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#1156654 - 09/11/15 02:51 PM San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen
asfriendsrust
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:1 day(s)
:13.7.2014 13.7.2014
:3000
:usUnited States of America

Es handelt sich bei diesem Bericht um



Wie kam es zu dieser Reise?
NachStudienaufenthalt in Tucson, AZ war nun endlich die Zeit für die Hauptmotivation dieses Aufenthaltes gekommen: Schöne Gegenden begutachten. Eigentlich wollte ich der Monotonie wegen nicht allein mit dem Rad reisen, aber ein paar Umstände, hauptsächlich monetäre, machten die Entscheidung dann doch leicht:
- Rückflüge sind von Seattle zu dieser Jahreszeit wesentlich günstiger als die vom Südwesten. Ich musste also irgendwie nach Seattle kommen.
- Das Rad, das ich für den Aufenthalt über craigslist bezog, war mir zu wertvoll um es über selbige Plattform wieder für einen Spottpreis zu verramschen. Das muss also auch irgendwie nach Seattle.
- Alternativen Mangelware. Auto mieten? Viel zu teuer. Auto kaufen, wieder verkaufen? Äußerst stressig und ungewiss. Zudem macht das die abendliche Standplatzsuche äußerst schwierig und unflexibel. Von den ökologischen Auswirkungen mal ganz abgesehen.
So im Nachhinein frage ich mich, warum die Art des Reisemittels überhaupt zur Debatte stand...

Es existieren handliche Karten der Adventure Cycling Association für die Strecke von San Diego nach Vancouver. Ich habe drauf verzichtet und mir nur eine Straßenkarte von Washington besorgt. Zur Not, dachte ich mir, fotografiere ich bei anderen Radlern.
Die Strecke ist ziemlich populär und fast alle haben diese Karte bei sich. Die allermeisten reisen des Windes wegen von Nord nach Süd. Amerikaner sind ziemlich oft recht spendabel. Die Kartenteile Crescent City - Astoria und Astoria - Vancouver wurden mir von Radlern, die das jeweilige Teilstück hinter sich gebracht haben, geschenkt.

Nach Roadtrip mit zwei Kusinen von Phoenix nach San Francisco mit ein paar der üblichen Nationalparks dazwischen begann die wilde Fahrt.







Die Golden Gate Bridge direkt zu Beginn zu überqueren ist ein wenig unpassend und des Nebels wegen nicht sonderlich spektakulär.

Erste Zweifel bezüglich Hoffnungen an eine eher gemütliche Reise kommen schon wenige Kilometer weiter auf: Der Shoreline-Highway zwischen Sausalito und der Küste ist für ein fehlendes drittes Kettenblatt ziemlich steil und verlangt gleich zu Beginn ziemliche Quälerei. Das kann ja noch lustig werden..











Schon am recht frühen Nachmittag komme ich im Samuel P Taylor State Park an. Eigentlich bin ich radikaler Wildcamper, aber auf der gesamten Strecke bis Astoria steht mein Zelt nur ein einziges Mal in der Wildnis. Zu verlockend sind die Campingplätze, die es in fast jedem State Park gibt. Es gibt immer "Hiker&Biker Campsites", die etwas abseits der übrigen motorisierten Stellplätze gelegen und meist etwas naturbelassener sind. In Kalifornien und Oregon kosten die zwischen 5 und 7$, in Oregon ist da eine heiße Dusche inklusive. Außerdem trifft man auf diesen Plätzen zu 95% Gleichgesinnte, die allerdings des Windes wegen von Norden nach Süden fahren. Einsamkeit ist damit ausgeschlossen, wenn man sie nicht explizit sucht.
Nach dem Mittagsschlaf kommt eine Gruppe von 7 Leuten an, die mit dem Ziel SF kurz vor dem Ende ihrer Tour stehen. Alles Freunde, zum Teil das erste Mal länger als einen Tag unterwegs. Um Gruppendynamiken und Unzufriedenheiten einzelner zu verhindern, halten sie jeden Abend eine Art Plenum ab, bei dem jeder vom persönlichen Low und High des Tages erzählt. Mich haben sie gleich für verrückt erklärt, dass ich gegen den Wind und nur mit zwei Kettenblättern unterwegs bin. Ich betrachtete das als Kompliment und mein persönliches High des ersten Tages (das Low die unspektakuläre Überquerung der Golden Gate Bridge).
Nachts sitzt ein Waschbär auf meinem Gepäckträger und versucht, an den Inhalt der Taschen zu kommen, scheitert aber.

