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#115217 - 09/14/04 03:12 PM
Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
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Moin zusammen, ich möchte zwei Magura HS 33 mit einem Bremshebel betätigen. Daß das grundsätzlich geht, weiß ich wohl - die Bremskolben der zweiten Bremse werden an die Entlüftungsöffnung der Bremskolben der ersten Bremse angeschlossen. So weit so gut ... allerdings befindet sich die zweite Bremse an einem Trailer, und ich möchte natürlich nicht bei jedem An- und Abkuppeln das Trailers die Bremsanlage neu befüllen und entlüften Weiß jemand, woher ich eine Hydraulikkupplung kriege, die auf die Magura-Bremsleitung passt und mit der ich die zweite Bremse trennen kann, ohne Luft ins System zu bekommen? Hat von euch schon mal sowas gemacht? Falls ja, wie schaut’s denn mit der Bremsleistung aus? Danke für eure Hilfe! Gruß, André
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#115223 - 09/14/04 03:22 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Von der Kupplungsproblematik abgesehen, braucht man aber zumindest den Magura "Big" Hebel, damit auch der doppelte Hub vorhanden ist.
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#115226 - 09/14/04 03:24 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: jfkoehle]
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Magura "Big Hebel"? Was solln’ das sein? Meinst du etwa damit einen HS-11 Hebel mit 16mm Geberzylinder?
Gruß, André
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#115229 - 09/14/04 03:28 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Ne, der ist soweit ich weiß für Rollstühle und damit die Ansteuerung von zwei Bremsen gedacht. (Oder halt Liegeradtrikes.)
Bezog sich, soweit ich weiß aber immer auf Scheibenbremsen. Aber die Problematik ist ja die Selbe.
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Edited by jfkoehle (09/14/04 03:28 PM) |
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#115236 - 09/14/04 03:53 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: jfkoehle]
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Nun, wenn der Griff für Scheibenbremsen ist, dann kann ich ihn mit der HS33 nicht verwenden ... ist systembedingt nicht kompatibel.
Trotzdem bleibt meine Hauptsorge, erst mal eine Hydraulikkuplung zu finden, denn ohne eine solche bleiben alle anderen Probleme akademisch.
Gruß, André
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#115359 - 09/15/04 01:13 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Nochmal ich!
Ich habe im Internet einen Hersteller von Schnellkupplungen für Hydraulikleitungen gefunden. Bevor ich da jetzt völlig unqualifiziert anfrage ... weiß jemand, welchen Innenduchmesser die Bremsleitungen der Magura-Felgenbremsen haben? Und welche Drücke da auftreten ... hab mal was von ~ 45 bar gehört ?!
Gruß, André
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#115365 - 09/15/04 06:02 AM
@: H.S. ....!
[Re: webmantz]
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Moin André, für die Beantwortung Deiner Frage ist H.S. prädestiniert, der mir zu Bremsthemen bereits einmal wertvolles (schriftliches) Material hat zukommen lassen. Die trennbaren Disconnects, mit denen ich früher beruflich zu tun hatte, waren am Flugzeug F 104G "Starfighter"* installiert und für Fahrradzweckes viel zu groß. Ich meine, hier oder im www.Liegeradforum.de ist das Thema im Zusammenhang mit meiner "Brake by wire"-Überlegung bereits einmal diskutiert worden. Mit einer gut ausgerüsteten Werkstatt könntest Du einen mechanisch-hydraulischen Umsetzer bauen. Prinzip: Neben der Bremse wird ein weiterer hydraulischer Fahrrad-seitiger Arbeitszylinder betätigt. Dieser ist mechanisch (schnell) trennbar mit einem Trailer-seitigen Geberzylinder verbunden. Durch diese ausschließlich mechanische Verbindung, z.B. mit einem oder zwei Magura-Schnellspanner entfallen sämtliche Dichtungs- und Luft(blasen)probleme.- Beim Betätigen der Fahrradseitigen Bremsanlage drückt der Arbeitskolben auf den Geberkolben des Trailers welcher wiederum die Trailerbremse betätigt. Ich hoffe, ich habe das Prinzip einigermaßen verständlich "rübergebracht" (?) Morgendliche Grüße aus HH, HeinzH., der sich etliche Berufsjahre lang mit Flugzeughydraulikanlagen beschäftigt hat.... P.S. Was "macht" Dein Hollandradumbau? *H.S.: Sagt Dir "TSLw 3 Kaufbeuren" etwas?
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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#115373 - 09/15/04 06:36 AM
Re: @: H.S. ....!
[Re: HeinzH.]
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Moin Heinz,
die Idee mit den zwei Zylindern ist mir auch schon gekommen. Hätte auch den Vorteil, dass sich bei dieser Lösung durch Verwenden zweier unterschiedlicher großer Zylinder eine Art "Übersetzung" einbauen liesse ... somit könnte auch das Problem des zu kurzen Hebelweges der HS-33 umgangen werden. Gleichzeitig würde man damit ja die Bremskraft der Anhängerbremse im Verhältnis zur Hinterradbremse etwas herabsetzen, was ja durchaus erwünscht wäre. Soweit zumindest mein laienhaftes Verständnis einer Hydraulikanlage.
