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#1246950 - 11/06/16 10:21 AM Kroatien - Mazedonien
emti
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Kroatien, Montenegro:

In Rijeka angekommen sind mir erstmal meine Taschen kaputt gegangen. Die Halterungen sind abgebrochen als ich etwas zu schnell über eine Bodenwelle gefahren bin, also war ich erstmal damit Beschäftigt ein billiges Hostel zu finden um ein ernstes Wort mit Ortlieb zu wechseln. Das ging völlig Problemlos - super Service - sie schickten mir die Ersatzteile an einen Distributeur in Split. Bis dahin musste ich meine Taschen erstmal mit meinen Ersatz-Schnürsenkeln an meinem Fahrrad befestigen zwinker

Ebenso hat mein Telefon die letzten Tage Camping nicht wirklich überlebt. Auf der Suche nach einem Ersatz bin ich also durch die Stadt gezogen um einen Gebrauchtwarenhändler zu finden. Letztendlich habe ich dann in einem Pfandhaus ein gebrauchtes Handy gekauft. Äußerst dubios waren die Bilder auf dem Handy zwinker

Auf meinem Weg durch die Stadt bin ich ein paar Kroaten begegnet mit denen ich dann durch die Nacht gezogen bin worauf ich am nächsten Tag erstmal meinen Aufenthalt im Hostel verlängert habe. Die Frau an der Rezeption meinte zu mir man sollte niemals mit Kroaten trinken gehen wenn man das nicht gewohnt ist – wer mich kennt würde jetzt nicht unbedingt behaupten, dass ich nichts vertrage – aber, man hatte ich Kopfschmerzen…. Dieses Schlimowitz! (wie auch immer man das schreibt)

Ab Rijeka bin ich dann mit Brett, einem Radler aus Chicago weitergefahren. Mein Plan war eigentlich an der kroatischen Küste entlang zu fahren, glücklicherweise habe ich mich davon abbringen lassen. Brett war mehr oder weniger auf der Suche nach kuriosen, verlassenen Gebäuden oder Monumenten. So haben wir auf Krk ein altes Hotel besucht.

Ein 45Mio $ Projekt von einem ehem. Playboy, erbaut irgendwann in den 70ern (Soweit die Info von Brett) ist aber wohl nach 5 Jahren Bankrott gegangen. Ein wirklich abgefahrener Ort. Die Natur holt sich langsam alles wieder zurück. Man sieht aber noch an jedem Detail das hier wirklich viel Geld reingesteckt wurde.

Ab Krk ging es weiter auf die Insel Rab, dort sind wir recht spät angekommen und haben uns in einen Campingplatz geschlichen und dort gezeltet. Ab Rab dann weiter nach Pag. Dort haben wir in der gleichnamigen Stadt in einem verlassenen Hotel geschlafen. Mitten in der Stadt. Überall war noch Verkehr während wir uns dort ein echtes Festmahl zubereitet haben.

Auf 2 Herausgefallenen Mauersteinen und einer Tür die dort irgendwo rumlag haben wir uns ein Tisch gebaut, ein halb verrottetes Sofa war auch noch aufzutreiben. So saßen wir dann da und haben gekocht, gegessen und uns unterhalten während unter uns die Stadt völlig unbemerkt wuselte.

Das nächste Ziel war Zadar – auf dem Weg dort hin durfte ich dann feststellen, dass meine Kleidung nicht wasserdicht ist. Wir sind 5 Stunden durch den Regen gefahren und völlig durchnässt in Zadar angekommen. Also schon wieder Hostel. Es war zwar ganz nett, und dort habe ich auch Byron und Meg kennen gelernt, 2 Canadier die mit dem Rad auf dem Weg in die Türkei und dann weiter nach Afrika waren, trotzdem -ich wollte Hostels ja meiden - so habe ich mich also dazu entschlossen nach einer Nacht aus zu checken und wieder alleine weiter zu Ziehen. Noch am selben Abend, als ich so am durch die Stadt wandern war traf ich auf der Straße ein Pärchen, das auf den Bus wartetet. Mir war langweilig und ich hatte Lust mich zu unterhalten. Mit den Worten: „Do you mind if i join“ saß ich mich zu Ivan und Nina. Wie sich rausstellte kam ihr nächster Bus erst am nächsten morgen um 8Uhr. So verbrachten wir dann die Nacht zusammen. Ivans Job war es zur Zeit auf einen Appartementblock aufzupassen und die Gäste zu empfangen. Er lud mich ein und ich bekam für 3 Tage eine 3 Zimmer-Wohnung völlig um sonst. Unfassbar. zwinker