Die Küstenstraße 1 ist an diesem Abschnitt gut zu befahren, es gibt kaum Verkehr die Landschaft ist prima und der raue Pazifik gibt dem Ganzen eine sehr frische, angenehme Note. Da es direkt an der Küste nie wärmer als 20°C wird und stets windig ist, ist nahezu die gesamte Küste bis Seattle von Bettenburgen und Massentourismus verschont.
Es geht ständig auf und ab, längere flache Abschnitte gibt es nicht. In der Regel fallen die Anstiege allerdings recht kurz aus, sodass meine Kraft meist ausreicht, keine Pause machen zu müssen.



In der zweiten oder dritten Nacht werde ich in eine amerikanische Campingtradition eingeführt - S’more: Man röstet einen Marshmallow über dem Feuer bis er rundherum braun karamellisiert ist und packt diesen zusammen mit einem Stück Schokolade zwischen zwei Kekse. Mir schmeckt‘s. Die Bezeichnung kommt von „I want some more“ – „Some more“ – „S’more“.





Die Küste ist generell recht dünn besiedelt. Einkaufsmöglichkeiten sollte man als solche wahrnehmen. Mit einem durchschnittlichen Tagespensum von ungefähr 90km hatte ich aber fast jeden Tag die Möglichkeit, irgendwie meinen Proviant aufzufüllen.

Auch was das Frühstück angeht habe ich mich – auch weil ordentliches Müsli ziemlich teuer ist – dem Amerikanischen angepasst. Es gibt morgens meist Oatmeal mit Obst (Apfel, Banane, Kiwi, Brombeeren), verfeinert mit Honig, Mandeln und Erdnussbutter. Eigentlich das optimale Radlerfrühstück.
Es ist zu dieser Jahreszeit im Norden Kaliforniens auch kein größeres Problem, sich nur von Brombeeren zu ernähren. Die wachsen hier in Hülle und Fülle. Im Zweifelsfall aber nachfragen, ob man die auch pflücken darf, man kennt ja um die Relation von Amerikanern und ihrem Besitz.





Kurz hinter Rockport geht es das erste Mal von der Küste weg um mit etwa 700üNN auf den höchsten Punkt bis Washington. Damit steigen die Temperaturen innerhalb weniger Kilometer auf etwa 30°C. An einem schönen Rastplatz im Tal zwischen zwei Anstiegen will ich mir Nudeln kochen. Ein junger Kerl mit noch viel grauenhafterer Übersetzung als ich gesellt sich hinzu. Nachdem er mir erzählt, dass er sich seit Astoria fast ausschließlich von Erdnüssen und Äpfeln ernährt, lade ich ihn ein. Ich weiß nicht, wer von uns beiden sich darüber mehr freut – er, dass er mal wieder eine anständige Mahlzeit zu sich nimmt oder ich, weil er sich so drüber freut. Ich gebe ihm noch den Tipp, unterwegs Brombeeren zu pflücken, es gäbe südlich von hier überall welche. Nördlich hatte er keine gesehen (oder offenbar nicht drauf geachtet, da gab es noch mehr wie ich später feststellte).

Auf dem Campingplatz bei Riverdale gibt es eine schöne Badestelle und einen ungewohnt starken Geruch nach Gras. Leichtes Hippieflair hängt nicht nur deswegen über dem gesamten Platz.
Neben meinem Zeltplatz stehen schon bei meiner Ankunft ein verschlossenes Zelt und ein ungewohnt reisetaugliches Rad – der ist garantiert Europäer und ein wenig länger unterwegs denke ich mir (die Amis fahren in der Regel mit für Reisen ziemlich ungeeigneten Rädern umher). Und siehe da, Matthias ist Deutscher, eigentlich Zahnarzt und in Feuerland losgefahren. Er hat ein 2000-seitiges (digitales) Buch über europäische Geschichte dabei, das er schon fast zu Ende gelesen hat. Ich glaube, das wäre auch was für mich wenn ich mal auf eine längere Reise gehen würde. Wahrscheinlich kein Geschichtsbuch, aber den Geist ein wenig anders als nur kulturell zu fordern stelle ich mir auf einer langen Reise als wichtigen Baustein vor.
Wir unterhalten uns ein wenig über die doch recht oberflächlichen Bekanntschaften (in Amerika wohl noch mehr als anderswo), und die damit verbundene relative Einsamkeit als Soloradler. Matthias ist der erste, der darin tatsächlich ein Problem sieht, das erste Mal, dass ich mich verstanden fühle. Er selbst hat immer mal wieder Besuch von Freunden. Und in Gegenden, in denen es Reiseradler nicht wie hier wie Sand am Meer gibt, fährt man dann mit denen die man doch trifft recht lange Abschnitte. Er findet schon den einen Monat den ich unterwegs bin recht grenzwertig.