Aaaber: wo bekomme ich zwei Hydraulikzyliner her, die dafür geeignet wären? Mir schwebt da z.B. einer mit 20 mm als Geber am Rad und einer mit 10mm als Nehmer am Hänger vor. Alle potentiellen Anbieter, die ich ergoogelt habe scheinen eher für den Industriebedarf zu liefern ... also wohl kaum so homöopatische Mengen.
[OFF]
Mein Hollandradumbau geht bald in die nächste Runde. Eine neue Gabel mit extrem langem Schaft (335 mm) und Cantisockeln hab ich schon hier liegen ... auf die Lieferung einer brandneuen HS33 warte ich gerade ... und dann kann’s weitergehen
Mehr dazu wie immer unter www.w44.de
[/OFF]
Gruß, André
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#115447 - 09/15/04 11:05 AM
Re: @: H.S. ....!
[Re: webmantz]
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[OFF] Mein Hollandradumbau geht bald in die nächste Runde. Eine neue Gabel mit extrem langem Schaft (335 mm) und Cantisockeln hab ich schon hier liegen ... auf die Lieferung einer brandneuen HS33 warte ich gerade ... und dann kann’s weitergehen Mehr dazu wie immer unter www.w44.de [/OFF] Gruß, André Hallo André, musste es die Utopiagabel zum Apothekenpreis sein? Hartje bietet den Rahmen deiner Hollandschaukel auch als Trekkingrad mit Maguras an, da ist auch eine Gabel mit Bremssockeln drin. Und Hartje ist ja der Fahrradgroßhändler in Norddeutschland, warum hat dein Händler nicht da bestellt ? Sonst weiter viel Spaß beim Schrauben. Gruß Robert
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#115502 - 09/15/04 01:16 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Hallo webmantz, ich spiele schon lange mit dem Gedanken meinem Anhänger (komplett umgebauter BOB-Coz) eine hydraulische Bremse zu verpassen. Du musst Dir überlegen ob es Sinn macht und sich der Aufwand tatsächlich lohnt. Wenn der Anhänger nicht beladen oder nur leicht beladen ist wird das gebremste Rad in der Regel blockieren, d.h. Du wirst immer wieder feststellen „I put some rubber on the road“. Die letzte Situation bei der Ich ich mir eine effizient funktionierende Bremse am Anhänger gewünscht hätte war Anfang Juli in der Nähe des Schliersees bei ca. 16% Gefälle, regennasser Fahrbahn und Spediteurszuladung. Solche Situationen sind aber eher selten. Ich habe an meinem Fahrrad hydraulische Scheibenbremsen und meine Überlegung war Folgende : Hinterrad- (Scheibe) und Anhängerbremse (Felge) mit einem Geber bedienen nach dem Prinzip wie Du es in Deinem ersten Posting beschreibst. MAGURA hat mir davon abgeraten wegen des zu geringen Gebervolumens. Man kann das zwar austricksen indem man bei perfekt zentrierten Rädern die Bremsbeläge möglichst nahe an die Felgen bringt. Mein Bruder, der sich beruflich bedingt viel mit Hydraulik beschäftigt, wollte mir eine Kupplung besorgen hat mir aber von der Konstruktion auch abgeraten. Die Bedenken, Luft in das System zu kriegen waren bei mir sehr gross. Ich habe inzwischen eine für mich einfachere und eventuell billigere Lösung gefunden die ich aber noch nicht umgesetzt habe : der Anhänger kriegt eine eigene hydraulische Bremse (HS11) die auch von einem eigenen Hebel bedient wird. Um die beiden Bremshebel vernünftig bedienen zu können müssen diese übereinander montiert werden (Bremshebel für Hinterrad oben, Bremshebel für Anhänger unten). Durch diese Anordnung besteht die Möglichkeit entweder nur den oberen oder beide Bremshebel mit einer Hand zu betätigen. Bei der Firma Hase gibt es einen Adapter für Einhandbedienung der diese Montage ermöglicht. Der Adapter ist für meine Begriffe übertrieben teuer (25 – 30 EUROpäer). Das Teil kann man selber herstellen (ein wenig Fräsen, Bohren und Drehen sollte man schon beherrschen). Die Bremsleitung muss so verlegt werden dass sie mit wenigen Handgriffen entfernt werden kann nachdem am Adapter eine Schraube gelöst und der Bremshebel abgezogen wurde. An den Anhänger wird ein Kunststoffbolzen montiert auf den man den Bremshebel aufstecken und festziehen kann. Die zusammengerollte Bremsleitung wird per Klettverschluss befestigt. Sicherlich ist das Handling umständlicher wie mit einer Hydraulikkupplung dafür aber habe ich die Garantie im Besitz voll funktionsfähiger Bremsen zu sein. Komplizierter ist es eine vernünftige Befestigungsmöglichkeit (Bremsaufnahme/ Bremssockel) am Anhänger zu konstruieren ohne dabei die ursprüngliche Konstruktion durch Bohren / Schweissen zu verändern bzw. zu schwächen. HeinzH, wie hast Du das gelöst ? Warten wir die Meinung von HS ab, bestimmt hat er noch einige vernünftige und machbare Tipps auf Lager.
Fritz
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#115514 - 09/15/04 02:01 PM
Re: @: H.S. ....!
[Re: Flying Dutchman]
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Moin Robert, ... musste es die Utopiagabel zum Apothekenpreis sein? ...
