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#1255661 - 12/20/16 07:12 AM
Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
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Am Sonntag bin ich hier bei Nieselregen über ein paar verdreckte Feldwege gefahren. Außer das das Rad jetzt aussieht wie Sau waren heute morgen die Schaltröllchen fest.
Ich habe sie gerade zerlegt und gereinigt bis sie wieder gängig sind und mit viel Fett zusammen gebaut
Das war ja nicht das erste mal, entweder liegt es am speziellen Filderboden und den krautbauern die die Wege nicht putzen, aber mit gleitgelagerten Shimanoröllchen hatte ich nie so Probleme
Leider gibt es für die Sramschaltwerke keine Alternativen
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Edited by Sickgirl (12/20/16 07:12 AM) |
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#1255673 - 12/20/16 08:27 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Sickgirl]
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hawiro
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#1255675 - 12/20/16 08:36 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber diese Röllchen sind doch genauso kugelgelagert (nur halt mit Keramik-statt Stahlteilen), oder? Shimano verwendet halt teilweise Gleitlager. Aber Unterschiede zwischen Stahlkugellager und Gleitlager konnte ich in der Praxis noch nicht feststellen.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1255676 - 12/20/16 08:39 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Aus der Artikelbeschreibung: Sram : - 9.0 (’97/’98) - 9.0SL (’98) - 7.0 (’97/’98) - 5.0 (’98/’99) - alle Modelle bis 2000
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#1255683 - 12/20/16 09:17 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Sickgirl]
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Hallo Sickgirl,
das ist ein altes Problem, selbst mit rostfreien Kugellagern. Aber der bei Kugellagern verwendete rostfreie Stahl ist eben nie ganz rostfrei. Die Kugeln rosten praktisch fest, in der Regel aber nur ein Mal. Wenn man es dann wieder gängig gemacht und gut gefettet hat, tritt es normalerweise nicht wieder auf. Wahrscheinlich, weil der feine rostanfällige Schliff der Lagerbahnen dann durch die erste Korrosion nicht mehr vorhanden ist. Bei gleitgelagerten Röllchen kann das natürlich nur auftreten, wenn bei billigen Röllchen mindestens ein Reibpartner aus Stahl ist. Gut sind die keramischen Gleitlager von Shimano, super präzise und haltbar. Aber eben Gleitlager. Da ich bei meinem Trainingszustand prinzipiell keine Kraft in Gleitlager stecke, benutze ich vollkeramische Kugellager mit vernünftiger Dichtung. Meiner Meinung nach die beste Lösung, leider nicht ganz billig.
Viele Grüße, Georg
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#1255693 - 12/20/16 10:42 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: derSammy]
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hawiro
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Das wäre mir neu, dass es Keramiklager geben soll, die kugelgelagert wären. Ich hatte mal Schaltröllchen mit Keramiklager und das waren definitiv Gleitlager. Die waren aber so schwergängig, dass ich sie rausgeworfen und durch kugelgelagerte ersetzt habe. Letztere laufen bisher völlig problemlos.
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Edited by hawiro (12/20/16 10:42 AM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1255694 - 12/20/16 10:50 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Ich habe erst vor kurzem meine Keramiklager des Sram Red Schaltwerk neu geschmiert. Wegen des doch hohen Preises (Ersatz kostet ab 80 Euro) schau ich über sowas gerne vor dem Defekt drüber. Die Obere war einwandfrei, die untere Rolle war aber stärker verschmutzt, auch unter den Dichtungen, so das ich hier erst das alte Fett raus spülte und neues Fett ins geöffnete Lager applizierte. Ich habe gleich das gesamte Schaltwerk komplett überholt, so das es weitere 20.000km arbeitet. Es sind natürlich Keramikbeschichtete Kugellager enthalten. Gleitlager, auch mit Beschichtung, wären auch sehr viel preiswerter.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Edited by cterres (12/20/16 10:55 AM) |
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#1255711 - 12/20/16 11:55 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Sickgirl]
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Hallo,
ich bin nach einem Ausflug zu Tacx (Rollenlager) auch reumütig zu den Keramikgleitlagern von Shimano zurückgekehrt. Die Rädchen mit den Rollenlagern hielten meist nicht länger als einen Winter, dann waren sie festgegammelt. Fairerweise muß ich sagen, daß sie beim Klapprad deutlich stärker dem Spritz(salz)wasser der Straße ausgesetzt sind als beim Reiserad.
Grüße, Klaus
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Off-topic
#1255718 - 12/20/16 12:18 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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hawiro
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Mir fiel gerade eine etwas ungenaue Formulierung auf; den Beitrag kann ich nur leider nicht mehr ändern...
Also: Natürlich gibt es kugelgelagerte Keramiklager. Nur bei den Schaltröllchen habe ich sowas noch nicht gesehen.
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#1255723 - 12/20/16 12:45 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Hallo Georg,
nach meinen Erfahrungen machen kostspielige Lager bei den Schaltröllchen keinen Sinn. Diese Röllchen sind als Bauteil zum Verschleißen da und haben eine recht begrenzte Lebensdauer. Die ist erfahrungsgemäß in etwa eine doppelte Kettenlebensdauer. Und solange hält das billigste Plastiklager doch immer. Man würde doch ein Superlager mit verschlissenen Röllchen wegschmeißen? Oder kann man die tauschen?
Gruß Peter
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#1255724 - 12/20/16 12:46 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Commercial Participant
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Moin Moin, beim RED Schaltwerk sind Keramikkugeln verbaut, die Lagerringe selbst sind aus rostfreiem Stahl. Das ist auch meist gemeint, wenn mann von keramischen Kugellagern spricht. Wirklich selten sind vollkeramische Kugellager, deshalb ist es kein Wunder, daß sie Dir noch nie begegnet sind. Ich habe in einem Anflug von Wahnsinn mal welche machen lassen: Das mittlere Röllchenpaar hat normale Kugellager. Sind für Vielfahrer ideal, bisher hatte ich noch kein verschlissenes oder defektes Lager. Aber durchaus schon verschlissene Rädchen, das Aluteil wird dann einfach ausgetauscht. Viele Grüße, Georg
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#1255739 - 12/20/16 01:28 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Peter Lpz]
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hawiro
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[ ... ]Diese Röllchen sind als Bauteil zum Verschleißen da und haben eine recht begrenzte Lebensdauer. Die ist erfahrungsgemäß in etwa eine doppelte Kettenlebensdauer.[ ... ] Die Erfahrungen kann ich nicht bestätigen, jedenfalls nicht im normalen Alltags- und Tourenbetrieb. Die Teile halten bei mir deutlich länger, obwohl ich auch im Alltag viel Waldwege (wassergebundener Feinschotter usw.) fahre, also keine wirklich klinisch reine Umgebung. Was waren denn das für Teile, die bei Dir so schnell kaputtgegangen sind?
