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#1236090 - 09/18/16 11:31 PM Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6
iassu
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Übersicht:
Teil 1 Tübingen - Salzburg - Tauernschleuse - Triest
Teil 2 Ancona - Peloponnes-Nord-Süd 1: Patras - Kalavryta - Dimitsana
Teil 3 Peloponnes-Nord-Süd 2: Dimitsana - Gythio - Kythira
Teil 4 Kreta 1: Chania - Lassithi - Kaminaki-Katofigi-Paß - Myrtos - Males-Prina-Kritsa-Höhenstraße - Aghios Nikolaos
Teil 5 Kreta 2: Aghios Nikolaos - Heraklio - Piräus - Peloponnes-Ost-West: Nafplio - Tripoli - Olympia - Zakynthos - Patras
---> Teil 6 Ancona - Forli - Bologna - Po-Oglio - Verona - Innsbruck


So, hier kommt der letzte Teil.

In Igoumenitsa sind erwartungsgemäß jede Menge Reisende aus Richtung Türkei an Bord gekommen. Im Treppenhaus finden sie Platz und werden geduldet. Minoan Lines sind da so tolerant wie sonst keine Linie:



Hier mal ein reales Beweisfoto für das eigenliche Standbein des Konzerns:



Adriaküste nördlich von Pesaro:



Mein Etappenziel Forlí. An einem Donnerstag Nachmittag ausgestorben. Da haben hier nämlich alle Geschäfte etc zu. Sehr erfreulich traurig :





Springbrunnen im Gegenlicht:



An sich fahre ich Bundesstraßen ja nicht so ungerne. Sie sind meistens breiter als Straßen untergeordneten Ranges, welche ihrerseits nicht so selten genausoviel Verkehr haben. Man vermeidet unnötige Schlenker, wenn man einfach nur ans Ziel will und oft gibt es einen Randstreifen, da sind 30 cm besser als nix.

Dumm aber, wenn es sich zustaut. Wie schon bei der nördlichen Ausfahrt aus Ancona, wo ich auf vierspuriger, alternativloser Straße zum Stillstand verdammt war und schließlich umkehrte und den Zug nahm. Geht hier nicht, immer wieder kann man sich dran vorbeimogeln, aber 1 Stunde hab ich unterm Strich schon verloren, bis sich die Blechschlange aufgelöst hat:



Dann aber ist es unverkennbar: der Turm signalisiert das baldige Erreichthaben des Stadtzentrums von Bologna. Zum Glück bin ich in der winterreifenpflichtfreien Zeit unterwegs:



Bologna ist uA auch eine richtiggehende Arkadenstadt. Man braucht sich hier auch bei miesem Wetter nicht wirklich nasse Füße zu holen (wobei mir einschließlich der Zeit zuhause auch so noch weitere 4 Wochen Trockenheit bevorstehen):



Die zwei Türme. In Wahrheit ist der lange kerzengerade und der kleine gefährlich schief:



Weiter nördlich in der Gegend wo es mit der Emilia vorbei ist (mein Tageszielort heißt Finale Emilia), noch flächendeckend unübersehbar die Schäden des Erdbebens von 2012:



Luxuriöse Ausmaße hat mein Zimmer im Dachgeschoß des Hotels Casa Magagnioli. Licht kommt aber nur durch die an sich mit schwarzen Rollos verschlossenen Dachfenster. Eine Art Gefängnis in luftiger Höhe:



Hier die Badegemächer:



Wobei: in meinem Rücken gibt es eine Tür auf den gigantischen Balkon ohne jede Aussicht. Der Klimakompressor strahlt viel Abwärme in Richtung meiner gewaschenen Klamotten, so trocknen sie flott (bei flottem Rauf- und Runterscrollen drehen sich die Ventilatoren und flattert mein Hemd grins ):



War an sich nicht teuer und nett. Der Ort ist von sehr überschaubarer Attraktivität, eine Pizzamanufaktur unten auf dem Platz stellt mein Abendessen sicher. Tja und dann kommt diese Nacht.