Leider ja Hartje bietet den Rahmen deiner Hollandschaukel auch als Trekkingrad mit Maguras an, da ist auch eine Gabel mit Bremssockeln drin. Und Hartje ist ja der Fahrradgroßhändler in Norddeutschland, warum hat dein Händler nicht da bestellt ? ...
Das wußte ich leider nicht, und mein Händler wohl auch nicht. Ich habe mir das mal auf der Seite von Hartje angeschaut ... das einzige Rad was es dort mit einem Kreuzrahmen gibt ist das Livorno ... der Rahmen sieht meinem aber nur ähnlich. Vor allem aber: die Gabel ist laut Abbildung eindeutig keine Hollandradgabel. Das heißt, sie hat eine trekkingradtypische Vorbiegung - viel zu gering für ein Hollandrad. Nun ja ... ich sag mir halt, die Utopia-Gabel ist ’ne Anschaffung für’s Leben. Die scheint mir stabil genug, um sogar an einem Tandem eine gute Figur zu machen Sonst weiter viel Spaß beim Schrauben.
Na den werd ich haben Gruß, André
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#115531 - 09/15/04 03:37 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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fahr voraussschauend, halte deine Fahrradbremsen immer in gutem Zustand und du kannst dir die Arbeit sparen.
Wenn du es wirklich zusammenbauen willst , dann kombiniere nach Möglichkeit nicht die Bremsen von Fahrrad und Anhänger. Es gibt Geberzylinde ohne Griff und Montageteil (werden z.B. von MTB Tunern mit eigenen Griffen versehen), davon könntest du 2 übereinander auf einer "Grundplatte" an den Lenker montieren und über einen separat gelagerten Hebel bedienen.
Als wirklich dichte Kupplung würde ich 2 Nehmerzylinder, mechanisch miteinander verbunden, nehmen.
Es gibt auch Schnellkupplungen aus dem Pneumatik- Hydraulikbedarf. So wird z.B. im Funktionsmodellbau (grosse Jungen spielen gern...) bei Modellautos mit echter Hydraulik gebaggert und gekippt. Infos solltest du über die Zeitschrift "Truck Modell" erhalten.
Eine weitere Möglichkeit besteht über eine elektromagnetische Ansteuerung des separaten Hydraulikkreises im Anhänger, dazu bräuchtest du aber einen Akku (und nach Möglichkeit dessen Aufladung reglergesteuert durch einen Nabendynamo), was gewichtmässig schon zu Buche schlägt. Die Trennstelle wäre dabei ein zweipoliger Elektrostecker.... Heinz hatte mal Drive-by-Wire angeregt - im Versuch hat es problemlos geklappt.
Nachteile der Anhängerbremse sehe ich in keinem oder nur geringen Nutzen, da das (oder die) Anhängerrad (räder) bei geringen Anhängergewicht das Gespann nicht wirkungvoll abbremsen können (du wirst wirklich in der Hauptsache den Umsatz des Reifenherstellers erhöhen).
Die Frage ist wirklich, ob du das alles wirklich brauchst
@Heinz: F104G? das ist aber schon einige Tage her... HS
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#115571 - 09/15/04 06:07 PM
Re: @: H.S. ....!
[Re: webmantz]
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Gleichzeitig würde man damit ja die Bremskraft der Anhängerbremse im Verhältnis zur Hinterradbremse etwas herabsetzen, was ja durchaus erwünscht wäre Nein, das ist eigentlich nicht erwünscht. Der Zug sollte beim Bremsen gestreckt gehalten werden, sonst könnte der Hänger zum Überholen ansetzen. Bei LKW-Bremsen wird der Hänger auch etwas eher angelegt. "Auflaufenlassen" gibt es bei der Eisenbahn als Anfahrhilfe, Du ziehst aber doch nicht 60 Wagen... Falk, SchwLAbt
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#115576 - 09/15/04 06:44 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonymous]
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Wieder mal ich Also, erst schon einmal danke für eure hilfreichen Beiträge. Obwohl ich im Moment eher etwas unsicher bin ... brauch ich eine Bremse am Hänger oder nicht? ... hydraulisch, mechanisch oder elektrisch? ... getrennt oder mit Hinterrad gekoppelt? ... Fragen über Fragen. Einige davon kann ich mir jetzt schon beantworten. Nachteile der Anhängerbremse sehe ich in keinem oder nur geringen Nutzen, da das (oder die) Anhängerrad (räder) bei geringen Anhängergewicht das Gespann nicht wirkungvoll abbremsen können (du wirst wirklich in der Hauptsache den Umsatz des Reifenherstellers erhöhen).
