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#1196981 - 03/10/16 07:40 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Sickgirl]
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Da ich zwar ein miserables Gedächtnis für Ortsnamen, aber ein hervorragendes bildhaftes Gedächtnis habe, brauche ich eigentlich für mich selber auch keine Bilder. Dennoch schaue ich sie mir ab und zu gerne an, da dann viele andere Bilder und Erinnerungen im Gedächtnis wieder abgerufen werden. Ersetzen können Bilder die Radreise nicht.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1196987 - 03/10/16 07:57 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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ich mag am Radreisen das Gefühl des Unterwegsseins, das intensive Rollen durch Landschaften und viele, überaschende, unerwartete Momente: unerwartete Mitfahrer unerwartete Streckenqualitäten in tollen Landschaften interessanter Verkehr schöne Zeltplätze und nette Begegnungen und noch einiges mehr Gruß Nat
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#1196992 - 03/10/16 08:08 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: natash]
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1196994 - 03/10/16 08:13 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: iassu]
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Das scheint ein recht netter Faden zu werden
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Gruß, Arnulf
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#1197006 - 03/10/16 08:53 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Keine Ahnung]
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Mein momentanes Lieblingsbild hatte ich irgendwo schon mal gepostet, tue es aber gern nochmal: @natash: Da wo ihr schiebt, das ist bestimmt im Rila-Gebirge? Gruß Thoralf
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#1197008 - 03/10/16 09:09 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Sickgirl]
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Ich muß gestehe das ich Fotos von Reise mehr zum vorzeigen für andere mache,selber schaue ich alte Foto von eigentlich gar nicht mehr an.
Für mich ist Reise mehr ein sinnliche Erfahrung, die kann ich nicht in einem Foto festhalten kann.
My two cents: 1. Wer interessiert sich schon für meine Bilder? Die schaue ich mir am liebsten selber immer wieder an. Wenn sie anderen auch gefallen, ok. 2. Bei der Reise zählen die sinnlichen Eindrücke. Die sich nicht in Bildern festhalten lassen. Aber zum erinnern sind die Bilder hilfreich.
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#1197095 - 03/11/16 07:20 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: max saikels]
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Aber zum erinnern sind die Bilder hilfreich. Wann hat man eigentlich so viel Zeit? Wollte schon meine Schuhkartons, voll mit unsortierten Papier-Fotos in die Mülltonne werfen. 3,5"-Disketten habe ich schon entsorgt.
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#1197108 - 03/11/16 08:26 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Margit]
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Aber zum erinnern sind die Bilder hilfreich. Wann hat man eigentlich so viel Zeit? Wollte schon meine Schuhkartons, voll mit unsortierten Papier-Fotos in die Mülltonne werfen. 3,5"-Disketten habe ich schon entsorgt. Och, die nehme ich mir halt ab und zu. Sogar zum Dias gucken, aber das nun wirklich selten und im Winter. Ich hab sogar noch 5 1/4 " - Disketten. Aber im Ernst, bei den heutigen Festplatten, wo ist das Problem?
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#1197110 - 03/11/16 08:43 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Margit]
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Aber zum erinnern sind die Bilder hilfreich. Wann hat man eigentlich so viel Zeit? […] Jeder Mensch hat exakt genausoviel Zeit wie jeder andere. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr - manchmal sogar 366. Es ist schlicht eine Frage der Prioritäten. Und die richtet man - zumindest in seiner Freizeit - doch häufig nach seinen Interessen aus - und schwupps, schon hat man Zeit, weil man sich möglicherweise lieber mit seinen Reisefotos beschäftigt als kocht, fechtet, Dokumentationen über Regenwürmer oder K11 sieht, und und und.
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#1197121 - 03/11/16 09:10 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Holger]
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Volle Zustimmung und eine Ergänzung:
Manchmal hat man auch eine kleine Enkelin, die gut mit "Omi, Fotos schauen" am weiteren Rumtoben (wenn man grade von draußen vom Spielplatz oder so reinkommt und selber etwas kaputt ist) ein bisschen zur Ruhe finden lassen kann.