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#1255756 - 12/20/16 02:24 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Peter Lpz]
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Hallo Peter, wie oben schon geschrieben kann man das Aluteil austauschen. Von der Lebensdauer her gebe ich Dir allerdings absolut Recht, da hält auch ein billiges gleitgelagertes Röllchen lange genug. Mir persönlich geht es um die Kugellager, weil die einfach leichter laufen. Bei Pedalen genauso. Viele Pedale sind teilweise gleitgelagert, weil die weniger Bauraum benötigen. Deshalb fahre ich da konsequent Shimano, ich habe einfach nicht genug Power, um die in Pedale zu vergeuden. :-) Wobei die Lebensdauer von Schaltröllchen schon extrem vom Einsatz abhängt. Der richtige Schmutz in Kombination kann die Röllchen sehr kurzlebig machen, während sie beim Sonntagsrennrad praktisch ewig halten. Viele Grüße, Georg Hallo Georg,
nach meinen Erfahrungen machen kostspielige Lager bei den Schaltröllchen keinen Sinn. Diese Röllchen sind als Bauteil zum Verschleißen da und haben eine recht begrenzte Lebensdauer. Die ist erfahrungsgemäß in etwa eine doppelte Kettenlebensdauer. Und solange hält das billigste Plastiklager doch immer. Man würde doch ein Superlager mit verschlissenen Röllchen wegschmeißen? Oder kann man die tauschen?
Gruß Peter
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#1255791 - 12/20/16 04:38 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Hallo Hawiro, "schnell kaputtgegangen" ist ja relativ. Die Dinger verschleißen einfach mit der Längung der Kette und mit dem kompletten Antrieb. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das bei irgendwem anders sein kann. Ähnliche Schaltröllchen wie sie Georg oben gezeigt hat, habe ich auch schon mal probiert. Sie waren gut und entsprechend teuer. Aber wenn Du dir die Dinger anschaust, dann erklärt sich für mich heute auch, dass die Zähne einfach wegbrechen. Man hat schickes Alu verwendet und aus Leichtbau- oder Ästhetikgründen möglichst viel davon wieder eingespart. Mir ist es jedenfalls genauso passiert. Wenn man für schmales Geld den Alukörper ersetzen kann, macht es ja schon wieder Sinn. Ich habe die Schaltröllchen mit Lager weggeschmissen, weil ich es nicht besser wusste. Seither verwende ich billigste Plastikschaltröllchen von Tacx oder Shimano. Dass die schwerer laufen, merke ich beim Fahren überhaupt nicht. Gruß Peter
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#1255797 - 12/20/16 04:45 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Peter Lpz]
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Ich wiederum kann mir nicht vorstellen, was man machen muss, dass die Dinger so verschleißen. Ich glaube, ich habe noch nie an einem Schaltwerk die Röllchen ausgetauscht. Doch einmal, als ich ein Gebrauchtrad gekauft habe, dessen Röllchen wie ein Sheriff-Stern aussahen. Und ich fahre das ganze Jahr bei jedem Wetter.
Ich fahre den Antrieb allerdings auch nicht auf Verschleiß sondern messe die Kette regelmäßig und tausche sie aus. Dafür halten bei mir die Kassetten auch ewig.
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#1255799 - 12/20/16 04:48 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Peter Lpz]
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Das Schaltwerk mit den Röllchen ist jetzt 11 000 km alt und im Moment die dritte Kette drauf. Die Zähne sehen noch sehr gut aus.
Ich habe es jetzt gut mit Fett befüllt und werde bei Pisswetter nicht mehr über die Krautäckerwege fahren.
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#1255803 - 12/20/16 04:57 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Peter Lpz]
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Die Spannrollen in den R-Spannwerken sind ziemlich langlebig. Inzwischen haben bei mir einige, vor allem die tiefliegenden beim Birdy, auch fühlbare Lagerluft. Getauscht habe ich sie nur einmal, gleich 2008 nach der Beschaffung gegen die gleitgelagerten. Tauschrollen habe ich da (BBB, 12,50€), doch erst müssen die eingebauten ganz ausfallen.
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#1255804 - 12/20/16 05:00 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Bei Pedalen genauso. Viele Pedale sind teilweise gleitgelagert, weil die weniger Bauraum benötigen. Deshalb fahre ich da konsequent Shimano, ich habe einfach nicht genug Power, um die in Pedale zu vergeuden. :-)
Alle mir bekannten Shimano(Klick)Pedale haben übrigens auf der Kurbelarmseite ein Gleitlager verbaut Ansonsten gab es schon in diversen Foren theoretische Betrachtungen zum Anteil der Röllchenlager zum Reibungsverlust im Gesamtantriebsstrang, ich glaub der Unterschied mit verschiedenen Lagern war im kaum messbaren Bereich.
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#1255806 - 12/20/16 05:12 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Echt? Das war doch immer der Vorwurf, den man den Gusspedalen machte. Die Messingbuchsen haben sich zumindest bei mir als ausgesprochen unkritisch erwiesen. Ich werde sie anlässlich der bevorstehenden Gastritisfete mal wieder schmieren.
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#1255816 - 12/20/16 05:31 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Richtig, sie haben ZUSÄTZLICH ein Gleitlager verbaut, um Belastungsspitzen abzufangen, normalerweise laufen sie sehr leicht auf der DOPPELTEN Kugellagerung im Inneren.
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#1255829 - 12/20/16 06:33 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: toddio]
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Musst du nicht groß schreiben, ich hab diese Pedale schon oft zerlegt und weiß was drin ist. Leider stellt sich gerade bei den günstigen Modellen (z.B. PD-M520) schnell Spiel am Gleitlager (Plastik) ein, da hilft dann auch das perfekt eingestellte Kugellager nichts, das Pedal wackelt. Mein PD-M980 XTR-Pedal hat nun trotz super eingestelltem Kugellager auch schon Spiel, hier bekommt man die Lagerhülse (Metall) immerhin als Ersatzteil.
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#1255845 - 12/20/16 08:10 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Commercial Participant
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Hallo Andy,
wenn das Pedal wackelt, ist das Kugellager nicht richtig eingestellt oder defekt, sonst würde es nicht wackeln. Meiner Erfahrung nach schleift die Achse nur auf der Kunstoffhülse, wenn das Kugellager Spiel hat. Bei der Einstellung ist aber schwer zu spüren, wann es stramm genug ist. Ich stelle immer so ein, daß die Hülse ganz leicht rauh läuft. Leider gibt es die Lagerung der DuraAce Pedale nur eben bei DuraAce, die haben außen noch ein Nadellager sitzen.
Viele Grüße, Georg
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#1255847 - 12/20/16 08:22 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Commercial Participant
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Hallo Andy, gleitgelagerte Schaltröllchen vernichten auf jeden Fall mehr Energie als kugelgelagerte Naben. Es ist natürlich auch Geschmacksache, aber für mich muß alles am Fahrrad leichtgängig sein, auch wenn ich die Kurbel nur mit der Hand rückwärtsdrehe. Da spürt man schwer laufende Schaltröllchen ja sehr deutlich, da ist der Unterschied zwischen Gleit- und Kugellagern sicherlich auch meßbar. Beim normalen Fahren auf dem Rad würde ich es sicherlich nicht spüren. Da reicht mir dann das Wissen, mein bischen Kraft nicht auch noch in Gleitlager zu stecken. :-) Viele Grüße, Georg Bei Pedalen genauso. Viele Pedale sind teilweise gleitgelagert, weil die weniger Bauraum benötigen. Deshalb fahre ich da konsequent Shimano, ich habe einfach nicht genug Power, um die in Pedale zu vergeuden. :-)
Alle mir bekannten Shimano(Klick)Pedale haben übrigens auf der Kurbelarmseite ein Gleitlager verbaut Ansonsten gab es schon in diversen Foren theoretische Betrachtungen zum Anteil der Röllchenlager zum Reibungsverlust im Gesamtantriebsstrang, ich glaub der Unterschied mit verschiedenen Lagern war im kaum messbaren Bereich.