Irgendwann fängt das Piepsen an. Nicht direkt neben mir, aber so, daß da kein Mensch dabei einschlafen kann. Ich stehe auf und suche und finde nichts. Das Zentrum liegt im Bad, das kann ich schonmal verifizieren. Und es kommt aus der Wand des Kniestocks neben der Bodenlichtluke. Ich frage mich allen Ernstes, was da in dem Gemäuer für ein Warnsignal untergebracht sein kann.

Zu meinem Glück ist die Chefin an der Rezeption noch anwesend, als ich runterkomme. Sie runzelt etwas die Stirn (manche Gäste sind schon strange, nichtwahr). Als sie dann oben ist und realisiert, was Sache ist, ruft sie laut: ich weiß, ich weiß! Mit einem Ohrzuohrgrinsen macht sie sich auf die Suche und findet dann in dem kleinen runden Korbmöbel (siehe voriges Bild hinter der Liege) einen Wecker, der nach mehrmaligem Schütteln runterfällt und weiterpiepst.

Mein Gesicht dürfte wie das personifizierte Fragezeichen ausgesehen haben. Sie erklärte mir nun, daß hier kürzlich ein Honeymoonpärchen seine Hochzeitsnacht verbracht hatte und die Freunde vorher in dem ganzen Appartment Wecker versteckt hatten, die zu unterschiedlichen Zeiten nerven sollten. Tja und meinen hatten sie eben vergessen.... lach

Spätsommer irgendwo in der Poebene. Den hochmiserablen Ruf, den sie ihrer angeblichen Langweiligkeit zu verdanken hat, kann ich nicht unterstützen:



Und nein, dermaßen heiß war es nun nicht, daß alles am Schmelzen war:



Zusammenfluß von Oglio (von rechts) und Po:



Typische Bauernhofgegend hier im Schutze des Damms:



Im Fluß:



Kurz vor seiner Mündung schwimmt eine Pontonbrücke auf dem Oglio:



Schatten, Fußgänger und Blitzer im Dorf:



Silberreiher fliegen auf, als ich vorbeikomme:



Hier hatte ich mich leicht verfahren, in dieses Dorf wollte ich eben gerade nicht:





Sondern hierher nach Canneto sul Oglio:



In einem renovierten Bauernhaus habe ich ein großes und helles Zimmer mit wiedereinmal Retrobett (Matratze gefühlt 1.2 m hoch):



Die Chefin ist Caterina, das ganze B&B sehr empfehlenswert:



Am nächsten Morgen habe ich 70 km bis Verona zu erledigen. Es beginnt bei wolkenlosem Himmel mit quasinebliger Schwüle:



Dem dann am Vormittag auch gerne mal nachgeholfen wird:



Eine ehemalige Getreidemühle:



Das Castello di Villafranca:



Bescheidenes, kleines Anwesen am Straßenrand:



Ein bißchen dämlich stellte ich mich dann an, als ich, entgegen meiner eigenen Informationen den Wegweisern vertraute und an dem Kreisel neben dem Flughafen nicht geradeaus fuhr, den für geradeaus angezeigten Ort vermutete ich weit östlich. So kam es dann, daß ich an diesem heiligen Sonntag zum Gesetzesbrecher wurde und zuerst auf einem Zubringer und dann auf der Umgehungsautobahn fuhr.

War mir egal, hat auch keinen groß interessiert. Die nächste Ausfahrt war dann mein Freund und ich habe den Bahnhof ohne weiteres gefunden. Zu meiner Freude erwische ich noch den 13:50 Zug nach Brennero, der mir gestattet, trotz anfänglichen leichten Nieselns auf der Paßhöhe noch selber nach Innsbruck runterzurollen. Dort sieht das Wetter nicht mehr allzu freundlich aus:



Ich gönne mir zum Abschluß noch was Besseres und steige hoch oben im Hotel Adlers ab:



Innaufwärts scheint Petrus schlechte Laune zu haben:



Innabwärts kündigt sich am anderen Morgen durchwachsenes Wetter an:



Die Gipfel im Süden in der Morgensonne:



Ein kleiner Rückblick nach Griechenland:



Und analog zur Sonne geht dieser Bericht hiermit zur Neige:



Es war eine überdurchschnittlich schöne Reise. Ich frage mich, was ich nur sonst in anderen Jahren immer an den Küsten gemacht habe, wo es doch in den Bergen so schön ist. Nunja....

