Hallo,
habe vor im September oder Anfang Oktober an der Maas entlang z.B. von Venlo aus Richtung Süden zu fahren. Anschließend will ich dann nach Westen abknicken und durch Belgien durch bis zur belgischen Küste fahren. Dort dann ggf. noch einen Tag weiter an der Küste entlang bis nach Frankreich.
Fahre so ca. 100km am Tag und bin mit Zelt unterwegs. Einige Strecken sind schon rausgesucht die man gut fahren kann. Hinsichtlich Tageskilometer und Hotel bei schlechtem Wetter bin ich flexibel. Wer kommt mit? Alter egal. 37m.

Hallo Radwart,

deine genaue Strecke kenne ich natürlich nicht, aber die Küste zwischen Texel und Calais kenne ich sehr gut. Gerade der belgische Teil und das Stück bis Boulogne-sur-mer hat mir so gar nicht gefallen (viel Industrie, Hochhäuser, verbaute Landschaft). Auch die franz. Seite, na ja, nicht der schönste Teil Frankreichs, z.B. Dünkirchen. Ich würde durch die Niederlande an die Küste und dann z.B. Zeeland beradeln.

LG

Martin

Hi.

Klingt gut. ein langes We würde ich zb von Maastricht bis zB Brügge oder Oostende mitradeln. Aber eher bei schönem Wetter.

vg Peter

Guten Abend, in die Runde,

täte ja gern mitfahren, kann aber nicht. Darum nur ein paar Tips.
Wenn aus der Aachener oder Kölner Gegend jemand mitfahren will, sollte er dir bis Maasmechelen entgegenkommen. Dann würdest du den Umweg bis Maastricht vermeiden. Ab Maasmechelen durch den "Nationalpark Hoge Kempen" und das ehemalige belgische Steinkohlenrevier (Heidelandschaft, sehr schön) in westlicher Richtung nach Mechelen (südlich von Antwerpen, nördlich von Brüssel, so könnte man die beiden Agglomerationen vermeiden). Von dort Richtung Gent, Brügge nach Oostende (ca 300 Km).

Der Wind kommt beim Radfahren ja immer von vorne. Im September bläst er aber einem obendrein (manchmal heftig) aus westlicher Richtung ins Gesicht. Das sollte man bei den Tagesetappen berücksichtigen.

Ab Oostende Richtung Frankreich den Küsten-LF 1 folgen, also den Zeedijk entlang bis de Panne. Macht Spaß - rechts das Meer, links reiht sich Seebad an Seebad. Wenn man Durst hat, steigt man ab, 90-Grad-Wende nach links, nach 20-30 Metern landet man vor einer Kneipe, Café, bestellt und blickt versonnen aufs Meer. - Skol.
Ab de Panne (Belgien) oder Bray Dunes (Frankreich) sollte man in der Tat landeinwärts durch das "Blotte Land" (Polderlandschaft) radeln, die Industrieregionen um Dünkirchen und Calais also vermeiden, via Bergues ( Die "ChiChis"), Bourbourg bis Frethun oder Peuplingues (südwestlich von Calais) radeln, jetzt aber wieder Richtung Meer (Escalles). Nun bist du am Cap Griz Nez (Kap graue Nase) und der Cote d'Opale - einer sehr schönen Bucht bis zum weiter südwestlich gelegenen Cap Blanc Nez (weiße Nase). An den Caps kann man noch die massenhaften Hinterlassenschaften der reichsdeutschen Architektur (1940-1944) betrachten, über die aber Gottseidank Gras gewachsen ist oder die wegen ihres Gewichtes allmählich in der Nordsee verschwinden.
Falls noch mehr Infos gewünscht (insbesondere über den LF 1) - jederzeit.

Tot ziens
Gitanesraucher

P.S. In Richtung Boulogne geht es Hügel rauf und Hügel runter - von 4m über 0 auf 120 m, nicht viel aber flott, bis zu 10-12 Prozent Steigung.

Hallo,

kurz vor Maastricht links abbiegen und am Albertkanal fahren. Der ist gerade am Anfang sehr schön, weil er in einer tiefen Schlucht verläuft.

Grüße
Andreas