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#1195522 - 03/04/16 12:35 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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Von mir aus ist jetzt Schluß mit diesem OT - die Stimmung scheint hier schon wieder zu kippen. Da wäre ich sehr dafür. Ulrike fährt übrigens in einer Gewichtsklasse, wo man sich weniger Gedanken um die Standhaftigkeit von Bremsen machen muss. Ansonsten sehe ich das ähnlich, dass man von den Schnellzugscheiben am Reiserad eher die Finger lassen sollte. Die Kühlrippen auf den Belägen könnten hingegen durchaus sinnvoll sein. Ich meinte doch 4 vollgestopfte Ortlieb Pro 70 und den 20l Kanister Trinkwasservorrat oben auf dem Gepäckträger... Aber bei den Kühlnoppen an den Bremsbelägen gebe ich dir völlig recht.
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Ein Fahrrad von der Stange? Soo kompromißbereit bin ich nun auch wieder nicht... | |
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#1195523 - 03/04/16 12:35 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Stylist Robert]
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Ich fahre gar keine Shimanobremsen.
Übrigens auch dein erster Satz ist nicht ganz korrekt, auch die Alfine, keine MTB Bremse ist Icetech tauglich
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#1195527 - 03/04/16 01:06 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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...weniger Gedanken um die Standhaftigkeit von Bremsen machen muss. Ansonsten sehe ich das ähnlich, dass man von den Schnellzugscheiben am Reiserad eher die Finger lassen sollte. Die Kühlrippen auf den Belägen könnten hingegen durchaus sinnvoll sein. In Bezug auf Standhaftigkeit - weiss jemand, ob die 2,3mm eBike Bremsscheiben von BFO nur zu deren Bremsen kompatibel sind?
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#1195530 - 03/04/16 01:20 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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Glaub das mit dem ICE hat nichts mit aktuellen Zügen zu tun sondern mehr mehr mit gefroren Wasser. Wahrscheinlich was in der Fertigung jener Scheiben.
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#1195532 - 03/04/16 01:23 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Stylist Robert]
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Mit neuen Bremssohlen vermute ich mal ja. Bisher gab es doch gar keinen Grund, in den Bremszylindern so große schädliche Räume vorzuhalten. Die Bremsscheiben sind deutlich standfester als die Sohlen. Da sehe ich keinen besonderen Nutzen für wenig stärkere Scheiben. Äußert sich der Hersteller über das größere Energieaufnahmevermögen? Die eingeleitete Wärmeenergie muss auch wieder abgeführt werden und ich würde mal sagen, das passiert vorwiegend durch das Anströmen von kalter Luft. Eine stärkere Scheibe hat damit allenfalls eine größere Pufferwirkung.
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#1195547 - 03/04/16 02:45 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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Richtig, entscheidend ist, dass die Wärme wieder fort kommt von den Scheiben. Mehr Puffer durch mehr Material sollten auch andere, dünnere Scheibenmodelle bieten. Die innenbelüfteten Hope-Scheiben haben nach meine Eindruck in Sachen Standfestigkeit mehr Sinn. Allerdings sind die wiederum so breit, dass es in nicht dafür vorgesehenen Bremssätteln eng werden könnte.
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#1195548 - 03/04/16 02:50 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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180/180 oder 203/180 oder 203/203 sind vollkommendst ausreichend. Zumindest wenns kein Tandem ist. Innenbelüftung finde ich overkill, zuviel Autodenke.
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#1195555 - 03/04/16 03:10 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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Allerdings sind die wiederum so breit, dass es in nicht dafür vorgesehenen Bremssätteln eng werden könnte. Das Hauptproblem ist dabei der zur Verfügung stehende Platz zwischen Gabelbein und Nabe. Mit einer Einbauweite von 100 Millimetern wird nicht vielmehr als derzeit üblich möglich sein. Das wird nur bei den Steckachsbauarten machbar sein, doch hier ahne ich schon wieder ein massives Gejammer, weil das dann nicht elegant ausfallt.