Daß ich alle drei bekannten und ein aktuelles Schiffswrack abgefahren habe, wurde mir erst im Nachhinein klar, ist daher quasi Zufall.

Danke fürs Durchhalten.





...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/02/17 10:49 AM)
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#1236111 - 09/19/16 07:30 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: iassu

Es war eine überdurchschnittlich schöne Reise. ...

Danke fürs Durchhalten.



Das war auch ein überdurchschnittlich schöner und interessanter Bericht. Griechenland hat wieder einen Platz auf der Liste der Kandidaten für die nächstjährige Tour gefunden. zwinker

Vielen Dank.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Edited by Keine Ahnung (09/19/16 07:31 AM)
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#1236129 - 09/19/16 09:13 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Keine Ahnung]
iassu
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Danke dir ebenfalls!
...in diesem Sinne. Andreas
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#1236136 - 09/19/16 09:52 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
natash
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Schee und bildgewaltig wie immer. bravo
Auch wenn Deine Art zu reisen ganz anders ist wie Dmeine, machen Deine Beiträge immer Lust auf Griechenland schmunzel
Merci
Gruß
Nat

Edited by Keine Ahnung (09/19/16 03:20 PM)
Edit Reason: Ich nehme an, so war es gemeint ;-)
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#1236142 - 09/19/16 10:14 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Hansflo
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Wieder einmal ein beeindruckender Bericht. Dass ich wieder einmal vor allem die Bilder großartig finde, schreibe ich jetzt nicht mehr, sonst wird's zur Wiederholung.

Danke, Hans
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#1236242 - 09/19/16 03:44 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
veloträumer
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In Antwort auf: iassu
Es war eine überdurchschnittlich schöne Reise. Ich frage mich, was ich nur sonst in anderen Jahren immer an den Küsten gemacht habe, wo es doch in den Bergen so schön ist. Nunja....

War vielleicht die abgespeckte Tante Ju schuld? verwirrt - Sie steht dir gut, längt nicht soviel von den Motiven nebendran ab. schmunzel Das Farbmanagement halte ich aber noch für verbesserungswürdig - gelbe Taschen, rotes Tuch, orangene Lenkergriffe - ein bisschen viel bunt für das weißblaue Zielland. unsicher

Der Sommer atmet da durch die Bilder, gerade rechtzeitig zum Herbsteinbruch. Für die 6 Teile zusammengefasst: Danke für die vielen gelungenen Bildeinfangdokumente der gehobenen Art. bravo
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1236244 - 09/19/16 03:50 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Mooney
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Danke für den wunderbaren Bericht!

Wolfgang
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#1236308 - 09/19/16 10:16 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
iassu
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Ich danke allen für ihre freundlichen Kommentare, hier stellvertretend auch für alle bisherigen Teile!
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (09/19/16 10:16 PM)
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#1236309 - 09/19/16 10:20 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: veloträumer]
iassu
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In Antwort auf: veloträumer
...Das Farbmanagement halte ich aber noch für verbesserungswürdig - gelbe Taschen, rotes Tuch, orangene Lenkergriffe - ein bisschen viel bunt für das weißblaue Zielland. unsicher

Nunja, man muß das eben nicht statisch sondern beweglich sehen. Die Lenkertasche ist hellgelb, die Duffle dunkelgelb, die Griffe Orange und die hängende Einkaufstasche rot. Ein schöner Übergang. Letztere dient nebenbei auch der verstärkten Aufmerksamkeitserregung. Hat mir nicht geschadet. Habe immer wieder gemerkt, daß Autos und Ellkawehs schon weit entfernt abbremsen.