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#1197210 - 03/11/16 03:18 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Ich mache Radreisen, weil ich mir mit einem Fahrrad in einem perfekten Tempo Lanschaften erschließen kann, das ist mir das Wichtigste, womit ich die meiste Zeit verbringen. Hier liegt der Knackpunkt. Die Frage ist, wie kann ich das in einem Bild darstellen. Ein schlichtes Landschaftsbild verrät das nicht. Ähnliches gilt auch für reine Essenzbilder etc. Es kann auch ein Wohnmobilist, ein Motorbiker, ein Wanderer machen. Ebenso haben die auch Lieblingsreiseländer, erfreuen sich an der Idylle, am Grün, an schönen Ausblicken. Möchte man die Rasanz eines schnellen Radelns darstellen, gibt es geeignete fototechnische Möglichkeiten (Bewegungsunschärfe, perspektivische Verzerrung). Schwieriger ist es, Langsamkeit abzubilden. Das funktioniert nur über Motive oder Symbole. Manchmal eignet sich Bewegungsunschärfe von Wasser, das dann zu Nebel (= Ruhe, Idylle, Stille) wird. Der Mittelweg eines "perfekten Tempos" macht es nicht einfacher. Ob man ohne ein Bildelement mit Radbezug auskommt, dürfte schwer werden. Denn jederzeit ließe sich das für andere Fortbewegungsarten interpretieren. Aus persönlicher Sicht mag das keine Rolle spielen, weil du die Information des Radfahrens im Hinterkopf hast. Das Bild muss es aber irgendwie mitteilen können, sonst könnte man auch sagen, es ist ein inneres Bild und das verrate ich euch nicht - ätsch. Das veröffentlichte/gezeigte Bild muss aber die Kommunikation zu dem herstellen, was du denkst und fühlst. Und ja, das ist auch ein Stück weit die Kunst der Fotografie. Es gibt oben bereits einige Beispiele, die zumindest einen Teil der Essenzen gut umsetzen. Holgers Bild ist bereits ein Bild, dass ein Entschleunigungskompenente beinhaltet, mit dem Radmotiv zusammen ist das eine gültige Interpretationsmöglichkeit für die "Entdeckung der Langsamkeit", der sich viele Reiseradler hingezogen fühlen. Auch der "Hunger" auf einer Tour ist bereits mit "Alimentation" in gewisser Weise festgehalten. Das entschleunigte Reisetempo könnte man noch besser rausarbeiten, wenn es ein Geschlossen-Schild für die Siesta (z.B. "12-15 h fermé") im Bild gäbe, vielleicht noch hochgelegte Beine auf einer Bank hervorschauen würden. Man würde sagen: Der Radler hat Zeit zu warten, bis der Laden aufmacht, um sich dann zu versorgen - hier sogar "ländlich-lokal". Diese Interpretation könnt man nun noch wortreich weiter ausschmücken, ebenso wie sich Teilessenzen aus den anderen Bildbeispielen herausarbeiten ließen. Symbole für Langsamkeit könnten natürlich auch sein: ein alter Mensch auf einer Bank, eine Schnecke oder auch oben eine Schildkröte. Ohne ein Bildelement des Fahrrads ist aber die Interpretation auch beliebig und nicht spezifisch aufs Radreisen zu lesen. Ein wichtiger Aspekt für mich beim Radreisen ist die Unabhängigkeit, die Freiheit. Natürlich bin ich etwas weniger flexibel als ein Wanderer, aber ich bin weniger an Vorgaben gebunden wie sonstige Verkehrsmittel und immerhin durch das schnellere Rad manchmal doch wieder flexibler als ein Fußgänger. Im Gegensatz zum Auto kann ich besser überall anhalten, einen Moment genießen. Die Momente sind ebenso wichtig wie das Fließende - beides mischt sich auch. Ich bin in der Bekleidung freier als ein Motorbiker, nicht zuletzt ist auch der helmlose Kopf ein Teil dieser Freiheit. Es ist sogar die sinnliche