Hallo Gemeinde,

wir haben letztes Jahr den Elberadweg gemacht. Zwei Personen mit Zelt und Zubehör mit normalen Packtaschen.
Nächstes Jahr wollen wir den Donauradweg machen, schlafen wieder im Zelt usw. Der einzige Unterschied ist, wir wollen uns einen Fahrradanhänger zulegen. Einachsig.
Hat da jemand Erfahrung damit, welche Hänger sind gut, welche sollte man eher nicht kaufen.
Es gibt ja eine Menge Angebote im Handel, von..., bis...
Wir wollen nur nicht 150-250€ ausgeben um dann festzustellen, das er absolut untauglich ist.
Vielen Dank schonmal!

Hallo ich habe mir vor 2 Jahren den Burley Travoy gekauft und mit einer Ortlieb Duffle Back versehen, der Hänger liegt supper auf der Straße ist leicht und mit 20 Kilo Zuladung wirklich gut. Am Bahnhof klappe ich den oberen Teil runter und trage es dann zusamen als Rucksack.
Gruss Rainer

Mit Kompromissen muss man wohl leben, wenn man so niedrig ansetzt.
Hier im Forum gibt es reichlich Info zum Thema Anhänger.

Hi S,

einachsig sind wohl die Allermeisten, Du meinst vermutlich einen einspurigen Anhänger?

Wir sind gerade von unserer Europatour zurück und haben knapp 10.000 Kilometer mit einem Bob Ibex hinter uns. Wir sind mit dem Teil sehr zufrieden, man merkt den Anhänger beim Fahren wirklich überhaupt nicht... außer den Berg hoch, das Gewicht lässt sich da natürlich nicht leugnen.

Bergab hatten wir eine vmax von gut 80km/h und haben auch da nichts von hinten gespürt.

Falls Du unseren Anhänger für Deine Tour mieten wolltest können wir gerne darüber reden, der lässt sich leicht als Paket versenden. Wir haben jetzt die Deichsel für ein 26-Zoll Hinterrad, wollen aber die Deichsel für 28-Zoll nachkaufen. Außerdem haben wir Flaschenhalter so am Anhänger montiert, dass er sich auch umgedreht als Tisch nutzen lässt.

Viele Grüße,

Udo

Hi,

das Fahrverhalten eines 2 Radhängers dieser Größe ist sicher genauso neutral wenn nicht noch neutraler, da der Kreiskompasseffekt nicht vorhanden ist. Vorhanden schon aber nicht zu spüren da das drehende Rad keine links rechts Bewegung macht.

Schöne Grüße Jürgen

Welchen Teil denn vom Donauradweg? Oder die gesamte Strecke?

Jenseits von Budapest haben wir nur einen einzigen Fahrradanhänger gesehen. Einfach war das damit nicht.

Ich möchte mich Deiner Frage anschließen.

Bekannt sind mir folgende, vielleicht ist da ja schon für Dich was nützliches dabei:

BOB Ibex

http://bobtrailers.de/typo3temp/pics/e6b546b167.jpg

http://bobtrailers.de/index.php?id=bob-ibex


Tout Terrain Mule:

http://www.tout-terrain.de/uploads/pics/Mule_2014_1120x560_02.png

https://www.tout-terrain.de/anhaenger/mule/

Aevon STD 100:

http://aevon.com/wp-content/uploads/2013/05/Aevon-STD-100-black-514x385.jpg

http://aevon.de/fahrradanhaenger/std100-fahrradanhaenger/

Oxtail EX1:

http://www.oxtailbicycletrailers.com/img/EX1.jpg

http://www.oxtailbicycletrailers.com/trailers.html


Ich tendiere zum Mule wegen der Federung und weil "man sagt", dass die Befestigung am Sattelrohr bei den Einradanhängern besser ist als unten an der Achse. Außerdem finde ich den Ständer gut und 20" Räder, zu denen man auch einige gute Reifen bekommt. Erfahrung hab ich leider exakt Null.

PS: Theoretisch könnte man auch noch das "Extrawheel" als 1 Rad Anhänger bezeichnen.

http://tna2f3784a44.nazwa.pl/instalator/...-rad-kaufen.jpg

http://www.extrawheel.de/ +

Fremde Bilder in Links umgewandelt. Zur Erläuterung siehe hier.

Sind die Bilder von dir?

Die Quellen stehen jeweils darunter.

Falls das so nicht erlaubt ist lass ich halt nur die links stehen. So ist es halt deutlich praktischer zum Anschauen und ich bezweifle, dass die Hersteller Probleme mit "Werbung" haben...

Die Geräte mit der Kupplung an der Sattelstütze haben doch alle die gleiche Einschränkung, die Staufläche oben auf dem Gepäckträger geht verloren.
Und wo findet man das Zeug wieder, genau auf dem Anhänger.

