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#119689 - 10/06/04 10:59 AM Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike?
Ginetta
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Hallo Bikefreaks
Mein Freund und ich haben noch nie so eine richtige mehrtägige Tour gemacht, somit haben wir abgesehen von unseren normalen Rennräder keine Ausrüstung. Und so stellt sich die Frage "sollen wir ein neues Bike kaufen? und was für eins? Ein Fahrrad-Shop-Besitzer hat uns geraten ein Mountain Bike zu kaufen und einen Anhänger fürs Gepäck. Es "radle" sich viel besser ohne all das Gewicht. Ich kann mir vorstellen mit dem schwerbeladenen Bike ist es schon ein Krampf! Hat jemand Erfahrung mit so Gepäckanhängern? was haltet ihr davon?
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#119704 - 10/06/04 12:18 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Spreehertie
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Hallo Cristina,
Zitat:
Mein Freund und ich haben noch nie so eine richtige mehrtägige Tour gemacht, somit haben wir abgesehen von unseren normalen Rennräder keine Ausrüstung. Und so stellt sich die Frage "sollen wir ein neues Bike kaufen? und was für eins? Ein Fahrrad-Shop-Besitzer hat uns geraten ein Mountain Bike zu kaufen und einen Anhänger fürs Gepäck.

Es gibt sicherlich sehr schöne Bergräder, aber viel interessanter für die Beantwortung Deiner Fragen ist es, zu erfahren, was ihr für Touren vorhabt.
Wollt ihr auf Weltreise gehen oder nur eine mehrwöchige Urlaubsreise machen, oder...?
Welche Wege wollt ihr bevorzugt fahren? Asphaltstraße, Schotter, Sandweg, Wüste, ...?
Zitat:
Es "radle" sich viel besser ohne all das Gewicht. Ich kann mir vorstellen mit dem schwerbeladenen Bike ist es schon ein Krampf! Hat jemand Erfahrung mit so Gepäckanhängern? was haltet ihr davon?

Ich persönlich halte auf Reisen nicht viel von Anhängern, weil ich mich, besonders auf kombinierten Reisen mit Bahn, nicht zusätzlich abschleppen will. Meistens habe ich zu viel Gepäck mit (2 große Ortliebs bis oben hin voll) und muß mich halt damit abschleppen. Um schneller und leichter voran zu kommen, müßte ich mein Gepäck optimieren.
Und das kann ich auch nur jeden anderen vorschlagen, der leicht voran kommen will. zwinker

Gruß
Felix
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#119713 - 10/06/04 01:06 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
mountainfritz
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Hallo Gineta,

die Frage nach dem richtigen Rad lässt sich natürlich am besten beantworten, wenn man berücksichtigt, was man mit dem Rad vorhat. Allerdings meine ich, dass ein MTB auf jeden Fall vielseitiger einsetzbar ist. Abgesehen von reinen MTB-Touren über Stock und Stein hat ein MTB den Vorteil, dass man breitere Reifen für das Bike bekommt, welche dann auf weichem Untergrund (z.B. Pisten Sand, Geröll....) besser tragen. schmunzel Wenn man ausschließlich Asphaltstrecken fahren will, würde ich ein klassisches 28"-Reiserad bevorzugen (mach ich auch so zwinker ).
Zum Thema Anhänger.

Ich sehe zwei grundlegende Vorteile für einen Anhänger:
1) Man braucht für das Bike keine Gepäckträger, was bei Federungen am Bike manchmal nicht möglich ist.
2) Man kann mehr Gepäck mitnehmen, was nur mit Gepäcktaschen nicht mehr möglich wäre. (Aber ich denke, das braucht man bloß bei langen Strecken ohne Versorgung, z.B. Wüste für 3 Tage ohne Wasser und Lebensmittel).
Nachteile des Anhängers sind mehr Eigengewicht und die lange Fuhre ist unhandlicher, vor allem in Bussen und Zügen.

Ich benutze übrigens beide Varianten, also entweder Taschen oder Anhänger. Und wenn man ein stabilen Fahradrahmen hat, wirkt sich auch volles Gepäck (Zelt, Kocher, Lebensmittel Klamotten, also soweit autark) nicht sehr auf das Fahrverhalten aus.

