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#1159373 - 09/21/15 04:37 PM Reifenbreite fürs Reiserad
betamale
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Hallo Forum!
Zur Zeit besitze ich lediglich ein 622er Trekkingrad der Firma Bergamont. Bereift ist es mit 40mm breiten Schwalbe Marathon Racern. Die Gabel ist stahlgefedert und hat etwa 60mm Federweg. Ich pendele mit dem Rad täglich zu Arbeit, mache Tagestouren und etwa einmal jährlich eine Mehrtagestour. Vom Straßenbelag her tummele ich etwa zur Hälfte auf Asphalt und zur Hälfte auf Waldautobahnen, welche hier in der Gegend leider sehr oft mit losen Steinen übersäht sind. Aus Angst vor Durchschlägen sind die Reifen für Waldtouren immer schön prall mit Luft gefüllt und ich fahre zusätzlich relativ langsam. Es macht ja, bedingt durch die Erschütterungen, mit den harten Reifen sowie nicht so viel Spaß über die steinübersäten Waldwege zu rasen. Wenn ich dann so im Wald locker vor mich hinstrampele blicke ich oft neidisch den MTB-Fahrern mit ihren dicken Reifen hinterher, welche mich häufig mit deutlich höheren Geschwindigkeiten überholen. Des Weiteren hätte ich auch auf meinen Waldtouren gerne etwas mehr Trainingseffekt für den Herz-Kreislauf.
So nun endlich zur Frage (Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben!):
Fahre ich Eurer Meinung nach die falsche Reifenbreite oder fahre ich einfach nur zu vorsichtig?

Edited by betamale (09/21/15 04:38 PM)
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#1159374 - 09/21/15 04:44 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

Hallo Betamale

Herzlich willkommen!

party

In Antwort auf: betamale

Bereift ist es mit 40mm breiten Schwalbe Marathon Racern....neidisch den MTB-Fahrern mit ihren dicken Reifen hinterher, welche mich häufig mit deutlich höheren Geschwindigkeiten überholen.


Das hat sicher nix mit Deiner fehlenden Reifenbreite zu tun, sondern nur mit der fehlenden Fitness grins .

In Antwort auf: betamale

Des Weiteren hätte ich auch auf meinen Waldtouren gerne etwas mehr Trainingseffekt für den Herz-Kreislauf....
Fahre ich Eurer Meinung nach die falsche Reifenbreite oder fahre ich einfach nur zu vorsichtig?


Zu vorsichtig.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1159376 - 09/21/15 04:54 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
engadiner
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In Antwort auf: betamale
oder fahre ich einfach nur zu vorsichtig?

meiner Erfahrung nach machen die meisten Räder erstaunlich viel mit bevor sie kaputt gehen. Ist halt deine Sache wie viel Rüttelei du verträgst. Fahre viel mit 40mm Reifen über Waldwege und finde die Breite eigentlich ideal dafür.
P.S.: Aus dem Sattel gehen muss man aber schon wenn's mal ein tiefes Loch gibt. Überhaupt aktiver auf den Pedalen stehen...

Edited by engadiner (09/21/15 05:00 PM)
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#1159378 - 09/21/15 05:06 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
jugi
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Bin gerade heute im strömenden Regen mit meinen 42mm reifen über die Waldautobahn gedüst. Auch über diese ziemlich bescheuerten Abflussrinnen oder herausstehende Brückenkanten bin ich dabei eigentlich ohne große Rücksicht (halt ausm Sattel und Gewicht komplett auf die Pedale verlagern) drübergebrettert… kann jetzt nicht sagen, dass ich da Angst um meine Reifen hatte. schmunzel

Was ist denn "prall gefüllt" bei dir, also in Bar? Wenn es zu prall wird, geht dir nämlich die Dämpfung flöten und alles schlägt direkt durch (deine Federgabel mal außen vor gelassen) - das macht dann wirklich keinen Spaß mehr. Weniger Luft rollt auch schwerer und trainiert daher mehr zwinker

Edited by jugi (09/21/15 05:07 PM)
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#1159380 - 09/21/15 05:09 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
ohne Gasgriff
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In Antwort auf: betamale
Aus Angst vor Durchschlägen sind die Reifen für Waldtouren immer schön prall mit Luft gefüllt und ich fahre zusätzlich relativ langsam. Es macht ja, bedingt durch die Erschütterungen, mit den harten Reifen sowie nicht so viel Spaß über die steinübersäten Waldwege zu rasen.