Inzwischen bin ich auch mitten im Land der Redwoods. Grandios diese Bäume, ich bin ehrfürchtig. Genannt sei hier die Avenue of the Giants, eine Straße parallel der vielbefahrenen 101. Ich mache einen kurzen Tag draus und campiere im Humboldt Redwoods State Park.





Weil es um Eureka herum keine echten Campingmöglichkeiten gibt, mache ich Überstunden und fahre das doppelte Tagespensum der anderen und lege zum Ausgleich einen Ruhetag im Patrick’s Point State Park ein. Mir passt auch ganz gut in den Kram, dass ich die erste Nacht der einzige auf diesem wirklich schönen Platz bin. Den Tag drauf verbringe ich mit umherspazieren, Meer und Robben beobachten und lesen unter herrlicher Kulisse.











Abends kommen einige Radler an, darunter auch Cindy, die erste und einzige, die die gleiche Richtung fährt wie ich. Zu zweit fahren wir nun eine knappe Woche bis kurz vor Astoria weiter.
Wir erleben den ersten Regentag, der unpassender nicht hätte kommen können. Die Straße ist inzwischen sehr stark befahren. Normalerweise hat die 101 auf beiden Seiten einen Standstreifen, nördlich von Orick allerdings nicht. Das in Kombination mit kurvenreicher Straße ist ziemlich gruselig. Zumindest liegt damit der schlimmste Teil der Reise hinter uns. Wirklich Angst hatte ich eigentlich nicht, aber nervig ist der ständige Blick in den Rückspiegel schon.

Inzwischen in Oregon, entschädigt der Harrison Beach State Park für so einiges.









Inzwischen verläuft die Strecke zu einem relativ großen Teil auf der 101, die Alternativen machen sicher weniger als 40% der Strecke aus. Wie gesagt, Bedenken der Sicherheit wegen habe ich mir keine großen, aber stark befahrene Straßen sind auf Dauer einfach nicht schön. Das eigentlich der einzige Punkt der Reise, der mir so richtig gegen den Strich geht.
Der Humbug Mountain State Park lädt zu einer schönen abendlichen Wanderung an besagtem Berg auf etwa 500m üNN ein, wenngleich ein richtiger Aussichtspunkt schon das Sahnehäubchen gewesen wäre.





Auch der Sunset Bay State Park am nächsten Abend macht seinem Namen alle Ehre. So richtig konzentrieren kann ich mich aber nicht auf den Sonnenuntergang, in Gedanken war ich ganz woanders. Bei meinem Ego nämlich. Beim Abendessen wurde mir symbolisch der goldene Kochlöffel für hervorragende Campingkocherfähigkeiten überreicht. Es gab Blumenkohl mit diversen Gemüse und Couscous.



Nächste Station: Oregon Dunes. Auch die sind durchaus vorzeigbar und da ich in meinem ganzen Leben noch nie was mit so großen Sanddünen zu tun gehabt habe, bin ich ziemlich begeistert.







Tags drauf kommen wir am Cape Foulweather vorbei und auch hier war der Namensgeber ein Pragmatiker. Binnen 500m schlägt das Wetter von wunderbar sonnig, trocken und einigermaßen warm in kalt, nebelig und nass um. Und ebenso schnell ist es auch wieder sonnig. Ich beginne ihn zu lieben, den Pazifik. Dafür, dass er mit dem Wetter so tolle Sachen anstellen kann.

In Oregon ist der Besitz kleinerer Mengen Cannabis übrigens nicht strafbar; auch als Arzneimittel wird Hanf eingesetzt.





Die nächsten Stationen sind dann der Beverly Beach State Park und tags drauf der Cape Lookout State Park. Beide haben wunderschönen Zugang zum Strand, an dem sich herrlich herumwandern lässt. Insbesondere am ersten der beiden verbringe ich den gesamten restlichen Tag und beobachte, wie die Wolken über einen Hügel ziehen und sich dabei auflösen. Ein Ort, an dem Melancholie echt Spaß macht.