Empfindung der Haut, die mir das absolute Freiheitsgefühl vermittelt. Die heiße Sommerluft abwärts vom Timmelsjoch (10 Jahre her) ist in mir immer noch eine lebendige Erinnerung, die diesen ganzen Höhenrausch der Berge verkörpert. Da gibt es aber nichts Bildlerisches zu. Genaugenommen müsste ich gar ein Bild mit Nacktporträt auf Rad einstellen - das möchte ich euch aber hier in der Kindergartenecke ersparen (auch wenn ich mehrere solcher geeigneter Esssenzbilder hätte). Ein Bild ohne Rad, also auch mit Interpretationsmangel (gewiss müsste es drauf sein, um komplett zu sein), dennoch für mich einer wichtigsten "Essenzbilder" ist das Folgende. Es gibt mehrere Elemente einer der intensivsten Radreisen wieder, die mich an die Grenzen brachte und gleichzeitig das Grenzenlose zeigt (zwischen Land und Wasser, zwischen Himmel und Meer, Endpunkt ohne Ende), die Weite, die man immerzu beim Radeln unmittelbar erlebt, die atemberaubende Verbindung zweier Meere, die ich überbrückte (die Arme deuten es an in Ost-West-Richtung), der Geruch des Meeres (man ahnt es dem Dunst nach), die erholende Wirkung der salzhaltigen Luft auf die geschundenen Bronchien, die Sonne als beglückender und energetischer Teil der Kraft der Elemente, der Wind, den man ahnen kann über die Arme mild und sinnlich zu streichen. Das alles findet vor dem Hintergrund einer Tour statt, auf der ich eine schwere Erkältung erlitt, die mich an den Rand des Abbruchs der Tour führte. Es ist also auch eine Siegespose, diesen Kampf gewonnen zu haben, gewiss auch den über die Berge zudem, wie er immerdem auf einer großen Tour stattfindet. Die Radreise als Heilmittel - nicht nur psychisch, auch physisch. Man kann an ihr wachsen, aber auch zerbrechen. Die Arme ausgebreitet können aber auch Umarmen - die Liebe zum Land, zum Ort, Bekenntnis zur Freund gewordenen Fremde - ich umarme ein Land und einen Moment. Das Ganze hat auch noch etwas Sakrales, eine Kreuzbildung und Verbindung in den Himmel (wenn man so will gab es auch eine Überschneidung mit Pilgerwegen), aber doch eine Erdung wie ein Blitzableiter (alles empfangen, was ich erleiden musste), Im Zweifel Symbol der Berge, der grünen Berge (es waren die Pyrenäen, Costa Verde usw.) - geerdet auch, denn die Szene ist gar banal, die zweite Frau mit Zigarette zeigt das Alltägliche. Und noch mehr, hat es für mich auch einen Hauch von Erotik. Das alles bin nicht mal ich - es ist aber ein Bild, von dem ich spontan sagte - das ist die Geste, das Bild, das ich abgeben müsste - das ist meine Reise gewesen - mehr noch, ein Symbol für diesen Kampf mit Rad, Natur und den diversen Widrigkeiten und der Freude - ja diesen Bildern von hochglücklichen Momenten, die diese Radreisen immer wieder hinterlassen. Ich hatte sogar die Idee, das Rad auch noch ins Bild zu schieben, aber dann war die Frau weg. Ein Bild also am Olymp, eine Krönungszeremonie und doch alles auch nur ein flüchtiger Moment - und ja, ich hatte auch eine paar Tränen im Auge. Ort: Cap de Creus:
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Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings! Matthias Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen |
Edited by veloträumer (03/11/16 03:18 PM) |
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#1197213 - 03/11/16 03:44 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: veloträumer]
