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#116379 - 09/20/04 12:56 PM
Kettenblatt-Frage
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eva-maria
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Hallo liebe Techniker,
ich taste mich gerade dahin, an meinem Fahrrad mehr selbst zu reparieren. Zum Beispiel habe ich inzwischen gelernt, wie man ein Kettenblatt austauscht. Problem: Mit dem neu gekauften Kettenblatt schleift jetzt die Kette am Umwerfer. Habe ich das falsche Teil gekauft, oder ist es eine Sache des Einstellens? Bisher hatte ich folgendes (hoffe, es sind die notwendigen Angaben): 44-32-22, Shimano Deore LX, FC M 570 Neu: 44-32-22, Shimano Deore, FC M 5104
Wenn ich es richtig sehe, ist beim neuen der Abstand zwischen dem 22er und 32er-Zahnrad etwas größer, so dass die Kette mehr an den Umwerfer gedrückt wird.
Bei der alten Kurbel ist das Gewinde fürs Pedal hinüber, daher muss ich unbedingt auch die Kurbel ersetzen.
vielen Dank für eure Hilfe!
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#116387 - 09/20/04 01:25 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: ]
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TiVo
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Moin Eva-Maria Kann schon sein, dass die Abstände bei Shima etwas variieren. Dann muss halt der Anschlag des Umwerfers nachgestellt werden. In den ogF gibt es eine ganz brauchbare Anleitung zur Umwerfereinstellung. . Bei ShimaNO ändern sich permanent Maße und Normen, da heisst es flexibel bleiben. Gruss über den Kanal
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#116412 - 09/20/04 03:39 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: ]
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Hallo Eva-Maria! Schön zu hören, das du dich nun auch mal an das unbekannte Wesen Fahrrad schrauberisch herantraust! Hallo liebe Techniker Aber gehst du denn wirklich ausschlisslich davon aus, das deine Frage nur männliche Schrauber beantworten können? Hast du dein Problem denn mit Tivos Anleitungstip lösen können?
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#116424 - 09/20/04 04:22 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: ]
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Hallo Eva-Maria!
Es kann auch sein dass der Umwerfer nicht "richtig" parallel zur Kette ist, das der vielleicht einen oder einige mm "schräg" liegt, dann schleift auch die Kette. Ich hatte dies auch mal bis ich sah was los war. Du kannst dies auch einmal kontrollieren.
m f g
Gottfried/Göteborg
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#116446 - 09/20/04 07:11 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: cyclist]
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Aber gehst du denn wirklich ausschlisslich davon aus, das deine Frage nur männliche Schrauber beantworten können?
Wieso denn nur die männl. Techniker?
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#116450 - 09/20/04 07:29 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: moevve]
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Hallo Valentin! Deswegen:
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Schönen Gruß Markus Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann! | |
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#116456 - 09/20/04 07:41 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: cyclist]
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eva-maria
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Hallo Eva-Maria! Schön zu hören, das du dich nun auch mal an das unbekannte Wesen Fahrrad schrauberisch herantraust! Ja, das Rad wird einem gleich viel bekannter - ich hätte damit schon vor Jahren anfangen sollen. Aber gehst du denn wirklich ausschliesslich davon aus, das deine Frage nur männliche Schrauber beantworten können? Nun, nachdem vor kurzem in einer Diskussion erschöpfend geklärt wurde, warum Männer in diesem Bereich des Forums dominieren, fand ich es nicht vermessen, sie gleich direkt zu adressieren Hatte heute keine Zeit mehr, weiter zu basteln, morgen werde ich Bericht erstatten über die nächsten Schritte...
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#116457 - 09/20/04 07:44 PM
TechnikerInnen
[Re: cyclist]
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Ich halte überhaupt nichts von diesen ständigen Doppelformen. Wenn ich männliche Techniker meine, schreibe ich "männliche Techniker" - "Techniker" sind Leute, die sich mit Technik auskennen oder zumindest befassen, unabhängig vom Geschlecht.
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#116461 - 09/20/04 08:16 PM
Rettet da Binnen-"I"!
[Re: chirlu]
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Na schön, wenn ich Ärztin schreibe, meine ich eine/n MedizinerIn, unabhängig vom Geschlecht.
Moin Chirlu,
in einer Sprachumgebung, in der denglische Verpanschungen einerseits und Sinnwandel deutschsprachlicher Begrifflichkeiten (geil, krass usw.) andererseits alltäglich sind, sollte es wirklich kein Problem, der anderen Hälfte des Himmels , und das wahrlich nicht nur mit dem Binnen-"I", gerecht zu werden.
Gruß aus HH,
HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#116479 - 09/20/04 09:43 PM
Re: Rettet da Binnen-"I"!
[Re: HeinzH.]
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Diese Forderung angesichts einer immer mehr um sich greifenden sprachlichen Modeerscheinung erscheint mir schon ein wenig grotesk
Ich lese bei "TechnikerInnen" immer "Technikerinnen". Warum schreibt man nicht "Techniker und Technikerinnen" (oder andersrum)?
Ansonsten gibst du ja den erzkonservativen Sprachpuristen . "Denglische Verpanschungen", "Sinnwandel deutschsprachlicher Begrifflichkeiten" - alles Erscheinungen, die es entsprechend jederzeit und in jeder Sprache gegeben hat und zur Zeit sicher nicht mehr als irgendwann. In anderen Sprachen schimpfte man vor vielen Jahrzehnten schon mal über das um sich greifende "Halbdeutsch"
Sprachliberale Greetings an alle MännschInnen
Andreas
PS: Sorry, Eva-Maria. Eigentlich wolltest du hier ja über ganz was anderes reden
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#116486 - 09/20/04 10:40 PM
Re: Rettet da Binnen-"I"!
