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#1239884 - 10/10/16 10:44 AM Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht?
kawa9999
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Hallo,
bin mit der Bremsleistung meine Hinterradbremse nicht ganz zufrieden (ziemlich schwammig).
Bremshebel sind Tektro RL520, Bremse ist ein Avid Single Digit 7. Habe erst die Bremsklötze gegen Kool Stop getauscht, und das ist schon mal eine Verbesserung.
Jetzt wollte ich die außenhülle gegen Odyssey Linear Slic tauschen.
Bin aber am überlegen ob man die außenhülle nicht lieber gleich durchgehend verlegen sollte? Hat es jemand schon Erfahrungen damit gemacht? Besser? Schlechter?
Vielen Dank
manuel
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#1239887 - 10/10/16 10:52 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
hawiro
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Die Aussenhülle durchgängig zu verlegen, hilft ungemein, Dreck und Wasser draussen zu halten. Allerdings ist im Neuzustand der Reibungswiderstand natürlich höher. Da muss man abwägen, was einem lieber ist. Am besten ausprobieren, ein neuer Bremszug kostet ja nicht viel.

Beim Thema "schwammig" und zwei verschiedenen Produkten am Bremshebel und an der Bremse selber fällt mir noch ein, dass evtl. die Übersetzungsverhältnisse nicht passen. Hast Du das schon mal geprüft?
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#1239891 - 10/10/16 10:56 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
derSammy
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Durchgehende Hüllen haben den Vorteil, dass zwischendrin kein Dreck und kein Wasser eindringen kann. Das kann schon sinnvoll sein (auch wenn es schwerer und meist marginal teurer ist).
Wichtig für eine gute Bremsleistung ist außerdem noch, so viel wie möglich unnötige Kompressionsspielräume des Systems zu reduzieren. Die Hüllen würde ich penibel plan ablängen (ich nehm einen Drehmel dazu) und auch bei den Endkappen gibt es qualitative Unterschiede. Außerdem spielen die Verlegewege der Züge eine wichtige Rolle. Meine Frau hat ein Rad mit Tiefeinsteigergeometrie. Für das Hinterrad ist kaum eine sinnvolle Verlegung des Bremszugs hinzubekommen, einfach zu lang und zu viele enge, nicht vermeidbare Radien und Wassersäcke. dagegen
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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#1239893 - 10/10/16 11:00 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: ]
derSammy
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In Antwort auf: hawiro

Beim Thema "schwammig" und zwei verschiedenen Produkten am Bremshebel und an der Bremse selber fällt mir noch ein, dass evtl. die Übersetzungsverhältnisse nicht passen. Hast Du das schon mal geprüft?

Was meinst du genau damit? Die Avid ist doch eine Standard-V-Bremse (eine recht gute noch dazu) und die RL520 sind auf V-Bremsen ausgelegt Rennbremshebel.

Apopos Rennbremshebel: Bei den RL520 hast du die Züge ja sicher unter dem Lenkerband verlegt. Das ist schon ein sportlich enger Radius. In einer ähnlichen Situation habe ich an einem anderen Rad durch die Verwendung von Nokons einen deutlichen Vorteil festgestellt. Diese Odyssey-Hüllen habe ich aber noch nie verbaut.
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Edited by derSammy (10/10/16 11:04 AM)
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#1239894 - 10/10/16 11:00 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
mgabri
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Schau erstmal wo die Kraft verschwindet. Sind es labbrige Widerlager, dann lohnt sich eine durchgehende Verlegung. Die druckstabilen Zughüllen sind wirklich gut, wobei ich nur Tektro und Jagwire kenne. Du kannst damit einiges rausholen.
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#1239902 - 10/10/16 11:09 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: derSammy]
Andreas
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Hallo,

die Odyssey Linear Slic kann ich empfehlen! Zumindest für die hintere Bremse verbaue ich nix anderes mehr.

Grüße
Andreas
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#1239904 - 10/10/16 11:10 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
Falk
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Zitat:
bin mit der Bremsleistung meine Hinterradbremse nicht ganz zufrieden (ziemlich schwammig).