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#1255851 - 12/20/16 08:49 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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AndreMQ
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Hallo Andy,
wenn das Pedal wackelt, ist das Kugellager nicht richtig eingestellt oder defekt, sonst würde es nicht wackeln. Meiner Erfahrung nach schleift die Achse nur auf der Kunstoffhülse, wenn das Kugellager Spiel hat. Bei der Einstellung ist aber schwer zu spüren, wann es stramm genug ist. Ich stelle immer so ein, daß die Hülse ganz leicht rauh läuft... Beim 520 ist es genau so. Die Kunststoffhülse dient nicht als Gleitlager. Damit das doppelte Konuslager mit ca. 1cm Länge (über die Sinnhaftigkeit einer solchen Shimano-Eigenkonstruktion kann man sicher streiten) nicht verkantet wird, ist es genau unter dem Eingriff der SPD-Platte positioniert, um die Fußkraft aufzunehmen. Ansonsten ist der Hauptpunkt für die Lebensdauer einer Lagerung (völlig egal welche) eine einwandfreie Dichtung. Wenn die nicht stimmt, werden alle Lagerungen geschädigt. Bei LKW, PKW, Baumaschinen, Militärgerät, Industriemaschinen, Bahnen, .... wird das beachtet, bei Fahrradkonstruktionen leider häufig nicht.
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#1255852 - 12/20/16 08:53 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Hallo Georg, ich war immer der Meinung auf der Kurbelseite stützt sich die Achse auf der Plastikbuchse/Gleitlager ab die ins Pedalgehäuse geschraubt wird. Kommt durch die Gummidichtung an der Stelle Dreck so reibt es dort den Durchmesser auf und es wackelt. Ich habe definitiv hier etliche Pedale, wo es, egal wie fest das Kugellager eingestellt ist, dort wackelt. Muss ich wohl nochmal woanders den Fehler finden? PS: Am Wochenende bei einem Mitfahrer ein schönes blaues Rad aus deiner Hand gesehen, da könnte ich schwach werden
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#1255853 - 12/20/16 09:10 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Commercial Participant
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Hallo Andre, das Lager täuscht ein wenig. Technisch handelt es sich um ein Doppelreihiges Schrägkugellager in O-Anordnung und der effektive Lagerabstand ist größer als der tatsächliche. Sowas ist heute auch bei Autos als Radlager gängig. Das ist nicht dumm gemacht und für die Baugröße erstaunlich haltbar. Es ist kein Wunder, daß die Copycats sich an der Stelle das Leben leichter machen und außen ein Gleitlager einbauen, und innen dann ein übliches Rillenkugellager. Meiner Erfahrung nach ist es absolut sinnvoll, die Pedale schon vor der ersten Fahrt mit ordentlich Fett zu versorgen: Achse rauschrauben, Fett in den Pedalkörper, Achse reinschrauben. Die zwei Minuten bringen einiges an Lebensdauer, gerade auch wegen der zusätzlichen Abdichtung durch das Fett. Viele Grüße, Georg Hallo Andy,
wenn das Pedal wackelt, ist das Kugellager nicht richtig eingestellt oder defekt, sonst würde es nicht wackeln. Meiner Erfahrung nach schleift die Achse nur auf der Kunstoffhülse, wenn das Kugellager Spiel hat. Bei der Einstellung ist aber schwer zu spüren, wann es stramm genug ist. Ich stelle immer so ein, daß die Hülse ganz leicht rauh läuft... Beim 520 ist es genau so. Die Kunststoffhülse dient nicht als Gleitlager. Damit das doppelte Konuslager mit ca. 1cm Länge (über die Sinnhaftigkeit einer solchen Shimano-Eigenkonstruktion kann man sicher streiten) nicht verkantet wird, ist es genau unter dem Eingriff der SPD-Platte positioniert, um die Fußkraft aufzunehmen. Ansonsten ist der Hauptpunkt für die Lebensdauer einer Lagerung (völlig egal welche) eine einwandfreie Dichtung. Wenn die nicht stimmt, werden alle Lagerungen geschädigt. Bei LKW, PKW, Baumaschinen, Militärgerät, Industriemaschinen, Bahnen, .... wird das beachtet, bei Fahrradkonstruktionen leider häufig nicht.
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#1255855 - 12/20/16 09:14 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Hallo Andy, ist mir ein Rätsel... Vielleicht etwas fester einstellen? Wie gesagt stelle ich immer so fest ein, daß ein leicht rauher Lauf fühlbar ist. Eine Nabe würde ich nicht so eng einstellen. Nach Spiel kann man ja nicht richtig einstellen, da das über die Lagerhülse nicht gut fühlbar ist. Viele Grüße, Georg Hallo Georg, ich war immer der Meinung auf der Kurbelseite stützt sich die Achse auf der Plastikbuchse/Gleitlager ab die ins Pedalgehäuse geschraubt wird. Kommt durch die Gummidichtung an der Stelle Dreck so reibt es dort den Durchmesser auf und es wackelt. Ich habe definitiv hier etliche Pedale, wo es, egal wie fest das Kugellager eingestellt ist, dort wackelt. Muss ich wohl nochmal woanders den Fehler finden? PS: Am Wochenende bei einem Mitfahrer ein schönes blaues Rad aus deiner Hand gesehen, da könnte ich schwach werden
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#1255859 - 12/20/16 09:36 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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AndreMQ
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Ja, wenn man das erste mal die kleinen Kügelchen ins Waschbenzin rauszählt, ist man erschreckt, mit soetwas auf Reise zu gehen. Aber Du hast da wohl recht: der Punkt der Krafteinleitung paßt zum Lager und die Dichtung ist - im Gegensatz zu Schaltröllchen? - bei etwas Pflege in Ordnung. Dein Vergleich mit den zwei Schrägkugellagern in der KFZ-Nabe paßt tatsächlich ganz gut - habe ich zunächst gar nicht so gesehen, wieder was dazugelernt.
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#1255885 - 12/21/16 06:49 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: E94158]
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Hallo,
ich bin nach einem Ausflug zu Tacx (Rollenlager) auch reumütig zu den Keramikgleitlagern von Shimano zurückgekehrt. Die Rädchen mit den Rollenlagern hielten meist nicht länger als einen Winter, dann waren sie festgegammelt. Fairerweise muß ich sagen, daß sie beim Klapprad deutlich stärker dem Spritz(salz)wasser der Straße ausgesetzt sind als beim Reiserad.
Grüße, Klaus Das ist mir mit meinen ersten Taxcröllchen auch mal passiert. Seitdem gibt's bei Schmuddelwetter einen Spritzer Brunox auf das Kugellager, und seitdem ist auch nichts mehr festgegangen.
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Off-topic
#1255890 - 12/21/16 07:32 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Hallo!
Jetzt muss ich mich doch noch outen: Ich weiß gar nicht, welche meiner Schaltwerke kugelgelagerte Schaltröllchen haben. Viele werden es jedenfalls nicht sein. Wenn ich ein Rad aus dem alltäglichen Fuhrpark repariere oder warte, nehme ich immer wieder einmal die Schaltröllchen heraus, putze die Teile und baue das Ganze wieder mit ein wenig Fett ein. Danach fährt das Rad mit seinen old-fashioned gleitgelagerten Schaltröllchen weiter bis zum Gehtnichtmehr. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein Schaltröllchen getauscht habe, weil es kaputt war oder schlecht gelaufen ist.