Schöner Gruß
Fritz
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#119716 - 10/06/04 01:28 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Spreehertie]
Ginetta
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Hallo Felix
siehst du, da sieht man ich bin noch Greenhorn, an das Zug und Busfahren hab ich noch gar nicht gedacht. Wir wollten ca 1 Monat nach Neuseeland und vielleicht auch mal eine ungeteerte Strasse nehmen können aber voll auf Schotterpisten wollen wir eher nicht. Wir sind wie gesagt noch nie so auf Touren. Bis jetzt haben wir das Rad mit dem Auto mitgenommen und dann so Tagestouren gemacht, also mit light weight. Keine Ahnung wie wir dann das vollpepackte Reisen so empfinden. Wir wollten halt auch ein Rad kaufen, das man auch sonst gut brauchen kann, nicht sofort eine Voll-Profi Ausrüstung, bevor wir wissen wie das so ist mit dem Rad unterwegs zu sein. Ich fand die Anhänger Idee noch ganz sympatisch. Ein Anhänger reicht für 2, dann kann man abwechslungsweise "frei" radeln. Wenn man ihn abhängt hat man ein ganz normales Rad, so für Tagesausflüge.
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#119731 - 10/06/04 02:02 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Olenizole
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Hallo Ginetta,

ich als Radreise-Anfänger finde es ziemlich mutig, dass Ihr euch gleich Neuseeland vornehmt.
Mein Freund und ich wollen nächstes Jahr auch zum ersten Mal was größeres unter die Räder nehmen, aber wir werden erst mal eine Woche in Deutschland radeln, um zu sehen, wie uns das bekommt.
Vielleicht findet sich ein Händler, der bereit ist, einem Interessenten so einen Hänger mal für ein paar Tage zu überlassen? Nur mal so als Überlegung, bevor Ihr Euch womöglich in Neuseeland mit der falschen Ausrüstung rumärgert.

Gruß
Nicole
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#119739 - 10/06/04 02:17 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Olenizole]
Ginetta
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ja ist wahr. ein bisschen weit zum ausprobieren. Wir wollten eigentlich zuerst Andalusien machen, ich dachte, ein schönwettersicheres Gebiet zum Anfangen. nun ergibt sich aber die Gelegenheit 5-6 Wochen Urlaub zu machen, das gibt es ja nicht jedes Jahr. Neuseeland war schon immer ein Traum. Einfach mal ausprobieren, man kann ja immer noch das Rad stationieren und normal reisen, falls es dann doch nix ist. Immerhin müssen wir dann kein Rad mieten, das hätten wir sonst eh gemacht für Ausflüge.
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#119752 - 10/06/04 02:54 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Benni
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warum nicht???
ich war zwar noch nie dort, aber ich habe immer gehoert, dass die infrastruktur sehr gut ist. also auf nach neuseeland.

zum anhaenger schreibe ich so viel: fuer mich ist es wichtig, dass ich ihn schnell zusammenfalten kann, um andere transportmittel zu nutzen.
ausserdem ist es auch wichtig, dass man den haenger nicht ueberlaed. sonst gibt es schlechte fahreigenschaften. habe einige radler getroffen, die dies gemacht haben und dann ueber den haenger geklagt haben. ich fahre evtl mit 15 kg im haenger und kann mich nicht beklagen. waere der haenger nicht gut, waere ich keine 11000 kilometer, zum teil auf aeusserst schlechten pisten und ueber die hoechsten paesse der welt, gefahren.

mtb, nicht rein sportlich ausgerichtet,halte auch ich fuer eine sinvolle loesung. ich habe ein standart mtb (stevens s7) und es reisetauglich ausgeruestet. wenn du bilder sehen willst, wie so etwas aussehen kann, klick auf meiner hp unter bilder anschauen.

viel spass beim planen
gruss aus menali (indien)
benni
(der sich nachse woche wieder aus deutschland meldet!)
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#119763 - 10/06/04 03:52 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: mountainfritz]
ma.dee
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Hallo,

Zitat:
1) Man braucht für das Bike keine Gepäckträger, was bei Federungen am Bike manchmal nicht möglich ist.