Allerdings hat die Achsbefestigung auch den Nachteil, zum Rad passen zu müssen.
Moderne Räder mit Steckachsen sind für viele Hänger ein echtes Montageproblem.

Ich finde ja das Extrawheel auch toll und schön kompakt, gerade auch beim Transport des Gespanns in der Bahn etwa. Aber es gibt noch keine Steckachsenlösung.

Es ging darum, herauszufinden, OB sich ein Anhänger für uns eignet. Wir wollen nicht erst Geld ausgeben um DANN festzustellen, das es nichts für uns ist. Was der Hänger im Endeffekt kostet spielt erstmal eine andere Rolle.

Das wäre für mich kein Nachteil. Wenn ich eh einen Anhänger mit nehme, dann gehe ich mal davon aus, dass ich hinten auf dem Gepäckträger nichts mehr transportieren muss. Idealerweise kann ich den Gepäckträger gleich ganz weglassen.

Ich sehe so einen Anhänger als Alternative zum Gepäck am Rad, nicht als Zusatzstauraum. Am Rad selber würde ich dann evtl. noch eine Rahmentasche montieren für den Kleinkram, den man schnell griffbereit haben möchte, sowie das Schloss und eine Trinkflasche. Beim Pedelec noch den Akku.

Die Befestigung an der Achse hat bei einem Einrad Anhänger angeblich fahrtechnische Nachteile, hatte ich zumindest im Internet gelesen. Ich glaube es war irgendwas mit der Krafteinleitung in die Achse zu tun(?) und dass es beim gefederten Hinterrad nicht gut funktioniert ist eh klar.

MfG

Angefangen in Passau über Wien und dann mal sehen, wie weit wir in zwei Wochen kommen. Wir fahren im Schnitt 60-70km am Tag, soll ja auch Urlaub sein.

Sind denn Steckachsen am Hinterrad heute auch schon so verbreitet?

(Alle meine Räder haben vorne und hinten noch die typischen 9mm Ausfallenden, ich mag es wenn die Laufräder kompatibel sind)

Da kannst du mit Anhänger fahren. Auf asphaltierten Radwegen.

Probiere das selber mal aus, zu dem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen.
Das Gepäck am Rad ist immer noch die spritzigere Lösung. Als Beispiel,
20 Kg Gepäck auf der Zugmaschine verteilt, Fahren sich anders wie 28 Kg Anhänger ziehen. Ich habe mal 8 Kg für einen Anhänger angesetzt.
Und mehr wie 25 Kg möchte Ich eh nicht Ziehen, und ich kenne mit Anhänger Fahren nur mit dem Tandem.
Ich kann das in keinster weise bestätigen, dass man einen Anhänger auf Gerader Stecke nicht merkt. Ich merke IMMER das an meinem Rad ein Anhänger mit gezogen wird.

Das kommt aufs Rad an. Für Trekkingräder ist es im Modelljahr 2017 am Hinterrad selbst im Hochpreissegment noch eine Seltenheit. Doch MTB werden vorzugsweise mit Steckachsen verkauft und bei Rennrädern geht der Boom für dieses Jahr erst so richtig los. Dort ist die 12mm Achse zum Standard der UCI World Tour erklärt worden, weshalb auch Serienräder nun vermehrt mit Steckachse zu bekommen sind.

MTB und Rennräder, sind die denn für Reisen mit Gepäck relevant?

Ja, denn genau hier ist ein Anhänger besonders hilfreich, da die Hauptlast des mitgeführten Gepäcks dort besser als am Rad selbst untergebracht werden kann. Der Hänger ersetzt dann den nicht vorhandenen oder nur gering belastbaren Gepäckträger oder auch nur den nicht vorhandenen Lowrider.

Und es wäre doch ärgerlich, wenn ein relativ teurer Anhänger zwar an das aktuelle Fahrrad dran passt, man sich bei der Wahl einer Neuanschaffung aber dadurch einschränken muss.

Hast Du Dein "Gepäck" ohne Träger und Taschen mit Hilfe von Siemens-Lufthaken am Rad befestigt?
So einfach kannst Du das Gewicht von 2 Trägern plus Taschen nicht unterschlagen. Deine unerwünschten 25 Kilo hast Du dann auch mindestens erreicht.

Hallo




?!! Das kannst Du letztendlich nur durch ausprobieren rauskriegen - nimm doch snoopys Angebot wahr und leih Dir einen für eure Tour!

Wenn die Entscheidung anscheinend doch noch nicht gefallen ist, würde ich mir überlegen, WAS Du Dir von der Nutzung eines Anhängers versprichst. Ist natürlich Geschmacksache - aber in Mitteleuropa, im Sommer, ohne kleine Kinder kriegt man das Gebäck doch ohne Probleme am Rad unter ...