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#1195560 - 03/04/16 03:16 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Jo, bei "normalen" Rädern ist eine doppelte 203er Bremsanlage mit ordentlichen Scheiben (solche, die auch wirklich einen Reibring haben) und Sintermetallbelägen selbst mit Zuladung locker ausreichend. Wird's schwerer, z.B. bei Lastenrädern oder im Betrieb mit Kinderanhängern, dann ist an längeren, steilen Abfahrten schnell Essig und Zwangspausen sind fast unvermeidlich. Speziell Lastenrad- und Tandemfahrer suchen oft nach standfesteren Lösungen, als die, die aktuell für normales Geld zu bekommen sind. Doppelbremsanlagen vorn und Innenbelüftung können da gute Alternativen sein, sind aber schwer oder nur für horrendes Geld zu bekommen. Wat zum Thema: Meiner Erfahrung nach ist der Unterschied zwischen MTB- und Trekking-Discbremsen meist (wie schon geschrieben) am längeren Bremsgriff zu finden und bei den Belägen wird oft auch der Kühlkörper eingespart. Die Zangen sind meist die gleichen und haben mit der Wahl oder Eignung für eine bestimmte Bremsscheibe nichts zu tun. Schönes Beispiel dafür: Die aktuelle LX-Bremse klick
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#1195561 - 03/04/16 03:16 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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110/148 ist im Kommen: Boost .
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#1195563 - 03/04/16 03:20 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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hawiro
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Nee, es ging Sammy um die Breite des Schlitzes im Bremssattel, durch den die Scheibe läuft. Die genannte Hope-Bremsscheibe ist in natura natürlich etwas breiter als eine nicht-innenbelüftete, aber das ist nicht so viel, als dass es die Einbaulage am Rad signifikant verändern würde. Ich hab' das Ding mal an einem MTB eines Bekannten gesehen, da war die Bremse ganz normal verbaut. Ich vermute, dass das betreffende Rad auch keine Steckachsen hat, weil es schon ein paar Jahre alt ist. In einen "normalen" Bremssattel, in den 2,0-mm-Scheiben passen, bekommt man das Ding natürlich nicht rein.
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Edited by hawiro (03/04/16 03:22 PM) Edit Reason: Ergänzung |
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#1195568 - 03/04/16 03:24 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Schnubu]
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Das ist der Standardeinwand. Ich frge mich nur immer: was haben diese Kandidaten denn gemacht, bevor es standfeste Scheibenbremsen gab? Eine 200 kg Fuhre kommt mit Felgenbremsen auch weder früher noch kälter zum Stehen. Wenn überhaupt. Also seine wir doch froh und zufrieden, daß die Entwicklung soweit ist, wie sie ist.
Ich finde, man braucht nicht den Anspruch zu haben, daß Fahrräder, die an oder jenseits der Grenzen der Bauart betrieben werden, noch so gut in allen Belangen funktionieren müssen, wie Durchschnittsräder.
Ich hatte mit 155 kg Gesamtgewicht den Paß runter (30 km, -1850 HM) mit 180/203 jedenfalls keinerlei Probleme welcher Art auch immer. Wenn das dann Richtung 200 kg geht oder drüber, dann darf normale Technik auch an ihre Grenzen kommen. Wer dann seine Hoffnung auf Hope setzen will, der darf das ja tun.
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#1195574 - 03/04/16 03:33 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: ]
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In einen "normalen" Bremssattel, in den 2,0-mm-Scheiben passen, bekommt man das Ding natürlich nicht rein.
Wobei ich mich zu erinnern meine, auf der Tandemliste auch schon mal etwas anderes gehört zu haben. Die Scheibe ist glaube 3,6mm (bei den Zehnteln bin ich nicht sicher) dick. Je nach Bremszange kann das mit Ach und Krach (und ev. angefahrenen Belägen) passen.
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Edited by derSammy (03/04/16 03:33 PM) |
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#1195580 - 03/04/16 03:37 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: ]
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Nee, es ging Sammy um die Breite des Schlitzes im Bremssattel, durch den die Scheibe läuft. Soweit schon klar, doch bei meiner ersten Gabel mit Bremszange war es sowohl außen als auch innen arschknapp. Es ist ziemlich Wurscht, ob die Scheibe am Gabelbein oder die Bremszange am Radstern schleift oder ob die Scheibe nicht in die Bremszange passt. Ich befürchte nur bei neuen Normen, dass es innerhalb von ausgesprochen kurzer Zeit keine Teile nach den bisherigen mehr gibt und bis jetzt kann ich in der Flotte weitgehend quertauschen. Es ist anzunehmen, dass in drei Jahren eben kein Material mehr zu bekommen ist. Auf solche erzwungenen Systemwechsel kann ich bestens verzichten. Dafür gab es die einfach schon zu oft. Manchmal habe ich den Eindruck, dass immer dann, wenn eine Norm so halbwegs etabliert ist, die nächste nur zur Absatzoptimierung kommen muss.
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#1195581 - 03/04/16 03:38 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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Aber ich dachte, du hast noch soviele Scheiben....Belege wird es noch lange gäben.