Nun, der Anhänger on dem wir reden wird alles andere als ein Leichtgewicht sein. Nur daher kommen ja meine Überlegungen mit der Bremse. Es ist ein Eigenbau, den ich gerade mache. Leergewicht wird bei ~ 40kg liegen, voll kommen da schon mal schnell 60 kg zusammen. Und bei dem Gewicht fängt man schon an zu überlegen Allerdings werde ich den Hänger erst mal ohne Bremsen fertig basteln und dann mal schauen, wie er sich verhält. Vielleicht stell ich es mir auch nur zu schlimm vor ... immerhin hatte ich mit dem Kinderanhänger und meiner Tochter drin noch nie das Gefühl, dass der Hänger eine zusätzliche Bremse nötig hätte - und da kommen inkl. Beladung auch locker über 40 kg zusammen. Ich überlege allerdings auch noch, ob ich den Hänger mit einer Auflaufbremse ausrüste. Das dürfte insgesamt am besten sein. Vollständig unabhängige Bremsanlage, mit jedem Zug-Fahrrad kompatibel, kein Eingriff in die Fahrrad-Bremsanlage. Problem ist, kompliziert zu bauen. Mir schwebt da zwar schon eine Lösung vor ... ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das geht. Ich mache mal eine Zeichnung davon und stell sie hier in Kürze zur Diskussion. Ein Drive-by-Wire System kommt auf jeden Fall nicht in Frage, dass hätte mir zuviele Nachteile: - zusätzliche Schwachstelle Elektrik - keine "Rückmeldung" an die Hand bezüglich der gerade aufgewendeten Bremskraft - komplizierte Elektronik, wenn man "geregelt" bremsen will und nicht nur zu oder auf - zusätzliches Gewicht durch Akku, Nabendynamo am Hänger - ... Nein, das ist eigentlich nicht erwünscht. Der Zug sollte beim Bremsen gestreckt gehalten werden, sonst könnte der Hänger zum Überholen ansetzen. Bei LKW-Bremsen wird der Hänger auch etwas eher angelegt. "Auflaufenlassen" gibt es bei der Eisenbahn als Anfahrhilfe, Du ziehst aber doch nicht 60 Wagen...
Jepp, das ist mir auch bewusst, dass die Hänger-Bremse am besten sogar kurz vor der Hinterradbremse packen sollte (problematisch, dass auf hydraulischem Wege zu erreichen). Was ich meinte ist, dass die Bremskraft am Hänger nicht so hoch sein sollte wie am Hinterrad ... ansonsten hast du ständig blockierende Räder am Hänger, da diese erstens kleiner sind (24", weniger Bremskraft zum blockieren nötig) und zweitens mit weniger Gewicht belastet sind als das Hinterrad.
Gruß, André
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#115587 - 09/15/04 07:43 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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mechanische auflaufbremse für fahrradanhänger gibts hier zu sehen:
Bremse und ....
>>>>Dieser Fahrradanhänger verfügt über eine Torsionsfederung, Auflaufbremse und eine genial einfache Anhängevorrichtung.<<<<<
finde ich auch !
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Edited by HWK (09/15/04 07:45 PM) |
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#115588 - 09/15/04 07:50 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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So, da bin ich schon wieder.
Ich hab mal eine einfache Skizze gemacht, wie ich mir eine Auflaufbremse am Anhänger vorstellen könnte. Wichtig war mir dabei, möglichst keine "Operationen" an der Bremse (HS11) vorzunehmen und möglichst einfach zu bauen.
Das ganz könnte dann grob so aussehen (draufklicken zum Vergrößern):
Prinzip ist also, einen HS11-Griff fest mit dem Anhänger zu verbinden.
Die Deichsel spaltet sich in zwei Rohre, welche unterhalb des Rahmens parallel in jeweils zwei Schienen laufen.
Beim Auflaufen des Hängers schiebt sich dieser nun über die beiden Deichselrohre, wobei ein auf der Deichsel angebrachter Hebel den Bremsgriff zusammendrückt. Müsste eigentlich funzen, oder?
Problem dürfte am ehesten die Aufnahme der beiden Rohre am Rahmen sein. Diese müsste ja auch gewisse Seitenführungskräfte aushalten ... ich dachte daran, vielleicht eine alte Federgabel für diesen Zweck auszuschlachten. Hätte den Vorteil, dass das Auflaufen des Hängers gleichzeitig gedämpft würde. Nur gibt’s Federgabeln mit sooo schwachen Federn? Immerhin müsste eine Auflaufkraft von ~ 100 N die Federn min. um 10 cm zusammendrücken.
Was meint ihr zu dem Konstrukt?
Gruß, André
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#115589 - 09/15/04 07:57 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Sag mal du willst doch nicht an dein Hollandrad Hoch² ein Anhänger anbringe oder? ist doch nicht dein ernst . Tja wen es so ist werde ich dich dem nächst zur eine kleine Berg Tour einladen mit Hänger. Da schauen wir mal gel
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#115591 - 09/15/04 07:59 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: José María]
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Na logn kommt der ans Hollandrad ... ein Grund mehr, dann auf die Rohloff zu sparen Und bei deinen "Bergen" hab ich kein Problem ... da rollt man ja sogar bergauf Gruß, André
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#115598 - 09/15/04 08:22 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Und bei deinen "Bergen" hab ich kein Problem ... da rollt man ja sogar bergauf Ne ne mein Guster es ist nur ein kleiner Berg wo man hoch rollt die Großen ab >10 % da geht’s rund Schieben ist nicht angesagt sondern Quälen.
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#115722 - 09/16/04 12:41 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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ich will dich ja nicht in deiner Bastlerehre kränken, aber zuerst nochmal: das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen...
Ich würde versuchen, durch konstruktive Überlegungen und Materialwahl das Leergewicht so gering wie möglich zu erhalten. 40kg leer (baust du mit Wasserrohren oder massiv?)bei 60kg Gesamtgew. klingt nicht sehr effektiv ( zum Vergleich: Bob Yak wiegt ca. 6kg und trägt 30kg sind zusammen 36kg)... Hast du 60kg Anhängergewicht hinter einem Fahrrad schon mal gefahren? Du solltest mal die site von www.bikesatwork. com intensiv studieren. Die fahren ohne Anhängerbremse mit wirklich respektabler Ladung.