Für mich persönlich fängt der Wohlfühlbereich bei 50mm Reifenbreite an und am beladenen Tourenrad dürften es gerne auch etwas mehr sein. Aber Forststraßen bratzele ich auch relativ unbesorgt mit 23mm Rennradreifen entlang (und zwar auf dem Rennrad, also völlig ungefedert), ohne daß ich mich da wirklich mal an einen Schlangenbiß erinnern könnte. Wichtig ist m.E., daß man den Reifen nicht "totpumpt", sodaß er immer noch im Rahmen seiner Möglichkeiten federn kann. Am Renner fahre ich (~85kg) etwa 6bar vorne, 7,5bar hinten, am MTB (50mm, Fully) sind's 2 und 2,5bar, am Tourenbock (50mm, rigid) 2,5 und 3bar jeweils +0,5bar, je nach Beladung.

subj. MTB: Probier's doch einfach mal aus und leih dir eines für 'ne Sonntagsrunde (Radhändler). Mach dich aber drauf gefaßt, daß du hinterher nix anderes mehr haben willst.

Edited by ohne Gasgriff (09/21/15 05:10 PM)
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#1159381 - 09/21/15 05:11 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Philueb
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In Antwort auf: betamale
Aus Angst vor Durchschlägen sind die Reifen für Waldtouren immer schön prall mit Luft gefüllt und ich fahre zusätzlich relativ langsam.

Hier reicht wahrscheinlich eine Maßnahme, d.h. wenn du ordentlich Druck auf den Reifen hast, kannst du damit dann auch zügig/sportlich fahren. Einzig die Traktion ist dann der limitierende Faktor.

Eine weitere Frage: Funktioniert deine Federgabel noch vernünftig, bzw. wartest du sie regelmäßig?
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#1159383 - 09/21/15 05:15 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: jugi]
betamale
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Danke schonmal für eure Antworten!

In Antwort auf: jugi

Was ist denn "prall gefüllt" bei dir, also in Bar? Wenn es zu prall wird, geht dir nämlich die Dämpfung flöten und alles schlägt direkt durch (deine Federgabel mal außen vor gelassen) - das macht dann wirklich keinen Spaß mehr. Weniger Luft rollt auch schwerer und trainiert daher mehr zwinker

Laut Schwalbe sollen auf die Reifen zwischen 4 und 6 bar drauf. Ergo fahre ich mit meiner Durchschlagsangst natürlich 6 bar. grins
Grüße,
Thomas
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#1159384 - 09/21/15 05:19 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
BerniLpz
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Hallo Betamale,

auch von mir erstmal herzlich willkommen im Forum!

Zum Thema: Mit Deinen Reifen dürftest Du mit Gepäck und auch im Alltag eigentlich gut zurechtkommen, da stimme ich engadiner zu. Ich fahre auch täglich durch den Wald und auf Reisen vorn mit einem 37er und hinten einem 42er. Fürs Gepäck (40kg gesamt) habe ich den "Breitreifen" verbaut, weil mir der 37er dort etwas wackelig war - aber fahrbar. Ein stabiles Laufrad hinten halte ich für wichtiger. Das kann auch ein paar Durchschläger ab. Es kommen aber erstaunlich wenige. Probier's mal aus.
Gruß Berni
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#1159387 - 09/21/15 05:25 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: ohne Gasgriff]
betamale
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In Antwort auf: ohne Gasgriff

subj. MTB: Probier's doch einfach mal aus und leih dir eines für 'ne Sonntagsrunde (Radhändler). Mach dich aber drauf gefaßt, daß du hinterher nix anderes mehr haben willst.

Das werde ich mal tun. Mir fällt es halt noch etwas schwer von meiner Idealvorstellung, ein Rad für alles zu haben, abzurücken.
Grüße,
Thomas
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#1159388 - 09/21/15 05:32 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: Philueb]
betamale
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In Antwort auf: Philueb

Eine weitere Frage: Funktioniert deine Federgabel noch vernünftig, bzw. wartest du sie regelmäßig?

