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#1197291 - 03/11/16 09:20 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
Falk
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Nicht unbedingt, wir fangen bei M2 an. Die Biegebelastung bei der Sattelstützenklemme ist trotzdem nicht ganz so riskant, weil die Schraube durch die Konstruktion mit dem Druckstück und die Formgebung vorwiegend auf Zug belastet wird. Mit ist tatsächlich noch keine Sattelklemmung mit zwei Schrauben untergekommen, die beim Bruch einer Schraube nicht kollabieren würde. Da ist mir die recht hochfeste M8-Schraube doch deutlich sympathischer.
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Off-topic #1197295 - 03/11/16 09:41 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
HeinzH.
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Moin Micha,
das Interessante für mich ist, daß es Sattelstützen analog dem Beispiel 3, der "perfekten 2-Schraubenkonstruktion" also, bereits Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zu kaufen gab. Ich sah diese Sattelstütze jedenfalls seinerzeit in einem sehr kleinen, fast "elitären" Fahrradladen namens V-Max im Maieneweg in Hamburg-Fuhlsbüttel. Wer der Hersteller war, weiß ich nicht, die Adaptierung sah aber sehr nach Maschinenbau und Kleinserie aus.
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (03/11/16 09:42 PM)
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#1197303 - 03/11/16 10:15 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: FordPrefect]
iassu
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In Antwort auf: FordPrefect
Bei Beispiel 1 wird die zentrale Schraube nicht nur auf Zug, sondern auch auf Biegung und Zugbiegung beansprucht.

Das sähe ich auch so, wenn zwischen den Teilen keine Reibung vorhanden wäre. In dem Moment, wo die Schraube das Zeuchs zusammenpresst, ist das Losbrechmoment, was die Reibung verursacht, das eigentliche Hindernis. Vor allem natürlich, wenn, wie oftmals üblich, die Kontaktflächen geriffelt sind. Die Schraube kann, wenn fest, garnicht auf Biegung belastet werden.

Ich glaube nicht, daß ein nennenswerter Prozentsatz dieser weltweit millionenfach verbauten Stützen über kurz oder lang kollabiert ist. Das wird immer nur gern anhand von Einzelfällen hochgerechnet und dramatisiert.

Die Ritschiestütze im Beispiel zwei habe ich wegen der filigranen Ausführung am Kopf und auch des Löchleins wegen prophylaktisch wieder aussortiert. Schraubenbrüche habe ich aber nie erlebt, auch nicht beim Vorgänger mit ohne Loch.
...in diesem Sinne. Andreas

Edited by iassu (03/11/16 10:20 PM)
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#1197320 - 03/11/16 11:01 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: iassu]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: iassu

Die Ritschiestütze im Beispiel zwei habe ich wegen der filigranen Ausführung am Kopf und auch des Löchleins wegen prophylaktisch wieder aussortiert.