Mit der Bremsleistung oder mit dem Druckpunkt? Erstere ist schon wegen der dynamischen Achslastverschiebung beim Hinterrad nicht berühmt, wegen der Entlastung kann das Hinterrad nur etwa 30% der Gesamtbremsleistung erbringen. Wenn es aber um den Druckpunkt geht, hängt es sehr von der Bauart der Hülle ab. Die übliche Bauart mit Drahtspirale macht das, was normalerweise dem Klügeren nachgesagt wird: Sie gibt nach. Von daher ist die offene Verlegung eines Bremsseiles zwischen festen Anschlägen am Rahmen schon günstig. Nur sollte das eben nicht über das Tretlager und damit durch den Dreck gehen. Am Oberrohr entlang spricht bei der Bremsleitung eigentlich nichts gegen unterbrochene Hüllen. Der Stellweg ist kurz, ein Dreckproblem sollte nicht auftreten.
Ansonsten, es war schon öfter von besonders kompressionsfesten Hüllen auch für Bremsleitungen mit zusätzlichen Stützdrähten in Längsrichtung die Rede. Gesehen habe ich die aber noch nicht, bei nur noch zwei Böcken mit mechanisch gestellten Hinterradbremsen habe ich keine besondere Not.
Falk, SchwLAbt
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#1239908 - 10/10/16 11:19 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
kawa9999
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Vielen Dank an alle.
Ja Züge sind unter den Lenkerband. Nokons sehen gut aus, sind mir aber zu teuer.
Mit neuen Kool Stop ist die bremskraft ok, ich hoffe es lässt nicht zu viel nach. Druckpunkt ist aber ziemlich schwammig.
Ich werde mal einen Versuch mit durchgehende Odyssey machen, ich kann sie ja auch später mal teilen.
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#1239919 - 10/10/16 11:35 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: derSammy]
hawiro
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Den speziellen Hebel kenne ich nicht, aber an Crossern sind oft Rennbremshebel für Cantis oder Mini-V-Brakes verbaut. Die sind mit Sicherheit nicht kompatibel mit normalen V-Brakes. Deswegen einfach die Nachfrage. Wenn der RL520 auf normale V-Brakes ausgelegt ist, dann liegt der Fehler sicher woanders.
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#1240107 - 10/11/16 09:19 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: derSammy]
toddio
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In Antwort auf: derSammy
Durchgehende Hüllen haben den Vorteil, dass zwischendrin kein Dreck und kein Wasser eindringen kann. Das kann schon sinnvoll sein (auch wenn es schwerer und meist marginal teurer ist).
Wichtig für eine gute Bremsleistung ist außerdem noch, so viel wie möglich unnötige Kompressionsspielräume des Systems zu reduzieren. Die Hüllen würde ich penibel plan ablängen (ich nehm einen Drehmel dazu) und auch bei den Endkappen gibt es qualitative Unterschiede. Außerdem spielen die Verlegewege der Züge eine wichtige Rolle. Meine Frau hat ein Rad mit Tiefeinsteigergeometrie. Für das Hinterrad ist kaum eine sinnvolle Verlegung des Bremszugs hinzubekommen, einfach zu lang und zu viele enge, nicht vermeidbare Radien und Wassersäcke. dagegen


Und genau diese "Kompressionsspielräume" eliminiert man mit möglichst wenig Hüllenlänge - sprich, ich bin ein Verfechter offener Zugführung, das bringt nämlich die Leistung an die Hinterbremse.

Edited by toddio (10/11/16 09:19 AM)
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#1240109 - 10/11/16 09:27 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: toddio]
derSammy
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So pauschal will ich da mein Vollzitat nicht stehen lassen. Jede Hüllenunterbrechung bringt zwei Übergänge Hülle-Anschlag mit sich, die zwangsweise Kompressionsspielraum ins System bringen. Wie viel, hängt vom Rad ab. Genauso spielt die Zugverlegung selbst eine Rolle (nur V-Bremse auf direktem Weg oder über Umwege oder gar Scheibenbremse?) und wie groß der Anteil an "einsparbarer" Hülle wirklich ist, hängt auch von der Positionierung der Anschläge ab. Dass es sehr kompressionsfeste Hüllen (Nokon, besagte Hüllen mit Längsstrukturen) gibt, ist auch schon gesagt worden.
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#1240141 - 10/11/16 11:07 AM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: derSammy]
toddio
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Ja, das sind jetzt Rückzugsgefechte - unbestritten ist doch, das der Verzicht auf Außenhülle das probate Mittel ist, um Kraft an die (hintere) Bremse zu bekommen. Die gering höheren Widerstände überwindet der Radler mit kräftiger Hand.
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#1240163 - 10/11/16 12:02 PM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: toddio]
derSammy
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Ich muss hier gar keine "Gefechte" führen und meine Handkraft ist sicher nicht der Engpass. Mag bei anderen anders aussehen. Was bleibt ist aber die Problematik des Schmutzeintrages in teiloffene Bremssysteme. Wenn sich darin die Reibung erhöht, dann hat das nicht nur Auswirkungen beim Bremsen selbst, sondern auch dann, wenn man den Hebel wieder los lässt und die Bremsschenkel nicht mehr in "ihre Parkposition" zurück wollen. Und wenn die Bremse einfriert, dann kannst du dem mit "Handkraft" auch nicht mehr abhelfen.
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#1240178 - 10/11/16 01:17 PM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: derSammy]
toddio
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Die von dir geschilderten Probleme mag es geben, konkret hatte ich den Fall des Einfrierens jedoch nur einmal, am Rad meiner Tochter, übrigens mit DURCHGEHENDER Bremshülle.
Aber jeder wie er mag.
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#1240182 - 10/11/16 01:34 PM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: toddio]
Andreas
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In Antwort auf: toddio
Genau diese "Kompressionsspielräume" eliminiert man mit möglichst wenig Hüllenlänge - sprich, ich bin ein Verfechter offener Zugführung.

Du musst die Anzahl der Übergänge zur Komprimierbarkeit und Länge der Hülle in Bezug setzen, um herauszufinden, welches System besser ist.

Ich habe ein Rad, da sind sechs (!) Übergänge vorgesehen. Bei dem Rad ist eine durchgehende Hülle guter Qualität (Odyssey Linear Slic) viel besser.

Wenn Du nur zwei Übergänge hast und zum Vergleich eine gut komprimierbare Hülle nimmst, ist offen natürlich knackiger.

Unabhängig davon kann bei jeden Übergang Wasser und Dreck in die Hülle, wodurch Du mehr Zeit in Wartungsarbeiten investieren musst. Das wurde ja bereits erwähnt.

Grüße
Andreas

Edited by Andreas R (10/11/16 01:35 PM)
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#1240201 - 10/11/16 02:54 PM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: kawa9999]
talybont
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Jagwire KEB-SL - noch günstig und richtig gut. Wird auch im Jagwire Road Pro Set angeboten.
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#1240236 - 10/11/16 05:27 PM Re: Durchgehende Bremsaußenhülle, oder doch nicht? [Re: talybont]
Philueb
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In Antwort auf: talybont
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