Elektrische Betätigung hatte Heinz mal angeregt, mir erscheint das mit Abstand beste Prinzip zu sein, du bekommst zwar nicht direkt am Bremsgriff eine "Rückmeldung", aber du könntest relativ einfach über Fahrtregler (wie sie im Modellbau und bei "Carrera" Autorennbahnen verwendet werden) die Bremskraft regeln. Ohne Eingriff in das eigentliche Bremssystem. Bei gefederten (m) Rädern (Rad) könntest du sogar ein ALB vorsehen, die Bremskraft würde dann abhängig von der Achslast eingesteuert. Hydraulisch geht das auch über ein "verdrängtes Volumen". Bei Hydraulik besteht das Problem in der Druck-Dichtheit - bei Elektrik kämpfst du gegen Feuchtigkeit und Kupferwürmer. Wobei m.E. die Elektrik einfacher, auch unterwegs, zu handhaben ist.
Ein wirkliches Problem scheint mir bei geringer Achslast das Überbremsen der Räder zu sein. Du willst die Anhängerräder mit einer bestimmten Ladung belasten - bei 2 Rädern wäre das das die Hälfte von Anhängergesamtgewicht (A-Gg) minus Stützlast an der Anängerkupplung. Viel Druck würden die Räder also auch bei 80kg A-Gg nicht auf den Boden bringen. Würde nun die Reibleistung der Bremsen die Reibleistung der Bereifung übertreffen (vor allem bei Nässe und rutschigem Untergrund), dann würden die Räder blockieren und damit keine Seitenführungskräfte übertragen können. Dann reicht ein kleiner Impuls (ausgelöst durch eine kleine Fahrbahnunebenheit oder Gewichtsverlagerung des Radlers oder der Anhägerladung) und dein Gespann gerät ins Schleudern. Echte Streckbremsen sind übrigens in D nicht zugelassen - falsch benutzt würde der dadurch gebremste Anhänger das Zugfahrzeug überholen.
Auflaufbremsen sind kompliziert, setzen verzögert ein und bringen wenig Bremsleistung.
Weiterhin solltest du beachten, dass durch die dynamische Achslastverlagerung bei einem Verzögerungsvorgang des Gespanns die Last auf der Hinterradachse zunimmt (beim Solorad wird das Hinterrad leicht, da die Belastung des Vorderrades zunimmt. Aus dem Grund sind bei Kfz die Bremsen an der Vorderachse leistungsfähiger) - Darum solltest du lieber über eine Verbesserung der Bremsleistung des Hinterrades nachdenken und zusätzlich zur montierten Bremse eine zusätzliche Bremse einbauen. Ob es nun eine Scheibenbremse sein muss oder ob eine Trommelbremse (z. B. Arai Dragbrake vom Tandem) ausreicht kommt auf die Belastungen an..
Bliebe noch eine verschleisslose Bremse. Ein Prototyp hat von den technischen Erwartungen her alle Erwartungen weit übertroffen. Leider muss mit einem Gewicht von ca. 1kg gerechnet werden, wodurch der "Hauptmarkt Tandem " weitgehend verschlossen bleibt und sich eine wirschaftliche Fertigung vorerst nicht realisieren lässt. .
Ungebremste Anhänger schieben (dagegen helfen wirksame Bremsen am Fahrrad), überbremste Anhänger können sehr viele Probleme bereiten HS
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#115734 - 09/16/04 01:55 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonymous]
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Moin moin, ich will dich ja nicht in deiner Bastlerehre kränken, aber zuerst nochmal: das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen...
Keine Angst, so leicht bin ich nicht gekränkt Ich würde versuchen, durch konstruktive Überlegungen und Materialwahl das Leergewicht so gering wie möglich zu erhalten. 40kg leer (baust du mit Wasserrohren oder massiv?)bei 60kg Gesamtgew. klingt nicht sehr effektiv ( zum Vergleich: Bob Yak wiegt ca. 6kg und trägt 30kg sind zusammen 36kg)...
Na, das ist der richtige Vergleich ... der Yak hat eine Ladefläche von 62 x 38 cm, also 0,2356 m² - macht 25,47 kg/m². Der Anhänger den ich gerade zusammenzimmere hat eine Fläche von 200 x 101 cm, also 2,02 m² - macht 19,8 kg/m². Wenn ich also so schwer bauen würde wie B.O.B, dann müsste mein Anhänger 51,44 kg Leergewicht haben. So gesehen betreibe ich ganz guten Leichtbau Hast du 60kg Anhängergewicht hinter einem Fahrrad schon mal gefahren?
Leider nicht, deshalb ja auch meine Unsicherheit, ob es tatsächlich einer Bremse bedarf. Mein bisher höchstes gezogenes Anhängergewicht lag bei ~ 40 Kg (Kinderanhänger 15 Kg + Kind + etwas Gepäck). Da hatte ich zwar nicht das Gefühl, eine zus. Bremse zu brauchen, aber das sind erstens 20 Kg weniger und zweitens bin ich damit bisher auch nur im Flachland unterwegs gewesen.
