissen. Im Lieferumfang war nur eine Reparsturhülse dabei ... Bis zu Hause hat's aber gerade noch so gehalten.

Katja
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#128267 - 11/15/04 08:20 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
MarkusHH
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In Antwort auf: BikingMarco


Hilleberg Akto (lohnt sich der hohe Preis?)
Marco.


Ja, ich kenne kein leichteres brauchbares Einmannzelt, das bei so wenig Gewicht so viel Platz bietet.

Ich war jahrelang mit dem VauDe Spider unterwegs (gibt es wohl nicht mehr); das hat sogar Pfingstmontag 2003 eine Gewitterfront mit Böen 10-11 auf dem Zeltplatz Spiekeroog überstanden - das Akto nebenan übrigens auch, und das stand noch mehr im Wind.

Fürs Seekajak war das Spider ok; zum Radeln habe ich mir aber das deutlich leichtere Akto gegönnt (Ausstellungsstück; war bei einer "Globeboot"-Messe einmal aufgebaut und deshalb ca. 1/3 billiger).

Das Akto hat trotz nur eines Bogens noch Sitzhöhe in der Mitte. Die "Apsiden" (an der Längsseite) sind konstruktionsbedingt sehr klein, die dem Eingang gegenüberliegende wird vom Innenzelt mit ausgefüllt. Zwei große Ortliebs finden in der Eingangs-Apsis Platz; zwei kleine und eine Lenkertasche (oder Rolle) neben dem Körper im Innenzelt. Wenn man etwas gelenkig ist, kann man sich dabei mit dem ganzen Geraffel noch im Zelt umziehen.

Kochen dürfte wegen der schmalen Apsis im Zelt schwierig werden; das sollte etwa mit den Nallo gehen - da bist Du aber schon über der 2kg-Marke.

Ich würde mal zum nächsten Globi pilgern, mir zwei paar Packtaschen schnappen und mit dem simulierten Gepäck in die verschiedenen Modelle einsteigen. Dann dürfte klar werden, was eine "Dackelhütte" und was ein brauchbares Zelt ist.

Bei dem Weg: durch die kleine Teilung der Stangen und die 4 kurzen Aufspannstangen (im Außenzelt) ist das Akto verpackt eine ziemlich schmale Rolle, die gut auf den Gepäckträger zwischen die hinteren Packtaschen paßt.

Gruß aus HH
Markus

Edited by Sebastian Graensbugt (11/15/04 08:25 AM)
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#128270 - 11/15/04 08:23 AM Re: Einmannzelte [Re: danielr]
7schläferfahrrad
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Hallo Daniel ,
schau doch einfach mal auf die Website, ich bin doch kein Missionar, aber:
"Der Kopf ist rund, damit das Denken leichter die Richtung wechseln kann"

Axel
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#128271 - 11/15/04 08:29 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
mgabri
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Zitat:
Vaude Odysee und Vaude Hogan Ultralight (wirklich Qualität made in Germany?)
Klar doch. Das Auslieferungslager ist in Deutschland.
Die Zelte kommen, wie fast überall, aus Südostasien. grins
Tschüss,
Michael
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#128275 - 11/15/04 08:53 AM Re: Einmannzelte [Re: mgabri]
HyS
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Zitat:
Vaude Odysee und Vaude Hogan Ultralight (wirklich Qualität made in Germany?)


Zelte made in Germany kann man nur noch selberbasteln grins

Auch mein Hilleberg Akto kommt nicht mehr aus Schweden sondern aus Esltand!
Damit war ich übrigens sehr zufrieden.
Einziger Nachteil ist eigentlich die Größe, aber das ist Systembedingt. Es stört mich auch nur dann etwas, wenn es Frost hat nachts (hatte es bei der letzten Reise meistens). Man kommt mit dem Kopf leicht ans Innenzelt und dann rieselt der Atemreif runter. Außerdem atmet man die Seitenwände an und dort vereist es besonders.