Nur Grüntöne kommen eindeutig zu kurz traurig
...in diesem Sinne. Andreas
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#1236326 - 09/20/16 06:46 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Hansflo]
Holger
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In Antwort auf: Hansflo
Wieder einmal ein beeindruckender Bericht. Dass ich wieder einmal vor allem die Bilder großartig finde, schreibe ich jetzt nicht mehr, sonst wird's zur Wiederholung.

Danke, Hans

Dem schließe ich mich vollumfänglich an.

Viele Grüße,
Holger

P.S.: Und zusätzlich hat mich wieder das Hotel in Innsbruck beeindruckt. Über den Gleisen! Ich muss da mal hin
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#1236350 - 09/20/16 08:11 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Fuchter
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Moin,
sehr tolle Berichte und Bilder.
Darf ich mal fragen wie du deine Unterkünfte findest und buchst?
Machst du das im Voraus, per APP oder direkt vor Ort?
Besten Danke!
Good morning in the morning!

Edited by Fuchter (09/20/16 08:11 AM)
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#1236374 - 09/20/16 10:02 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Fuchter]
iassu
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booking.com
...in diesem Sinne. Andreas
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#1262629 - 01/26/17 03:02 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
indomex
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In Antwort auf: iassu

Wird dich sicher nicht überraschen, dass mir dieses Bild besonders gefällt. Soll die anderen Bilder nicht schmälern, im Gegenteil. Ich mag gute Bilder und bin da bin sehr wählerisch, aber deine Berichte klicke ich immer ganz gezielt an.
LG, Peter
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1262650 - 01/26/17 06:09 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: indomex]
iassu
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Danke für die Komplimente!
...in diesem Sinne. Andreas
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#1263265 - 01/31/17 07:28 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
LudgerP
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Andreas, mit welcher Fotoausrüstung bist du unterwegs? Das sieht nach mehr als Agfaklick aus!

Grüße, Ludger
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#1263272 - 01/31/17 07:49 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: LudgerP]
iassu
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Letzten Sommer mit 2x EOS 760D, eine mit 55-250 STM über der Schulter, die andere mit 10-22 USM in der Lenkertasche.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1263300 - 01/31/17 09:18 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Hansflo
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In Antwort auf: iassu


Ist das in einem HDR-Modus gemacht? Also auch mit Stativ?

Hans
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#1263306 - 01/31/17 09:32 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
LudgerP
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Danke für die Info - das ist ja schon ein Päckchen zu tragn.

Grüße, Ludger
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#1263329 - 01/31/17 11:28 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
grenzenlos
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Schöner Bericht. Einfach nur Dankeschön schmunzel
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#1263338 - 01/31/17 12:26 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Hansflo]
iassu
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Hans, nein, weder noch. Ich wenn weg nix Stativ. Ein bißchen Lichtraum Schatten rauf, Lichter runter, Klarheit hoch, Objektivfehler korrigieren, penibel gerade ausrichten, soweit nicht schon bei der Aufnahme und gutist. zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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#1263486 - 01/31/17 09:44 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Hansflo
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Danke, Andreas, ich staune, was man im LR so hinbringt. Beeindruckendes Ergebnis jedenfalls.

H.
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#1263489 - 01/31/17 09:48 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Hansflo]
iassu
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Ich bring, wenn mir die Hohenpriester bei GooglePhotos das ermöglichen sollten, gleichmal diese Bild ganz unbearbeitet im Vergleich hier rein.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1263490 - 01/31/17 09:57 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
iassu
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Hier: direkt ohne alle weiteren Maßnahmen aus RAW in JPG umgewandelt:

...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (01/31/17 09:58 PM)
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#1263513 - 02/01/17 06:10 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Hansflo
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Danke fürs Zeigen, Andreas, das zeigt uns eine bemerkenswerte Verbesserung, die da digital in einem guten Bild noch drinnen ist - wenn man weiß, wie's geht.

