Hallo,

ich plane - sofern alles bis dahin gut läuft - ca. im Juli den Rhein entlang vom Ruhrgebiet zur Schweiz zu fahren, diese zu durchqueren in Richtung Genfer See. Von dort solls weitergehen nach Südfrankreich.
Ich überlege gerade ob ich mir für die Schweiz besser eine Karte zulegen sollte od. ob die Beschilderung der Radwege wohl ausreichend ist, ohne Karte zum Genfer See zu gelangen, wenn ich den Rhein dann verlassen habe (von dort aus habe ich Material, weil ich ab dort bereits mal nach Nizza gefahren bin).
Hat jemand von euch diesbezgl. Erfahrung?
Im Wiki habe ich diese hier gefunden: Kümmerly + Frey, Maßstab 1:301.000 vom VCS
FALLS also eine Karte notwendig sein sollte würde ich mir die dann zulegen - aber eben nur wenn es notwendig ist - eigentlich fahre ich ja nur durch ...aber VERfahren möchte ich mich dann doch nicht

Tschüss und viele Grüße
Ralf

Halli Wutztock




Die Ausschilderung der Radrouten ist gut, wenn Du ihnen denn immer folgen willst (ist manchmal halt anstrengender als via Strasse - hängt also vom Ausmaß Deiner Autuphobie ab )... auch gibts eine sehr detaillierte Online-Karte auf Veloland.ch .




Viel besser finde ich die Regionalkarte Süd-West 1:200 000 Nr 552 von Michelin: Detailliert, ab kurz hinter Basel alles drauf bis Genf, am Besten in F (z.B. St. Louis vor Basel) oder D kaufen. Karte würde ich auf jeden Fall mitnehmen.

Hallo Panta Rhei,

vielen Dank!
Die Michelin werde ich mir mal anschauen.
Die Veloland-Seite kenne ich und finde ich auch klasse. Werde ich allerdings unterwegs online wohl eher nicht drauf zugreifen - aber zur Routenplanung wirklich sehr hilfreich.

Tschüss und viele Grüße
Ralf

Ich bin im Sommer auf dem Weg in die französischen Alpen auch durch die Schweiz, habe mich an den regionalen und nationalen Radrouten orientiert. Das war völlig ausreichend, da sie recht gut beschildert waren. An der einen Stelle, wo ich mich etwas verfahren habe, hätte mir eine Karte im Maßstab 1:300.000 auch nicht geholfen - da war ich auf Handy-Navigation angewiesen. Das war in Luzern, wo die Radwegführung wegen einer großen Baustelle nicht ganz eindeutig war.

Aber von Basel nach Genf (? wenn das Deine Strecke ist) gibt es viele Möglichkeiten, die nationalen oder regionalen Routen zu nutzen. Die Juraroute wäre eine Möglichkeit, die ist allerdings ziemlich bergig. Ansonsten kommst Du mit der Nord-Süd-Route und der Mittelland-Route steigungsärmer ans Ziel.

Da ich ein Analog-Karten-Fan bin, habe ich meist viel zu viele dabei. In der Schweiz gefallen mir besonders die Karten vom Bundesamt für Landestopographie (oder Landesamt für Bundestopographie? Hm, neudeutsch: Swisstopo - www.swisstopo.ch) - z. B. die hier: http://www.swisstopo.admin.ch/internet/swisstopo/de/home/products/maps/national/200.html

Der alles fließende Tipp mit der Michelinkarte ist aber sicher auch ganz gut - und günstiger.

Normalerweise musst Du da auch nicht zugreifen. Die Wegweisung ist sehr gut, zudem gibt es an den Kreuzungspunkten auch Übersichtskarten mit der weiteren Umgebung, die könntest Du auch abfotografieren.

