Nicht füttern wenn es geht. Er wird sich nur ein-zweimal melden und fängt dann ein neues Thema an.

Also ich habe das nicht beobachten können. Daher sollte man hier bitte keine Vorverurteilung in die Runde schmeißen, die doch bestenfalls dazu führt, dass unschöne Beiträge folgen oder der Themenstarter tatsächlich nicht mehr mitschreibt.

Ich würde daher darum bitten, evtl. persönliche Antipathien außen vor zu lassen!

Also zu Oldmarty:

Ja, ok, Oldmarty kennt mich scheinbar aus einem anderen Forum, wo ich nur vorübergehend aktiv war (und mich viel später als auf diesem Forum gemeldet hatte, unter dem gleichen Pseudo. ich wechsle ungern das Pseudo. Auf dem anderen Forum habe ich mich als Gegner des ADFCs, Todessünde unter deutschen Radlern, geoutet, und es gab sofort Ärger!)

Die Frage war im Grunde genommen, ob man auf dem anderen Forum nicht-deutsch(e) (-konforme) Meinungen ertragen kann, oder ob man dort ausländerfeindlich und damit auffällig sein will, weil jemand dem ADFC die Füße nicht gleich küsst. Gute Frage in Anbetracht dessen, dass der Tour de France zunächst aus Düsseldorf starten will, und auch die Deutschen das angeblich möchten!

Die Reiserad-Deutsche sind eine andere Gruppe:

Sie sind sozusagen auf guten Verhältnissen mit Bürgern anderer Länder angewiesen.

So,

ich habe mich wieder, dank Old-Marty, geoutet.

Ich bin Franzose, fast 70 Jahre, bin als Besatzer nach Deutschland gekommen (Panzer-Division der französischen Armee in Wittlich), hatte keinerlei Kontakt damals dort mit der deutschen Bevölkerung, weil unsere Division die Zahl der deutschen Bürger übertraf (alle erwachsenen tatkräftige Burschen, gegenüber der gleichen Zahl von deutschen Babys, Kleinkinder, junge Frauen, viel zu wenig in der Zahl, junge Männer, Erwachsenen und Greisen) und habe ein "Praktikum" sofort hinterher in Deutschland dran gehängt, das bis heute andauert. Dafür verhalf ich weltführenden Betriebe einen Berufsleben lang, deutsche Produkte im französisch, niederländisch, brasilianisch, indonesisch, chinesisch sprachigen Ausland zum Wohlstand auch der deutschen Radfahrer zu verkaufen. Meine Kinder sind absolut deutscher / englischer Erziehung (und weniger französischer...).

Und ich finde nach wie vor, dass in diesem Lande vieles schlecht geht, und auf dem Gebiet des Radfahrens der Einfluß des ADFCs eine katastrophale Auswirkung hat, weil es viele Mängel Strassenverkehrordnung überhaupt gar nicht versucht, auf einer hoch aufgehängten Mängelliste zu stellen: Meiner Ansicht nach dient das ADFC den Absichten der Obrigkeit, und ist womöglich ein gern gesehener Compagnon dieser Obrigkeit, sowie ein bloßes Alibi in Fällen der Befragung und des angeblichen Mitspracherechts der betroffenen Radler!

Dieses Land ist in Sachen Radfahren ein Viertwelt-Land (meine Heimat ist nicht viel besser, aber es gibt einen Riesenunterschied: Die Gesinnung ist radfahrerfreundlich... Hier nicht! Und wenn in Frankreich, Belgien usw. für Radfahrer investiert wird, gibt es hinterher keine Diskussion: Die Projekte werden durchgezogen, und auch angebunden. Hier hat man jede Mühe mit den Projekten selber, VZ241 wird oft dabei in VZ240, oder ein einseitig für beide Verkehrsrichtungen vorgeschriebenen Pflichtweg. ohne Opposition des ADFCs an einer zentralen Stelle (Landeshauptstadt, Bundeshauptstadt) umgewandelt, und die saubere Anbindung fehlt sozusagen immer...

So Oldmarty, zufrieden? Kannst Dich im anderen Forum stürzen, und über diese Wortmeldung berichten, damit die Meute wie bei der gerittenen Jagd, Radfahren ist ähnlich, zum Beißen herkommt...

Aber nicht vergessen: Ich mache natürlich ein PrintScreen, für anderssprachige Foren...

... hihi, spontan mußte ich auch grade an diese Schlagzeile denken....

Das kannst Du aber nicht so pauschal »dem ADFC« anlasten. Es gibt Ortsgruppen, die de Verwaltung richtig im Nacken sitzen. Jedoch haben wir auch hier eine ganze Menge Kameraden, die fest »radwegsozialisiert« sind und gewöhnliche Fahrbahnen um nichts in der Welt befahren wollen, abgesehen von Querungen. Gegen diesen Willen von Betroffenen und Mitgliedern kann auch ein Verein nicht ankämpfen, zumindest nicht flächendeckend wirksam. Es ist eben so, dass sich nur die allerdümmsten Kälber ihren Fleischer selber suchen. Komm mal dagegen an. Bei uns sind gerade Fahrradspuren große Mode. Die sind eigentlich komplett überflüssig und vor allem Verkehrsraumverschwendung, aber »man braucht sowas heute«.
Ganz alleine kommt man gerade in Auto-Deutschland gar nicht gegen die kraftfahrzentrierte Verkehrspolitik an.

Brauchst nicht so zu untertreiben.
Ich fast jeden Tag, wenn ich wieder und wieder und wieder mit dem überall auftauchendem immer hirnloserem Müll konfrontiert werde.

Am schlimmsten finde ich die sich stets vergrößernde "Schere", also die Kluft zwischen bunt formuliertem Anspruch und der Wirklichkeit. Es ist zwangsläufig, daß jeder Mensch früher oder später und auf die eine oder andere Weise den (Rest)Glauben an "das Gute" verliert und nur noch die kurzsichtige Ich-bezogene Lebensweise propagiert und durchzieht.

um die Themen nicht weiterhin zu vermischen:

Braucht man Schutzstreifen, Radfurten & Co. ? (Dies & Das)