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#1165695 - 10/19/15 03:27 PM YST-Reparaturlager
albert
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Hallo liebe Fernradlergemeinde,

nach nur vier Jahren und nur ca. 30 Tsd km hat das Shimano-Innenlager meines Surly Cross-Check erhebliches Spiel. Ursache ist, daß das Tretlagergewinde des Rahmens ausgelutscht und nur mehr rudimentär vorhanden ist. Anscheinend verbaut Surly bei seinen Rahmen nicht den allerbesten Stahl. Bevor ich mich nun mit der Beschaffung eines neuen Rahmens befasse, habe ich vor, ein YST-Reparaturlager einzubauen, auf das ich hier mit der Suchfunktion gestoßen bin.

Nun meine Fragen mit der Bitte um Antwort:

Ist dieses Lager empfehlenswert?
Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau?
Gibt es irgendwelche Tricks, z. B. Anfräsen des Rahmens im 45-Grad-Winkel, was ich an anderer Stelle im Netz gelesen habe?
Wie steht es mit der Haltbarkeit?

Ich bin für alle Antworten dankbar!
Mit Radlergruß: albert
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#1165696 - 10/19/15 03:40 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: albert]
JaH
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Ein Nachschneiden des Gewindes ist nicht möglich? Das wäre m.E. erstmal die bessere Alternative, um da vielleicht noch etwas zu "retten". Reparaturlager, du meinst die Teile die eingepresst werden? Wenn ja, die können so ihre Tücken haben, da es aber meines Wissens nach verschiedene gibt, wäre eine die genaue Angabe welches dir vorschwebt, sicher nicht ganz verkehrt.
Dif-tor heh smusma! \\//_ - Lebe lang und in Frieden. Und für Radfahrer: Radel weit und ohne Platten.
In dem Sinne meint Jochen: Das Leben ist hart. Mit und ohne Oberlippenbart.
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#1165700 - 10/19/15 04:14 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: JaH]
albert
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Mit Radlergruß: albert
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#1165702 - 10/19/15 04:16 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: albert]
Quadrad
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Hallo,
ich fahre seit etwa einem Jahr mit einem solchen Reparaturlager (für HT2). Bisher hält es, allerdings bin ich damit bisher erst geschätzt 5000 km gefahren. Über den Einbau kann ich dir leider nichts sagen, weil es von meinem Radhändler eingebaut wurde.

Gruß
Simon
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#1165703 - 10/19/15 04:17 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: albert]
Sonntagsradler
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In Antwort auf: albert
...das Tretlagergewinde des Rahmens ausgelutscht und nur mehr rudimentär vorhanden ist. Anscheinend verbaut Surly bei seinen Rahmen nicht den allerbesten Stahl.


Ausgelutschte Tretlagergewinde auf Grund von schlechter Stahlqualität halte ich für ein Gerücht.
Ein ausgelutschtes Tretlagergewinde kann ich mir nur als Ergebnis von unsachgemäßer Montage der Tretlagerpatrone vorstellen. (z.B. Falschen Patronentyp reingewürgt - oder Lager hat sich gelockert und das Rad wurde noch längere Zeit mit gelöster Lagerpatrone gefahren).

Ich gehe aber auch davon aus, daß man mit Nachschneiden des Gewindes den Rahmen nochmal mit Standard-Tretlagern verwenden kann.

Falls Du Fotos dazu einstellen kannst, wäre das hilfreich.

Viele Grüße

Andi

Edited by Sonntagsradler (10/19/15 04:22 PM)
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#1165749 - 10/19/15 06:38 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: Sonntagsradler]
albert
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Posts: 87
Hallo Andi,

nachschneiden habe ich schon geprüft, das geht leider nicht mehr, weil sich schon zuviel Material in Form von Spänen gelöst hat. Allerdings lese ich manchmal, daß man mitunter mit dem Nachschneiden eines anderen Gewindetyps, z.B. italienisches statt BSA-Gewinde, noch etwas retten könnte.
Aber rein technisch erscheint mir von der Beschreibung her das YST-Lager eigentlich eine saubere Lösung zu sein, sofern es keine unvorhersehbaren Macken gibt. Aber deswegen habe ich ja meine Fragen im Forum gestellt.
Mit Radlergruß: albert
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#1165762 - 10/19/15 07:14 PM Re: YST-Reparaturlager [Re: albert]
Behördenrad
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Posts: 2,275
Ich würde den Schaden auch eindeutig in falsche Montage oder fehlende Wartung einordnen. Surly ist jetzt nicht bekannt dafür, dass deren Innenlagergehäuse aus weichem Dosenblech wären.
Das Reparaturlager ist grds. zu empfehlen, aber:
- der Rahmen sollte idealerweise angephast werden (bündiger, eher flächiger Sitz der Patrone)
- das Montage-Drehmoment sollte nicht übertrieben werden (Gefahr des Aufweitens der Innenlagerhülse)
- man sollte nicht unbedingt diese Art des Radsports damit betreiben wollen.

Da dieses Lager letztlich nur durch die 45°-Phase mit bestenfalls 2 mm tragender Fläche je Seite im Gehäuse gehalten wird, also nicht wie bei intaktem Gewinde eine 2-Finger breite vollflächige Verbindung zum Lagergehäuse besteht, ist die Gefahr relativ groß, dass das Teil sich bei entsprechender Nutzung im Gehäuse zu bewegen anfängt. Wie oft man das dann nachspannen kann - keine Ahnung.
Im entfernteren Bekanntenkreis ist so'n Teil bei der Tochter des Hauses in Betrieb. Die gehört aber mit 12 Jahren und Schulranzen/Turnbeutel-Transport nicht zur materialmordenden Schwerlast-Reisefraktion. Bei ihr hält das seit Jahren wohl problemlos den täglichen Betrieb aus. Für diese eher "sparsame" Anwendung scheint mir das Teil auch gemacht zu sein. Als Reparaturlager im Sinne eines Notbehelfs sicherlich ok, als weltreisetaugliche Lösung würde ich es nicht einstufen.
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