[Re: HeinzH.]
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Na schön, wenn ich Ärztin schreibe, meine ich eine/n MedizinerIn, unabhängig vom Geschlecht. Gern, mit einer Silbe zusätzlich kann ich leben. Es gibt auch einige Autoren, die das so machen. Aber "korrekte" Formulierungen - "Technikerinnen und Techniker, die eine oder einen von ihnen zur Cheftechnikerin oder zum Cheftechniker wählen" (18 Extra-Silben) - machen jeden Text unlesbar. Glücklicherweise hält das auch der glühendste Verfechter keine zwei Absätze lang durch , von einigen Gesetzgebern einmal abgesehen. in einer Sprachumgebung, in der denglische Verpanschungen einerseits und Sinnwandel deutschsprachlicher Begrifflichkeiten (geil, krass usw.) alltäglich sind, sollte es wirklich kein Problem, der anderen Hälfte des Himmels , und das wahrlich nicht nur mit dem Binnen-"I", gerecht zu werden. Och, Sprachwandel ist normal und wird nicht zuletzt durch eine Tendenz zur Vereinfachung angetrieben. (Hör beim nächsten Politiker-Statement mal genau hin: die sprechen inzwischen nur noch von den "Wählernn un Wählern", bald fällt es wieder in "Wählern" zusammen.) Deswegen bin ich zuversichtlich, daß sich eine solche Verkomplizierung niemals durchsetzen wird. Es gibt übrigens auch die Ansicht, daß gerade diese Doppelformen eine Diskriminierung darstellen, weil sie Frauen nur "ausnahmsweise zusätzlich" einbeziehen. In der Lübke (wohl fälschlich) zugeschriebenen Redeeröffnung "Meine Damen und Herren, liebe Neger!" hat man ja auch nicht das Gefühl einer besonderen Wertschätzung durch die gesonderte Ansprache der "Neger" ...
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#116501 - 09/21/04 05:45 AM
Re: Rettet da Binnen-"I"!
[Re: chirlu]
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Es gibt übrigens auch die Ansicht, daß gerade diese Doppelformen eine Diskriminierung darstellen, weil sie Frauen nur "ausnahmsweise zusätzlich" einbeziehen. In der Lübke (wohl fälschlich) zugeschriebenen Redeeröffnung "Meine Damen und Herren, liebe Neger!" hat man ja auch nicht das Gefühl einer besonderen Wertschätzung durch die gesonderte Ansprache der "Neger" ... ...eine "besondere Wertschätzung" kann ich jedoch bei der Verwendung des Binnen-I auch nicht erkennen. Das klingt für mich so nach dem Motto "ist mir wurscht - soll sich angesprochen fühlen, wer möchte". Da halte ich es doch lieber mit der Formulierung "Liebe wer-auch immer-innen und wer-auch-immer". Soviel Zeit (und Speicherplatz) muss sein.
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#116650 - 09/21/04 02:55 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: ]
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eva-maria
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So, nun ist das Rad doch wieder in der Werkstatt gelandet... Zunächst einmal bin ich beim Vergleich der Kettenblätter einer optischen Täuschung erlegen. Nicht die Zahnräder hatten einen anderen Abstand, sondern die Mitte, also quasi die Achse der Zahnräder, war unterschiedlich hoch. So habe ich die beiden Dinger zurück zum Händler getragen, der dann seinen Schrauber auf den Fall ansetzte, und dieser meinte, da bräuchte ich eine neue Achse, das sei meistens so, wenn man das Kettenblatt austauscht. Da ich natürlich nicht auswendig sagen konnte, welche Achse ich zurzeit an meinem Rad habe (das noch kopfüber im Keller stand) und er mir dementsprechend nicht garantieren konnte, dass beide Achsen mit dem gleichen Werkzeug montiert werden können (das ich auch erst hätte kaufen müssen), sind wir dann überein gekommen, dass ich das Fahrrad doch lieber in seine Werkstatt bringe. Schweren Herzens , denn ich hätte es ja doch gern selbst vollendet - aber für meinen Terminplan ist es besser so.
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#116662 - 09/21/04 03:36 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: ]
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Laß' dich nicht entmutigen!
Es ist noch kein/keine Meister/Meisterin (schön so?) vom Himmel gefallen!
Und ausgerechnet mit den Kettenblättern und dem Tretlager zu beginnen... Mancher "Profi" kommt da ins Schleudern.
WdA
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#116673 - 09/21/04 04:10 PM
Re: Kettenblatt-Frage
[Re: Wolfrad]
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eva-maria
Unregistered
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kein/keine Meister/Meisterin (schön so?) Vielleicht nicht schön, aber sehr korrekt Und ausgerechnet mit den Kettenblättern und dem Tretlager zu beginnen... Mancher "Profi" kommt da ins Schleudern Das ist sicher richtig. Aber ich habe auch gemerkt, dass viele meiner Reparaturen letztlich auf Wartungsfehler zurückzuführen sind, und daher finde ich es schon lehrreich, zu wissen, wie man das Radl auseinander nimmt und wieder zusammensetzt.
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