Hi @ll,

wer hat tipps für günstige campingplätze in südwest-frankreich ? leider kann ich nur in der hauptsaison hin.
danke.

Alex Berlin (der sein passwort vergass)

Hallo Alex,
Frankreich hat eine recht hohe Campingplatz-Dichte, und gerade in der
Hauptsaison haben sehr viele auch kleinere Orte ihren kommunalen
Zeltplatz offen (meistens Kategorie 2 Sterne). In den gelben Michelin-
Karten sind alle diese Orte angegeben. Richtig teuer wird es vor allem
direkt an der Küste und bei touristisch interessanten Grossstädten.
Dort zahlt man schon mal 40 EUR für 2 Personen mit Kind. Ansonsten
ist aber eher 1/4 davon normal ... Als Anhaltspunkt haben wir immer
im ADAC-Campingführer nachgeschlagen (der funktioniert auch für
Radfahrer ) und hat genaue Einzelpreise. Es sind halt nur
leider die kleineren kommunalen Zeltplätze oft nicht drin.
Noch ein Tip: Falls Du mal am Straßenschild ein selbstgemaltes Schild
"Camping a la ferme" siehst (Camping auf dem Bauernhof) :
--> ausprobieren !
Gruss, Matthias

Hi,

Kann mich Matti nur anschliessen: Camping auf Bauernhof ist super. Viel günstiger und fast wie wildes Zelten. Eventuell im Office du Tourisme (Touristen-Büro) reinsehen und fragen, ob es in der Gegend sowas giebt. Sicher haben sie Listen. Auf jeden Fall stets Augen auf für Schilter am Strassenrand.

Siehe event. auch: www.campingfrance.com www.camping-fr.com
www.franceguide.com (Tourist-Office, nach Regionen). www.france.com/francescape/regions (idem) www.parcs-naturels-regionaux.tm/fr (Liste der franz. Naturreservate).

Gute Reise

Kanis

Hi Alex!

Die Campingplätze in Frankreich sind nur selten teurer als in Deutschland - abgesehen eben von den bereits genannten an der Küste.

Ein sehr schöner liegt in dem Bergdorf Larrau in den Pyrenäen. Genau richtig für den Zwischenstop einer Pyrenäenüberquerung und auch nicht teuer.

Mit Camping auf dem Bauernhof habe ich in Frankreich nicht so gute Erfahrungen gemacht - das war aber an der Grenze zu Belgien im Norden. Im Süden scheint es besser zu sein.

Grüsse
Sasa

Hi @ll,

danke für die guten tipps. dachte schon, ich muss pro nacht 20 Euro abdrücken.

gruss
Alex B.

Hallo,

es gibt in Frankreich eine Menge kleiner 1* Campingplätze die außerordentlich billig sind, auch die genannte Camping a la Ferme sind echt super.
Ich kenne einen in Le Rozier bei Millaut, in La Palud, in Aussois, und und.... Meistens sind die aber in keinem Verzeichnis zu finden.

Viel Spaß
Georg

Als echte Alternative zu den Campingplätzen,die im Hochsommer oft
überfüllt sind und teilweise auch überteuert,besorg dir den Guide d'etapp.Ein Supergeheimtip von allen einheimischen Radlern!!
Der französische Bed und breakfast Führer für Radler,bietet dem
Biker günstige Übernachtungsmöglichkeiten in Privatquartieren.
Für etwa 10-30 Euro bekommt man ein schönes Zimmer mit kräftigem
Landfrühstück.(kein petit-dejeuner)!!
Die Führer bekommst du vor Ort in jedem Touristenbüro.
Meistens liegen die Quartiere in besseren Wohngegenden,fernab jeglichen Straßenlärms.Oftmals ist noch ein kleines Schwimmbad
dabei und ein Aufenthaltsraum für Gäste mit Lektüren aller Art.
Bei meinen Reisen in der Provence übernachtete ich fast ausschließlich
in Privatquartieren und bin damit immer gut gefahren!
Das Rad wird sicher in einer Garage verstaut und nach langem anstrengendem Reisetag freut man sich auf das Federbett.
Gruß Ronald

die richtige Bezeichnung und damit auch das Suchwort heißt:

Gites d'Etappes

Gite (eigentlich mit accent circonflexe) heißt Unterkunft, Quartier.

Wolfrad

Genau den meinte ich:
G u i t e s d' e t a p p e s
hab mich halt ein bißchen verschrieben!

Vielen dank für die Korrektur,Herr Lehrer
Wahrscheinlich lags an der unerträglichen Hitze,bei uns sind immer noch 27°C.

Gruß Ronald

Gites d'Etappes sind zwar gut, aber so uneingeschränkt kann ich aufgrund meiner Erfahrungen die Empfehlung nicht stehen lassen.
1) Es gibt eine Menge Ecken in Frankreich - besonders in der Südhälfte -, wo es nur wenige Gites d'Etappes gibt; also nicht darauf verlassen.
2) Im Süden ist die Qualität der Unterkünfte im Schnitt deutlich schlechter als z.B. im Elsass; gleiches gilt für's Frühstück.
3) Die "Abgeschiedenheit" kann zu dem Problem führen, dass Du abends mangels Restaurant o.ä. in erreichbarer Entfernung keine Chance hast noch irgendwo irgendwas zu essen zu bekommen.
4) Ohne fliessend französisch zu sprechen fällt das in Südfr. sowieso flach.
Gruss
Uli