Cindy meint am Morgen drauf allein weiter fahren zu wollen, sie hätte zur Zeit viele Dinge im Kopf und bräuchte Zeit für sich. Fand ich schade, aber auch völlig nachvollziehbar. Das gab dann auch mir Zeit, ein bisschen über die hiesige Kultur nachzudenken. Cindy passte da schlussendlich ziemlich gut ins Bild. Die Gespräche mit ihr waren tiefgründig, wir erörterten auch mal unschöne Themen tiefer. Auch hatte ich bei ihr das Gefühl, sie stellte ihre Meinung über Sachverhalte zur Diskussion, die war nicht so fix und unveränderlich wie ich oft bei den allermeisten Amerikanern Eindruck hatte. Da wird oftmals mit dem Kopf genickt aber eigentlich gar nicht zugehört und nur das rausgefiltert was die eigene Meinung bestärkt. Wie gesagt, so war sie nicht.
Ich dachte eigentlich auch, man wäre in gewisser Weise emotional verbunden. Eine Woche radreisen schweißt schon ein Stück zusammen. So empfand ich das zumindest. Diese Verbundenheit scheint es in den USA aber einfach nicht zu geben. Zumindest merke ich das beim Abschied ganz deutlich. Man kommt sich vollkommen austauschbar vor. Als liege einem nichts am Gegenüber. So nach dem Motto “War schön, dass ich nicht allein unterwegs sein musste”.
Zwischenmenschliche Beziehungen, so habe ich den Eindruck, sind bei den meisten 5 Minuten nach dem Kennenlernen auf exakt der selben Ebene wie nach einem halben Jahr.
Das beschäftigt mich noch ein paar Tage. Ist das meine “Schuld” oder ist das einfach die amerikanische Mentalität?
Bin ich überhaupt jemand, für den reisen das richtige ist, wenn ich schon Kulturkreise, die mir - verglichen mit Asien - relativ nahe stehen, innerlich ablehne? Bin ich jemand, der sich wirklich auf andere Kulturen und Mentalitäten einlassen kann?
Beantworten kann ich diese Fragen nicht, der Schluss zu dem ich komme gefällt mir aber sehr gut und ist relativ naheliegend: Einfach reisen und beobachten!











Wieder allein unterwegs komme ich dann noch zu zwei amüsanten Begegnungen: Während meiner Mittagspause etwas abseits der Straße steht plötzlich ein Auto vor mir, ein älteres Paar. Während sich die Frau an den Strand setzt komme ich mit dem Mann ins Gespräch. Er erzählt mir mir fast zwei Stunden lang aus seinem Leben. Er ist (war) Analpabet, ist frühzeitig von der Schule geflogen, hat es dann über Umwege an die Uni geschafft und Chemie und Geologie studiert. Durch die Prüfungen ist er mit Cannabislieferungen an Professoren gekommen. Durch Nachhilfestunden an Schulkinder hat er sich autodidaktisch das Lesen und Schreiben beigebracht. Inzwischen baut er zwischen Astoria und Portland medizinisches Cannabis an und sammelt am Strand versteinerte Tierchen, die er im Internet verkauft. Ich kann mir gar nicht alles merken, so absurd waren seine Geschichten. Immerhin: Er bietet mir Cannabis an, nimmt das Angebot aber zurück als ich ihm sage dass ich damit vollkommen unerfahren bin und den nicht abschätzbaren Auswirkungen nicht allein auf der Bundesstraße ausgesetzt sein will. In jedem Falle machte er einen recht authentischen Eindruck und hatte einiges auf dem Kasten, allzu groß war der Anteil an Räuberpistolen in seinen Geschichten sicher nicht.





In Astoria werde ich am hiesigen Supermarkt von Frank, einem älteren, gemütlichen Mann, der Ähnlichkeiten mit Michael Moore hat, aufgegabelt. Er lädt mich ein, mein Zelt in seinem Garten aufzustellen. Frank ist ein großartiger Gastgeber, bewohnt und restauriert ein Haus im viktorianischen Stil aus der Gründerzeit. Er gabelt öfter Radreisende auf und bewirtet diese, am liebsten würde er im Haus ein kleines Hostel für Radler einrichten.
Frank ist mit ganzem Herzen Ingenieur und lässt kein gutes Haar an Amerika. Gute, durchdachte Ingenieursarbeit wird hier einfach nicht mehr geschätzt, alles würde nur noch kostenoptimiert hergestellt; Qualität von Produkten würde schon lange keine Rolle mehr spielen. Es ist für einen Ingenieur auch alles andere als einfach, hier einen ordentlichen Job zu bekommen (das habe ich an der Uni in Tucson auch so mitbekommen). Frank war auch ein paarJahre in Frankfurt und würdigt die Mentalität, dass in Deutschland ein recht hoher Anteil der Bevölkerung weiß, dass gute Qualität in der Regel mit höheren Preisen verbunden ist; viele Menschen einfach qualitätsbewusster sind.