Die Überlegungen mit den blockierenden Anhängerbremsen kann ich gut nachvollziehen. Deshalb ist eine an die Fahrradbremse gekoppelte Lösung wohl auch eher ein Problem. Dieses dürfte sich aber an einer Aufluafbremse nicht ergeben. Kurz vorm Blockieren erreicht der Anhänger ja seine größtmögliche Verzögerung. Solange diese überhalb der momentanen Verzögerung des Fahrrades liegt, wird der Zug gestreckt und die Anhängerbremse automatisch wieder gelöst. Im Grunde ist hier das ABS mit eingebaut.
Aber wie schon gesagt, erstmal werd ich den Anhänger ausgiebig ohne Bremse testen und mich dann entscheiden, ob er eine eigene Bremse nötig hat oder nicht.
Trotzdem schon noch mal eine Frage vorab: kann man aus den Federbeinen eine Fedegabel die Federn ausbauen? So dass sie nicht mehr federt, sondern nur noch dämpft? Damit könnte man dann wunderbar die Deichselaufnahme meiner Auflaufbremse aufbauen.
Gruß, André
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#115736 - 09/16/04 01:59 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonym]
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Hallo, Leider muss mit einem Gewicht von ca. 1kg gerechnet werden, wodurch der "Hauptmarkt Tandem " weitgehend verschlossen bleibt Warum denn? Die durchaus weitverbreitete Arai-Trommelbremse wiegt das auch. Martina
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#115856 - 09/17/04 07:25 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Martina]
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".....und was kostet die Arai? Siehste.. Heute haben Tandems sowieso 3 Hydraulikbremsen, da lohnt unser Metallkasten nicht...."
Das waren die Argumente unserer Rotstiftler (Kaufleute). HS
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#115860 - 09/17/04 07:44 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonym]
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Hallo, Heute haben Tandems sowieso 3 Hydraulikbremsen 3 Hydraulikbremsen? Welches Tandem hat bitte drei Hydraulikbremsen? Wie soll man denn die sinnvoll bedienen wenn nicht mit einem Hydraulikkupppler - womit wir wieder beim Thema wären.... Martina
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#115861 - 09/17/04 07:45 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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... der Yak hat eine Ladefläche von 62 x 38 cm, also 0,2356 m² - macht 25,47 kg/m². Der Anhänger den ich gerade zusammenzimmere hat eine Fläche von 200 x 101 cm, also 2,02 m² - macht 19,8 kg/m². Wenn ich also so schwer bauen würde wie B.O.B, dann müsste mein Anhänger 51,44 kg Leergewicht haben. So gesehen betreibe ich ganz guten Leichtbau Leichtbau? Das erscheint mir in diesem Fall ein wirkliches Scheinargument zu sein. "Echte" Sattelauflieger wiegen so um die 6t (manchmal auch weniger) und haben eine Zuladung von ca.27t oder mehr (demnächst ist IAA, da werden die neuesten Sachen gezeigt - auch auf dem Bremsensektor) Irgendwas machst du merkwürdig an deiner Konstruktion. Die Überlegungen mit den blockierenden Anhängerbremsen kann ich gut nachvollziehen. Deshalb ist eine an die Fahrradbremse gekoppelte Lösung wohl auch eher ein Problem. bei richtiger Einstellung eigentlich nicht, wird bei Millionen Nutzfahrzeugen weltweit angewandt. Dieses dürfte sich aber an einer Aufluafbremse nicht ergeben. Kurz vorm Blockieren erreicht der Anhänger ja seine größtmögliche Verzögerung. Solange diese überhalb der momentanen Verzögerung des Fahrrades liegt, wird der Zug gestreckt und die Anhängerbremse automatisch wieder gelöst. Im Grunde ist hier das ABS mit eingebaut. das mag theoretisch so sein, der Abstimmungsaufwand ist jedoch nicht geringer als bei "durchgehender Bremsanlage" Von Bedeutung ist hierbei auch der Gewichtsunterschied zwischen ziehendem- und gezogenem Fahrzeug. Rückmeldung über die Bremsleistung bekommst du dabei nicht. . Trotzdem schon noch mal eine Frage vorab: kann man aus den Federbeinen eine Fedegabel die Federn ausbauen? die Dinger wurden zusammengebaut, also kann man sie auch zerlegen So dass sie nicht mehr federt, sondern nur noch dämpft? Damit könnte man dann wunderbar die Deichselaufnahme meiner Auflaufbremse aufbauen. Dann solltest du aber zumindest "schwächere" Federn (oder Elastomere) einbauen, die Dämpfung allein wird nicht viel bringen. Weiter solltest du beachten, ob der Gabelrest die durch die "neuartige Belastung" einwirkenden Kräfte überhaupt verkraftet.. HS
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#115941 - 09/17/04 12:57 PM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Martina]
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Anonym
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Hallo, Heute haben Tandems sowieso 3 Hydraulikbremsen 3 Hydraulikbremsen? Welches Tandem hat bitte drei Hydraulikbremsen? Wie soll man denn die sinnvoll bedienen wenn nicht mit einem Hydraulikkupppler - womit wir wieder beim Thema wären.... Martina habe eben kurz mit einem unserer Vertriebsleute gesprochen. Der konnte es nicht glauben, dass noch immer Tandems per Seilzug gebremst werden. "Warum sollte sich jemand so etrwas kaufen?" Stand der Technik (in unseren Überlegungen) sind 2 mal HS33 und eine Gustav M. Die 33er kannst du relativ einfach über mehrere Griffe betätigen, für eine Gustav als Dragbrake reicht ein "kurzer Tasthebel". Gegen die Gustav können wir selbst bei einer Auflage von 10000 Stück nicht konkurieren. Für 20kg Nutzlast würde ich keinen Hänger bauen, sondern brauchbare Gepäckträger. Der Gewichtvergleich mit dem Yak ist , unter uns gesagt, völliger Humbug. Je kleiner das Gerät, umso schwieriger wird eine effektive Umsetzung des Nutzlast-zu-Gesamzgewicht Verhältnisses - ausgehend vom Yak sollten grössere Anhänger (im Verhältnis) wesentlich leichter sein, was ja auch bei bikesatwork bewiesen wird.... HS.