Deshalb stellt sich für mich die Frage: Ist der Qualitätsunterschied zwischen den gleitgelagerten und den kugelgelagerten Röllchen wirklich so groß? Die geputzten und leicht eingefetteten Röllchen laufen bei uns ausgesprochen leicht.
lg! georg
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Off-topic
#1255896 - 12/21/16 08:21 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: irg]
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Guten Morgen Georg,
mach dich nicht verrückt. Wenn es bei dir so funktioniert, ist doch alles in Ordnung. Ob man ein kugelgelagertes Röllchen braucht, ist mehr ein Luxusproblem. Kein Luxusproblem ist aber wie bei der Threaderstellerin, daß es bei genügend Schmutz erhebliche Probleme und gallopierenden Verschleiß geben kann. Belastungen durch das Schalten können noch dazukommen. Beim MTB ist man halt manchmal gezwungen, mit Druck über das halbe Ritzelpaket zu schalten.
Viele Grüße, Georg
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Off-topic
#1255897 - 12/21/16 08:31 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Hallo Andre, beim KFZ sind es mittlerweile auch oft nicht mehr zwei Lager, sondern eben ein einziges Zweireihiges. Allerdings vom Durchmesser her größer als die Pedallager von Shimano. :-) Ich finde nicht alles gut, was Shimano macht, aber bei Lagern (Gleit- und Kugellager), Aluminiumverarbeitung und der Herstellung von kleinen präzisen Teilen sind sie extrem gut. Viele Grüße, Georg Ja, wenn man das erste mal die kleinen Kügelchen ins Waschbenzin rauszählt, ist man erschreckt, mit soetwas auf Reise zu gehen. Aber Du hast da wohl recht: der Punkt der Krafteinleitung paßt zum Lager und die Dichtung ist - im Gegensatz zu Schaltröllchen? - bei etwas Pflege in Ordnung. Dein Vergleich mit den zwei Schrägkugellagern in der KFZ-Nabe paßt tatsächlich ganz gut - habe ich zunächst gar nicht so gesehen, wieder was dazugelernt.
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#1255899 - 12/21/16 09:16 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Ich lasse bewusst immer ein ganz bißchen Lagerluft. Vor dem Zusammenbau drücke ich ordentlich Castrol LMX-Fett in den Pedalkörper, es wird dann zum Teil herausgedrückt, schmiert die Hülse und bildet einen schönen "Fettkragen", der Dreck draußen hält.
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#1255969 - 12/21/16 04:13 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: irg]
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Meine Erfahrung nach dem Schalträdchentausch des 9-fach XT Keramikgleitlager gegen ein XT-10-fach Kugellager nach sicherlich mehr als 20 Tkm war eine ganz Andere: Plötzlich wieder unübertroffene Schaltpräzision nach dem ich an Schaltzug, Schaltwerk etc ohne nennenswerten Erfolg rumgefummelt hatte. Das alte Schalträdchen war zwar schon deutlich eingelaufen, aber nicht so, dass Zähne wirklich spitz gewesen wären. Das Gleitlager hat eben ca. 1 mm axiales Spiel, die beim Rollenlager so nicht vorhanden sind. Ich gehe davon aus, dass die verbesserte Schaltqualität teilweise auf dieses deutlich geringere ax. Spiel zurück zu führen ist. Auf die Lebensdauer des Wälzlagers bin ich indes gespannt. Grüße Olaf
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#1255978 - 12/21/16 06:03 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: irg]
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Hallo Georg, habe mich bisher nicht getraut, aber komme jetzt aus der Deckung. Ich habe noch nie Schaltröllchen getauscht. Wenn´s im Schaltwerk klemmt, ab und zu mal Karamba drauf oder mit der Bürste etwas den Dreck weggeputzt. Bei meinem Koga Oval von 2012, meinem meist gefahrenen Rad ist noch das alte LX-Schaltwerk und ich muss aufpassen, dass ich mir nicht die Finger an den Schaltröllchen blutig steche, wenn ich rumhantiere. Aber warum soll ich was machen, wenn´s funktioniert? Wenn wirklich mal ein Schaltwerkt kaputt geht, wird halt ein neues montiert (habe ich aber bisher nur gemacht bei Hochrüstung von 7 auf 9-fach). LG Tom
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. |
Edited by tomrad (12/21/16 06:04 PM) Edit Reason: Off-topic gesetzt |
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#1255979 - 12/21/16 06:12 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: tomrad]
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Due bist eben ein Kraftpaket, hast Oberschenkel wir Andre Greipel. Da merkst das Watt Verlust im Schaltröllchenlager natürlich nicht. Mach weiter so !
Reini
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#1255982 - 12/21/16 06:21 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Reirei]
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Oje. Ich dachte bisher es liegt an meinem Alter, dass es immer schwerer geht. Die Schaltröllchen sind´s!
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1255988 - 12/21/16 07:23 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: tomrad]
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Hallo Tom,
ist doch gut, wenn mehr bei Dir nicht nötig ist. Wie oben schon geschrieben hängt das sehr vom Einsatz ab. Für die von der Threaderstellerin geschilderte Problematik reicht eine einzige Fahrt in der richtigen Suppe. Sicherlich sind MTBler öfter betroffen.
Viele Grüße, Georg
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#1256005 - 12/21/16 10:37 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: tomrad]
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Ab welchem Blockadegrad würdest du denn den Gedanken anfangen zu akzeptieren, daß vielleicht doch mal danach geschaut werden sollte? Also ich meine natürlich, ohne deswegen gleich etwas zu überstürzen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (12/21/16 10:38 PM) |
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#1256014 - 12/22/16 12:08 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Das PD-M520 ist lagertechnisch genauso aufgebaut wie mein XTR Pedal von 1999. Sie entwickeln maximal geringes Spiel - nichts, was die Funktion beeinträchtigen würde. Und wenn das Spiel größer werden sollte, stellt man sie nach. Diese Lager laufen so etliche zehntausende Kilometer.
Lagertechnisch können weder Speedplay, Look und auch Time dort nicht mithalten.
Gerade Time, die ich inzwischen aus ergonomischen Gründen fahren muss, entwickeln recht schnell Spiel. Und hier kann man nichts einstellen, da Rillenkugellager verbaut sind, und man benötigt zudem teures Spezialwerkzeug.
Kurzum, in Sachen Pedale gehört Shimano für mich zu den absoluten Sorglospedalen und das auch schon in Preisklassen um 20 €.
Getopt wird es lediglich vom Dura Ace Pedal aus eigenem Hause. Da sitzt noch zusätzlich ein Nadellager zwischen den beiden Kugellagern.
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#1256015 - 12/22/16 12:14 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Ich hoffe, daß das in Leipzig nicht lesbar ist....
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1256016 - 12/22/16 12:15 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: GEBLA]
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Ich habe diese Probleme hier nicht mit dem CX-Rad an der Küste, egal ob ehemaliger Truppenübungsplatz oder über den lehmigen Acker.
Egal ob Taxc, Shimano Metallgleitlager, Shimano Keramikgleitlager oder Shimano Kugellager.
Lediglich neigen die Gleitlager manchmal zum Zwitschern. Und einmal ist mir ein 40.000 km gefahrenen KeramikGleitlager am Rad eines Freundes zerbröselt entgegen gekommen.