In Astoria verlasse ich die Küste vorerst um über Portland am Mt. Adams und Mt. Rainier vorbeizufahren. Das Hinterland um Birkenfeld ist irgendwie ganz nett aber auch nichts besonderes. Da es hier und in Washington keine günstigen Hike&Bike Campingplätze mehr gibt, wird nun wieder wild gezeltet. Das ist aber beileibe nicht einfach. Trotz viel Wald und dünner Besiedlung ist quasi alles eingezäunt, auch die obligatorischen Schilder mit der Aufschrift “Privat Property” fehlen nicht. Auf einem Schild lese ich “When you’ll be seen here in the evening, you’ll be also seen here in the morning” (Wenn du hier abends gesehen wirst, wirst du auch am nächsten Morgen noch zu sehen sein), daneben das Bild eines Mannes mit Gewehr. Gruselig. Am Ende des Tages finde ich aber immer ein Plätzchen im Wald, zu dem der Zutritt nicht mit einem solchen Schild explizit verboten wird.





Dank Frank kann ich in Portland im Garten zweier Mädels mein Zelt zwischen die Hühner stellen. Portland selbst gefällt mir recht gut, ist sehr urig. Viele Hippies haben sich hierher verzogen, weil San Francisco zu teuer wurde. Die Stadt hat unzählige kleine Brauereien und eine recht ausgeprägte alternative Szene. Im Bio-Supermarkt “New Seasons Market”, ein ganz schöner Hipstertreffpunkt, kann man sich den Teller für $8 vom Buffet voll machen, eine Soße wählen und dem Koch geben, der die Komposition dann in die Pfanne haut. Das lohnt sich wirklich, schmeckt ausgezeichnet. Ich habe selten so guten Seitan gegessen!
Bin allerdings mal wieder einigermaßen fotofaul.





Weiter Richtung Osten finde ich mich zunächst auf der rechten Seite des Columbia River Gorge wieder. Da die Straße keinen Seitenstreifen hat, wechsle ich über die Bridge of the Gods die Seite und fahre auf der Interstate 84 weiter. Richtung Süden ist hin und wieder Mt. Hood zu sehen. Um nach Trout Lake und weiter zum Mt. Adams zu gelangen, muss ich per Anhalter über die Hood River Bridge fahren, weil diese für Radfahrer gesperrt ist. Auf den 80km zwischen Trout Lake befindet sich nichts außer einer kleinen, fast durchgehend asphaltierten Straße mit ein bis zwei Autos pro Stunde und Wald. Sehr viel Wald und hin und wieder Ausblicke auf den Mt. Adams. Die 80km sind der pure Genuss und leider viel zu schnell vorbei.









Mt. Rainier ist eine ganze Ecke spektakulärer, aber auch touristisch viel erschlossener. Die Ostanfahrt nach Paradise hat kaum Verkehr und ist daher bei moderatem Anstieg sehr angenehm zu befahren. Auf der Westseite ist nachmittags mörderisch viel Verkehr und ich bin froh, dass ich bergab nicht langsamer als die Autos bin. Hier morgens hochzupedalieren muss grausig sein.















Die weitere Route führt recht langweilig bis Aberdeen um dann den Olympic National Park zu umrunden. Vom Park selber sehe ich nicht viel, wandern wäre hier wohl die bessere Option, doch dafür fehlt mir der passende Rucksack. Es gibt hier echten Regenwald, wobei ich oberflächlich betrachtet keinen großen Unterschied zu dem vorher Gesehenen feststellen kann.









Es gibt um den Nationalpark herum einige Reservate indigener Gruppen, deren Dörfer größtenteils ziemlich heruntergekommen sind. Die Menschen haben nichts zu tun, lungern herum und sehen unglücklich aus.