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[…] Diese Interpretation könnt man nun noch wortreich weiter ausschmücken, […] Das glaube ich keinem mehr als Dir Aber man sieht daran mal wieder, dass jeder Bilder anders interpretiert. "Essen" und "Langsamkeit" sind für mich keine Themen, die ich in das Bild interpretiere - und auch keine, die ich im Sinn hatte, als ich das Bild auswählte. Die Langsamkeit ist für mich ohnehin kein Motiv, für das Radreisen, und zwar gerade wenn sie mit einem alten Mann auf einer Bank oder einer Schnecke illustriert wird. Ich fühle mich auf Radreisen nie langsam und strebe das auch nicht an - natürlich bin ich es im Vergleich zum Auto oder zum Flugzeug, aber darüber mache ich mir vor, während und nach RAdreisen keine Gedanken. Ich fahre in meinem Tempo, und das ist weder langsam noch schnell, es ist genau richtig. Es fällt mir sicher schwer, die Essenz des Radreisens in einem Bild auszudrücken. Ich könnte sie nichtmal in vielen Worten ausdrücken, denn für mich gibt es nicht "die" Essenz. Daher habe ich ein Bild gewählt, was einiges zeigt, was mir am Radreisen gefällt. In diesem Speziellen Foto sind es vor allem anderen Sonne und Schatten. Dazu eine gewisse Einsamkeit. Dazu kommen Dinge, die man nicht auf Anhieb sieht. Die Landschaft, der Übergang von den Alpen zur Provence. Frankreich. Das Morbide, dass das Bild ausstrahlt, gefällt mir auch, das ist aber unabhängig vom Radreisen und daher für mich nicht typisch dafür. VIele Grüße, Holger
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#1197238 - 03/11/16 06:09 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: veloträumer]
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Ich mache Radreisen, weil ich mir mit einem Fahrrad in einem perfekten Tempo Lanschaften erschließen kann, das ist mir das Wichtigste, womit ich die meiste Zeit verbringen. Hier liegt der Knackpunkt. Die Frage ist, wie kann ich das in einem Bild darstellen. Ein schlichtes Landschaftsbild verrät das nicht. Tut mir leid, aber das entscheide ich für mich, welches Bild bei mir welche Emotionen auslöst. Ob das Bild objektiv für Radreise-Essenz steht ist mir nicht wichtig. Ich bin da ganz egoistisch. Manche werden das nachvollziehen können, andere nicht. Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Wenn ein Wanderer oder ein Motorradfahrer das gleiche Foto machen kann und das Gleiche empfindet, prima! Jeder kann hier, ganz subjektiv sein Bild posten. Warum verurteilen? Das bringt rein gar nix !!! Grüße Peter
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#1197258 - 03/11/16 07:38 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Ich mache Radreisen, weil ich mir mit einem Fahrrad in einem perfekten Tempo Lanschaften erschließen kann, das ist mir das Wichtigste, womit ich die meiste Zeit verbringen. Hier liegt der Knackpunkt. Die Frage ist, wie kann ich das in einem Bild darstellen. Ein schlichtes Landschaftsbild verrät das nicht. Tut mir leid, aber das entscheide ich für mich, welches Bild bei mir welche Emotionen auslöst. Ob das Bild objektiv für Radreise-Essenz steht ist mir nicht wichtig. Jeder kann hier, ganz subjektiv sein Bild posten. Warum verurteilen? Das bringt rein gar nix !!! Abgesehen davon, vergisst veloträumer, dass man je nach Fortbewegung andere Landschaftsbilder macht, weil man anders sieht und sich hinstellen kann. Und eine persönliche Essenz, wie Du im Betreff beschreibst, stellt den für dich wichtigen Faktor da. Persönlich kann ich den bei deinem Bild nachvollziehen.