Nach 70 Zelttagen ist kein Verschleiß feststellbar.
*****************
Freundliche Grüße
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#128277 - 11/15/04 08:59 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Fraser
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Ich habe das Hilleberg Unna und bin bisher sehr zufrieden. Allerdings habe ich noch keinen echten Sturm damit mitgemacht. Sollte aber eigentlich kein Problem sein, das Zelt läßt sich super abspannen. Heftige Regenfälle sind kein Problem.
Der Vorteil zum Akto ist für mich etwas mehr Platz und somit auch die Möglichkeit, mal zu zweit unterwegs zu sein. Größe und Gewicht sind für mich unschlagbar lach

Grüße
Svenja
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#128292 - 11/15/04 09:50 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Anonym
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Exped Vela extrem (280Eulen)?
Gruß Jan13
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#128296 - 11/15/04 10:20 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Anonymous
Unregistered
Hallo Marco,

ich hab mich dieses Frühjahr für ein Vaude Taurus light entschieden. Bringt 1,9 kg auf die Waage, man bekommt das ges. Geraffel hinein, man kann sich umkluntern ohne vorher beim Schlangenmenschen in die Lehre gegangen zu sein und in der Absis läßt es sich bequem kochen ohne Angst haben zu müssen, daß die Hütte abfackelt.

Gruß Axel
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#128302 - 11/15/04 10:31 AM Re: Einmannzelte [Re: ]
Ivo
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Ich habe meherere Einmannzelte oder Anderthalbmannzelte benützt. Ein billiges von Perry Sport hat relativ lange gehalten, meherere Radreisen. Wird jetzt noch regelmässig für Wochenenden benützt. Wiegt 1,7kg. Das neuere Modell von Perry Sport gefällt mir weniger, wiegt mehr (2kg) und die Verarbeitung ist viel schlechter.
Sehr gut gefallen hat mir den neueen von Decathlon (Heimmarke Quecha). Ist offiziell ein 2 Mannzelt von 2kg, wurde es eher als anderthalbmann Zelt benützen. Eine sehr geraümige Abside, die kleinere zweite Abside ist so gross wie üblich beim Leichtzelt. Wiegt 2kg und hat standart sehr gute Heringe. Ich hatte es während meien 2 monatige Reise in Russland dabei, funktioniete sehr gut. Und kostet unter 100 Euro.

Ivo
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#128307 - 11/15/04 11:03 AM Re: Einmannzelte - Hängematte [Re: danielr]
Wolfgang B
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Hi,

ich war dieses Jahr ganz viel mit Hängematte unterwegs. Für mich ist das die beste Lösung des Problems. Ein grosses Tarp wird allerdings benötigt. Dann wird aber auch bei dem schlechtesten Wetter saugemütlich!

Infos auf meiner Homepage.
Gruss aus Köln! Wolfgang http://www.liegerad-online.de
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#128323 - 11/15/04 12:20 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
irg
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Hallo Biking Marco!

Zum Gossamer:
Ich habe das sehr ähnlich geschnittene, nur etwas größere Solo von Big Pack (gibts jetzt nicht mehr, ist auch nicht schade drum) noch von früher her. Die Erfahrungen damit lassen mich stark vermuten, dass du im Gossamer, wo das Moskitonetz relativ knapp über dem Boden anfängt, bei starkem Regen mit Wasser im Innenzelt rechnen musst. Es spritzt bei starkem Regen nämlich ziemlich hoch vom Boden zurück. Aber Genaueres müssten andere im Forum dazu sagen können, da sind, soweit ich mich erinnere, welche damit unterwegs.
Die Größe entspricht eher einem Faltsarg, bietet also praktisch nur Platz zum schlafen und für das Gepäck, erleichtert beim wild Campen dafür die Platzsuche.

Für Norwegen habe ich mir das Polaris zero-G (oder so ähnlich) von Wechsel gekauft, das ist ein kleines Zweimenschzelt, darin kann ich (183cm) auf meiner Luftmatratze aufrecht sitzen, habe alleine "massig" Platz, kann auch notfalls in der geschlossenen Apsis kochen (das geht in fast keinem Einmenschzelt!) und die nassen Sachen in der Apsis lagern. Das Polaris wiegt incl. allem, also auch Unterlage, ehrliche 2,2kg, rechnerisch sind es, soweit ich mich erinnere, 1,9 bis 2kg. (Die Hersteller geben fast nie das wirkliche Gewicht an.) Ich persönlich bin damit sehr zufrieden und würde es v.a. für feuchte Verhältnisse, bei denen ich nicht in ein haus flüchten kann, sofort wieder kaufen. Es hat auch starken Wind und einiges an Regen und Wasser aus Sumpfböden problemlos abgehalten.

lg irg
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#128376 - 11/15/04 03:33 PM Re: Einmannzelte [Re: MarkusHH]
Anonym
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In Antwort auf: Sebastian Graensbugt

Kochen dürfte wegen der schmalen Apsis im Zelt schwierig werden; das sollte etwa mit den Nallo gehen - da bist Du aber schon über der 2kg-Marke.