Von Cindy hatte ich noch den Tipp bekommen, mich zum Cape Flattery durchzuschlagen, dem nordwestlichsten Punkt des US-amerikanischen Festlandes. Das ist nochmal ein echter Höhepunkt. Auf dem Weg dahin sieht man immer wieder Vancouver Island jenseits der Wasserstraße Juan de Fuca.










Von da an verlebe ich knapp zwei Tage Regenwetter. Da das die Pausendauer reduziert (Auskühlung), komme ich am zweiten Tag mit knapp 160km zur längsten Etappe seit San Francisco. Und darf abends die Hood Canal Bridge passierend genießen, wie der Himmel langsam aufklart.





Vom Kitsap Memorial State Park ist es dann nur ein kurzes Stück bis Bremerton, wo ich die Fähre nach Seattle nehme und mich bis zum Abflug in ein Hostel einquartiere. Seattle finde ich irgendwie wunderlich und dadurch interessant, habe aber keine große Lust mehr, die Stadt gründlicher zu erforschen. Ist ja auch noch einiges zu erledigen. Im Velo Bike Shop bekomme ich einen ollen Fahrradkarton, in dem dann auch noch einiges mehr “verschwindet” und ich kein zusätzliches Gepäckstück aufgeben muss.



Edited by asfriendsrust (09/11/15 02:52 PM)
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#1156660 - 09/11/15 03:51 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
joeyyy
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Danke!

Guter Bericht - vor allem, weil Du viel Wert legst auf die Begegnungen mit andern und Dir selbst unterwegs.

Die Bilder überzeugen mich, dass ich dann von Vancouver nach San Francisco nächstes Jahr doch an der Küste runter fahre.

Gruß

Jörg.
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#1156675 - 09/11/15 05:27 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
Keine Ahnung
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Ganz toller Bericht mit schönen Bildern. Da ich die diversen Orte schon selber besucht habe, bin ich überzeugt davon, dass Du ganz tolle Eindrücke gewinnen konntest.

Mit Waschbären hatten wir insbesondere im Olympic National Park zu tun. Die Tiere sind auf alles aus, was irgendwie "lecker" erscheint, z. B. Zahnpasta. Eine Ortlieb-Tasche wäre kein Hindernis für einen "Racoon". Da hast Du ja Glück gehabt, dass Du hier ohne Schäden davon gekommen bist.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1156683 - 09/11/15 05:46 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
veloeler
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Super Bericht mit tollen Fotos und das genau zum richtigen Zeitpunkt (fahre ev. nächsten Frühling ebenfalls dort durch und erst noch in die gleiche Richtung (Jahreszeit ist ausschlaggebender als Hauptwindrichtung...))

Toll gemacht!
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1156688 - 09/11/15 06:26 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
Sputnik79
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Vielen Dank für diesen wunderbar bebilderten Bericht!
Viele Grüße
Jens
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#1156750 - 09/12/15 07:37 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: joeyyy]
asfriendsrust
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Ich danke vielmals - auch den anderen.
Muss auch zugeben, dass mich deine Berichte dahingehend ein bisschen inspiriert haben.

Wann willst du denn fahren? Der Mann mit dem Cannabis meinte, im Jahr zuvor (2013) gab es in der Region Tillamook-Astoria von September bis November fast 60 Tage in Folge keinen Regen. Und zu der Zeit sind die Straßen weit weniger voll. Ist halt ein bisschen Lotterie.
Im Allgemeinen ist es wohl so, dass sonniges Wetter mit Nordwind, Regenwetter mit Südwind korreliert. Soll heißen, wenn man Richtung Süden fährt und eine regenreiche Zeit erwischt, darf man sich zeitgleich auch noch mit Gegenwind rumärgern.

Hatte noch vergessen, die Strecke zu verlinken.
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#1156751 - 09/12/15 07:43 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
BenjaminGs
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Ganz toller Bericht, aber schade dass so wenig Menschen auf den Fotos sind...
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#1156771 - 09/12/15 09:56 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
joeyyy
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In Antwort auf: asfriendsrust
Ich danke vielmals - auch den anderen.
Muss auch zugeben, dass mich deine Berichte dahingehend ein bisschen inspiriert haben.

...


...oh, das ist aber ein sehr schönes Kompliment. Vielen Dank dafür. Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir meine Art zu schreiben bei Mark Twain abgeschaut. Der kann das noch viel, viel besser. Schau mal nach "Meine Reise um die Welt", die gibt's kostenlos auf den Kindle.