Die Wartung der Federgabel ist tatsächlich ein Schwachpunkt bei mir. Die mache ich in der Regel erst wenn die Gabel wirklich spürbar schlechter federt. Allerdings ist mein aktuelles Rad erst etwa 2 Monate alt und hat nur etwa 2500 km auf dem Buckel (Der Vorgänger war übrigens ein sehr ähnliches Modell). Der Wartungsmangel der Gabel sollte noch nicht allzu stark sein. Ich spüre jedenfalls einen deutlichen Unterschied, wenn ich die Gabel sperre.
Grüße,
Thomas

Edited by betamale (09/21/15 05:37 PM)
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#1159391 - 09/21/15 05:42 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
jugi
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Versuch doch einfach mal, ob du mit 4 Bar ohne Gepäck einen Unterschied spürst.

Und ein Trekkingbike mit 40-45mm ist durchaus als Allrounder tauglich. Ein MTB brauchst du IMHO erst, wenn du wirklich auf miesen Pisten unterwegs bist (ist aber auch Geschmacksache). Wichtiger sind die Schaltung (bzw minimale Entfaltung - die bestimmt welche Steigungen machbar sind), Profil (Rollwiderstand auf Asphalt / Grip auf Schotter) und Sitzhaltung (Sportlich oder Komfort). Das hat aber nicht direkt etwas mit dem Radtyp zu tun.

Edited by jugi (09/21/15 05:42 PM)
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#1159394 - 09/21/15 05:54 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: ohne Gasgriff]
betamale
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In Antwort auf: ohne Gasgriff

Für mich persönlich fängt der Wohlfühlbereich bei 50mm Reifenbreite an und am beladenen Tourenrad dürften es gerne auch etwas mehr sein.

Bekommt man solche Reifenbreiten, also 50mm und mehr, eigentlich auch als 622er fertig vorkonfiguriert mit Schutzblechen, Beleuchtung und Heckträger oder muss man sich sowas selber basteln?

Edited by betamale (09/21/15 05:59 PM)
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#1159397 - 09/21/15 06:05 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
jugi
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Die Dinger heißen dann "29er", hier einfach mal der erste Treffer bei Google (Ist aus 2012) http://www.trekkingbike.com/test_technik...ml#.VgBG4bRIXeQ
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#1159404 - 09/21/15 06:13 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Keine Ahnung
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Willkommen im Forum!

Mindestens unser Falk wird Dich sofort ins Herz schließen, da Du gleich mit 622er Reifen und nicht mit Zoll-Angaben einsteigst zwinker .

Mein Reiserad ist mit 42-622 ausgestattet und ich fahre zum Teil schlimme Strecken mit großer Geschwindigkeit. Die Federung ist hierbei bedeutend. Früher bin ich ohne Federgabel und gefederter Sattelstütze gefahren und war damit ganz klar langsamer unterwegs, da ich im Wesentlichen Probleme bekam, den Lenker halten zu können. Mit der Federung ist das kein Problem mehr. Hierbei ist aber Federung nicht gleich Federung. Federgabeln können richtig schlecht und sehr gut sein. Ich habe eine luftgefederte Variante, mit der ich sehr zufrieden bin. Zudem empfehle ich eine Parallelogrammfederung für die Sattelstütze (z. B. Suntour oder Thudbuster). Breitere Reifen habe ich noch nicht vermisst, da ich mit dem Reiserad nicht so fahre, dass die Traktion wirklich entscheidend wird.

Mein Crossbike ("Neudeutsch" würde es wohl eher unter "Twentyniner" laufen) ist mit 47-622 versehen, was gerne als 29x1.75 verkauft wird, um die "29" herauszustellen. Das Profil der Reifen am Crossbike ist auch deutlich mehr ausgeprägt, was der sportlicheren Fahrweise im Gelände Rechnung trägt.

Ich würde an Deiner Stelle die Qualität der Federgabel überprüfen, das bringt meiner Einschätzung nach mehr als eine etwas breitere Bereifung. Aber - und so habe ich das dargestellt - "ich habe dies und das" und "ich denke, dass ...". Ich glaube zwar, dass ich nicht wirklich falsch liegen dürfte, aber zum Teil gibt es eben unterschiedliche Geschmäcker und daher keine absolute Wahrheit.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1159440 - 09/21/15 07:24 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Landyphil
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Hallo Betamale,

vom Prizip her gibt es keine falsche Reifenbreite, Du wirst immer einen Verfechter der jeweiligen Reifengröße / Reifenbreite / Marke / Modell unsw. finden. Mann kann auch fast alles mit jeder Reifenbreite fahren. Auf meinem letzten MTB Marathon vor 2 Wochen war tatsächlich ein Fahrer mit einem Fatbike mit 26 x 4.8 Zoll Reifen unterwegs ... ging auch. Oder in Georgien bin ich ein Radfahrer aus Schanghai begegnet, er war auf einem Baumarktrad mit Standardteile / Reifen angereist.