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#1195585 - 03/04/16 03:42 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Scheiben und Sohlen sind da nicht das Problem, eher Naben und Gabeln oder Rahmen. Bisher ist der Tausch von beidem ziemlich unkritisch. Geht das so weiter, dann werden die am Oberrohr zu befestigenden Griffe zum Wegschmeißen noch ein echter Verkaufsschlager. Ich bin nicht scharf drauf, wegen einer eigentlichen Lappalie ein Fahrzeug ausmustern zu müssen.
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#1195592 - 03/04/16 03:52 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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hawiro
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Da kann ich Dich beruhigen. Das Rad, das der Bekannte fährt, ist nichts Exotisches (Standard-559er-Laufräder). Was bei deinem Rad damals nicht gepasst hat, kann ich natürlich nicht sagen, aber an dem betreffenden Rad sind die Bremszangen weit genug von den Speichen weg. Und ich hab' mir das Teil ziemlich lang angeschaut, weil ich vorher noch nie eine innenbelüftete Fahrrad-Scheibenbremse gesehen hatte... Ich vermute, dass bei aktuellem Material einfach der Abstand zwischen der Auflagefläche für die Bremsscheibe und dem Nabenflansch allgemein etwas größer ist als bei Naben aus der Anfangszeit der Scheibenbremsen am Fahrrad. Diese Hope-Bremsen kann man nämlich nicht wirklich als diejenigen bezeichnen, die einen Standard am Markt definieren. Dazu haben sie einfach zu wenig Marktanteil. Ausser dem betreffenden Rad habe ich noch nie eine solche Bremse gesehen.
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#1195594 - 03/04/16 04:01 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: ]
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Es gab vor IS2000 tatsächlich IS1999, doch so richtig verbreitet hat der sich nicht. Der Unterschied liegt auch nur im Bereich von einem bis zwei Millimetern und Anfang 2001 war er Geschichte. Man hat aber noch versucht, Gabeln besonders schmal zu bauen, wenn es nicht um reine Bergsportgeräte ging und da wurde es dann ziemlich eng. Die Scheibe hat dann den Raum für ihre Rotation im Zug des reibungsbedingten Materialabtrages selber hergestellt. Gleichzeitig hat die Bremszange den Radstern leicht berührt. Bei späteren Zangen war das durch eine gewisse Abmagerung kein Thema mehr.
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#1195595 - 03/04/16 04:02 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: ]
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Was den beschriebenen engen Platz betrifft, so entschärft sich das Problem gen Speichen übrigens durch die großen Rotordurchmesser, die man üblicher Weise bei solchen Hochlastscheiben fährt. Zum Rahmen hin kann es eng sein, aber der muss auf solche große Scheiben auch ausgelegt sein. Hab mir gerade mal mein Kona Rove angeschaut: Da ist die Gabel extra entsprechend eingedellt - Scheiben bis 180mm sollten passen, mehr dann nicht mehr. Und für mehr ist die auch nicht konstruiert. Und bei den innenbeläufteten Scheiben geht es um wenige Milimeter, sooo eng geht es da zumindest bei meinen Rädern nichtzu, als dass man den entsprechenden Raum nicht innerhalb der bisherigen Maße schaffen könnte. Klar, die Gabel muss das mitmachen. Das war bisher aber schon immer so.
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#1195598 - 03/04/16 04:13 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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hawiro
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Ah, o.k., das wusste ich noch gar nicht. Da merkt man, dass Du schon um einiges länger Scheibenbremse fährst als ich.
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#1195622 - 03/04/16 06:23 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Ich hatte mit 155 kg Gesamtgewicht den Paß runter (30 km, -1850 HM) mit 180/203 jedenfalls keinerlei Probleme
Das sind ja grade mal 6% durchschnittliches Gefälle, wahrscheinlich noch auf Asphalt, wo man es zwischendurch gut laufen lassen kann. Keine große Herausforderung für ne Bremse. Ich hatte letztes Jahr ca. 500hm mit 12% durchschnittlichem Gefälle auf holprigem Waldweg wo man nicht schnell fahren kann mit zwei Kindern im Anhänger (auch ca. 150kg Gesamtgewicht). Da waren die beiden 180er Scheiben grade so noch ausreichen, die haben aber schon Farbveränderungen mitgemacht. Mit einem Lastenzweirad, das dann beladen eher so Richtung 200kg wiegt und weniger Rollwiderstand hat (und keine Federung) würde ich mich das in der Dimensionierung nicht trauen. Ich bin noch nichtmal sicher, ob 2x203mm hier genug ist. Was hat man gemacht bevor es standfeste Scheibenbremsen gab? Man ist sowas gar nicht erst gefahren. Die meisten kamen ja mit so einer Fuhre gar nicht erst den Berg hoch und Kindertransport auf dem Fahrrad ist auch noch nicht soo lange so populär wie heute.
