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#1245628 - 10/30/16 12:48 PM
Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
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Hallo, was ist bekannt durch Berichte und Statistiken an Gefährdung, Schädigung und gar Tötung durch KFZ-Unfallverursacher NACH deren ersten Leitplankenkontakt? Sowohl Radfahrer als auch andere sich korrekt bewegende Verkehrsteilnehmer.
Daher statt daß der Schleuderfahrer oder Zuschnellflitzer den Abflug in die Botanik machte von Leitplanken abprallte oder entlanschlitternd Radfahrer niederwalzte.
PS.:
Leitplanken an Autobahnmittelstreifen halte ich für dringend notwendig.
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Edited by Spessarträuber (10/30/16 12:50 PM) |
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#1245669 - 10/30/16 04:34 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Spessarträuber]
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Interessant wäre in dem Zusammenhang natürlich auch zu wissen, wieviele Leben durch Leitplanken bereits gerettet wurden.
Du solltest dich mit deinem Anliegen an das Bundesverkehrsministerium wenden. Die sollten, falls es Untersuchungen dazu gibt, über die Daten verfügen.
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#1245673 - 10/30/16 04:47 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Spessarträuber]
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Kann es sein, daß der Sinn der Leitplanke auch davon abhängt, was für ein Gelände sich hinter der Leitplanke befindet? Nicht immer bietet die Gegend unbegrenzten Entschleunigungsraum ohne Hindernisse und mit sanft dämpfender Flachwiese.
Das ist wie mit dem Gurt im Auto. Ganz offensichtlichen Schutzfunktionen stehen theoretisch mögliche Behinderungen gegenüber. Die Ich-kenne-aber-einen-Fall,-bei-dem....-Einwendung wird wohl versuchen, das Großeundganze auszuhebeln, solange es Menschen gibt.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (10/30/16 04:47 PM) |
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#1245696 - 10/30/16 06:13 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Gio]
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Interessant wäre in dem Zusammenhang natürlich auch zu wissen, wieviele Leben durch Leitplanken bereits gerettet wurden. (.....) Interessant sicherlich. Die Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs wird allerdings wegen ihres geringeren Anteils am Modal Split in Deutschland als weniger wichtig gewertet als die des Kfz-Verkehrs. Dies zeigte sich konkret bei der Einführung des Kfz-Tagfahrlicht (TFL), welches für Fahrradfahrer und Fußgänger nachweislich gefährdend ist. Für den (im Modal Split dominierenden) Kfz-Verkehr aber soll TFL sehr viel mehr Unfallopfer "einsparen", als TFL-verursachte zusätzliche Unfallopfer unter den Fußgängern und Fahrradfahrern zu erwarten sind. So wird es möglicherweise auch beim Thema Leitplanken sein... Bis denne, HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Edited by HeinzH. (10/30/16 06:19 PM) |
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#1245737 - 10/30/16 09:59 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Spessarträuber]
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Hallo, leider richtig,. Mich ärgert aber daß immerwieder verlogen geschrieben wird, alles Leben ist gleichviel wert. Der Staat darf nicht um viele Leben zu retten wenige opfern.
War Thema bei der Frage Flugzeugentführung und Fußballstadion oder heute bei anne wil und autonome KFZ, Kind totfahren oder mit 4 Personen gegen die Betonwand...
Dann bitte ehrlich sein, wenige können und sind im Zeifel zu opfern.
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#1245803 - 10/31/16 12:09 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: HeinzH.]
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Hallo Heinz, Die Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs wird allerdings wegen ihres geringeren Anteils am Modal Split in Deutschland als weniger wichtig gewertet als die des Kfz-Verkehrs. volkommen richtig. Als sich in Bayern die ADFCler (LV und KV München) mit Leuten aus dem Ministerium trafen, um die Verkehrssicherheit für den Radverkehr zu diskutieren, meinte einer der Herren, dass die vielen tödlichen Unfälle der Motorradfahrer jeden Sommer ihnen viel mehr Kopfzerbrechen machen. Meinen Vorschlag, da benutzungspflichtige Sonderwege für die "Biker" einzuführen (Für Radfahrer ja aus Sicht des Ministeriums der Gipfel der Sicherheit ) fiel leider keinem der Gesprächsteilnehmer rechtzeitig ein. Ich muss zugeben, dass ich auch nicht sicher wäre, ob mir das in so einem Gespräch eingefallen wäre statt in einer Arbeitssitzung beim Bericht über das Gespräch.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1245833 - 10/31/16 02:54 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Spessarträuber]
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe und mag die beiden alten Fäden dazu einfach nicht durchschauen. Du bist der Meinung, dass es nach dem Aufprall auf die Leitplanke zu Schäden bei Dritten gekommen ist, die sich ohne die Planke nicht ereignet hätten? Da du das aber nicht weißt, also wohl nur annimmst, fragst du, ob andere Forumistos Belege oder Statistiken für das von dir vermutete haben? Nee jetzt?