Falls Du damit meinst, einen Anhänger an ein fully zu hängen, kann ich davor nur warnen. Besonders bei Eingelenkern führen die Belastungen durch den Anhänger zu Lagerschäden. Von dem Wegfall der Garantie auf den Rahmen mal ganz zu schweigen.

Ich fahr sowohl mit Anhänger (YAK) am MTB (hardtail) aber auch (meistens) nur mit Gepäcktaschen. Insgesamt wird die ganze Fuhre bei Anhängereinsatz aber so 4,5-5kg schwerer.

Bin auch schon mit YAK und zusätzlich nur mit lowrider (faiv) unterwegs gewesen. Insgesamt sollte jeder die am besten zu fahrende Verladung ausprobieren.

Wer richtig viel mitnehmen will/muss (z.B. Benni: Bennis HP ) hat mit der Kombination Packtaschen+Taschen sicher ne bessere Alternative, als das Gewicht nur in Taschen zu stapeln.


Grüße,
Matthias
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#119776 - 10/06/04 04:27 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: ma.dee]
Spreehertie
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Hi Matthias,
Zitat:
Wer richtig viel mitnehmen will/muss (z.B. Benni: Bennis HP ) hat mit der Kombination Packtaschen+Taschen sicher ne bessere Alternative, als das Gewicht nur in Taschen zu stapeln.

Taschen oder doch lieber Packtaschen? verwirrt verwirrt verwirrt

Gruß
Felix

PS: @Cristina: Neuseeland soll auch ein klein wenig hügelig sein. Da könnten ein paar Kilo Hängergewicht schon stören. Erst recht würde ich nicht alles Gepäck auf dem Hänger nur an einem Rad haben wollen. Damit wären die Reisegeschwindigkeiten extrem unterschiedlich.

Edited by Spreehertie (10/06/04 04:31 PM)
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#119838 - 10/06/04 09:48 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
ulla.flink
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Hallo Ginetta
Meiner einer fährt mit MTB, Packtschen und Hänger (Hund) wenn ich auf große Tour gehe. Das MTB hat sich bewährt, weil man damit auch mal auf nicht so netten Pisten noch gut fahren kann, was ich von meinem 28" Rad nicht sagen kann(es fängt dann an zu schlingern). Am einfachsten finde ich es mit Packtaschen zu fahren, wenn man sich nach anfänglichem "wackeln" an das stärkere pendeln gewöhnt hat und dann auch sehr stabil fährt. Den Hänger nehme ich nur für den Hund mit, ansonsten würde ich auf den verzichten, weil ich es als leichter empfinde, nur mit den Packtaschen unterwegs zu sein( wie schon angesprochen Transport mit Bahn und Co.). Wenn es dann etwas hügelig wird, empfinde ich den Hänger als klaren Nachteil, sowohl beim ziehen, als auch beim bremsen.
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#119868 - 10/07/04 06:51 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Spreehertie]
Ginetta
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In Antwort auf:
Erst recht würde ich nicht alles Gepäck auf dem Hänger nur an einem Rad haben wollen. Damit wären die Reisegeschwindigkeiten extrem unterschiedlich.

@Felix
nun, vielleicht wären dann die Reisegeschwindigkeiten endlich mal ausgeglichen, da mein supersportlicher Freund mal so locker vom Hocker eine Passtrasse hinaufeilt, während ich hinterherjapse.. zwinker ein bisschen mehr Gewicht würde seine Eile doch ein klein wenig bremsen
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#119870 - 10/07/04 07:03 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Anonym
Unregistered
es würde nicht nur seine Eile bremsen, ihr seid dann vermutlich auch gleich stark gefordert. Es relativiert Leistungsunterschiede.
Auf ersten Touren würde ich mit Minigepäck fahren, es besteht immerhin die Gefahr, dass euch Radtouren nicht wirklich gefallen. Mit Sattelstützen-Gepäckträgern liegen die Investitionen im vertretbarerem Mass.