H.
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#1263580 - 02/01/17 11:34 AM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Hansflo]
Hansebiker
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In Antwort auf: Hansflo
eine bemerkenswerte Verbesserung, die da digital in einem guten Bild noch drinnen ist - wenn man weiß, wie's geht. H.


Du sagst es. Ich kann das auch nicht so richtig. Deshalb experimentiere ich viel, probiere immer mal dies und jenes, und wenn mir das Ergebnis gefällt, dann bleibt es so und gut ist`s.

Andreas und einige Andere in diesem Forum sind wahre Meister der Fotografierkunst und Bildbearbeitung. Das begeistert mich. Ich kann nur kippsen. Das reicht mir aus. Manchmal gelingt sogar ein gutes Bild, siehe Fotokalender. Soweit ich mich erinnere bin ich auf Platz 11 gelandet.
LG aus HL



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#1263595 - 02/01/17 12:36 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Hansebiker]
iassu
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Danke für die Blumen. Ich habe vor knapp 12 Jahren damit angefangen, kann mich noch erinnern, wie ich über den Effekt bestimmter Schieberegler erstaunt war, kannte man sowas ja nur indirekt aus der Dunkelkammer und dort auch nur immer im Nachhinein. Die Dias der vergangenen Jahre hatte ich aber immerhin auch selbst entwickelt, tapfer die Verarbeitungstemperatur von 38° aufrechterhaltend....

Mit Beginn des digitalen Zeitalters für mich habe ich zunächst ausschließlich mit Canons Digital Photo Professional gearbeitet und mir da die Grundlagen erworben, gerade was das Sehen von Farbstichen, Helligkeit und Kontrast angeht. Meine Bildschirme und Drucker konfiguriere ich heute nur nach Sicht, die Ergebnisse von Meßgeräten befriedigen mich nicht. Wie meine Bilder auf dritten Geräten dann aussehen, bestätigt mich darin, daß ich richtig schätze.

Neugierig war ich dann irgendwannmal schon auf das vielgepriesene Zeug von Adobe und nutze heute zum eigentlichen Bearbeiten ausschließlich Lightroom, vor allem, seit ich merkte, daß die dort auch so einigermaßen paßgenaue Objektivprofile haben. DPP nehme ich nur noch zum Sortieren bei der Erstdurchsicht. Lightroom konnte ich dann so gerade noch vor der Umstellung auf das derzeitige Leasingmodell auch auf dem zweiten Rechner fest und offline installieren, waren doch einige Tricks dazu erforderlich.

Außer Konkurrenz finde ich den Klarheitsregler in LR. Das und die Möglichkeiten, Lichter und Schatten bzw weiß und schwarz zu regeln, macht schon 7 Achtel der Bearbeitung aus. DPP kann da nicht annähernd mithalten. Auch die Verarbeitungsgeschwindigkeit, also die "Rechenleistung" des Programms stellt DPP weit in den Schatten.

Das einzige, was ich nach wie vor unnötig und daher lästig finde, ist, daß man nicht die Originale bearbeiten kann. In DPP wird man nach dem Speichern gefragt, ob man die Originale bearbeitet oder unbearbeitet lassen soll, das reicht doch zur Sicherheit vollkommen aus und erspart doch einiges Rumfahren im Menü.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/01/17 12:36 PM)
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#1263601 - 02/01/17 01:02 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Radix
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In Antwort auf: iassu

Das einzige, was ich nach wie vor unnötig und daher lästig finde, ist, daß man nicht die Originale bearbeiten kann. In DPP wird man nach dem Speichern gefragt, ob man die Originale bearbeitet oder unbearbeitet lassen soll, das reicht doch zur Sicherheit vollkommen aus und erspart doch einiges Rumfahren im Menü.


Wie jetzt, die EOS macht doch RAW, oder verwendest Du die nur im JPG Modus?