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Edited by schmadde (03/04/16 06:23 PM) |
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#1195623 - 03/04/16 06:29 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: schmadde]
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Deine Durchschnittsrechnungen besagen rein garnix. Wenn du den Splügen Südseite kennst, weißt du, was ich meine. Man kann auf langen Abschnitten nicht anders, als ununterbrochen bremsen.
Ob 203/203 am Lastenrad ausreicht, finde ich irrelevant. Mich interessieren auch keine Bremsprobleme von Unimogs.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1195626 - 03/04/16 06:34 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Falk]
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Wenn jemand eine 160er möchte, melden. Alte Magura? Gern! Andre
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#1195638 - 03/04/16 08:18 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Das ist der Standardeinwand. Ich frge mich nur immer: was haben diese Kandidaten denn gemacht, bevor es standfeste Scheibenbremsen gab? Eine 200 kg Fuhre kommt mit Felgenbremsen auch weder früher noch kälter zum Stehen. Wenn überhaupt. Also seine wir doch froh und zufrieden, daß die Entwicklung soweit ist, wie sie ist. Mit Lastenrädern und Pinos in den Bergen rumdüsen ist noch keine so historische Geschichte. Sicherlich ist die Entwicklung bei den Bremsen nicht schlecht, aber sie könnte in einigen Belangen eben noch besser auf die Anforderungen zugeschnitten sein. Einen >200kg-Hobel mit 160er Scheibchen auszustatten ist nicht ausreichend. Ich finde, man braucht nicht den Anspruch zu haben, daß Fahrräder, die an oder jenseits der Grenzen der Bauart betrieben werden, noch so gut in allen Belangen funktionieren müssen, wie Durchschnittsräder.
Wer legt fest, was grenzwertig hinsichtlich seiner Bauart ist? Darf also nach dieser Argumentation mit einem vollbeladenen Lastenrad nicht davon ausgegangen werden, dass es auch auf langen Abfahrten adäquat bremst? Wenn du den Anspruch nicht hast, viele andere (ich auch) haben ihn, wie es immer wieder Anfragen in einschlägigen Foren zeigen. Versagende Bremsanlagen an Pinos, unterdimensionierte Bremsen an Lastenrädern, alles schon selbst gesehen und erlebt. Ich hatte mit 155 kg Gesamtgewicht den Paß runter (30 km, -1850 HM) mit 180/203 jedenfalls keinerlei Probleme welcher Art auch immer. Wenn das dann Richtung 200 kg geht oder drüber, dann darf normale Technik auch an ihre Grenzen kommen. Wer dann seine Hoffnung auf Hope setzen will, der darf das ja tun.
Schön, dass du an dem Pass mit deiner Konfiguration keine Probleme hattest. Was sagt das aus und welche Relevanz hat das für Nutzer anderer Gefährte, die diese obendrein anders einsetzen? Warum muss ich davon ausgehen, dass Technik (hier Bremsen) an seiner Belastungsgrenze betrieben wird? Nur weil es kein "normales" Fahrrad ist? Gerade bei den Bremsen bin ich da nicht kompromissbereit.
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#1195641 - 03/04/16 08:26 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: Schnubu]
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Wer das "Normale" festlegt? Falsche Frage. Gefährte um 200 kg mögen für eine zunehmende Zahl von Nutzern reizvoll sein, sie sind dennoch zahlenmäßig exotische Ausnahmen und für sie ist normale Technik nicht konzipiert. Wer das trotzdem möchte, muß Unzulänglichkeiten derzeit einfach in Kauf nehmen.
Auch Tandems erfreuen sich glaube ich derzeit eines gewissen Booms, dennoch gilt das oben Gesagte auch für sie. Allerdings zeigt sich auch da, daß, um auf meine Kernaussage zurückzukommen, die derzeit größterhältliche Normalscheibe vollkommen ausreichend ist. Die allermeisten Tandemfahrer werden zustimmen, daß von derartiger Verzögerung und Standfestigkeit noch vor wenigen Jahren nicht zu träumen war.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (03/04/16 08:27 PM) |
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#1195643 - 03/04/16 08:31 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: sigma7]
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Sie ist für Dich reserviert. Schick mir Deine Adresse als PN. Abschicken kann ich die Scheibe aber erst Mitte nächste Woche.