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#1245845 - 10/31/16 04:27 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Uwe Radholz]
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Du bist der Meinung, dass es nach dem Aufprall auf die Leitplanke zu Schäden bei Dritten gekommen ist, die sich ohne die Planke nicht ereignet hätten?
Es wird bestimmt schon mal sowas passiert sein. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß so etwas häufig ist. In meiner Vorstellung verlaufen Leitplanken auch meist zwischen Radweg und Fahrbahn. Insofern dürfte die Zahl derjenigen die von einem zurückprallenden Fahrzeug getroffen wurden geringer sein als die Zahl derer, die vor einem einschlagenden PKW gerettet wurden.
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#1245889 - 10/31/16 10:13 PM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Gio]
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Hallo, fahre mal von Lohr nach Karlstadt mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel über Wiesenfeld, nicht Sommertouristik als Spaß mit Umwegen am Main entlang. Da gibt es im Wald oder der Frankenhöhe keinen Radweg, auch nicht jenseits der Leitplanke, aber Leitplanken und Kurven.
Welcher Anteil der überörtlichen Straßen haben Radwege?
Und wir hatten doch gerade die Debatte bei der "Flugzeugentführung" daß der Staat nicht wenige zum Wohle viele opfern darf.
Und ich gehe davon aus daß nur ein sehr kleiner Teil derer die die Kontrolle über ihren Wagen verlieren daß wegen Herzinfarkt oder Reifenplatzer. Aber weit, weit überwiegend weil zu schnell.
Und ich sehe es nicht ein daß zu Rettung von 1000 Rasern auch nur 5 korrekt fahrende andere Verkehrsteilnehmer geopfert werden dürfen. Die haben die Wahl mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren oder bei Rennversuchen an die Eiche zu klatschen. Der korrekte Gegenverkehr, Fußgänger oder Fahrradfahrer hat keine Wahl bei der zulässigen Nutzung der öffentlich gewidmeten Straße. Die sind gebaut als Verkehrswege, nicht als Rennübungsstrecken.
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#1245931 - 11/01/16 09:20 AM
Re: Gefährdung durch Leitplanken, Unfallzahlen....
[Re: Spessarträuber]
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AndreMQ
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..... Und ich sehe es nicht ein daß zu Rettung von 1000 Rasern auch nur 5 korrekt fahrende andere Verkehrsteilnehmer geopfert werden dürfen. Die Auflösung ist recht einfach: Es betrifft aktives Handeln (Töten) staatlicher Stellen. Aber glücklicherweise ganz und gar nicht das Einrichten von Sicherheitsmaßnahmen, die alle auch das berühmte Risiko (also nicht zwangsweise jeder Fall) auf Kollateralschäden haben. Das ist kein "aktives" Handeln des Staates gegen einzelne Leben, sondern allgemein anerkannte Sicht der Risikoabwägung (Sicherheitsgurt, Impfen, Motorradhelm, Airbags, Leitplanken, .....). Jeder Radfahrer hat sogar die Möglichkeit, das "Leitplanken-Problem" zu umgehen - es besteht dabei kein Anrecht auf Mühelosigkeit und Bequemlichkeit (Umweg, Bahn, Bus, ...). Für Radfahrer ist ja auch die direkte, steigungsarme und mit gutem Belag ausgeführte BAB glücklicherweise verboten (für China-Radler: ist auch dort auf den Autobahnen so!!). Es ist zwar nie vorherzusehen, auf welche Ideen Karlsruhe noch so kommt, aber es ist z.Zt. sinnvollerweise so.
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