Lightroom gibt es übrigens immer noch sowohl als Kauf- als auch als Klaudaboversion.
... bicycle or die ...

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#1263682 - 02/01/17 06:53 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Radix]
iassu
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Natürlich gehe ich von RAW aus. Der Unterschied ist der, daß ich bei DPP (Digital Photo Ptofessional) direkt die Datei dort aufrufe und bearbeite, wo sie sich befindet. Anschließend kann ich das als TIFF oder JPG irgendwo abspeichern und kann, wenn ich will, die Bearbeitungen als Rezept dem RAW anhängen, sodaß das beim nächstenmal mit aufrufbar ist.

In Lightroom muß ich zuerst eine Kopie anfertigen, sie nennen das importieren, dann diese Kopien nochmal in den Bearbeitungsbereich rüberziehen, also zweimal "importieren, bevor ich tätig werden kann. Dann wird bearbeitet und wieder "exportiert", also irgendwo als irgendwas gespeichert. Vor allem der reichlich verspielte und umständliche Importvorgang ist ein workflow-Ärgernis. ZB schonmal strange, daß das Markieren jedesmal anders gemacht werden muß.

Aber damit habe ich gelernt zu leben.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1263691 - 02/01/17 07:35 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: iassu]
Radix
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Du musst keine Kopie anfertigen, du kannst mit entsprechender Option derart in deinen Katalog importieren, dass die Dateien dort liegen bleiben, wo sie bei dir auf Platte schon liegen. Du kannst dir bei Bedarf beliebige "virtuelle" Listen anlegen, musst du aber nicht. Du musst auch nichts in den Bearbeitungsbereich ziehen, bzw. ich weiß nicht was Du damit meinst. In der Bibliothek hast du die Übersicht, Leuchttisch wenn du so willst, und im Bereich Entwicklung arbeitest du an den gleichen Dateien weiter. Nach dem Bearbeiten musst du auch nichts exportieren, sofern du nicht in einem anderen Programm weiter bearbeiten oder z.B. eine Version fürs Web sichern willst.
Importvorgang ist bei mir ein Klick nach Auswahl des Ordners aus dem importiert werden soll, es sei denn ich will bestimmte Bilder nicht importieren, dann muss ich dort die Markierung entfernen. Das Programm erkennt sogar bereits importierte Bilder und schließt diese von einem Neuimport aus (einstellbar).
Welche Version verwendest Du? In einer Version vor der 6 hatten sie mal was umgestellt beim Importvorgang, dass war dann echt ätzend. Haben sie aber wieder zurückgedreht auf Grund vieler Beschwerden.
... bicycle or die ...


Edited by Radix (02/01/17 07:39 PM)
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Off-topic #1263696 - 02/01/17 08:06 PM Re: Sommer 2016: die Shipwreck-Tour Teil 6 [Re: Radix]
iassu
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Wir meinen dasselbe. "Importieren" ist gleichbedeutend mit im Katalog eine Kopie erstellen oder eine Datei dort reinziehen oder wie immer man das bezeichnen will. Lightroom kann nicht die Dateien dort bearbeiten, wo sie sind, man muß immer importieren in einen lightroomeigenen Bereich.

Ich brauche aber eigentlich keinen Bereich "Bibliothek" zusätzlich zu dem Ordner auf der Festplatte, wo die Bilder wohnen. Und das Markieren und in den Bereich Entwicklung rüberziehen ist faktisch nicht weiter als eben nochmal dorthin importieren.

Und natürlich muß ich anschließend exportieren, wenn ich die fertigen Bilder wieder in einem meiner Ordner haben will. Meine Ordner sind die Basis, nicht der Bereich in lightroom. Das ist die Ausnahme. Ich möchte nicht von der Bearbeitungssoftware vereinnahmt werden. Ich nutze Lightroom nicht als allumfassendes System sondern ausschließlich als Bildbearbeitungstool.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (02/01/17 08:12 PM)
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