Um das besser bestimmen zu können, solltest Du die Einbauhöhe der Gabel messen, wenn ein Fahrer auf dem Rad sitzt. Die Federgabel taucht dann leicht ein und das stellt damit die tatsächliche Einbauhöhe während der Fahrt dar.
Oft sind das ca. 2cm und viele Tourenfedergabeln haben einen Federweg von 60mm, taucht also etwa ein Drittel ein. Hat die Federgabel nun einen längeren Federweg und ist der Rahmen darauf angepasst, bedeutet das nicht, das die Einbauhöhe im gleichen Maß wie der verlängerte Federweg ansteigt, da die längere Federgabel normal belastet auch tiefer eintaucht.
Wenn Du die Einbauhöhe alleine misst, setz dich auf das Rad und markiere die Stelle , bis zu der die Federgabel eintaucht und ziehe dieses Stück von der gemessenen Einbauhöhe ab. Von diesem Ergebnis solltest Du nicht viel mehr als 10mm abweichen, um das Fahrverhalten nicht zu deutlich zu verändern.
Auf die Frage, ob Du eine Starrgabel mit 450mm bei gemessenen 460mm nehmen kannst, lautet die Antwort also Ja.
Aber statt nur zu schätzen, solltest Du die benötigte Länge durch Messung auch überprüfen.