Den Weber Monoporter hatte ich noch vergessen:

http://www.weber-products.de/products/monoporter/

und den Ovoaero:

http://www.ovoaero.com/home.html

Sorry für die ganzen Einzelbeiträge, leider kann ich meine Beiträge nicht mehr editieren :-(

Das ist nicht der einzige Nachteil. Je nach Rahmenhöhe und Gepäckträgerlänge und -höhe kann es passieren, dass die Hochdeichsel am Träger hängenbleibt, wenn man Kurven in Schräglage fährt oder wenn man über Buckel oder hohe Bordsteinkanten fährt.

Hallo miteinander
Ich habe schon einige Anhänger für mich selbst gebaut und kann dadurch auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Sicher kann man über fahren mit Hänger oder Packtaschen im Forum trefflich streiten, ich für meinen Teil und auch Erfahrung mit beiden Systemen, favorisiere Hänger betrieb. Ich baue alle meine Geräte aus 12mm Hydraulikrohr und lege dabei besonderen Wert auf das Eigengewicht. Den letzten Anhänger, er ist noch nicht ganz komplett, habe ich so gestaltet, dass ich auf ein Eigengewicht von ca. 5,5 kg komme und vielleicht 40 kg zuladen könnte. Wer lädt aber bei seinen Touren schon 40 kg auf. Ich habe, bei einer 12 Wochentour, so um die 25 kg Ausrüstung mit. Meine Hänger haben eine Ladefläche von 700 x 380 x 200 mm, darauf bringe ich alles unter. Eine Packtasche für den schnellen Bedarf und das Zelt auf dem Gepäckträger das ist dann alles. Gewichtsmäßig gibt es da keinen wesentlichen Unterschied zu 4 Taschen am Rad und der Schwerpunkt liegt niedriger. Wenn der Anhänger rollt merkt man ihn nicht. Zusätzlich habe ich noch das Laufrad mit einem Dynamo ausgerüstet und erzeuge damit Strom zum Aufladen von Handy und Kamera. Bin mit dieser Variante schon mehr als 30000 km gefahren, ohne Probleme. In Bezug der Befestigung der Zugvorrichtung, ich befestige den Hänger nicht an der Hinterachse, sondern mit einer Gabel am Ausfallenden. Die Bauart ist dabei aber oft anzupassen, aber kein Problem. Habe leider zurzeit kein aussagekräftiges Bildmaterial, werde dies, aber bei Bedarf, nachreichen. Der Materialeinsatz beläuft sich ca. um die 100 Euro, ohne Dynamo. Das Gestell ist geschweißt.

Hi,

also ich bin immer noch gegen die Einrad und hab hier mal ein Bild von einem 2 Rad mit dem Freunde von mir dann in Frankreich so 1500km gemacht haben. Er hat so um die 5 bis 6kg leer. Fährt hinter her ohne das man den Hänger wirklich merkt. Nur leider könnte ich den nicht unter 400 bis 500 Euro in Serie bringen bei ca. 100 Stück im Jahr. Die China Teile sind eben schon deutlich billiger zu haben...

https://www.dropbox.com/s/hm01jiqgjwrhbon/DSC_0016%5B1%5D.JPG?dl=0

Schöne Grüße Jürgen der dann lieber einen Hinterher.com kaufen würde...

Problem ist, dass er eben nicht wirklich "hinterher" fährt, in der Spur des Zugrades. Auf Asphalt: kein Problem. Aber sonst?

kannst du genau hiervon ein Bild einstellen? Oder per PN.

Gruß Rolf

Hallo Rolf
Habe für das neue Teil die Zuggabel noch nicht fertig, werde ihn trotzdem mal vorstellen. Ich habe meine beiden alten Hänger noch, mit 2 verschiedenen Befestigungen, jeweils für Nabenschaltung. Einmal Rohloff und einmal Nexus 8 Gang, die werde ich heute oder morgen fotografieren und dann posten. Für Kettenschaltung habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, brauchte ich nicht. Ich denke aber es ist ähnlich zu lösen.

Wie ich schon gesagt habe, über alles kann man sich vorzüglich streiten, auch über ein - oder zwei Räder.Hat sicher so oder so Vor - und Nachteile, dies muß letzendlich jeder für sich entscheiden. Zum Gesamtpreis habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber ich schätze für 250 - 300 Euro könnte ich ihn fertigen.

Ich bin leicht verwirrt, weil die Anforderung etwas widersprüchlich ist:

- ihr wollt einen Hänger (ausgiebig?) ausprobieren, weil ihr unsicher seid
- das Teil soll "wertig" sein und darf im Erfolgsfall auch hochpreisig sein
- für den Test muss der Preis des Hängers aber deutlich(!) unter dem Niveau liegen, zu dem man solche Anhänger bekommt.

Soweit korrekt?

Da fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein:
1) Bei uns im Dorf kann man beim ADFC Hänger leihen. Vielleicht geht das auch bei euch.
2) Hänger privat ausleihen (siehe Angebot oben).

Gruß´
Uli