Das war mein persönliches Highlight in Kroatien.

So ging es also Über Split – Korcula(wieder eine Insel) – Dubrovnik weiter die Küste runter. In Dubrovnik traf ich einen Inder, völlig unverhofft morgens in einem Café, ich war dabei meine Etappe vorzubereiten – d.h. ich trank einen Kaffee zwinker

Wir unterhielten uns und trafen uns am Folgetag in Kotor(Montenegro) – meinem Etappenziel – wieder. Etwas Sightseeing aber mehr als einen Tag Aufenthalt brauchte ich auch dort nicht. Es ist schon wirklich schön dort, aber es ist auch nicht so als wäre ich auf Sightseeing tour und irgendwie sieht dann doch jede Altstadt ähnlich aus J


Albanien – Kosovo

In Tirana, der Hauptstadt Albaniens, traf ich dann einen Freund aus Konstanz. Wir haben uns dort verabredet. Er buchte einen Flug und Hotel in dem ich dann freundlicherweise auch übernachten durfte. Mit einem Mietwagen fuhren wir dann in den Kosovo nach Prizeren. Im Gepäck war Tedi, er arbeitet in dem Hotel an der Rezeption und ein Freund von ihm. Es war ein netter Tagesausflug, wir haben dort was gegessen und die Stadt angeschaut, am Folgetag ging es dann ebenfalls mit dem Mietwagen nach Mazedonien zum Lake Ohrid – gleiches Programm - andere Stadt.

Als wir uns dann verabschiedeten traf ich mich mit Byron wieder, wir hatten ausgemacht ab Albanien zusammen zu fahren solange wir uns vertragen oder sich unsere Strecken wieder trennen. Die Straßen in Albanien sind eigentlich recht sicher - mal abgesehen von Schlaglöchern in denen man sein ganzes Fahrrad verstecken könnte oder vielleicht in einem parallel Universum landet - sind die Autofahrer eher freundlich zu Radfahrern – allgemein war ich noch in keinem Land in dem die Leute freundlicher waren als hier. Ich wurde einmal mit „Sir“ angesprochen aber der absolute Beweis lieferte mir ein Polizist der auf einer Passstraße am Wegesrand Autos rauszog. Er feuerte uns an – zumindest glaube ich, dass er das getan hat. Ich versteh ja kein Wort – als er sah wie wir den Berg hochstrampelten. Auf seiner Höhe hielt ich die Hand für einen „High-Five“ hoch. Er erwiderte diesen! Da war die Sache für mich klar – Super Land zwinker Wir radelten also den Pass hoch. Tirana liegt auf 110m, der Pass auf 1200m. Extrem starker Wind. Aber mittlerweile ist man das ja gewöhnt zwinker

In Mazedonien verbrachten wir dann nicht sonderlich viel Zeit. Nicht weil uns das Land nicht gefallen hätte. Aber es wurde einfach sehr kalt sobald die Sonne untergegangen ist. Als wir aufwachten waren unsere Zelte in Frost eingehüllt. Außerdem waren wir beide der Meinung ein paar Kilometer machen zu wollen. So brauchten wir für die Strecke Tirana-Ohrid-Bitola-Thessaloniki 5 Tage.

Im Moment bin ich in Thessaloniki und wir fahren Heute weiter.





ich hoffe die bilder sind diesmal nicht zu groß. hab sie diesmal kleiner hochgeladen.
mehr wie immer auf meinem blog schmunzel
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