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#1197277 - 03/11/16 08:33 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Toxxi]
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@natash: Da wo ihr schiebt, das ist bestimmt im Rila-Gebirge?
ja, das ist die äh "Abfahrt" von der Makedonska Hütte nach Belitsa. Etwas unterhalb des Schneefelds beginnt ein auch mit viel Gepäck halbwegs fahrbarer Forstweg. Da war der Weg hoch aus vielerlei Gründen schwerer. Wir haben aber auch schon im Pirin Gebirge und auch bei einigen anderen gelegneheiten auch in Westeuropa (z.B. Dolomiten, Vercours) geschoben. Das kommt halt vor und ist nicht weiters schlimm, meist verbinden sich damit ja sehr tolle Landschafterlebnisse, die ich nicht missen möchte. Gruß Nat
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#1197309 - 03/11/16 10:35 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Aber nur in erster Linie. Oder warum zeigst du es dann in diesem, von dir extra deswegen eröffneten und sehr interesannten Faden öffentlich? Ich verurteile nicht. Ich würds nur gern verstehen.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1197337 - 03/12/16 06:28 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: iassu]
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JSchro
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Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Aber nur in erster Linie. Oder warum zeigst du es dann in diesem, von dir extra deswegen eröffneten und sehr interesannten Faden öffentlich? Ich verurteile nicht. Ich würds nur gern verstehen. Du hängst dich an Worten auf. Veloträumer hat wortreich das Thema verfehlt und er hat sich in eine Verteidigungsposition gedrängt gesehen. Als Musiker solltest Du eigentlich den Impuls kennen, das was dir wichtig ist, der Öffentlichkeit zu zeigen.
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#1197342 - 03/12/16 06:40 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: ]
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Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Aber nur in erster Linie. Oder warum zeigst du es dann in diesem, von dir extra deswegen eröffneten und sehr interesannten Faden öffentlich? Ich verurteile nicht. Ich würds nur gern verstehen. Du hängst dich an Worten auf. Veloträumer hat wortreich das Thema verfehlt und er hat sich in eine Verteidigungsposition gedrängt gesehen. Als Musiker solltest Du eigentlich den Impuls kennen, das was dir wichtig ist, der Öffentlichkeit zu zeigen. Wie kommst Du darauf, dass ausgerechnet Andreas diesen Impuls nicht kennt? Musiker hin oder her, dass er seine Bilder hier verheimlicht, kann man nun wirklich nicht behaupten. Zum Glück. Wie ich es richtig verstehe, fragt er, worin dieser Impuls bei Pierrot besteht. Das ist die eigentlich interessante Frage, was macht diesen Impuls aus. Ob es einen gibt oder nicht ist trivial, weil offensichtlich.
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Edited by Holger (03/12/16 06:43 AM) |
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#1197347 - 03/12/16 07:21 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Holger]
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JSchro
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Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Aber nur in erster Linie. Oder warum zeigst du es dann in diesem, von dir extra deswegen eröffneten und sehr interesannten Faden öffentlich? Ich verurteile nicht. Ich würds nur gern verstehen. Du hängst dich an Worten auf. Veloträumer hat wortreich das Thema verfehlt und er hat sich in eine Verteidigungsposition gedrängt gesehen. Als Musiker solltest Du eigentlich den Impuls kennen, das was dir wichtig ist, der Öffentlichkeit zu zeigen. Wie kommst Du darauf, dass ausgerechnet Andreas diesen Impuls nicht kennt? Musiker hin oder her, dass er seine Bilder hier verheimlicht, kann man nun wirklich nicht behaupten. Zum Glück. Wahrscheinlich könnte Andreas, weil jahrelang dem Impuls ausgesetzt, das besser erklären als der TE. Sollte eigentlich heißen, Andreas schau in dich selbst hinein, dann weist Du es.