Geht auch- hab ich auf einer Skitour mit einem Benziner sogar hingekriegt.
Gruß Jan13
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#128441 - 11/15/04 07:44 PM Re: Einmannzelte - billig [Re: Ivo]
Barfußschlumpf
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Für alle, die wenig Geld haben (wie ich), also Ersttourer-Studenten und so, tuts ein Leichtzelt aus dem Sportsupermarkt Decathlon allemal.

Ivo hat das Quechua Forclaz T2+ Ultralight empfohlen. Kostet Liste 90 Eier.
Habe ich im Angebot für 40 davon erstanden.
Wiegt 2 kg, 1 Bogen, ausreichend groß für Mann, Gepack und Kuscheltier.
Gibt auch noch ein größeres, schöneres für 3 kg, 2 ganze Radfahrer und Klamotten, 100 EUR mit ordentlichen 2 Bögen (Forclaz T3+ Ultralight).

Ich dachte, das Ding ist nach 4 Wochen zelten hin, aber nichts:

Es hat nicht nur absolut dicht gehalten bei Gewitter und Dauerregen, es war auch warm in der Kälte, hat eine sehr gute Kondenswasserableitung, kann gut getrocknet oder auch feucht zerlegt werden und ist recht fix hingestellt, sogar im Dunkeln.
Außerdem hats Tarnfarbe zum Wildzelten.
Funktional ist es insgesamt ziemlich durchdacht, man kann es sehr ordentlich bewohnen.
Auch der Angriff einer wahnwütigen Katze auf den Nylonboden wurde schadlos abgewehrt.
Also, dieses Decathlon-Zelt kann dann nochmal die nächste Saison ausgeführt werden.

Blamiere ich mich, wenn ich in einem Zelt der Marke 'Quechua' auf schicken Campings aufkreuze?
Nein. Decathlon ist doch eher angesagt z.Z.
Es stehen viele Decathlon-Sachen auf den Campings rum, und es sind nie alte Leute drin schmunzel

Lob des billigen Decathlon - mein zuständiger Fililalleiter (alles so gaaaaaaanz junge) wirds nicht für möglich halten.

Nicht überall in Deutschland (französisch mit ziemlich eigenem Stil)
Wanderausrüstung: Eigenmarke Quechua.
Dazu die eher chaotische Website _www.quechua.com_
Obendrauf statt untendrunter ^_^
Enjoy your Bicycle ! tumblr • • • Enjoy your Bicycle ! classic
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#128453 - 11/15/04 08:05 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
BikingMarco
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Ja vielen Dank für die vielen Antworten lach! Hab ich doch richtig vermutet, daß einem im Forum immer geholfen wird!
Offensichtlich waren Eure Erfahrungen mit den Zelten prinzipiell gut, was mich wieder am überlegen hält, ob sich ein teures Hilleberg wirklich lohnt. Von Design und Verarbeitung her gefallen mir die beiden Einmannzelte von "The North Face" ziemlich gut. Laut DIN beginnt aber bei 1500mm Wassersäule die Wasserdichtigkeit und das ist genau der Wert für diese Zelte. Wenns richtig stürmt und regnet kann man doch da ins Zweifeln kommen, oder?

@Wolfgang K.: mit welchem Zelt bist Du eigentlich unterwegs?

Grüße aus Frankfurt, Marco
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#128470 - 11/15/04 08:53 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Sku
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Hallo, mit grossem Interesse verfolge ich die Beiträge und Empfehlungen zu dem Thema.

@ Marco: Entscheidungshilfen für Zeltkauf sind meiner Ansicht nach die Überlegungen: wie oft, zu welchen Jahreszeiten und wo das Zelt seinen Dienst tun soll.
Letztendlich würde ich immer eher die Qualität als den Preis entscheiden lassen. Schliesslich spart man beim Zelturlaub dann wieder, was Übernachtungskosten angeht z.B.. Ob`s aber unbedingt ein Hilleberg sein muss, ist die andere Frage.
Eine Wassersäule von 1500 scheint mir etwas mager. Mein Wolfskin Yellowstone II mit Wassersäule 4000mm war bisher immer dicht, auch bei stürmischen, heftigstem Regen. Hätte auch keine Lust, in jeder Regennacht ängstlich drinzuliegen und ständig zu gucken, ob denn alles trocken bleibt..... .

