Folgende Bemerkung möchte ich aber ganz grundsätzlich in Frage stellen:
Es ist ein Grenzstreckenabschnitt und auf solchen sind Schleichwege und -pfade ausgesprochen selten.
Wo, wenn nicht in Grenznähe, ergibt ein dichtes Netz an Schleichwegen und -pfaden überhaupt einen gesteigerten Sinn?
Bei uns im Königsforst gibt es mehr Pfade als an allen Grenzen, an denen ich war. Ausserdem geht es hier um Fahrwege.
Ist ein reißender Fluß die Grenze wie hier der Inn, so gibt es eh sehr wenige Übergänge. Überhaupt bilden gerade Flüsse und unzugängliche Gebirgskämme häufig die Grenze. Insofern gebe ich ausnahmsweise Falk recht.
Altfinstermünz war über viele Jahrhunderte weit und breit der einzige Übergang nach Italien. Man verdiente damals sehr gut daran. Man kann anschaulich im
dortigen Museum die Kleverness der Fuhrleute erkunden.