Das ist doch wunderschön, wenn wir uns alle immer wieder inspirieren und inspirieren lassen.

Eigentlich wollte ich im Frühjahr fahren, aber: in der Tat, vielleicht ist es im Spätsommer ruhiger und wetterstabiler. Ich weiß es noch nicht…

Gruß

Jörg.
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#1156779 - 09/12/15 11:04 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: joeyyy]
Deul
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Im Spätsommer ist es an der Küste sicher Wetterstabiler. Ende August September ist ne gute Zeit. Hben wir letztes Jahr auch so gehalten, und hat gepasst. Vor allem ab ca. 14:00 Uhr ist Rückenwind. (Nord Süd Richtung) Für Nord nach Süd auf der Küstenroute spricht auch, dass du die Aussichtspunkte auf deiner Seite hast. Anders rum musst Du immer erst die Straße queren.

Des weiteren gibt es stellen, die in Süd Nord Richtung keinen Seitenstreifen haben. Das ist jetzt nicht so entscheidend, aber ein weiteres Argument.

Viele Grüße
Detlef
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
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#1156916 - 09/13/15 09:30 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: Deul]
asfriendsrust
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In Antwort auf: Deul
Im Spätsommer ist es an der Küste sicher Wetterstabiler. Ende August September ist ne gute Zeit. Hben wir letztes Jahr auch so gehalten, und hat gepasst. Vor allem ab ca. 14:00 Uhr ist Rückenwind. (Nord Süd Richtung) Für Nord nach Süd auf der Küstenroute spricht auch, dass du die Aussichtspunkte auf deiner Seite hast. Anders rum musst Du immer erst die Straße queren.

Des weiteren gibt es stellen, die in Süd Nord Richtung keinen Seitenstreifen haben. Das ist jetzt nicht so entscheidend, aber ein weiteres Argument.

Viele Grüße
Detlef


Von den Aussichtspunkten und Seitenstreifen würd ich das nicht abhängig machen.Ich hatte vorher auch gehört, dass auf der küstenseitigen Spur mehr Seitenstreifen vorhanden ist als auf der anderen. Subjektiv gesehen nimmt sich das gar nichts.
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#1157355 - 09/14/15 11:00 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
talybont
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Grandios!!
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#1157399 - 09/14/15 02:14 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: Deul]
HeinzH.
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In Antwort auf: Deul
(....)Des weiteren gibt es stellen, die in Süd Nord Richtung keinen Seitenstreifen haben. Das ist jetzt nicht so entscheidend, aber ein weiteres Argument.
Entscheident ist das tatsächlich nicht, ich war immer wieder überrascht, wie entspannt man in Oregon mit dem Auto unterwegs ist. Selbst in zahlreichen seitenstreifenlosen Tunnel der 101 werden Fahrradfahrer nicht bedrängelt. Nervöses "mit dem Gaspedal spielen" war auch nicht zu erleben.





Manch deutscher Verkehrsplaner würde nach seinen Herztropfen greifen, wenn von ihm eine solch simple Lösung gefordert würde...

Gewöhnungsbedürftig ist das Hupen und mit den Armen winken* in den Tunnels...
Bis denne,
HeinzH.

*Lt. unserer Verwandten ein üblicher Ausdruck von Lebensfreude....

Gruß aus Münster,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Edited by HeinzH. (09/14/15 02:16 PM)
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#1157438 - 09/14/15 04:33 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
Hard
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Tolle Fotos! Das ist schon eine geile Ecke Amerikas schmunzel
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#1157483 - 09/14/15 06:31 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
indomex
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Guter Bericht und schöne Bilder, gefällt mir gut. Nur bei deinen Eingangsdaten komme ich etwas ins Schwimmen (hier klappt leider die Kopierfunktion nicht) aber vielleicht kannst du ja doch noch (mit Hilfe der Admins) was dran korrigieren:
Dauer: 1 Tag
Zeitraum: 13.7.2014 bis 13.7.2014
Entfernung: 3000 Kilometer

Ich bin damals übrigens nach Norden gefahren, immer gegen diesen ewigen steten Gegenwind an... das hast du viel besser gemacht.
Danke für die Bilder und den gut zu lesenden Text.
LG, Peter
Leben und leben lassen
Liebe Grüße, Peter
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#1157526 - 09/14/15 07:55 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
mstuedel
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Toller Bericht, kurzweilig geschrieben und schöne Fotos, vielen Dank! Die Küste von Bodega Bay bis runter nach San Diego hab' ich 1990 selber erfahren, alles weiter nördlich ist noch Neuland für mich, möchte das aber mal nachholen.