Als Pflege sprühe ich primär nach Ausfahrten im Winter mit Salzbeschuss einen Tropfen Brunox an die Lager.
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Edited by Nordisch (12/22/16 12:18 AM) |
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#1256017 - 12/22/16 12:16 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: iassu]
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#1256018 - 12/22/16 12:20 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Levty]
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Hallo,
ich bin nach einem Ausflug zu Tacx (Rollenlager) auch reumütig zu den Keramikgleitlagern von Shimano zurückgekehrt. Die Rädchen mit den Rollenlagern hielten meist nicht länger als einen Winter, dann waren sie festgegammelt. Fairerweise muß ich sagen, daß sie beim Klapprad deutlich stärker dem Spritz(salz)wasser der Straße ausgesetzt sind als beim Reiserad.
Grüße, Klaus Das ist mir mit meinen ersten Taxcröllchen auch mal passiert. Seitdem gibt's bei Schmuddelwetter einen Spritzer Brunox auf das Kugellager, und seitdem ist auch nichts mehr festgegangen. Das Leben kann so einfach sein.
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#1256024 - 12/22/16 06:53 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Hallo! Ich habe diese Probleme hier nicht mit dem CX-Rad an der Küste, egal ob ehemaliger Truppenübungsplatz oder über den lehmigen Acker.
Egal ob Taxc, Shimano Metallgleitlager, Shimano Keramikgleitlager oder Shimano Kugellager.
Lediglich neigen die Gleitlager manchmal zum Zwitschern. Und einmal ist mir ein 40.000 km gefahrenen KeramikGleitlager am Rad eines Freundes zerbröselt entgegen gekommen.
Als Pflege sprühe ich primär nach Ausfahrten im Winter mit Salzbeschuss einen Tropfen Brunox an die Lager. Ich vermute, dass wieder einmal der Einsatzbereich für die Wahl diverser Teile den Ausschlag geben sollte, nicht "die sind gut" oder "das ist der letzte Mist". Wer lange, vielleicht sehr lange Touren auf eher trockenen Straßen fährt, wird wahrscheinlich mit kugel- oder rollengelagerten Schaltröllchen am besten bedient sein, wer durch Dreck pflügt (getoppt durch Dreck mit Streusalz) wird vielleicht mit dem simplen Gleitlagern besser durchkommen. Da gibt es nicht viel, das festfressen kann, und die Teile lassen sich einfachst putzen, fetten und wieder einbauen. Ich sehe das alles sehr pragmatisch. Und, danke, jetzt weiß ich, warum ICH immer hinter euch her hechle. Das ist nicht meine schlechte, familienbedingte Kondition, sondern meine Schaltröllchen! (Es geht doch nichts über eine gute Ausrede!) lg! georg
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#1256027 - 12/22/16 07:22 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: irg]
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Das ist nicht meine schlechte, familienbedingte Kondition, sondern meine Schaltröllchen! (Es geht doch nichts über eine gute Ausrede!)
Schließe mich ausredentechnisch an. Neue Pedale habe ich allerdings vor kurzem mal gekauft, weil mir die alten doch zu sehr gewackelt haben. Martina
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#1256028 - 12/22/16 07:32 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Martina]
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Ich hab grad neue Saints gekauft, weil sich das Lager der alten Festgefressen hat. Detlef
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#1256045 - 12/22/16 11:54 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Deul]
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Ich hab grad neue Saints gekauft, weil sich das Lager der alten festgefressen hat. Nach welcher Laufleistung? andre
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#1256047 - 12/22/16 12:29 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Kurzum, in Sachen Pedale gehört Shimano für mich zu den absoluten Sorglospedalen Das sehe ich genauso. Ich hatte schon XTR-Pedale (u.A. PD-M970) über weit mehr als 40'000 km auch unter widrigen Bedingungen in Betrieb ohne jemals ein Lager geöffnet zu haben, und sie laufen noch immer seidenweich. Die Nachfolgemodelle PD-M980 und PD-M9000 entwickeln nach 10'000 km oder so oftmals etwas Spiel, was sich ja aber einfach nachstellen lässt.
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Edited by Machinist (12/22/16 12:29 PM) |
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#1256049 - 12/22/16 12:39 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Machinist]
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Und beim XTR-Pedal sogar ohne Spezialwerkzeug.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1256050 - 12/22/16 12:57 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: sigma7]
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#1256051 - 12/22/16 12:58 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Machinist]
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Jupp, fahre die M540 seit vielen Jahren, einfach prima, aber immer gern mal nachfetten, die Lagerung sagt danke.
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#1256079 - 12/22/16 05:01 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: sigma7]
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Ich hab grad neue Saints gekauft, weil sich das Lager der alten festgefressen hat. Nach welcher Laufleistung? andre bedenke aber, seine Laufleistung mal 2 zu nehmen, wenn du so fährst wie ich
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#1256192 - 12/23/16 10:16 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Hier liegt ein M520 zerlegt. Diese Kunststoffbuchse ist mMn kein Gleitlager, sie wird aber ungeplant zum Gleitlager, wenn das Doppellager Spiel hat und dann die Achse stützen muss. Das kann mMn passieren, wenn die Konusmutter nicht richtig angezogen ist oder das Lager einfach ausgeschlagen oder die Lagerhülse wackelt im Pedalkörper - d.h. Totalschaden, weil der Pedalkörper dann innen beschädigt ist. Das Lager selbst könnte noch ok sein, hilft aber nicht.
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#1256213 - 12/23/16 12:55 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Dann lass die Buchse einfach mal weg und schau wie sich das fährt/anfühlt …
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#1256236 - 12/23/16 05:20 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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AndreMQ
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Es würde zwar gehen, aber leider kein guter Vorschlag - zumindest für das M520, weil der "Lock Bolt" auch Einpress- und Ausziehwerkzeug für die Achse ist. Also müßte hier mit Schraubstock und Hammer gearbeitet werden - No-Go! Pedalkörper, darin eingepreßter Doppellager-Aussenring und eingeschraubter Lock Bolt drehen sich als Einheit, getragen von den zwei Kugelreihen, um die Pedalachse - der Lock Bolt selbst ohne Gleitberührung zur Achse. Nur die Dichtung am Kragen berührt die Achse. Für ein Gleitlager wäre das "Spiel" auch viel zu groß, außerdem das Material ungeeignet. Berührung entsteht erst, wenn die Achse gebogen wird oder das Doppellager Spiel hat. Wie es mit anderen Pedalen ist, kann ich nicht sagen, das M520 ist aber so wie geschildert.
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#1256248 - 12/23/16 06:16 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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der Lock Bolt selbst ohne Gleitberührung zur Achse. Nur die Dichtung am Kragen berührt die Achse. Will ja hier nicht als Besserwisser dastehen, aber das hat mir nun keine Ruhe gelassen. Was du schreibst stimmt leider nicht. Ich hab einige Pedale (PD-M520) zerlegt und mal nachgemessen; neuwertig (links) beträgt der Innendurchmesser der Buchse 14,6mm, bei Exemplaren die wackeln ca. 15,0mm (rechts). Was man auf dem Bild evtl. nicht gut sieht ist daß der Durchmesser nicht mehr rund sondern oval ausgefressen ist. Stecke ich nun die gebrauchte Buchse auf Anschlag auf die Achse wackelt es deutlich, die neue hat da nur minimales Spiel, was heißt daß die Achse sowohl hier aufliegt. Desweiteren hab ich schon Wackelpedale wo das Kugellager perfekt eingestellt war wieder hinbekommen indem ich aus einem anderem Schlachtepedal (innen baugleich PD-515) die Buchsen genommen hab. Oben die gebrauchte Achse, deutlich abgeschliffen an der Stelle wo die Buchse aufliegt, aber kein messbarer Unterschied zur neuen schwarzen Achse (unten) PS: @ Nordisch Das dürfte sogar das Pedal sein das ich mal von dir bekommen hab, wieviel KM hatte das bei dir schon runter?