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#1197374 - 03/12/16 09:25 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: ]
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Als Musiker solltest Du eigentlich den Impuls kennen, das was dir wichtig ist, der Öffentlichkeit zu zeigen. Also Lesen scheint echt nicht deine Stärke zu sein. Hier macht einer einen Faden auf mit einem Bild, von dem er selber sagt, daß es nur für ihn selber etwas sagen soll. Dahin ging meine Frage, denn das ist in meinen Augen ein Widerspruch in sich. Nicht dahin, ob man hier überhaupt etwas zeigen soll oder nicht. Ich selber zeige hier Fotos, wenn ich das Gefühl habe, daß sie für den Leser irgendwie interessant sein könnten. Wenn ich das nicht denke, gibt es für mich keinerlei Grund, sie zu veröffentlichen. Aber vielleicht ist dieser Sachverhalt ja etwas zu kompliziert.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1197382 - 03/12/16 09:58 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: iassu]
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Warum alles zerreden? Persönlich ist doch irgendwie subjektiv Zu sagen: nein, dein Foto ist keine Essenz, das geht m.E. nicht. Anstatt ewig zu schreiben und zu argumentieren, lieber das eigene Foto posten und fertig! Grüße Peter
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Edited by Pierrot (03/12/16 09:59 AM) |
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#1197402 - 03/12/16 12:26 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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....und fertig. Man muß nicht alles verstehen.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/12/16 12:30 PM) |
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#1197404 - 03/12/16 12:41 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Underway in Thailand
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Anstatt ewig zu schreiben und zu argumentieren, lieber das eigene Foto posten und fertig!
Grüße Peter
Mein ich auch! Und hier mein Favorit:
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#1197417 - 03/12/16 01:39 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Tine
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Nach 14 Jahren Radreisen mit Kind ist dieses Foto nach wie vor so etwas wie eine Essenz des (Familien-)Radreisens. Gibt noch ein paar mehr, müsste ich mal suchen; dieses liegt aber eh auf dem Server, ich hatte es mal beim dazugehörigen Reisebericht gepostet: Link ins Wiki Es ist für mich zugleich auch ein Symbol meiner bisher 14jährigen Mitgliedschaft in diesem Forum. Tine (Warum wird das Bild in der Vorschau nicht angezeigt...?) Edit: Keine Ahnung, warum das Bild nicht angezeigt wird, jetzt mit Link.
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Edited by Tine (03/12/16 01:40 PM) |
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#1197424 - 03/12/16 02:37 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: ]
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Hi Tine, Du brauchst eine Dateiendung mit jpg oder ähnlich. Aber ohne Doppelpunkt dazwischen
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° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° Reisen + | |
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#1197426 - 03/12/16 03:26 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Warum alles zerreden? Persönlich ist doch irgendwie subjektiv Zu sagen: nein, dein Foto ist keine Essenz, das geht m.E. nicht. Anstatt ewig zu schreiben und zu argumentieren, lieber das eigene Foto posten und fertig! Grüße Peter Sorry, wenn nicht darüber geredet werden dürfte, dann täte es mir leid, überhaupt ein Foto gepostet zu haben. Du hast einen interessanten Thread eröffnet - der für mich nur interessant ist, wenn man über die Bilder auch spricht. Denn wie man an meinem Bild sieht - es wird sehr unterschiedliches hineininterpretiert. Eben weil es subjektiv ist, muss man das dann auch erklären. Matthias formuliert seine Meinungen manchmal etwas allgemein, letztlich ist es aber doch einfach eine Meinung. Was hindert Dich daran, wenn jemand sagt "Ein schlichtes Landschaftsbild verrät das nicht", zu antworten "für mich doch"? Es ist, wie Du sagst, subjektiv, daher hat jeder und keiner "recht" - egal wie scheinbar allgemeingültig etwas formuliert ist. Argumentieren - und andere Meinungen zu haben und diese zu diskutieren - ist für mich etwas deutlich anderes als zerreden. Gruß Holger
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#1197428 - 03/12/16 03:31 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Holger]
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Das genau ist ja zerreden. Ich poste das Bild, weil es für mich Vieles ausdrückt. Warum spielt er sich dann zum Schiedsrichter auf? Ich seh auch gar nicht ein, dann überlegen zu müssen, ob ich 'ich doch' sagen will.
