So komfortabel die Mini-Standpumpen auch sind. Klein und für den Notfall dabei sind sie nicht. Durch ihre Größe und das Gewicht steckt man sie eher ins Gepäck.
Für die Gesäß- oder Trikottasche ist eher eine Mini-Handpumpe geeignet. Ich nutze seit längerem schon die Topeak RaceRocket HP. Der Ventilanschluss sitzt an einem herausziehbaren Schlauch, der sich biegen lässt und so lässt sich die Pumpe besser während der Nutzung halten. Das Teil muss dann nicht genau rechtwinklig zum Ventil stehen.
http://de.topeak.com/products/Mini-RoadWenn man wirklich an 6 Bar heran pumpen will, benötigt man eine Handpumpe, die mindestens zwei oder drei Bar mehr schafft, denn die Maximalleistung einer solchen Pumpe erfordert schon recht viel Kraft. Eine Pumpe für höheren Druck bewegt zwar weniger Luft, wodurch man länger pumpen muss, das aber sehr viel leichtgängiger.
Es gibt auch noch leichtere Pumpen als die von mir erwähnte. Achte allerdings drauf, das die Pumpe die von Dir genutzte Ventilart unterstützt. Viele besonders leichte Rennradpumpen (Road) passen ausschließlich auf Sclaverand-Ventile (französische).
Falls wirklich für den "Notfall", spielen Marke und Modell nur eine kleine Rolle. Achte eher auf Größe, Material und auch darauf, ob man die Pumpe zerlegen kann. Ist bei den Pumpen oberhalb von zehn Euro meist der Fall. Dann kann man sie auch schmieren.