Hallo Holger,

Ja ich werde von Basel in Richtung Genfer See fahren. Über die Wahl der Route bin ich mir immer noch nicht ganz schlüssig ob ich nun die Jura-Route od. eine etwas "flachere" nehme.
Ich bin aber schon mal froh zu hören, dass die Ausschilderung offensichtlich ausreichend gut ist - dann kann diesbezgl. ja nicht sooo viel schiefgehen

Hallo,

ich kann mich den anderen nur anschließen, die Beschilderung der Velorouten in der Schweiz ist sehr gut.
Letztes Jahr sind wir auch einen Teil der Jura Route gefahren. Lediglich in Genf hatten wir diese verloren und unser Garmin genutzt.
Allerdings fanden wir die Übersichtskarte der zahlreichen Velorouten in diesem Gebiet sehr hilfreich, da wir unsere Route aufgrund des schlechten Wetters änderten. Doch ich glaube diese Übersichtskarte ist unverhältnismäßig teuer, denn sie ist lediglich zur Planung nutzbar, nicht zum genaueren orientieren. Wir hatten sie noch von einer früheren Tour zu Hause, kann mich aber noch daran erinnern, dsss ich den Preis unangemessen fand.

Gruß Lena

Einfach um zu planen, man muß ja nicht alles mitschleppen, die Ethik+Moral-Befreiten schneiden sich die benötigten Abschnitte raus und haben auf der Reise nur ein paar seltsam aussehende Streifen in der Lenkertaschenkartenhülle. Aber ich finde diese Zwei (ost+west) am besten: Klück.

Nooooch besser ist Michelin Regional 520 Franche-Comté, da ist Genf UND Basel drauf (markiert aber den Ostrand, wo die Veloland-Route Jura aber nicht drüber rausreicht weil westlicher). Die Schweiz ist klein genug, dass sie als Nebenprodukt auf den Karten der Nachbarländer meist noch genügend Platz findet. Ich verweise aber darauf, dass einige einfache Alternativen in die dabei nicht sichtbaren östlichen Bereiche fallen, z.B. die beiden Hauenstein-Routen mit Anschluss zur Aare-Route, oder noch anders vom Hochrhein Basel-aufwärts und dann rüber nach Aarau und dann mehr Aare-Route (jeweils bis Biel). Zweifellos ist die Veloand-Route Nr. 7 reizvoller und verkehrsärmer, aber auch schwieriger.

Egal, wie man nach Vallorbe oder zum Lac de Joux im Nordteil gelangt, sei noch eine schnellere Variante im Süden erwähnt: Man fährt einfach weiter nahezu flach und verkehrsarm durch das Hochtal bis Les Rousses, dann etwas verkehrsreicher, aber auch nicht schwer über den Col de la Faucille über Gex direkt nach Genf ab. Somit kein Ufer am Genfer See entlang. Insgesamt landschaftlich auch etwas geringer zu bewerten als die o.a. Veloland-Route, zudem verpasst man das hübsche Nyon.

Der wahre Kartenfreund kauft in jedem Fall Karten vom Bundesamt für Landestopografie und erfreut sich an der unereichten Detailgenauigkeit. Hat die Schweiz doch weltweit mit die beste Karthografie.

Das ist latuernich NOCH besser, falls der TE durchs Jura möchte.

Sicherlichst!

Nur sollte er dann auch in monetärer Hinsicht ein Freund der Schweiz sein.

Ja, wer will denn für Qualität heute noch Geld ausgeben?

Ich nehme mich da auch nicht aus. Früher hab' ich die Landeskarten gekauft, muss aber gestehen, dass ich heute für die meisten Ausflüge ganz einfach die veloland.ch Karten im Masstab 1:200'000 oder 1:100'000 in Format A4 in Farbe ausdrucke (Druckfunktion wird auf den veloland.ch Kartenprogramm unterstützt).

Meist bringe ich einen Tagesausflug auf 1-2 A4 Blätter drauf. Für Die Route Basel-Genf würden 5 Blätter im Massstab 1:200:000 ausreichen. Die passen auch gut in die Ortlieb Lenkertasche-Kartentasche.

Das beste daran: Die veloland.ch Karten basieren auch auf den Karten des Bundesamtes für Landestopographie.

Nachtrag: es gibt auch eine App dazu: http://www.veloland.ch/de/de/gratis-app-schweizmobil.html

Ist korrekt. Funktioniert in der Basis-Version nur online mit permanentem Netzempfang. Für offline-Karten ist ein SchweizMobil-Plus-Abo nötig, das 35 CHF im Jahr kostet: siehe Bestellseite.

Georg.