Ich selbst fahre auf meinem Reiserad 29x3.0 Zoll da ich damit überwiegend auf Pisten unterwegs bin. Der Abrollumfang beträgt 243 cm und die Breite des Reifens liegt zwischen 68 und 76 mm (je nach Hersteller). Dabei habe ich auf Pisten einen Reifendruck von 0,9 bis 1,3 Bar (je nach Zuladung) und auf dem Asphalt einen Druck zwischen 1, 1 und 1,8 Bar.
Dies fährt sich extrem komfortabel, Materialschonend und auf Pisten / weicher Untergrund deutlich effizienter als standard 622 er.

Mein Marathon Hardtail hat 29x2,2 Zoll Reifen, mein All Mountain 26x2,35 Zoll tubeless und die Trecking Bikes 622 x 38 bis 48. Jeder Reifen hat seine Vor und Nachteile.

Frage Dich erst wo deine vorlieben sind und wo Du das Material einsetzen möchtest. FAhre mal verschiedene Dimensionen zur Probe und entscheide anschließend über Reifen- Felgenbreite und letztendlich Farradkonzept (29x3.0 passt nicht in jedem Rad ;-).
Die Geschichten meiner Radreisen und technische Details zu den Rädern : www.phils-blog.com
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#1159457 - 09/21/15 07:37 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
natash
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Hoi,

ich fahre an den Reiserädern Reifenbreiten zwischen 25mm (Straße und gelegentliche einfach Fahrbahre Waldwege) und 47mm (überwiegend Waldwege und gelegentliche Pisten).
Während breite reifen auf stzraßen nicht so recht Spaß machen, weil man einfach nur mit Mühe vpm fleck kommt, sind schmale Reifen auf Schotter und matschstrecken nicht so richtig optimal, es kommt also darauf an, was Du gerne fährst. Gehen tut prinzipiell fast alles (außgenommen echte Pisten, sand usw hier müssen schmale Reifen wirklich passen) und die Details liegen an deinen Vorlieben.
40mm sollten eigentlich breit genug sein, allerdings würde ich mal einen etwas profilierteren Reifen antesten.
Die Schnelligkeit eines MTB-Fahrers liegt nicht am Reifen sondern am Fahrer. Ich z.B. bin mit breiten Reifen furchtbar langsam und fahre daher eigentlich lieber leichtgängigere Räder, weil ich auch gerne mal vorwärts kommen möchte und dann meine Kraft zu schnell aufgebraucht ist. So richtig breite Reifen würde ich nur für Reisen durch z.B. die Mongolei aufziehen.
Aber das ist Geschmackssache, wie so vieles.

Gruß

Nat
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#1159468 - 09/21/15 07:57 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

In Antwort auf: betamale
Danke schonmal für eure Antworten!

In Antwort auf: jugi

Was ist denn "prall gefüllt" bei dir, also in Bar? Wenn es zu prall wird, geht dir nämlich die Dämpfung flöten und alles schlägt direkt durch (deine Federgabel mal außen vor gelassen) - das macht dann wirklich keinen Spaß mehr. Weniger Luft rollt auch schwerer und trainiert daher mehr zwinker

Laut Schwalbe sollen auf die Reifen zwischen 4 und 6 bar drauf. Ergo fahre ich mit meiner Durchschlagsangst natürlich 6 bar. grins

Naja, wenn Du unbedingt Deinen "HerzKreislauf" trainieren willst, nimmste besser weniger. Auf einer Radreise (darum gehts hier im Forum eigentlich zwinker ) habe ich meine Reifen natuerlich immer auf Maximaldruck, da fahre ich lieber länger oder höher grins und im Alltag sowieso.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1159472 - 09/21/15 08:01 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: panta-rhei]
ohne Gasgriff
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Im Thread geht's darum:
Zitat:
Ich pendele mit dem Rad täglich zu Arbeit, mache Tagestouren und etwa einmal jährlich eine Mehrtagestour. Vom Straßenbelag her tummele ich etwa zur Hälfte auf Asphalt und zur Hälfte auf Waldautobahnen, welche hier in der Gegend leider sehr oft mit losen Steinen übersäht sind.
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#1159478 - 09/21/15 08:11 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: panta-rhei]
nachtregen
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In Antwort auf: panta-rhei

Naja, wenn Du unbedingt Deinen "HerzKreislauf" trainieren willst, nimmste besser weniger.

