Hallo zusammen,

mittlerweile ist meine Planung für mein neues Rad sozusagen so weit fortgeschritten, dass ich mir jetzt Gedanken über Details
mache. Meine Überlegung war die Schalt und Bremszüge am Oberrohr verlegen zu lassen.
Für den Fahrradbauer sei dies kein Problem. Ich wollte es wegen evtl. Verschmutzungen so haben. Er riet mir jetzt aber davon
ab, da ich Rennradbremsschalthebel bekomme und die Zugeinstellung nicht am Bremsgriff wie bei den normalen Bremsgriffen
vorgenommen werden kann. Desweiteren sagte er, dass es wohl häufig passiert, dass bei oben verlegten Zügen Wasser herunter
läuft und sich im sog. "Bowdenzugbogen vor dem Schaltwerk" (wo alles in der Welt ist das schon wieder?) sammelt und dann
der Zug anfängt zu klemmen.

Wozu würdet Ihr mir raten? Eher die kompliziertere Einstellung in Kauf nehmen und Wasser wo auch immer, dabei aber keine
Matschzüge unterm Tretlager oder die klassische Variante mit unten herum verlegten Schaltzügen.

Wie sind Eure Erfahrungen?
Der Einsatzbereich des Rades sind Radreisen in Gebieten wo's sicher häufiger mal regnet!

Vielen Dank und Grüsse,
PETRA

Ich empfinde die Züge unten verlegt beim Reiserad nicht als Nachteil.
Ein wenig Matsch und Dreck ist mit klarem Wasser ruck zuck wieder weg. Hatte auch im Winter bei Schnee und Eis keine Probleme.
Anders sähe es wohl beim Mountainbike aus, aber das steht ja wohl nicht zur Debatte.

P.S. Wer ist denn nur der Fahrradbauer???

Tschüss

Hi Petra,

habe mit unten verlegten Schaltzügen trotz Schlamm und Dreck noch nie Probleme gehabt. Das Verschmutzen scheint wenig zu stören. Allerdings passierte es unterwegs einmal, daß das Schalten plötzlich immer schwerer ging und ich anfing nach dem Problem zu suchen. Es war das Führungsteil aus Plastik unter dem Tretlager, das vollkommen verklebt was - mit Fruchtsaft. Auslöser war eine am Sattelrohr befestigte Trinkflsche, die (einmal!) zu knapp befüllt war. So floß der Saft am Rohr runter und...
Ließ sich aber ganz schnell in Ordnung bringen, einfach mit Wasser abwaschen und schon lief es wieder. Ist für mich deswegen aber kein Nachteil, die Züge am Unterrohr zu verlegen.

Hallo Petra,

gegen die Verschmutzung des Schaltzugbogens bzw. das Eindringen von Wasser gibt es ein geniales Teil, den SRAM-Nightcrawler
Der wird in die letzte Rahmenöse eingehängt und dichtet mittels Faltenbalg den Zug ab.
Ist genial.
Ich verwende das Ding an allen meinen Rädern seit mehreren Jahren, die Züge brauchen seitdem weder gereinigt noch neu gefettet zu werden.
Preis ca. 5 Euro.

Gruß, Thomas

Hallo Petra,
ein Nachteil hat die Verlegung am Unterrohr (kommt bei Dir aber wahrscheinlich selten vor). Bei Minusgraden und Feuchigkeit können die Schaltungzüge an der Führung festfrieren. Kann dann schon nerven. Hab es halt einige Winter entlang der Weser gehabt.
Gruss
CS

Frag' doch nicht so scheinheilig Du willst duch nur wieder das dieser fürchterliche norddeutsche Name hier erscheint


Viele Grüße

Wolfgang

Der, dem ich vor 10min 2 Ausstattungsvarianten gemailt habe ?
(Hat hier jemand Jehova gesagt ;-) ?)

Matthias

Ich habe da aber so eine Ahnung...

Jehowa Jehowa
Tschüss