Meinen Anhänger benutze ich zum Einkaufen und bei Familien-Reisen. Auf Soloreisen beträgt das Gewicht meines Gepäcks keine 10kg (inkl. Werkzeug, Ersatzteile und Wasser), ein Anhänger wäre pure Übertreibung
HS
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#119871 - 10/07/04 07:23 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Martin W.
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Hallo Ginetta,

ich würde Euch auf jeden Fall empfehlen, vor der "grossen Reise" mal ein paar Tage lang hier im Umland eine Art Probetour zu machen. Ein verlängertes Wochenende oder vielleicht mal eine Woche auf Tour kann ziemlich viel aufzeigen.
Von Schaffhausen aus habt ihr wirklich gute Möglichkeiten für mehrtägige Touren, Ihr findet sowohl flache als auch hügelige Topographie. Lasst das Auto mal zuhause, setzt Euch mit dem Velo in den Zug und erlebt mal, wie es ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Gepäck unterwegs zu sein.

Wenn Ihr ein Velo haben wollt, dass Ihr auch sonst gut gebrauchen könnt, bietet sich doch alternativ zum MTB ein Trekkingrad an. Dort gibt's nämlich serienmässig auch schon Gepäckträger und Schutzbleche und wahrscheinlich auch Beleuchtung - die Räder sind damit auch absolut alltagstauglich und relativ multifunkionell.

Übrigens fahren sich richtig und ausgewogen bepackte Räder gar nicht so schlecht, ein "Krampf" ist das mit Sicherheit nicht. Die ersten paar Kilometer muss man sich ein wenig an das Gewicht gewöhnen, aber nach einiger Zeit empfindet man es als normal.

Gruss von
Martin schmunzel
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#119874 - 10/07/04 07:27 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
gerold
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Hallo Ginetta ! Also nur für NZ brauchst du - so du nicht reine offroad-Touren planst (und die sind dort gar nicht so leicht möglich) - nicht unbedingt ein MTB. Die "gravel-roads" sind zumindest bei trockenem Wetter auch mit einem 32er Reifen gut zu befahren - so gesehen könntet ihr auch eure Rennräder einsetzen (wenn es sich nicht gerade um ultraleichte High-tech-Geräte handelt, eine 3-fach Kurbel vorne ist auch von Vorteil). Ich war heuer auf der Nordinsel mit meinem Reiserennrad unterwegs und es gab bis auf zwei Reifenpannen keinerlei Probleme (Fotos vom Rad auf www.8ung.at/radreise). Ihr werdet viele Rennradler und auch andere Reiseradler treffen, die mit 28" Rädern unterwegs sind.

Was den Gepäcktransport anbelangt - ich persönlich bin mit einer kleinen Lenkertasche und 2 kleinen Ortliebs hinten ausgekommen - habe aber keine Campingausrüstung mitgenommen. Wichtig ist auch zu wissen, dass es in fast allen backpackers Waschmaschinen gibt, man kann sich daher durchaus gepäckmaßig beschränken und ihr könnt so mit ca. 10 kg pro Person auskommen - dann macht das Radeln einfach mehr Spaß.

Mit einem Anhänger bin ich persönlich noch nicht gefahren, könnte mir aber vorstellen, dass dieser beim Flugtransport zusätzliche Probleme macht (noch ein Karton mehr...).

Leider haben mittlerweile die meisten MTB-Rahmen keine Anlötteile für Gepäckträger mehr - wenn ihr doch eines kauft, achtet darauf, mit Schellen wird der Gepäcktransport im Gelände sonst eine unsichere Sache.

Übrigens: eine Radreise nach NZ ist keine Expedition, dort kann man sich auch als Radreise-beginner hinwagen, wenn man Bergfahren gewohnt ist und bei den Etappen die spärlichere Besiedelung berücksichtigt. Gute Fahrt in diesem wunderschönen Land wünscht Gerold
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#119915 - 10/07/04 09:15 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
velokatze
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Hallo Ginetta,

... Rennrad, - warum nicht ?

Meine STRASSEN -Konstellation lautet:

RR Stevens 3/8fach ohne jegliches Gepäck, lediglich + 2 Trinkflaschen zusätzlich (=4), + Cycloneanhänger .

http://www.radicaldesign.nl/de/cyclone_anhanger.html

... schweren Hänger mitschleifen , - schwer ?