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#1195654 - 03/04/16 10:00 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Also bei den Thesen muss ich mal widersprechen, das Standfestigkeitsproblem ist ein Dauerthema in der Tandemtechnik. Exotisch sind weniger schwere Lastenräder und Tandems, exotischer ist mehr, sich damit ins Gebirge zu trauen. Wer das aber tut, stellt über kurz oder lang fest, dass 200er Scheiben noch keine Sorglosgarantie bedeuten. Oder hebst du auf die 12-Zoll-Scheiben ab, die es (glaube von Santana?) gibt? Die passen längst nicht an jedes Tandem und Gabel bzw. Rahmen müssen darauf ausgelegt sein, sonst holt man sich Probleme an anderer Stelle ins Haus. Ja die Bremstechnik ist heute für Tandems besser den je und man hört immer seltener von Horrorgeschichten mit auf Abfahrten versagenden Bremsen (das gab es früher in der Tat oft und erst die Arai hat hier Abhilfe gebracht - nur ist die Arai halt was für Felgenkneifer und mit der Rohloff inkompatibel), aber gänzlich unproblematisch sind insbesondere sehr steile Abfahrten damit auch nicht geworden. Eigentlich ist der Markt da, für ne richtige Hochleistungsbremse, schließlich gibt es immer mehr wirklich schwere Räder und der Lastenradbau boomt. Aber wahrscheinlich scheuen die Hersteller die Investition in Marktsegmente, die es bisher noch nicht gibt oder deren Potential sie nicht abschätzen können. Und man hat wohl auch Angst davor, Geld in den Sand zu setzen, wie es wohl z.B. manchem Hersteller von Mechanik-Hydraulik-Konvertern für Scheibenbremsen ergangen ist, deren Produkte mit dem Aufkommen von hydraulischen STI ziemlich obsolet geworden sind.
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#1195658 - 03/04/16 10:08 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: derSammy]
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Von mir aus, dann schätze ich eben die Standfestigkeit am Tandem falsch ein und ein 203er Set ist eben doch ungenügend. Nimmt meiner Kernaussage aber nichts. Normal ist ein Zweirad mit Gesamtgewicht von 200 kg oder mehr nicht. Normale Technik kann, muß das aber nicht erbringen. Ansprüche in dieser Richtung sind vielleicht nachvollziehbar, aber nicht ohne weiteres statthaft. Betrieb außerhalb der Spezifikation kann meiner Meinung nach nicht eingefordert werden.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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#1195695 - 03/05/16 01:04 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: iassu]
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Normal ist ein Zweirad mit Gesamtgewicht von 200 kg oder mehr nicht. Ein Reiserad ist auch nicht normal. Das ist genauso eine Nischenverwendung wie ein Lastenrad - ich würde hier keine Wette eingehen wollen, wer die kleiner Nische besetzt. Ein "normales" Rad trägt höchst selten irgendwelches schweres Gepäck, ein Großteil der Räder die rumfahren haben konsequenterweise schon gar keinen Gepäckträger mehr. Wenn man also danach geht, was "normal" ist, könnten selbst Stempel- und Rücktrittbremse ausreichen.
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Edited by schmadde (03/05/16 01:04 PM) |
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#1195699 - 03/05/16 01:49 PM
Re: Unterschied Scheibenbremse Trekking <-> MTB
[Re: schmadde]
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Nö, falsch verstanden, was ich meinte. Es ist ein Unterschied, ob sich "Unnormales" innerhalb der Spezifikationen abspielt, oder eben nicht. Und ein Reiserad mag nicht mainstream sein, es ist aber auch, wenn voll beladen, noch innerhalb der Spezifikation. Bei Rahmen und Gabeln muß man schon aufpassen, der Rest aber liegt voll im grünen Bereich. Was aber zB bei Bremsen für Tandems durchaus nicht der Fall ist. Es gibt fast keine Scheibenbremsen mit offizieller Tandemfreigabe.
Ich habe ja überhaupt nichts dagegen, wenn sich neue Bereiche etablieren, ganz im Gegenteil. Ein Rad mit elektrischem Mittelmotor, womöglich noch als S-Pedelec, ruiniert eben nunmal den für konventionelle Waden gedachten Antrieb in unverhältnismäßig kurzer Zeit. Auch bei den sonstigen Komponenten sind ja die Elektriker vorsichtig und nehmen inzwischen geeignete Komponenten. Das finde ich alles legitim. Nur sehe ich überhaupt keine Anspruchsgrundlage dafür, aus Komponenten Eigenschaften herausholen können zu dürfen, für die sie nicht konzipiert sind.
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...in diesem Sinne. Andreas | |
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