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Edited by DebrisFlow (12/23/16 06:21 PM) |
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#1256249 - 12/23/16 06:16 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Ist bei den meisten anderen Shimano Pedalen auch so. Das äußere Teil ist nur eine dichtende Verschlussmutter, entweder aus Plaste oder Metall, und hat keine Lagerfunktion.
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#1256250 - 12/23/16 06:16 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Sickgirl]
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hm, ich hatte mit den 8Z kugelgelageterten Tacx hatte ich das Problem auch nicht- selbst wenn ich das Schaltwerk durchs Wasser gezogen habe (z.B. hochwasserführender Fluß und tiefe Pfützern).
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#1256251 - 12/23/16 06:19 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Danke, bin ich zwischenzeitlich auch schon drauf gestoßen. Dacht ich mir doch daß ich nicht der einzige sein kann dem es so geht
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#1256252 - 12/23/16 06:21 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Hallo Andy,
weil es dort schleift, heißt es jedoch nicht, dass die Dinger eine lagernde Funktion haben.
Hätten sie das, wäre das Material bei der hohen Druckbelastung binnen weniger 100 km runter.
Wenn sie narürlich frisch sind, wird eventuelles Spiel der Shimanolagerung vertuscht. Den selben Effekt hat aber eine pralle Fettfüllung auch.
Grüße, Andreas
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#1256254 - 12/23/16 06:30 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Um die 2000 km hatte das Pedal runter.
Aber wie gesagt, die Shimano Lager haben stets minimales Spiel und dadurch schleift es halt an der Verschlussmutter.
Man könnte die Verschlussmutter für eine bessere Dichtung tauschen und wird auch beim Wackeln das Gefühl von weniger Spiel im Lager haben. Aber deswegen hat das Teil keine tragende Funktion.
Die wird von den winzig kleinen Lagern übernommen.
Hast du eine Verschlussmutter aus Metall ist lediglich zwischen Achse und Mutter eine Hülse geschoben, damit sich die Achse nicht an der Metallmutter abnutzt.
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#1256255 - 12/23/16 06:31 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Hallo Andreas, an sich ist es mir egal ob es nun eine Lagerung ist oder nicht. Fakt ist daß bei Verschleiß dort die Ursache sitzt daß es wackelt unabhängig vom Kugellager. Ich will mich ja auch gar nicht groß beschweren, dieses Pedal hat bei mir irgendwas zw. 10-20000Km gemacht, deine Vorleistung noch mit drauf. Für ein 25€ Pedal ist das völlig ok. Ärgern tut es mich aber bei meiner XTR-Ausführung.
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#1256258 - 12/23/16 06:45 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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Das muss einen nicht ärgern, da man nie großes Spiel hat. Und wenn doch, stellt man das Lager nach.
Richtig ärgern tut mich das bei meinen Time Pedalen und da kann ich nichts nachstellen.
Auch meine ehemaligen Speedplaypedale hätten Spiel gehabt. Die laufen nur mit den Fingern gefühlt spielfrei wegen einer Fettpressung, die alle 5000 km erneuert werden muss. Dass die Sache aber nicht spielfrei ist, merkt man nach den 5000 km (wenn ein Teil des Fettes sich verflüchtigt hat) und das sieht man auch daran, dass irgendwann selbst neue Cleats Spuren an den Achsen hinterlassen.
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#1256260 - 12/23/16 07:03 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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AndreMQ
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Ich habe jetzt das vor einigen Wochen frisch gewartet, linke M520 nochmals zerlegt. Es ist so um die 9 Jahre alt und zusammen ein paar tausend km gefahren, aber nicht stark belastet. Welle und Hülse berühren sich nicht und haben keine Schleifspuren - außer die schmale Laufspur der Dichtung am Kragen und der Wellenabsatz, der Konus für die innere Lagerreihe spielt. Die Hülse (Lock Bolt) ist innen 14,6mm, die Achse aber nur 13,8mm. Ich sehe das auch so, das ist nicht als Gleitlager gedacht. Aber klar ist: wer die Konuslager nicht richtig einstellt, dort Spiel hat und dann weiterfährt, macht diese Buchse (Lock Bolt) zum ungeplanten Gleitlager, weil die schlackernde Achse sich dort abstützt.
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#1256267 - 12/23/16 07:37 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Nenne wir die Geschichte doch einfach Notfallgleitlager. Ich denke das trifft es ganz gut.
Egal, ob nun Plasteverschlussbolzen oder Metallverschlussbolzen mit Hülse. Sie diesen dazu, oft vorhandenes minimales Spiel abzufangen, ohne dass die Achse Schaden nimmt.
Als eigentliche Funktion dieses langen Bolzens sehe ich den Verschluss an und eine Dichtung, da so viel Distanz, mit nur engen Zwischenraum, zwischen Lager und der Außenwelt geschaffen wird.
Dementsprechend ist das Fett in nicht zu fest eingestellten Pedalen und in solchen, die keinen Einschlag (Bodenkontakt) bekomme haben, in der Regel nach 10.000 km und mehr auch noch jungfräulich - so auch bei meinem XTR Pedal (747 von 1998/99) mit baugleicher Lagerung wie beim 520 nach über 30.000 km. Nur das eine Pedal hat schwarzes Fett, da die Achse einen Schlag im Gelände bekommen und daher minimal eiert.
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Edited by Nordisch (12/23/16 07:40 PM) |
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#1256271 - 12/23/16 07:55 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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AndreMQ
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Ja, die Bezeichnung passt. Auch die ganze Abdichtung über die langen Strecke und der riesige Fettvorrat hilft den Lagern und sorgt für lange Lebensdauer. Das mit den Pedalen ist zwar zum Thread-Thema Off-topic, aber hier ist eben genau ein Beispiel, wie gute Schmierung und gute Dichtung Voraussetzung für Zuverlässigkeit ist. Und bei den Schaltröllchen ist das wohl nicht der Fall.
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#1256296 - 12/24/16 05:45 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: DebrisFlow]
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an sich ist es mir egal ob es nun eine Lagerung ist oder nicht. Fakt ist daß bei Verschleiß dort die Ursache sitzt daß es wackelt unabhängig vom Kugellager. Bei Igus heißen die Teile Gleitlager und nicht Buchse. Ich verlass mich da auf die Aussage der Profis. http://www.igus.de/Shop/Product/1?tab=ProductDetailsWenn die Teile verschlissen sind dann wackelt es. Kein Wunder, das kurze außen liegende Konusdoppelager kann die Kräfte nicht alleine tragen. An der Kurbelseite braucht es eine zweite Lagerstelle … https://vimeo.com/63734716Kann natürlich sein, dass in dem Fall auch das Konuslager nicht optimal eingestellt ist, aber so sieht es nun mal aus, wenn das Gleitlager verschlissen ist.
