Hallo Manu,
bei uns bin ich der Packesel.
Ca 45 kg sind im und auf dem Hänger. Dafür kommt nichts aufs Rad.
Diese Verteilung ergibt bei mir das beste Fahrverhalten des Gespanns.
Bei Bahnfahrten ist ein unbepacktes Rad deutlich weniger sperrig, der Hänger macht dabei sowieso keine Probleme.
Außerdem ist es mit dem Gepäck leichter, sich ans geringe Tempo der Kinder anzupassen.
Meine Frau fährt das Zelt auf dem normalen Gepäckträger.
Die Kinder fahren natürlich ohne Gepäck, bloß die Kuscheltiere müssen sie selber transportieren, da wir sonst einen ganzen Steifzoo rumschleppen müssten.
Ein paar Tips:
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es mit Kindern besser ist, immer einen Tag zu fahren, einen Tag Pause zu machen.
Dann schafft z.B. unsere 8-jährige Tochter auch Touren von ca. 50-60 km/Tag ohne zu maulen.
Außerdem ist der Zeltbaustress deutlich reduziert.
Optimal ist es, den Pausentag am Wasser zu planen, denn dann sind die Kleinen beschäftigt und der Tag ist auch für die Eltern erholsam.
Nach dem Tag freuen sich die Kinder auch wieder aufs Fahren.
Wichtig ist es während der Fahrt viele kleine Pausen zu machen und die Kinder mit Spielen oder anderen Attraktionen abzulenken. Wasser in jeder Form ist auch hier optimal. Ohne Spaßfaktor hat man quenglige Kinder und erreicht nur die halbe Strecke.
Bei langen Touren und heißem Wetter unbedingt auf genügend Trinken achten!
Wir mussten schon mal ein dehydriertes Kind ins Krankenhaus bringen.
Wenn möglich, fahren wir mit mehreren Familien (diese Jahr 7 Kinder).
Die Horde beschäftigt sich meist selbst, passt auf die kleinern Kinder auf und die Eltern können sich bei der Aufsicht abwechseln.
So kann man auch mal abends einen Wein trinken gehen, ohne Angst zu haben, das Zelt brennt ab.
Generell ist Rad und Zelt für Kinder eine ideale Urlaubsform. Sie können sich austoben und tolle Abenteuer erleben. Jedes Kind, das bisher mit dabei war, wollte sofort wieder mit.
Gruß
Thomas