Bisher mit Yellowstone II“ beim Motorradzelten sehr zufrieden, ist mir das Gewicht (ca. 3,5Kg) und das Packmass (ca. 50 x 25 cm) zu gross/schwer für eine geplante Radtour nächstes Jahr.
Erfahre jetzt hier, Idealgewicht der Einmannzelte sogar unter 2 Kg, ah ha.
Und wie sieht es denn mit dem nicht unwichtigen Packmass der Zelte aus?
Danke für`s antworten, Stefan
´Sicher ist, das nichts sicher ist, selbst das nicht` (Ringelnatz)
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#128480 - 11/15/04 09:13 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Martin_L
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Hallo,

ich habe selber ein Akto, mit meinen 1,71 cm kann ich darin prima sitzen. Apsis und Innenraum sind ausreichend groß für mein komplettes Gepäck. Heftige Unwetter musste es noch nicht überstehen, aber es ist schon ein gutes Gefühl, zu wissen dass es damit klarkommt. Gewicht und Packmaß sind genial, wenn man noch mehr sparen will, kann man z.B. das Innenzelt komplett weglassen (hat dann aber evt. Probleme mit dem Kondenswasser).

Das Moutain Marathon hatte ich auch schon in Betracht gezogen, aber sowohl die viel zu geringe Höhe (70 cm) als auch der Schnitt haben mir nicht zugesagt. Bei Regenwetter darin umziehen möchte ich mich nicht müssen ...

Früher bin ich auf zig (Wander)Touren mit einem Hundehütten-Firstzelt oder einfach nur mit einem Biwaksack klargekommen - aber vielleicht deshalb fühle ich mich jetzt in meinem Luxus-Zelt so wohl.

Übrigens, das Akto wird öfter mal gebraucht im Kundenforum bei Globetrotter angeboten, meines habe ich auch dort erstanden.
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#128604 - 11/16/04 09:48 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
mgabri
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Zitat:
Laut DIN beginnt aber bei 1500mm Wassersäule die Wasserdichtigkeit und das ist genau der Wert für diese Zelte.
Die Wassersäule ist doch nur eine Hausnummer. Beim Zeltdach braucht die Säule nicht besonders hoch zu sein. 1,5m Wassr hat man selten auf 1 m^2 stehen...
Beim Boden ist es kritischer: Du liegst drauf, und erzeugst punktuell (Ellbogen z.B.) einen höheren Druck. Dann kann Wasser durch. Deshalb ist es wichtig, daß du unterm Zelt *kein* Wasser stehen hast. Liegst du in einer Pfütze, dann hast du auch im Hilleberg Wasser im Zelt. Ich hab ja ein Nallo2, ich weiß wovon ich rede.
Achte bei den Zelten lieber auf eine ordentliche Abdichtung der Nähte. Da kommt bei den billigeren Zelten oft das Wasser rein. Deshalb: Schau dir die Kandidaten mal selber an. Das kann keine Frendiagnose dir abnehmen.
Mfg,
Michael
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#128610 - 11/16/04 10:03 AM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
irg
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Hallo Biking Marco!

Zur Wassersäule: (war hier oft schon ein Thema)
1500mm sind, wie schon gesagt, nicht viel, eigentlich bei "normalen" Zeltmaterialien an bzw. unter der untersten sinnvollen Grenze. Da sind meistens erst Zelte ab 2500 oder 3000mm wirklich lange dicht (außer, du zeltest im Kaktus grins ) Das Problem liegt, wie auch schon gesagt, bei der Art der Messung: Eine Messung eines unbearbeiteten Stückerl Stoffes frei von Nähten sagt nur sehr wenig über die Dichtigkeit des ganzen Zeltes aus. Gute Verarbeitung ist da wichtiger als eine wundersame rechnerische Dichtigkeit.
Ausnahme: Zelte aus silikonisiertem Nylon o.a. silikonisierten Materialien. Die schaffen von sich aus nicht mehr als ca. 1500mm WS. In diesem Fall reicht die WS aber bei guter Verarbeitung ohne Weiteres aus. Bei meinem Polaris hat sogar der silikonisierte Boden im Bereich einer großen Lacke unter der Luftmatratze problemlos dichtgehalten. (Man sollt halt doch nicht in einem besseren Sumpf zelten, aber dort war nichts besseres zu finden! bäh ) Ich habe aber (wie im Forum empfohlen, danke! lach ) vor dem ersten Benützen des Zeltes die Bodennähte mit Sil Net abgedichtet.