Andere Ansicht:
http://www.bikequarterly.com/images/BQTireDrop.pdf
http://www.bccclub.org/documents/Tireinflation.pdf
--
Stefan
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#1159488 - 09/21/15 08:22 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Suchmaschine
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In Antwort auf: betamale
Laut Schwalbe sollen auf die Reifen zwischen 4 und 6 bar drauf. Ergo fahre ich mit meiner Durchschlagsangst natürlich 6 bar. grins


Ich hatte mit 4bar am 28x1,6" Reifen noch nie ein Durchschlag, auch nicht wenn ich beladen einen Bordstein runter fahre.

Am MTB hab ich nur geschätzte 1,5 bis 2 bar drin (26x2,25" tubless), da hab ich es auch noch nie bis zur Felge geschafft.
Gruß Matthias
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#1159491 - 09/21/15 08:31 PM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: nachtregen]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

Salut Nachtregen

Bin nicht sicher, ob wir uns da richtig verstehen ...
In Antwort auf: nachtregen
In Antwort auf: panta-rhei

Naja, wenn Du unbedingt Deinen "HerzKreislauf" trainieren willst, nimmste besser weniger.

Andere Ansicht:
http://www.bikequarterly.com/images/BQTireDrop.pdf
http://www.bccclub.org/documents/Tireinflation.pdf


Mein - etwas ironisch angehauchte - Bemerkung bezog sich auf den Wunsch des TE, etwas mehr für seine Fitness zu tun. Und da der Rollwiderstand bei 3 bar höher ist als bei 6 bar, strengt man sich mit 3 bar mehr an - und tut mehr für seine Fitness schmunzel ...

Zur Frage, welcher Kompromiss aus Rollwiderstand und Komfort das Optimum ist (m.E. Thema des Artikels von Berto) äussere ich mich damit nicht.

Für mich persönlich ist aber beim Thema Luftdruck (und Reifenbreite) Rollwiderstand und Pannensicherheit entscheidend - wenn ich Federungskomfort möchte, fahre ich ein vollgefedertes Rad (habe derer 3 völlig verschiedene)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1159547 - 09/22/15 05:24 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Toxxi
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In Antwort auf: betamale
Laut Schwalbe sollen auf die Reifen zwischen 4 und 6 bar drauf. Ergo fahre ich mit meiner Durchschlagsangst natürlich 6 bar. grins

Dann ist klar, warum das nicht federt. Du könntest ebenso gut einen Vollgummireifen fahren... träller

Meine gefahren Drücke:

25 mm -> 7 bar
35 mm -> 4.5 bar im Alltag, 5 bis 5.5 bar mit Campinggepäck
50 mm -> 2.5 bar im Alltag, 3 bis 3.5 bar auf Campinggepäck

Auf deinen 40ern würde ich es mal mit 3 bis 4 bar versuchen. Ein einzelner Durchschlag wird dich auch nicht gleich umbringen.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1159554 - 09/22/15 05:43 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: Suchmaschine]
felixs
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Zitat:
Ich hatte mit 4bar am 28x1,6" Reifen noch nie ein Durchschlag, auch nicht wenn ich beladen einen Bordstein runter fahre.


Kritisch sind meist eher Bodenwellen.
Und das Fahrergewicht...
schöne Grüße
Felix
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#1159556 - 09/22/15 05:46 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: felixs]
derSammy
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und nicht das Runter-, sondern das Hochfahren über Bordsteine.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1159565 - 09/22/15 06:44 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
maush
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ich würde den Reifendruck auch etwas reduzieren. Nach meiner Erfahrung wird man gerade auf Waldwegen eher langsamer mit sehr hohem Druck, weil das Rad dann bretthart ist. Bei meinen 37mm Reifen sind für mich etwa 5 bar optimal.
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#1159569 - 09/22/15 07:05 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Ritzelschleifer
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Zum Thema Riefendruck. Ich fahre bei 80kg und 42er Conti Speed Ride auf Asphalt 4bar und im Gelände 2-2,5bar. Geht problemlos ohne Durchschläge.