Zum Vergleich:

z.B.: Cyclone = 100 Liter +/- 6 kg ; Räder/Deichsel auf-absteckbar, somit super Transport bei Bahn, Bus, Flug ! zwinker
Hat halt zwei Räder , was wohl derzeit nicht so ganz trendi, ...

zu Packtaschen: Vorn = 30 Liter +/- 1200g + Lowrider
Hinten= 40 Liter +/- 1600g + Gepäckträger,
also bei ca.70 Liter min. 4 kg.

Mit der Variante konnte ich 2003 im Wiegetritt super in der CH die Pässe rauf. (dank dem Kupplungspatent)

Ist natürlich nichts für geschotterte Feldwege !!!

Gruß
Dirk
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#119928 - 10/07/04 10:28 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Monte
Unregistered
Chaufäd öi zwe Ruckseck (max. 35 Liter)!

Meine Frau und ich gehen schon lange so auf Tour, bei cleverer Zusammenstellung kommt ihr mit max. 5 bis 6 kg Gewicht aus.Voraussetzung: Ihr seid Kreditkarten-Touristen (also ohne Zelt, etc)
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#120153 - 10/08/04 09:33 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Anonymous]
Ginetta
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Mit Rucksack fahri ebe nid so gern.. und Zelt hettemer allwäg scho debi...
also ich sehe die meisten ziehen Taschen dem Anhänger vor, muss mir das nochmals überlegen, das Argument zusätzliche Probleme beim Transport sehe ich ein. Für das Flugzeug ist der Anhänger wohl nicht so geeignet, obwohl ein Model das ich gesehen habe ist total auseinandernehmbar. Wenn man oft auf Bus, Zug, Schiff will, ist es wohl nicht so das Wahre. Dachte vielleicht ist Anhänger die Lösung, aber hat sich noch nicht so durchgesetzt.
@ Mister Benni
hab deine Homepage besucht, ist echt super! schöne Tour durch Asien! so was würd ich auch gern machen, aber leider leider will mein Schatzipuzti nicht so lange weg... Ich wäre sofort dabei. Mit dem Rad durch Indien! Aber ich sehe du hast nur Nordindien geplant. Süden wär wahrscheinlich auch toll, so zwischen Rikschas, Ochsenkarren und was sich sonst noch alles durch die indischen Strassen wühlt, da würdest du mit deinem Rad bestens reinpassen... zwinker Du hast jedenfalls einen Hänger dabei und nicht immer die besten Strassen.
Gruss Cristina
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#120159 - 10/08/04 10:04 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Flori
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Hallo Ginetta,

sehe, dass du ausgerechnet in Schaffhausen wohnst... da gibt es einen sehr interessanten Radladen, das Velowerk:
http://www.velowerk.ch/reisevelo.htm

Also, wenn ich da wohnte, würde ich bei Herrn Lösch auf alle Fälle mal vorbeischauen und probefahren und mit ihm reden. (Ich wohne in München und hab's trotzdem mal vor...)

Gruß,
Florian
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#120179 - 10/08/04 11:23 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: ma.dee]
Faltradl
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Hallo Matthias,

In Antwort auf: ma.dee
Falls Du damit meinst, einen Anhänger an ein fully zu hängen, kann ich davor nur warnen. Besonders bei Eingelenkern führen die Belastungen durch den Anhänger zu Lagerschäden. Von dem Wegfall der Garantie auf den Rahmen mal ganz zu schweigen.

Moment, du sprichst von einspurigen Anhängern wie dem YAK. Da stimmt das, denn für die Torsionskräfte sind die gefederten Rahmen bzw. die Gelenke nicht gebaut. Aber zweispurige Anhänger gehen. Die schieben/ziehen nur.

Gruß, Bernhard
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#120186 - 10/08/04 11:46 AM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Faltradl
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Hallo Ginetta,
In Antwort auf: Ginetta

Ein Fahrrad-Shop-Besitzer hat uns geraten ein Mountain Bike zu kaufen und einen Anhänger fürs Gepäck. Es "radle" sich viel besser ohne all das Gewicht. Ich kann mir vorstellen mit dem schwerbeladenen Bike ist es schon ein Krampf!

