Tja, die liebe Renfe ist schon immer ein bisschen kompliziert. Seitdem das FEVE-Meterspurnetz auch dazugehört, ist sie noch ein bisschen komplizierter geworden. Eigentlich geht ziemlich viel, es hängt aber sehr von der Region ab. Im dünnbesiedelten Andalusien und noch mehr in der Extremadura ist auch der Reiseverkehr dünn. Im Hocharagón ist es nicht viel anders. Es gibt Strecken mit einem oder zwei Zugpaaren pro Tag. Generell haben sie die Möglichkeiten des Fahrradtransportes aber verbessert. Die Zuggattungen, bei denen, obwohl sie Regionalverkehr sind, der Fahrradtransport per Order ausgeschlossen sind, man denke an die berüchtigten TRD (»tren regional diesel«) mit den Gumminasenverschnitttriebwagen der Reihe 594, sind zum Glück wieder selten geworden. Im dichtbesiedelten Katalonien funktioniert es richtig gut. Richtig grauslich ist noch immer die Renfe-Fahrplanauskunft über
www.renfe.com. Dass man sein Ziel auch mit Umsteigen erreichen kann, hat den Programmierern leider niemand gesagt.
Was hast Du genau vor? Wenn wir das wissen, wird es ein bisschen einfacher. Mit einem faltbaren Rahmen ist in Spanien übrigens sehr viel machbar, auch im Fernverkehr. Spanien und Schweden waren für mich der Hauptgrund, nur noch faltbare Rahmen zu beschaffen und zu nutzen. Übrigens sind die Renfe-Kollegen alleine durch dem Gemeinschaftsbetrieb mit der SNCF zwischen Perpignan und Barcelona zugänglicher geworden. Man kann aber auch mal an einen echten Dorfcaudillo geraten.