Die tut bei mir in einer Monoschraubismus-Variante und ohne diesen filigranen Kopf (umgeformtes Rohr) seit 13 Jahren problemlos Dienst im MTB.
Eine Bekannte, wesentlich leichter als ich, hat auf Reisen immer die 8er Schraube für die Patentsattelstütze dabei, weil sie ihr schon zwei mal gebrochen ist.
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#1197322 - 03/11/16 11:13 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ohne Gasgriff]
Sickgirl
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Das errinnert mich an ein Erlebnis vom 400er Brevet letztes Jahr. Morgens gegen 6 ist einem Mitfahrer diese Schraube gebrochen. Er ist dann gut 15 km im stehen gefahren bis er auf einem Bauernhof eine Ersatzschraube auftreiben konnte,
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#1197327 - 03/11/16 11:53 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: Sickgirl]
ohne Gasgriff
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Wobei ich ehrlich gesagt noch nicht so recht schnalle, warum die bricht. Eine M8er Schraube in der Güte 8.8 bringt immerhin 16.500kN Vorspannkraft. Um die zu lupfen, die Verbindung zum Klaffen zu bringen, bräuchte ein 80kg-Fahrer statisch also einen Hebel von 1:20. Wenn's bis zur Hinterkante der Auflage 30mm wären, könnte das Gewicht also 60cm hinter der Stütze angreifen. Das entspräche ungefähr einem Raddurchmesser. Nun kommen natürlich noch Stöße hinzu, die aber durch den Sattel und sein Gestell abgefedert werden. Mit Faktor 3 ist man da gewiß auf der sicheren Seite und man könnte immer noch 20 cm hinter der Stütze sitzen. Dann kommt der olle Wöhler um die Ecke, Dauerfestigkeit, aber selbst da würde ich doch erwarten, daß zuerst die Rails verbiegen oder brechen, bevor die Schraube abreißt.
Ich vermute, daß die wirklich Biegung erfährt - und zwar weil die Pratze, der Deckel oben, zu schwach ist und sich aufbiegt.
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#1197328 - 03/11/16 11:59 PM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ohne Gasgriff]
iassu
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Vielleicht auch einfach deswegen, weil sie zu schwach angezogen wurde.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1197330 - 03/12/16 12:27 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ohne Gasgriff]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: ohne Gasgriff
16.500kN Vorspannkraft

schon spät:
Das soll natürlich 16,500kN heißen = Gewichtskraft von 1.650kg
Die Rechnung sollte folglich stimmen.
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#1197331 - 03/12/16 12:42 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ohne Gasgriff]
Sickgirl
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Weiß jetzt auch nicht welche Stütze das war, vielleicht liegt es am Fahrer,

Mit dem hat ich 2014 beim 1200er auch so ein surreales Erlebnis. Ich finde ihn nach gut 900 km am Straßenrand den Boden abgrasen. Ich habe dann natürlich angehalten und gefragt was er sucht.

Er hat an seinem Rad eine Übersetzung außerhalb der Spezifikation gefahren und dann halt doch irgendiwe im übermüdeten Zustand den verboten Gang groß groß geschaltet. Schaltwerk ist dabei nicht gerissen, aber es stand dann halt so unter Spannung das er nicht mehr zurück schalten konnte.

Er ist dann auf die Idee gekommen, die Schaltröllchen ab zu schrauben und hat dabei eine der Schrauben verloren. Wir haben dann 10 Minuten da rum gesucht, ich war auch nicht mehr ganz taufrisch und bin dann weiter zur nächsten Kontrolle.

Aber der Karl hat nicht aufgegeben und hat die Schraube doch noch gefunden.

Seitdem achte ich tunlichst drauf das sich auch wirklich alle Kombinationen schalten lassen
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#1197338 - 03/12/16 06:31 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: cterres]
JSchro
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In Antwort auf: cterres

KSA40 setzt die beiden Bohrungen weiter auseinander, so das sie im Abstand von 40mm zueinander stehen. Eine an einen Rahmenhinterbau im Produktionsprozess später angeschweisste Platte muss also einige Zentimeter länger sein. Die notwendige Schweissnaht ist es damit auch, was die beiden Teile besser aneinander bindet.


Hm, bedeutet das eigentlich nicht nur, dass sich die Art des Schadens ändert. 18 ist Abriss gefährdet, 40 verdreht/beult den Rahmen?
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#1199526 - 03/22/16 08:44 AM Re: Suche Rat zur Reparatur eines Rahmen-Problems [Re: ]
Alantheras
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Hallo miteinander,

einige Tage später kann ich nun eine Rückmeldung geben, wie es bei meinem Rahmen weiter geht:
der Fahrradhersteller hat das Fahrrad per Spedition abholen lassen und nach Begutachtung entschieden, dass auf Garantie ein neuer Rahmen eingebaut wird; auf meinen Vorschlag hin wird dann ein "konventioneller" Ständer über beide Streben befestigt und nicht mehr ein KSA18-Ständer.

Danke nochmals für Eure Gedanken!
Viele Grüße
Frank
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