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#116304 - 09/20/04 06:34 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonym]
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Hallo, Stand der Technik (in unseren Überlegungen) sind 2 mal HS33 und eine Gustav M. Wieviele eurer Vertriebsleute fahren selber Tandem? Für die Betätigung mit Bremsschalthebeln am Rennlenker gibt es (außer der Santana-Sonderlösung und Eigenbasteleien) eben nur Seilzugbremsen. Ich habe jedenfalls noch nie ein Tandem mit drei Hydraulikbremsen gesehen. Und ich habe bestimmt überdurchschnittlich viele gesehen. Was ich kenne ist entweder zweimal HS33 oder eine Kombination aus Felge vorne/Scheibe hinten (zum Teil sogar die Avid-Seilzugscheibe) oder zweimal Felge (bevorzugt HS33) plus Arai mit Schalthebel betätigt. Zwei Bremsen mit einem Hebel zu betätigen gilt in Tandemkreisen im Allgemeinen als keine gute Idee. Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht wirklich, warum man zu einer Gustav M noch eine HS33 am selben Rad brauchen soll. Martina
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#116567 - 09/21/04 09:34 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Martina]
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Anonym
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Hallo, Stand der Technik (in unseren Überlegungen) sind 2 mal HS33 und eine Gustav M. Wieviele eurer Vertriebsleute fahren selber Tandem? 2 Für die Betätigung mit Bremsschalthebeln am Rennlenker gibt es (außer der Santana-Sonderlösung und Eigenbasteleien) eben nur Seilzugbremsen. oder "Restposten": es gibt noch irgendwo Rennmaguras... Ich habe jedenfalls noch nie ein Tandem mit drei Hydraulikbremsen gesehen. Und ich habe bestimmt überdurchschnittlich viele gesehen. Was ich kenne ist entweder zweimal HS33 oder eine Kombination aus Felge vorne/Scheibe hinten (zum Teil sogar die Avid-Seilzugscheibe) oder zweimal Felge (bevorzugt HS33) plus Arai mit Schalthebel betätigt. das bedeutet ja, dass es noch viel zu tun gibt. Wenn Hydraulik Vorteile hat, dann ganz bestimmt bei "langen Wegen" von der Betätigigungseinrichtung bis zur "Wirkungstätte". Ich versteh nicht, wieso dann bei Tandems noch mit Drähten hantiert wird. Zwei Bremsen mit einem Hebel zu betätigen gilt in Tandemkreisen im Allgemeinen als keine gute Idee. bei Seilzügen stimme ich dir ohne Einschränkung zu, Hydraulik eröffnet in dieser Problematik völlig neue Horizonte. Du könntest mit einem Hebel problemlos 4 Bremsen, aufgeteilt in 2 Kreise, betätigen. So etwas gibt es millionenfach, es ist seit Jahrzehnten bewährt..... Und ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht wirklich, warum man zu einer Gustav M noch eine HS33 am selben Rad brauchen soll. Ob du (oder man) es wirklich braucht....betrachte es einfach als Rettungsanker. In einem Maschinenbauunternehmen (mit relativ hohem Hydraulikanteil) sind Seilzüge "tabu" HS
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#116571 - 09/21/04 09:49 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: Anonym]
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Hallo, Für die Betätigung mit Bremsschalthebeln am Rennlenker gibt es (außer der Santana-Sonderlösung und Eigenbasteleien) eben nur Seilzugbremsen. oder "Restposten": es gibt noch irgendwo Rennmaguras... die helfen für 'Standard'bremsschalthebel aber absolut rein gar nichts (sondern bringen dann was, wenn keine Cantisockel am Rad sind) Wenn überhaupt braucht man zu den Rennmaguras auch noch die schweineteuren Sonderhebel von Edco dazu. das bedeutet ja, dass es noch viel zu tun gibt. Wenn Hydraulik Vorteile hat, dann ganz bestimmt bei "langen Wegen" von der Betätigigungseinrichtung bis zur "Wirkungstätte". Ich versteh nicht, wieso dann bei Tandems noch mit Drähten hantiert wird.
Weil manche Leute Bremsschalthebel haben wollen.... bei Seilzügen stimme ich dir ohne Einschränkung zu, Hydraulik eröffnet in dieser Problematik völlig neue Horizonte. Du könntest mit einem Hebel problemlos 4 Bremsen, aufgeteilt in 2 Kreise, betätigen. So etwas gibt es millionenfach, es ist seit Jahrzehnten bewährt.....
