Hallo Forum,

ich möchte mich hier kurz vorstellen, nachdem ich mich vor wenigen Tagen registriert habe.
Ich bin Franz, BJ1988, single, komme ursprünglich aus dem Rande des Salzkammergutes in Oberösterreich und wohne seit ca. 1 1/2 Jahren im Nordwesten Oberösterreichs.

Vom Beruf war ich bis zur Übersiedelung Konstrukteur, seither arbeite ich als Servicetechniker (haupts. EU weit) in der Semiconductor Industrie.

Meine Hobbys- sofern ich Zeit finde, ihnen nachzugehen - sind:
- Radfahren und Basteln am Fahrrad
- Wandern
- Akkordeonspielen
- Tanzen (aktuell mangels Zeit nicht)
- Konstruieren
- Schaltpläne zeichnen+Schaltungen experimentieren

zum ersten Punkt:
Früher bin ich mit einem Up von Hofer (Aldi) lange glücklich gewesen, bis mir der Nacken und die Handgelenke Probleme gemacht haben. Seither fahre ich nur noch liegend und habe
keine dieser Beschwerden mehr.
Dafür schmerzen die Knie und Oberschenkeln oftmals stark und die Hände schlafen gerne ein. Nachdem auch der Rücken nicht trainiert wird, wenn man gemütlich liegt und ich
demnächst ohnehin Platz schaffen soll, dachte ich mir, ich probiere nochmals ein Up, das genau zu mir passt.

So kaufte ich mir heute ein gebrauchtes Bianchi Spillo 828 für 100€, das noch relativ wenig gebraucht aussieht.
Ob es ein guter Kauf war, wird sich raussstellen.
Was ich damit tun möchte, schreibe ich in einem extra Thread.


Mehr über mich und meine Reiseberichte gibt's auf
www.rad-franz.net

Beste Grüße
Franz

Hallo Franz,

dann herzlich willkommen!

Gegen Knieschmerzen beim Liegeradfahren hilft ein kleiner Gang (also hohe Trittfrequenz). Am besten in Kombination mit etwas kürzeren Kurbeln.

Grüße
Andreas

Hallo Franz,

viel Spaß im Forum und weiterhin gute Fahrt!

Hallo ihr Beiden,

danke für eure Begrüßungen !


Danke für den Hinweis .
Kürzere Kurbeln haben mir schon einiges gebracht- aber kleinerer Gang ging nicht mehr.
Fahre schon nur ncoh 2-2,5km/h bergauf, aber 40kg bei 12-20% Steigung ist zu viel für mich :(; solche Strecken Fahre ich aber gerne...

In der Ebene und bergab ist's dagegen super mit dem VM(Donauradweg), da gibt es nichts besseres, finde ich.
Ich glaube, ich habe mich damals bei der Tschechien- Tour mit dem Trike das Knie/ den Oberschenkel etwas beleidigt, denn da hat der Fuß zum ersten Mal bei jeder Umdrehung so gestochen, dass ich überhaupt keine Kraft mehr aufs Pedal brachte und den Fuß nicht mehr gut heben konnte. Wenn die Schmerzen beim Liegeradeln auftreten, ist's idR. genau an diesen Stellen...

Aber mal schauen, falls ich mal zu viel Zeit habe, möchte ich mir auf jedenfall ein leichtes Liegezweirad zusammenschweißen, ähnlich dem Zox . Dazu läuft ein Thread im Velomobilforum; aber im Moment fehlt mir leider die Zeit und vor allem der Platz...

Beste Grüße
Franz

Hallo Franz,

auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

Deiner Homepage entnehme ich, dass Du ein leidenschaftlicher Bastler und Tüftler zu sein scheinst. Kombiniert mit deiner Reiselust bist Du damit hier im Forum genau richtig. Ich freue mich auf Deine Reiseberichte genauso wie auf die Dokumentationen deiner "Basteleien". Interessante Tipps sowohl fürs Reisen also auch fürs Basteln wirst Du hier sicherlich auch bekommen können. Daher: "Viel Spaß im Forum, bei Deinen Touren und weiteren Projekten".

Hallo Franz, willkommen hier im Forum! Aber, was zum Donnerwetter ist eine "Jausenrast"?

Hallo Franz,

einen schönen Gruß ins schöne Österreich.

... Ein Bianchi Spillo Speziale von 1991 war mein erstes hochwertiges Fahrrad. Den Rahmen im Keller habe ixch noch. Nur ist leider der Vorbau im Lenkerrohr festgegammelt. Es stand ungeschmiert zu lange draußen. Nie wieder wird mir solches geschehen. Vielleicht schaffe ich es doch nochmal, den rahemn zu retten. DieGabel ist egal. Die Geometrei war für mich sehr angenehm.

Liebe Grüße. Marc

Willkommen im Forum!

Echt jetzt? Ist das dein Ernst?

Ein anderes Wort, das hier im Norden vollkommen unbekannt ist, und von dem ich in Zeiten vor Google und Internet keine Ahnung hatte, was es bedeutet, ist "heuer". Bis mich eine Freundin aus Wien mal aufgeklärt hat und "heuer" mit "in diesem Jahr" übersetzte.

@Hans: Stimmt das?

Gruß
Thoralf

Da das im ganzen süd-deusch-sprachigen Raum gilt, hier meine Nichthansantwort:

Ja.

