Die Strecke Auer - Cavalese bin ich vor ca. 11 Jahren gefahren. Auf der Strecke liegt ein Hochpunkt, die Nordwestseite ist überwiegend dunkel bewaldet (Nadelbäume), zu beiden Seiten des Hochpunktes und südöstlich mehr offene Bergwiesen, auch wohl ein paar Lärchen, die es aber mehr am südlichen Lavazze-Pass gibt. Von Cavalese aus ist der Anstieg vergleichsweise flach, man musste beim Runterfahren recht gut strampeln. Es gibt nahezu keine Zivilisation an der Strecke, entsprechend gering ist auch der Verkehr. Am Hochpunkt gab es wohl ein Brunnen. Cavalese in jedem Fall ein reizvolles Städtchen.
Die Alternativstrecke über Cembra kenne ich nicht, würde aber dort noch gerne mal rumfahren. Es gibt ja auch noch mehrere Nebentäler mit Seen und Erdpyramiden dort. Landschaftlich müsste das interessanter sein. Trento - Auer ist natürlich keine Paradestrecke aufgrund des weiten offen Tales mit den Verkehrsachsen Bahn und Straße. Empfehlung wäre eine Hangroute über dei Traminer Weinstraße zu fahren.
Ein weitere Alternative wäre von Molina den Passo Manghen zu fahren (ein 2000er). Auch dieser Pass ist fast menscheleer, eine Hütte am Pass (nicht immer offen), ein Rifugio findet sich bereits weit talawärts auf der Südseite (einfaches Essen, einfache Hüttenzimmer). Die Nordseite auch hier eher dunkel nadelwaldig, oben offene Bergwiesen, im Südteil unten einige Wasserfälle und Felsiges am Straßenrand. In Molina gibt es einen Camping, den man gut als Basis wählen kann. Nimmt man den Umweg über den Manghen-Pass, erreicht man Trento aus dem Valsugana über z. B. den Lago di Caldnazzo und/oder Levica. Die beiden See sind recht betriebig, ich selbst kenne das Valsugana nach Trento allerdings nicht aus eigener Erfarhung - VCA-Spezialisten wissen da mehr.