lg irg
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#128794 - 11/16/04 07:05 PM Re: Einmannzelte [Re: irg]
BikingMarco
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Ist schon richtig, eine gute Nahtabdichtung ist viel wichtiger als eine hohe Wassersäule. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass bei Wind, wenn der Regen mit hoher Geschwindigkeit am Zelt ankommt, ein ähnlicher Druck entstehen kann, wie bei einer 1.5m stehenden Wassersäule.
Was mich wundert, ist, daß sich fast keiner mit VauDe Zelterfahrung meldet. Ich fand in der Auswahl von 1 bis 1.5-Mann-Zelten VauDe bisher einen super Kompromiss zwischen Preis und Qualität (doppelt silikonisierte Außenzelte, klein, leicht...).
@Axel: Das VauDe Taurus gibt es immer noch und das ist sogar noch praktischer als das Hogan weil es sich kleiner packen läßt und kein Überwurfzelt ist, beim Aufbauen im Regen ein dicker Vorteil.
Ich bleib auf jeden Fall am Testen und Vergleichen und danke Euch für die vielen Tipps lach.
Marco.
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#128805 - 11/16/04 07:40 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
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In Antwort auf: BikingMarco

Das VauDe Taurus gibt es immer noch und das ist sogar noch praktischer als das Hogan weil es sich kleiner packen läßt und kein Überwurfzelt ist, beim Aufbauen im Regen ein dicker Vorteil.
Marco.


Ich hab nie was anderes behauptet, hätt ich allerdings das Nallo 2 zwei zum Preis des Taurus bekommen, hätt ich mich fürs Hilleberg entschieden.
Falls das Exped Vela für dich auch interessant ist, im Globetrotter-Forum möcht das jemand loswerden.

Gruß Axel
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#129034 - 11/17/04 07:55 PM Re: Einmannzelte [Re: BikingMarco]
Wolfgang K.
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In Antwort auf: BikingMarco


@Wolfgang K.: mit welchem Zelt bist Du eigentlich unterwegs?
Marco


Also, ich hab das Zelt so 2001 bei "Sack und Pack" gesehen. Einmannzelt, extrem leicht, von Hilleberg und ca. 550,-- DM. Den Typ hab ich mir nicht gemerkt, weil ich davon ohnehin nix verstehe. Es läßt sich leicht und schnell aufbauen und bietet innen noch genügend Platz für mich. Weil es leicht und klein verpackt ist, ist der Transport auf dem Rad kein Problem. (eher schon der Transport der Therma-Rest-Matte.) Da ich beim Zelten nicht koche (schließlich gibts genug Läden, die Essbares verkaufen) ist es mir groß genug. Vielleicht wäre es anders, wenn meine Frau auf Radreisen mit Zelt mitkäme. Aber so!?. Wenn ich mit Ehefrau unterwegs bin, ist Gepäcktransport und Hotel angesagt.

Viele Grüße und viel Erfolg mit dem Zelt.
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#141604 - 01/08/05 06:30 PM Einmannzelte - ganz billig [Re: Barfußschlumpf]
fghpw
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In Antwort auf: Barfußschlumpf
Blamiere ich mich, wenn ich in einem Zelt der Marke 'Quechua' auf schicken Campings aufkreuze?

Nur keine Panik du hast ja noch nicht mein Zelt gesehen ! zwinker Mini Lite aus dem Baumarkt für 20 Euronen, sturmerprobt, Gewicht ca 1,2kg inklusive 2x3m PE-Plane (welche ich drüber ziehe) , mag kein Wasser von unten, Wassersäule eigentlich misserabel klein. Wirst du nur selten auf dem Campingplatz sehen. Wird in der Regel für die Abdeckplane meines Faltbootes gehalten. lach Damit es brauchbar wird hatte ich mir aus dem Drachenbauzubehöhr ein Innengerüst gebastelt. Das Boot ersetzt die Heringe. Ich benutze es seit ca. 10 Jahren, allerdings hatte ich die Plane bereits mal ausgewechselt. Damit das Faltrad ins Boot verstaut werden kann, mußte die gesamte Campingausrüstung (5kg) in einen Packsack auf Deck verstaut werden. Beim Radeln ist dieser Packsack auf dem Anhänger über den Faltbootrucksack geschnallt.

Tschüs Guido!
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#141610 - 01/08/05 07:11 PM Re: Einmannzelte - ganz billig [Re: fghpw]
reyk26
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@ Wolfgang K.
Hört sich sehr gut an mit den Kunststoff Heringen die sich verschrauben lassen.

Hast Du da irgend ein Link dafür, oder Foto, Gewicht, Größe
Habe bei xbay ein 2 Kg Zelt ersteigert nur ohne Heringe.
Von daher suche ich noch Herine.


Sag schon mal Danke

Reyk
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