Hallo,

habe gelesen, dass man nicht nur in Taschkent sondern auch in Buchara und Samarkand Geld mit der Master- und Visacard abheben kann, hat jemand Ahnung ob das stimmt?

Gruß

Annette

Wir haben in Buchara bei einer speziellen Bank Geld mit der Visacard bekommen. Aber das war ein ziemlicher Aufwand. Und teuer war`s.

Hallo Annette,

du meinst Dollar? Das stimmt, zumindest war das 2015 so. Die Quittung sollte man aufheben, da an der Grenze Devisen angegeben werden müssen.

Die Landeswährung würde ich nicht am ATM holen. Am Schwarzmarkt tauscht man die Dollar dann in Som. Einfach die Männer mit den vollgepackten schwarzen Plastiktüten nach dem besten Kurs fragen und sich nicht 1000er Scheine andrehen lassen, sondern auf 5000er Scheine bestehen.

Auch die Guesthouses tauschen zu einem etwas schlechteren Kurs.

Gruß, Thomas

Hallo Anette,

2014 war es so, dass wir in Bukhara und Samarkand an einer speziellen Bank mit der Visa Card Dollar bekommen haben. Andere Reisende hatten damals berichtet, dass es mit der Mastercard schwierig sei. Landeswährung dann wie gesagt auf dem Schwarzmarkt tauschen. In Ashgabat haben wir auch Dollar und Manat am Automaten bekommen.

Hallo Thomas,

ja, natürlich würde ich am liebsten Dollars oder Euros abheben und dann tauschen. Danke für die Info auch an die anderen.

Gruß

Annette

in Buchara macht das die Asaka Bank nahe der Altstadt. Visa soll möglich sein, wir hatten allerdings eine Mastercard dabei und mussten zwei Tage warten, bis der graue Plastikapparillo Geld rausspuckte. Nachzulesen auf unserem Blog (Link siehe unten)
Wenn alle Stricke reissen, empfihelt sich ein Geldtransfer via Western Union. Hat bei uns aber auch nicht geklappt.

Du bist Dir sicher, dass es dabei keine Betrüger gibt, die dem in der Regel ahnungslosem Reisenden entweder alte und nicht mehr kursfähige Scheine oder Zeitungspapierbündel andrehen? Letzteres ist sogar meinem alten Herren, der immerhin Kriminalist war und sich dann doch zum Schwarztausch hinreißen ließ, mal passiert. Ich bin wirklich der Meinung, dass sich der mögliche Schwarztauschgewinn eben deshalb eigentlich nirgendwo lohnt. Es gibt auch eine ganze Menge Staaten, wo man auf Devisenvergehen ausgesprochen sauer reagiert. Meistens da, wo, aus welchem Grund auch immer, ein Devisenschwarzmarkt besteht.

Hallo Falk,

alle mir bekannten Reisenden haben das so wie von mir beschrieben 2015 in Usbekistan so gemacht. Und so machen das auch die Einheimischen. Klar, aufpassen muss man immer. Vor allem bei der Einreise an der Grenze, wenn man den Kurs noch nicht kennt. Das Geld kann man ja in Ruhe nachzählen. Die Usbeken zählen so schnell wie Zählmaschinen. Mir persönlich sind - von der Grenze abgesehen - keine negativen Erfahrungen bekannt. Wer sich nicht auf den Schwarzmarkt traut, für den kommt der Geldwechsler auch in das Gasthaus seines Vertrauens.

Aber jeder wie er möchte.

Lieben Gruß,
Thomas

Kann sein, dass ich seit dem Blick in vier Polizeipistolenläufe am 6. Dezember 1997 in Budapest besonders empfindlich bin. Dabei wollte ich nur pinkeln, auf der Suche nach dem Donnerstuhl wurde ich auf dem Budaer Donauufer an der Margarethenbrücke von einem Schwarzwechsler angesprochen, worauf sich fünf Polizisten in Zivil aus allen Richtungen auf mich stürzten. Das, während die Blase an den Rippenbögen schabte. Die wenig später gefundene Bahnhofshütte des HÉV-Hp Margit Híd liegt übrigens auf der Nordseite der Brückenzufahrt. Ich weiß nicht, warum mich Zöllner und Konsorten immer wieder als lohnendes Ziel ansehen, doch das Schwarztauschrisiko ist mir insbesondere dort, wo es üblicherweise »alle« tun, deutlich zu hoch.

Gerade Schnellzähler sollten aufmerksam machen. Das Schnellzählen erinnert fatal an Hütchenspieler. Solange es aber nicht mein Geld ist, nur zu.