Hallo Thoralf,

ja, "heuer" bedeutet "dieses Jahr" bzw. "in diesem Jahr" und ist ein Begriff aus dem Österreichischen Standarddeutsch. Für einen Österreicher ist es tatsächlich nicht vorstellbar, dass ein Deutscher dieses Wort nicht kennt. Selbiges gilt auch für die Jause - bis man erstmals von einem Bundesrepublikaner verständnislos angeschaut wird.

Solche Wörter aus der österreichischen Standardsprache gibt es gar nicht so wenige; viele kommen natürlich aus dem Bereich Lebensmittel und Küche, viele auch aus den Amtsstuben, meist wohl als Überbleibsel der Donaumonarchie bzw. der habsburgischen Bürokratie.

Hans

Gibt's auch aus dem Schweizerischen. Ich habe vor längerer Zeit mal einen Artikel gelesen, in dem von einem Projekt einer Germanistikprofessorin aus Zürich berichtet wurde. Die bat Ihre (Schweizer) Studenten, in einer Ausgabe der NZZ die Helvetismen zu kennzeichnen. Sie haben nur einen recht kleinen Teil gefunden.

Lokale Unterschiede hat die deutsche Sprache reichlich und im Rheinland kennen die Bäcker keine Semmeln, außerdem können sie keinen Pflaumenkuchen mit Krumpeln. »Jause« und »heuer« haben mich nie in Verlegenheit gebracht und am oberfränkischen Opa kann es nicht liegen, ich habe ihn nicht mehr kennengelernt. Ich würde mal sagen, die Unterschiede sind zwischen Ober- und Niederdeutsch, was den Wortschatz betrifft größer als zwischen den oberdeutschen Dialekten, zu denen auch die vom Grantlhuber auf der Alm gehören. Die hörbaren Abweichungen sind vor allem durch Lautwanderungen entstanden. Wenn sächsische Kinder bei Schulbeginn »wir malen« schreiben sollen, dann kommt passend zur Aussprache ziemlich oft »mir maln« heraus und ich würde mich nicht wundern, wenn das in Bayern und Österreich so oder so ähnlich auch passiert. Solange es noch gesprochen wurde, galt übrigens das Prager Deutsch als am Besten allgemeinverständlich und das wurde mit seiner Mittlerrolle zwischen den mitteldeutschen und österreichischen Dialekten begründet.

Wenn ich meinen Rechner auf »deutsch (Österreich)« umstelle, dann ist übrigens die einzige spürbare Veränderung, dass der Januar zum Jänner wird.

Wobei man erwähnen muss,
dass es selbst in Österreich so viele unterschiedliche Dialekte gibt, dass sich ein Wiener und auch noch viele Oberösterreicher schwer tun, einen Vorarlberger zu verstehen .

Aber das ist ja das Schöne, wenn man rumkommt, dass man die unterschiedlichen Kulturen an deren Ort kennenlernt und solange noch nicht überall in der Hochsprache gesprochen wird oder gar nin x-verschiednenen Dialekten/Sprachen, sondern im jeweiligen Ort noch die jeweilige, ursprüngliche Sprache, so ist das eines der schönsten Reiseerlebnisse, finde ich .

Ich tu mir manchmal schwer, wenn ich mit Berlinern spreche, dass ich alles verstehe, obwohl es sicher einfacher ist, als für den Berliner, mich zu verstehen .

Beste Grüße
Franz

Einen berlinernden Berliner zu finden ist gar nicht mehr so einfach. Es gibt etwa soviele wie Münchner mit Lederhose und Sepplhut. Bei den Vorarlbergern ist es kein Wunder, denn eigentlich müssten die aus cisleithanischer Sicht ja »Hinterarlberger« heißen. Mit Schwaben und Deutschschweizern haben sie es deutlich mehr, zumindest sprachlich.
Interessant sind die sprachlichen Denkmäler, die die Monarchie in der Slowakei hinterlassen hat und die ich jahrelang gar nicht erkannt hatte. Bei den »paradajki« war es noch ähnlich einfach wie bei den Herrn Majr und Šustr, doch auf die »ribizeli« bin ich erst durch einen ehemaligen Nachbarn, der aus Graz stammte, gekommen.

Mal sehen, wer es weiß... ich war sehr erstaunt:

"Was versteht der Berliner unter einem Pfannkuchen"

Kreppel, Kräppel, Krapfen, Berliner - such' Dir eins aus

Jedenfalls wie jeder vernünftige Mensch keinen Eierkuchen.

Oh... ok, sorry für meine Unvernunft...

Ich habe mich immer gefragt, ob Leute, deren Dialekt ich nicht verstehe, mich verstehen... Wobei ich wirkliche Slang-Ausdrücke sehr selten benutze, und das geht auch hierzulande zunehmend zurück.

Wer versteht z.B. heute noch "Bist du in der S-Bahn geboren?"



Die asymmetrische Nichtverständlichkeit (die verstehen mich, aber ich sie nicht) ist ein Grund, warum ic nicht so gern durch Deutschland reise. In Österreich ging es eigentlich. In der Deutschschweiz war ich noch nicht.

Heute fällt mir an manchen alten Büchern sofort auf, dass sie in der DDR geschrieben wurden. Da lese ich plötzlich Ausdrücke, die ich seit über 20 Jahren nicht mehr gehört habe.

Gruß
Thoralf