Was ich glücklicherweise nicht bestätigen kann, ist die generelle Oberflächlichkeit der US- Reisebekanntschaften.
Hab damals zwei Tourenradler aus San Diego kennengelernt (1 Woche gemeinsam unterwegs von Monterrey bis LA), mit denen ich nach 25 Jahren immer noch im Kontakt bin. Einer hat mich vor 2 Jahren mit Familie hier besucht und wir sind sogar wieder zusammen radeln gegangen, wenn auch nur um den Bielersee. schmunzel

Grüsse; Markus
volvo, ergo sum!

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Off-topic #1157896 - 09/15/15 08:00 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: indomex]
asfriendsrust
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Ja, ich hätte da eigentlich 13.7 bis 13. 8. reinschreiben sollen..
Sind aber auch noch einige andere Fehler im Bericht. Wenn ich ihn nochmal editieren könnte, würd ich es tun, aber einem Moderator eine Liste mit allen Fehlern zu geben erscheint mir als etwas unverschämt.
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#1157900 - 09/15/15 08:04 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: mstuedel]
asfriendsrust
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In Antwort auf: mstuedel

Was ich glücklicherweise nicht bestätigen kann, ist die generelle Oberflächlichkeit der US- Reisebekanntschaften.
Hab damals zwei Tourenradler aus San Diego kennengelernt (1 Woche gemeinsam unterwegs von Monterrey bis LA), mit denen ich nach 25 Jahren immer noch im Kontakt bin. Einer hat mich vor 2 Jahren mit Familie hier besucht und wir sind sogar wieder zusammen radeln gegangen, wenn auch nur um den Bielersee. schmunzel


Das freut mich tatsächlich zu hören. Ich weiß natürlich auch von anderen, dass es tiefe Verbindungen gibt. Der Konsens unter Bekannten ist aber schon, dass die Beziehungen in der Regel oberflächlicher sind.
Ich behaupte auch nicht, dass es nicht auch an mir liegt.
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#1159098 - 09/19/15 10:01 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
Kettensalat
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Einach nur Top, ob Bilder oder Bericht.....Nice...Meine Touren sind immer nur in Deutschland oder unsere Nachbarländer, aber das wär mal ein Highlight.
Danke noch mal fürs zeigen.
Gruß Robert
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#1159101 - 09/19/15 10:37 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
nachtregen
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Hat Spaß gemacht zu lesen und zu gucken. Danke.
--
Stefan
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#1210693 - 05/10/16 05:21 AM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
thojust
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Klasse Bericht, Super Bilder. Kann das Glücksgefühl nachvollziehen. Bin dieselbe Strecke im Sommer 2012 (August/September) von Nord nach Süd gefahren.
Gründe dafür waren 1.Rückenwind 2.Aussichtspunkte immer am rechten Fahrbahnrand.
Allerdings war es für mich persönlich im Norden zuviel Wald. Ich bin da mehr der Meerblickfahrer. Würde deshalb das nächste mal in der Ecke Eureka starten und dann über SFO hinaus weiter nach Süden bis San Diego fahren. Zudem kann es im Sommer im Olympic National Park auch mal mehrere Tage/Wochen regnen. Unsere Verwandten die da leben können da ein Lied von singen. Es kann aber auch mehrer Wochen Hitze geben. Wetter ist eben glücksache.
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#1212032 - 05/16/16 08:28 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: asfriendsrust]
Radlerboi
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Underway in Germany

Toller Bericht und schöne Fotos! bin fast ein bisschen neidisch schmunzel auch mal interessant wie es so um die wege beschaffen ist in der ecke der usa!
Besucht radlerboi.wordpress.com/ schmunzel
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#1212040 - 05/16/16 08:49 PM Re: San Francisco, Seattle und der Weg dazwischen [Re: thojust]
asfriendsrust
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Freut mich dass es gefällt.

Das das Wetter in der Gegend Glückssache sein kann meinte auch der gute Cannabismann. Um den Oktober 2013 muss es wohl um die 50 Tage keinen Niederschlag gegeben haben. Und zu der Jahreszeit sind die Straßen da wohl ziemlich leer.
Das wäre wirklich das Nonplusultra gewesen.
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