Das mit dem Gewicht der am Fahrrad befestigten Taschen wird von Unerfahrenen gerne viel zu dramatisch eingeschätzt. Klar ist die vollbeladene Fuhre ziemlich träge. Aber wenn alles gut festgezurrt ist und die schweren Sachen möglichst weit unten sind hat man das nach wenigen Kilometern im Griff. Gut, man sollte sich mit Volldampf genommene scharfe Kurven am Anfang verkneifen.

Deutlich gewöhnungsbedürftiger sind am Vorderrad angebrachte Taschen. Die lenken deutlich mit, wobei es nicht Probleme gibt, weil man länger brauchen würde um in die Kurve zu lenken. In die Kurve geht man einfach per in die Kurve legen. Der Moment, wo man aufpassen muss, kommt erst dann. Man braucht mehr Kraft um das Vorderrad am zu weit einlenken zu hindern. Aber nach dem ersten Tourtag hat man auch das perfekt drauf. (Und ab der zweiten Tour reichen soger wenige Kilometer.)

Ein schwerer Anhänger hat eher noch mehr Tücken. Er ist nämlich ungebremst. Dadurch entwickelt er ein Eigenleben, was zu überraschenden "Knuffen" von hinten führt. Sollte dann auch noch das Zugfahrzeug sehr leicht und der Anhänger schwer sein kann es unangenehm werden.

Gruß, Bernhard
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#120212 - 10/08/04 01:57 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Ginetta]
Benni
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Zitat:
@ Mister Benni
hab deine Homepage besucht, ist echt super! schöne Tour durch Asien! so was würd ich auch gern machen, aber leider leider will mein Schatzipuzti nicht so lange weg... Ich wäre sofort dabei. Mit dem Rad durch Indien! Aber ich sehe du hast nur Nordindien geplant. Süden wär wahrscheinlich auch toll, so zwischen Rikschas, Ochsenkarren und was sich sonst noch alles durch die indischen Strassen wühlt, da würdest du mit deinem Rad bestens reinpassen... Du hast jedenfalls einen Hänger dabei und nicht immer die besten Strassen.
Gruss Cristina


hallo,
befinde mich jetzt in delhi und der trubel reicht mir, da hat mir die einsamkeit im himalaya schon besser gefallen. aber ne schoene tour war es auf jedenfall! auch wenn ich jetzt von bergen und schlechten strassen genug habe.
es glauben mir nur wenige, aber ein haenger ist auf den schlechten pisten absolut kein problem, wenn die beladung stimmt. nur im tiefen schnee und im extremen matsch, jeweils ueber 30 cm, ist der haenger ein hinderniss. so musste ich im schnee immer dreimal die strecke laufen, taschen, fahrrad und dann der haenger. aber wie oft kommt das schon vor???
gruss benni
www.bike-together.de Aachen-Kapstadt ein Tandemabenteuer!
nach 18.600 km, 366 Tagen und 23 Ländern habe ich das Ziel erreicht.
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#120252 - 10/08/04 06:13 PM Re: Gepäck in den Anhänger statt auf das Bike? [Re: Faltradl]
Faltradl
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Mir ist noch eine Ergänzung zu meinem Geschreibsel eingefallen:

Die Beherrschung eines reichlich beladenen Fahrrades ist wirklich nicht schwer. Sogar ich habe das gut hinbekommen. Durch eine Behinderung habe ich einen schlechteren Gleichgewichtsinn und auch Einschränkungen bei der Körperbeherrschung. Trotzdem war es kein Problem. Nach dem ersten Tourtag, der zudem nuer eine kurze Etappe war, hatte ich mich umgestellt.

Gut, ich bin natürlich nicht notorischer Nichtradler gewesen, sondern Alltagsradler. Also kannte ich das Rad bestens und habe auch meine Einkäufe damit nachhause geschleppt. Aber Gepäck vorne war bis zur ersten Großtour noch nie gefahren.

Gruß, Bernhard
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