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#1256301 - 12/24/16 08:10 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Das im Video gezeigte Spiel kommt nicht durch die verschlissene Buchse. Das Lager im Inneren ist entweder erheblich geschädigt oder falsch eingestellt.
Nicht einmal mein uraltes XTR Pedal mit der leicht verbogenen Achse zeigt so extremes Spiel. Letzteres habe ich nach 30.000 km das erste Mal eingestellt und bin es dann mindestens weitere 10.000 km so gefahren.
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#1256305 - 12/24/16 08:44 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Dann bau doch mal die »Buchse« aus und zeig mir, dass dein Pedale auf der Innenseite spielfrei ist. Musst ja nicht damit fahren … Wollte ja schon, dass AndreMQ mir das zeigt, aber irgendwie mag er nicht.
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#1256313 - 12/24/16 09:29 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Bei meinem alten XTR Pedal habe ich nur die Verschlussmutter aus Kunststoff. Es ist der bewährte Aufbau, wie auch die PD-M520 ihn haben. Übrigens bei den XT PD-M780 sitzt zwischen dem Metallverschlussbolzen und der Achse noch nicht einmal eine Plastebuchse. Da gibt es lediglich einen Dichtring, da der Verschlussbolzen aus Metall nicht so eng anliegt. Siehe in diesem Video bei 3:15. XT Pedal, Überholung
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#1256314 - 12/24/16 09:33 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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Das ist alles massiv off-topic, aber vielleicht trotzdem hilfreich. Schau noch mal in Beitrag #1256236. Der Test wäre interessant, aber man muss wahrscheinlich ein Pedal opfern. Der Lock-Bolt ist Einpreß- und Ausziehwerkzeug. Wenn man den bei der Achsmontage wegläßt, das Lager montiert und anstellt, muss die Achse dann mit Kunststoffhammer in den Pedalkörper geklöppelt werden - nicht zu weit, weil ja kein Anschlag da ist. Eventuell wird dabei die innere Kugelreihe des Pedals beschädigt, vielleicht auch nicht. Der Lock-Bolt drückt nämlich nicht über die Kugeln, sondern mit einem Zusatz-Metallring wirklich die Lagerhülse. Dieser Zusatz-Metallring hilft auch beim Einträufeln der 12 Kugeln, ist aber nicht die Laufbahn. Das ist verdammt trickreich gemacht, der Shimano-Konstrukteur ein ziemliches Cleverle. Egal, wenn die Achse dann im Pedalkörper ist und das Lager nicht wackelt - es ist ja vorher auf der Achse spielfrei angestellt worden, dann bekommt man die Achse nicht wieder herausgezogen. Der Lock-Bolt ist nämlich auch Ausziehwerkzeug. Leider "zieht" er da aber nicht die Lagerhülse direkt, sondern hier schwitzt die äußere Kugelreihe. Wenn RKL so ausgebaut werden, dann sollten sie normalerweise nach der Demontage durch neue ersetzt werden und beim Einpressen natürlich nie die Kraft über die Kugeln geleitet werden. Eventuell/hoffentlich hat Shimano die Preßpassung so ausgelegt, dass die äußere Kugelreihe dieser Schrägkugellagerkonstruktion die Demontagekräfte problemlos überträgt. Man kann aber Deinen Gedanken indirekt prüfen: wenn die Achse mit Lock Bolt montiert ist und das Lager spielfrei angestellt wurde, also das ganze Teil nun in den Pedalkörper geschraubt werden kann, dann hat der Lock Bolt gegenüber der Achse Spiel, was auch durch die Fettpackung zu bemerken ist und von den Maßen auch nicht anders sein kann. Also kann der gar nicht spielfrei Gleitlager sein. Wenn die Achse aber korrekt im Pedalkörper eingeschraubt wurde, dann gibt es kein Spiel mehr. Die Achse dreht sich berührungslos innerhalb des Lock Bolt. Die Pedale liegen - jetzt wieder zusammengesetzt - vor mir, es ist wirklich so (an Heiligabend Pedale zu zerlegen ist mir auch noch nicht passiert ) Dieses merkwürdige Lagerprinzip geht mMn nur bei den Click-Pedalen mit dem genau festgelegten Krafteinleitungspunkt. Das Lager wird beim Einschrauben der Achse genau unter die SPD-Platte gedrückt. Ein Plattform- oder Normalpedal mit undefinierter Krafteinleitung über die Breite wird so wohl nicht gelagert - auch Shimano macht das nicht. Technisch ist es möglich, ein Gleitlager zusätzlich an den Punkt des Lock Bolt zu setzen - und IGUS ist genau die Adresse, solche Teile zu suchen. Man darf aber kein statisch überstimmte Lagerung erzeugen (die klemmt), was aber ein wackliges Doppelkonuslager schon verhindern würde. Als Motiv dafür sehe ich aber nur, wer ständige Probleme - trotz korrekt eingestellter Lager - bekommt. Weiterhin dürften wacklige Lager beschädigte Kugellaufbahnen erzeugen und dann sind sie wahrscheinlich gar nicht mehr spielfrei anstellbar, also runiniert. Kann ich aber nicht bestätigen, weil bisher keine defekten Lager. Dann würde das IGUS-Gleitlager einen Teil der Stützarbeit übernehmen.
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Edited by AndreMQ (12/24/16 09:36 AM) |
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#1256408 - 12/25/16 11:20 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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hawiro
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[ ... ]Ein Plattform- oder Normalpedal mit undefinierter Krafteinleitung über die Breite wird so wohl nicht gelagert - auch Shimano macht das nicht.[ ... ] Doch, tun sie. Z.B. beim Saint-Plattform-Pedal PD-MX80. Oder auch beim Kombi-Pedal PD-T780, das eine Click- und eine Plattformseite hat. Und diese Pedale halten m.E.n. genauso gut wie die, die ausschließlich Clicks haben (ich habe das PD-T780 am Alltagsrad, meine Frau die PD-MX80 am MTB).
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#1256420 - 12/26/16 07:34 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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AndreMQ
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... oje, sieht wirklich so aus. Jetzt wäre noch denkbar, dass in den Stahl-Lock-Bolts eine zusätzliche Kunststoff-Gleitbuchse steckt: im von Nordisch verlinkten XT-Video bei 3:13 die gewollte(?) Gleitfläche auf der Achse und bei 4:22 die Gleitbuchse im Stahl-Lock-Bolt? Der Kunststoff-Lock-Bolt des M520 hat es sicher nicht. Und/oder die Lagerhülse ist etwas länger (beim M520 sind es etwa 15mm). Kann ich aber als nur M520-Besitzer nicht beantworten.
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#1256427 - 12/26/16 09:32 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Jetzt wäre noch denkbar, dass in den Stahl-Lock-Bolts eine zusätzliche Kunststoff-Gleitbuchse steckt Davon spreche ich doch die ganze Zeit. Hast du meinen Beitrag mit dem Bild zum PD-MX80 nicht gesehen? Hier noch mal direkt eingebunden. Wie du auf dem Bild siehtst, sind in der Spannbuchse des PD-MX80 drei (!) »Gleitlager« verbaut und wenn das Große verschlissen/untermaßig ist, dann wackelt der Pedalkörper auf der Achse – egal wie gut das Konuslager eingestellt ist. Ich hab an mehreren Pedalen die original »Gleitlager« durch Igus-Lager ersetzt und jedes mal war danach Ruhe – sprich spielfrei. Offensichtlich gab es mit den ersten Serien des PD-MX80 Probleme. Meine oben verlinkte Anleitung im MTB-Forum hast du gelesen?