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#1197464 - 03/12/16 06:36 PM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Ich mache Radreisen, weil ich mir mit einem Fahrrad in einem perfekten Tempo Lanschaften erschließen kann, das ist mir das Wichtigste, womit ich die meiste Zeit verbringen. Hier liegt der Knackpunkt. Die Frage ist, wie kann ich das in einem Bild darstellen. Ein schlichtes Landschaftsbild verrät das nicht. Tut mir leid, aber das entscheide ich für mich, welches Bild bei mir welche Emotionen auslöst. Ob das Bild objektiv für Radreise-Essenz steht ist mir nicht wichtig. Ich bin da ganz egoistisch. Manche werden das nachvollziehen können, andere nicht. Das Bild soll in erster Linie mir etwas sagen. Wenn ein Wanderer oder ein Motorradfahrer das gleiche Foto machen kann und das Gleiche empfindet, prima! Jeder kann hier, ganz subjektiv sein Bild posten. Warum verurteilen? Das bringt rein gar nix !!! Grüße Peter Ich kann nicht verstehen, warum du den Beitrag von veloträumer als Angriff oder Kritik empfindest. Veloträumer hat aus meiner Sicht lediglch einen klugen und leidenschaftlich an der Fragestellung interessierten Beitrag zu Deinem Ausgangspost geschrieben. Und darüber hinaus ein tolles Foto samt differenzierter und persönlicher Erläuterung angehängt.
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (03/12/16 06:38 PM) |
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#1197723 - 03/14/16 01:16 AM
Re: Persönliche Radreise-Essenz in einem Foto
[Re: Pierrot]
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Ich denke, das Bild trifft es recht gut: Warum dieses? Zum einen, weil ich unterwegs wirklich sehr oft anhalte, wenn gerade wieder irgendetwas mein Interesse weckt, ich einen Abstecher in Erwägung ziehe oder einfach nur den Ort oder Moment genießen will. Auch sind generell viele Ruhetage dabei. Dieses Gefühl zwischen dem sich Zeit für Pausen nehmen und dennoch unterwegs sein lässt sich wohl so am einfachsten darstellen: Ein Fahrrad, das vor einer netten Aussicht an der Leitplanke lehnt. Aufgenommen von der Straße, was zusammen mit der Karte am Lenker wieder eine Komponente des Unterwegsseins ist. Dass das Bild in der Abenddämmerung entstanden ist, passt auch ganz gut, denn ich bin im Vergleich zu vielen anderen doch recht häufig auch mal abends und nachts unterwegs. Und diese gewisse, aber nicht unbedingt unschöne Einsamkeit kommt so auch etwas besser zur Geltung. Natürlich lässt sich die Vielfalt der Landschaften oder ggf. auch Kulturen, die man unterwegs erlebt, auf einem einzigen Bild nur schlecht darstellen. Aber ich glaube auch, dass die persönliche Essenz des Reisens von diesen äußeren Eindrücken doch eher unabhängig ist. Dass diese Eindrücke dem Erlebnis individuell Farbe und Gechmack geben, aber nicht seine grundsätzliche Gestalt, denn die kommt von innen... oder so. Ich würde trotz allem nicht sagen, dass das Bild nun DIE Essenz des Radreisens für mich darstellt, denn dazu müsste ich wohl erstmal herausfinden, was genau diese Essenz bei mir eigentlich ausmacht und dann versuchen, sie in ein Foto zu packen. Aber die Intention des Fadens dürfte wohl grundsätzlich getroffen sein. Zweite Wahl mit ganz einfachem Inhalt: Meine beiden bevorzugten Fortbewegungsmittel beim Reisen auf einem Bild: Wenn möglich, nur Fahrrad und Schiff. Gruß, Stefan
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