Insbesondere abseits asphaltierter Straßen läuft es umso besser, je näher der Lauftdruck an der Grenze zum "gerade-noch-kein-Durchschlag" liegt. Nur so kann sich der Reifen dem Untergrund optimal anpassen und rumpelt nicht nur darüber. Etwas überspitzt könnte man formulieren: der Untergrund verformt den Reifen, nicht der Reifen den Untergrund. Die Folge ist mehr Traktion, komfortableres fahren und mehr Geschwindigkeit.
...Hauptsache draußen...
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Off-topic #1159571 - 09/22/15 07:18 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: nachtregen]
Philueb
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Interessante Links, danke dafuer! schmunzel

Gut zu wissen, dass ich auf dem Alltagsrad Luft reduzieren, auf dem Rennrad hingegen Druck erhoehen sollte. Werd ich mal ausprobieren..
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#1159577 - 09/22/15 07:47 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
sl99
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Das Thema Reifenbreite ist fast so kontrovers wie 26(559) versus 28 (622) oder gar Coke oder Pepsi - es wird viel und kontrovers diskutiert.

Schwalbe sagt: breit rollt leichter als schmal
Velotraum ist bekennender Vertreter der kleinere Laufradgröße 26/559 und eher breiter Reifen, da steht auch Einiges zur Begründung drin.

Bestimmt gibt es ähnliche Abhandlungen, die mehr in Richtung 622-Größe tendieren.

Meine Erfahrungen mit dirversen Rädern (v.a. 1995er MTB, 2005er Trekking (622-42) 2008er Reise-MTB 559-55, Rennrad 622-23 oder -25):
klar rollt das Rennrad mit Abstand am leichtesten. Mit Abstand am komfortabelsten das aktuelle Reiserad mit MTB Rahmen und 559, der Rollwiderstand ist in der gleichen Liga wie das Trekkingrad, ich habe da nicht das Gefühl, dass es einen großen Unterschied gibt. Da ist auch viel abhängig von den Reifen. Auf dem Reiserad waren zuvor 559-60 Kenda Khan drauf. Unkaputtbar, aber schwer und hoher Rollwiderstand. Jetzt mit Schwalbe Marathon Almotion in 559-55 fährt es sich prima und schön leise.
Das Trekkingrad steht eigentlich nur noch herum...

sl99
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#1159593 - 09/22/15 08:46 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: betamale]
Rudi_57
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Hallo @ Alle,

mal noch eine Frage, ich fahre auf Wald/Feldwegen mit einem ziemlich leichten MTB nur mit Rucksack. Vorne Conti Twister 47 - 559, hinten habe ich kürzlich einen Conti RaceKing 50 - 559 draufgemacht, beide mit ca. 4 bar. Bei dem Hinterreifen habe ich subjektiv das Gefühl, daß der erst ein paar 100km gebraucht hat, um 'angenehm' zu werden. Kann das sein? Der Reifendruck ist derselbe, also nicht niedriger geworden.Daß man theoretisch vorne was Breiteres montieren sollte, ist mir klar. Da, wo ich fahre, halte ich das aber nicht für nötig, weil Schnee, Schlamm und Eis eher selten sind. schmunzel

Servus, Rudi
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#1159596 - 09/22/15 09:00 AM Re: Reifenbreite fürs Reiserad [Re: Rudi_57]
kleinerblaumann
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50-559 ist am MTB nicht besonders breit, viele fahren da mehr. Dann ist es doch entscheidend, wie schwer du bist. Wiegst du 60kg, reichen 2 Bar aus, wiegst du 100kg... keine Ahnung wie viel dann. Ausprobieren. Allerdings gebe ich zu, dass gängiges Vorgehen bei MTBlern nicht unbedingt mit deiner Situation vergleichbar ist, da sich das bei dir anhört, als würdest du nur Waldautobahnen und keine Wurzeltrails fahren.

Grüße
Sebastian
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