Dass die reine Betätigung kein Problem ist, verstehe ich. Aber auch bei zwei Hydraulikbremsen an einem Hebel ist das Übersetzungsverhältnis ja vorgegeben. D.h. ich kann eben nicht mehr nur vorne oder nur hinten bremsen und auch nicht mehr im Sinne von 'vorne mehr, hinten weniger' oder umgekehrt dosieren. Ob das bei einem Zweirad eine gute Idee ist? In einem Maschinenbauunternehmen (mit relativ hohem Hydraulikanteil) sind Seilzüge "tabu" HS Ich bin 'nur' Anwenderin und ansonsten nicht technisch vorbelastet. Aber falls es dich beruhigt: wir besitzen ein Tandem mit zweimal HS33 und eines mit zweimal V-Brake und Travelagent (letzteres wird nicht mit Gepäck gefahren). Die Hydraulikbremsen *sind* um Klassen besser und wir würden bei einer überzeugenden Lösung für die Bremsschalthebel auch beim anderen sofort auf Hydraulik umrüsten. Zwei Gustav-M am Tandem durften wir auch mal probefahren, die Bremswirkung ist überzeugend. Wäre sicher auch ne Alternative insbesondere für Fahrten im Matsch.... Martina
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#116606 - 09/21/04 11:56 AM
Re: Magura HS33 - Hydraulikkupplung gesucht
[Re: webmantz]
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Anonym
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wie ich mir eine Auflaufbremse am Anhänger vorstellen könnte. Wichtig war mir dabei, möglichst keine "Operationen" an der Bremse (HS11) vorzunehmen und möglichst einfach zu bauen. dann hätte jedes Anhängerrad eine "halbe Bremse" mit der daraus resultierenden geringen Bremsleistung. Für gleichmässiges Ausfahren der Bremszylinder solltest du unbeding die Leitungen entweder direkt vom Geber- zu den Nehmerzylindern führen oder per "Y"- oder "T"-Stück die Nehmer verbinden. Die Magura Version mit Reihenschaltung Geber-1.Nehmer-2.Nehmer bereitet garantiert Probleme mit einseitiger Bremsleistung. Einen Eingriff in die Bremse wirst du also vornehmen müssen, die Bremse nur an ein Rad anzubauen wird ebenfalls (wegen einseitiger Verzögerung) nur Probleme bereiten. Das ganz könnte dann grob so aussehen (draufklicken zum Vergrößern): Prinzip ist also, einen HS11-Griff fest mit dem Anhänger zu verbinden. Die Deichsel spaltet sich in zwei Rohre, welche unterhalb des Rahmens parallel in jeweils zwei Schienen laufen. Beim Auflaufen des Hängers schiebt sich dieser nun über die beiden Deichselrohre, wobei ein auf der Deichsel angebrachter Hebel den Bremsgriff zusammendrückt. Müsste eigentlich funzen, oder? bevor es zu einer "Bremswirkung kommt wird sich das deichselseitige Rad am Widerstand der Deichsel abstützen und das rechte Rad wird frei witerrollen. Dadurch kommt es zu einem Einknicken des Gespanns. Wird nun eine Bremskraft bei eingeknicktem Gespann wirksam, dann kommt es (abhängig von mehreren Parametern) zu mehr oder wniger unerwünschten Raktionen. Problem dürfte am ehesten die Aufnahme der beiden Rohre am Rahmen sein. Diese müsste ja auch gewisse Seitenführungskräfte aushalten ... das dürfte das kleinste Problem sein ich dachte daran, vielleicht eine alte Federgabel für diesen Zweck auszuschlachten. Hätte den Vorteil, dass das Auflaufen des Hängers gleichzeitig gedämpft würde. Theorie. In der Praxis wird die Gabel unter Umständen sogar verkanten. Oder unpräzise den Anhänger führen. Bedenke bitte, dass die Führung der Standrohre in den Tauchrohren in der Regel über Plastikbuchsen erfolgt. Und genau diese Buchsen sind ein Verschleissteil (das es bei vielen Federgabeln noch nicht mal als Ersatzteil gibt), d.h. du musst hier mit Problemen rechnen und unbedingt regelmässig schmieren (mit etwas Geschick könntest du Schmiernippel anbringen, das erspart das wöchentliche zerlegen..). Für sinnvoller halte ich ein Gabelbein in den geraden Teil der der Deichsel integriert, dann hättest du auch gleichzeitig das nötige Kippgelenk (Überfahren von Bodenunebenheiten). Mit einer alten Federgabel wirst du dir vermutlich viele (u.U. unlösbare) Probleme einhandeln. Aus deiner Zeichnung geht z.B. nicht hervor, wie du Rechtskurven fahren willst. Mit einer Konstruktion wie in der Skizze dürfte das interessant werden. Ich sehe aber immer noch nicht, warum der Anhänger 40kg wiegen soll. Die Fahreigenschaften lassen sich enorm verbessern durch Absenken der Ladefläche (niedriger Schwerpunkt) auf eine Höhe ca. 10cm über der Fahrbahn - du willst doch nicht etwa eine Plattform auf den Rahmenlängsträgern anbringen? @Martina: hydraulisch kannst du alles regeln was auch mechanisch machbar ist. Mit dem Vorteil der geringeren Reibung - Nachteile gibt es auch. HS
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