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Edited by Wolfram64 (12/26/16 09:32 AM) |
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#1256429 - 12/26/16 09:41 AM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Wolfram64]
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AndreMQ
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... jo, das ist eindeutig. Zumindest in diesem Stahl-Lock-Bolt sind zusätzliche Gleitbuchsen, in den billigeren M520 (und ähnlichen z.B. 105?) nicht. Das Konuslager im M520 ist das einzige Lager, das darf nicht wackeln und tut es auch nicht.
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#1256588 - 12/27/16 12:34 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: ]
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Jetzt ist es tatsächlich eindeutig, dass Plasteringe in der Mutter stecken.
Aber selbst bei der Stahllockmutter nehmen die Kunststoffringe nicht die Hauptlast auf. Sie vehindern primär den Kontakt von Metall auf Metall.
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#1256596 - 12/27/16 01:02 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Das ist PTFE, ein anderer Name ist Nylon. Das ist nicht irgendein Plastik sondern ein Material aus dem viele Gleitlager bestehen, gerade weil es sehr haltbar ist.
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph | |
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#1256602 - 12/27/16 01:18 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: cterres]
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Plaste meint für den Ossi Kunststoff, egal welcher Form und Qualität.
Dass Plastik aus den alten Bundesländern mit geringer Haltbarkeit assoziert wird, wundert mich ---> angesichts dessen mit welcher geringen Halbwertzeit alltägliche Produkte aus Kunstsstoffen aus den alten Bundesländern den Markt überschwemmt haben.
EDIT
Beide Worte (Plaste, Plastik) leiten sich aus dem angloamerikanischen plastics = Kunststoffe ab.
Im Übrigen hat PTFE auch eine geringe Halbwertzeit. Guck dir die Probleme bei den Pfannen, PTFE beschichteten Zügen oder den Gleitlagern an Zentrierständern von Parktool oder CyclusTools an.
Ich habe letzteren Zentrierständer, dort sind sämliche Kunststoffgleitlager regelrecht aufgeplatzt.
Das sind Notlösungen aber keine echten Lager. Von belastungsfähig bei Kunststoffgleitlagern zu sprechen, wäre mehr als ein Euphemismus.
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Edited by Nordisch (12/27/16 01:27 PM) |
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#1256609 - 12/27/16 01:48 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Gut, dann anders: Das ist gutes Zeuch. "Kunststoffe" gibt es in verschiedensten Zusammensetzungen für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke. Sie sind preiswert herzustellen, und werden überwiegend für Teile minderer Qualität gewählt, deren Haltbarkeit stark begrenzt ist. Das es Produkte minderer Qualität überhaupt gibt oder sie gezielt entwickelt werden, ist natürlich dem Kapitalismus und speziell dem marktwirtschaftlichen Prinzip der Preisgestaltung geschuldet. Der Preis von Rohstoffen ist überschaubar, aber Kosten für mehrere Produktionszwischenschritte und Lohnkosten spielen eine größere Rolle als in der Planwirtschaft. Ich bin auch als Westdeutscher noch mit Produkten aufgewachsen, die lange Haltbarkeit aufwiesen. Aber dann gab es eben Waschmaschinen für 1600 Mark und auch welche für 600 Mark und die 1000 Mark Preisdifferenz mussten irgendwo eingespart werden. Also hielt die Maschine 5-8 und nicht 15-20 Jahre. Solche Preisdifferenzen gibt es auch heute noch. Und trotzdem werden billige Produkte, an denen gespart werden musste, in Massen produziert und gekauft. Das ist leider so. PTFE-Gleitlager zähle ich als Jemand, der damit in der Automobilproduktion (Automationstechnik, also Geräte für den Dauereinsatz) häufig zu tun hat, nicht dazu. Aber für mich gibt es auch keine "Industrielager".
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Viele Grüsse aus Bremen Christoph |
Edited by cterres (12/27/16 01:49 PM) |
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#1256611 - 12/27/16 02:06 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: cterres]
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Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Kaum einer wird sich aber heute noch in seinem Kämmerlein seine Rillenkonuslager, die Bauteile seines Konuslagers oder das Gleitlager selbst zurechtzimmern.
Und zu der Frage der Haltbarkeit:
Im Osten hielten selbst alltägliche Kundststoffprodukte länger, als das was teils in hochpreisigen Produkten heute verwurstet wird. Aber da haben auch noch keine BWLer die Betriebe überflutet, sondern da musste man mit dem Mangel an Material möglichst weit kommen und damit seine Bevölkerung über die Runden bringen.
Angesichts dessen, dass die Menschheit schon einige Jahrzehnte über den Verhältnissen des Planeten lebt, wäre solche Art des Wirtschaftens eine längst überfällige Notwendigkeit.
In den alten den Bundesländern muss man sich dafür halt 10, 20 oder X Jahre weiter zurück erinnern als in den neuen Bundesländern.
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#1256937 - 12/29/16 03:14 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Nordisch]
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Hallo, Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Was sollen denn Industrielager sein? Industriell angefertigt sind wohl fast alle Lager. Du meinst sicher Normalteil-Lager. Grüße Andreas
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#1257061 - 12/30/16 12:12 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Andreas]
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Hallo, Klar gibt es Industrielager, das wirst du wohl nicht bestreiten können. Was sollen denn Industrielager sein? Industriell angefertigt sind wohl fast alle Lager. Du meinst sicher Normalteil-Lager. Grüße Andreas Deutete ich das nicht an?
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#1257076 - 12/30/16 02:01 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: Andreas]
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Industrielager sind im Volksmund, wie du sicher weißt, Synonym für eine höhere Lagerqualität. Höher als was und warum das so heißt, ist dabei genauso irrelevant, wie bei der Bezeichnung Edelstahl. Lassen wir dem Volksmund ruhig sein Vokabular. Erstens ist es nicht schlecht, sich überhaupt verständigen zu können, was bei nur rudimentär ausgebildetem guten Willen kein Problem ist, und zweitens könnte es gut sein, daß jeder von uns Bereiche hat, wo er das Fachleutesprech nicht beherrscht.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1257080 - 12/30/16 02:31 PM
Re: Warum kugelgelagerte Schaltröllchen doch Mist sind
[Re: iassu]
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Ich zitiere mich mal selbst (mit einer Verbesserung):
"Kaum einer wird sich aber heute noch in seinem Kämmerlein seine Rillenkugellager, die Bauteile seines Konuslagers oder das Gleitlager selbst zurechtzimmern."
Was der Volksmund denkt, ist mir dabei egal. Zur Not gebe ich dem Volksmund obigen Inhalt in expliziterer Form zum Nachdenken auf den Weg.
Hochwertig ist für mich das, was ich möglichst lange nutzen kann. In der Regel sind das konische Lager, die bei dem ja unabdingbaren Verschleiß nachgestellt werden können. Und schön ist noch, wenn diese Nachstekllintervalle möglichst lange hinausgezögert werden können. Hierbei beziehe ich mich primär auf Naben. Pedale und Schaltröllchen hatten wir ja schon und es soll ja nicht langweilig werden.
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