Hallo miteinander,

habe mir das Koga "Worldtraveller" zugelegt (mit 3x9-XT-Schaltung) Wie finde ich heraus, ob dieser Rahmen evtl. mal für eine Rohloff-Nabe geeignet ist?
Ich habe die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben, dass das Ding doch irgendwann man bezahlbar ist. Kann ja nicht jeder das Glück haben und eine Unfallnabe für den halben Neupreis ergattern

Danke für Antworten
Rivella

Servus,
prinzipiell ist jeder Rahmen rohloffgeeignet (einige vollgefederte vielleicht eingeschränkt). Bei XT-Ausstattung wird es allerdings bestimmt einige Zeit dauern, bis die im normalen Reisebetrieb verschlissen sein wird. Beim Traveller sehe ich aber technisch kein Problem. Nachrüsten ist eher ein kosmetisches Problem, wenn man mit den Schaltkabeln nicht weiß wohin.

Gruß
Josef

Das ist eher ein kleines Problem. Bei edinem Bock mit XT-Schaltausrüstung nehme ich mal an, dass die Seilverlegung über das Oberrohr vorbereitetg ist. Dann bleibt
1. Interne Ansteuerung mit Hüllenwiederlager am linken Cantileversockel (die Urausführung) oder
2. Externe Ansteuerung, nach hinten abstehend, Seilführung schräg nach oben ebenfalls zum Oberrohr. Es ist empfehlenswert, etwas Reservelänge in den Hüllen zum Hinterrad zu lassen, das erleichtert den Radausbau.
Waagerecht nach vorn über das Tretlagergehäuse ist schon ganz schlecht und nur bei einer Hinterradschwinge sinnvoll. Etwas friemelei ist das Anpassen der Drehmomentstütze, bei regulären Kettenschaltrahmen ist sie unverzichtbar. Platzkonflikt mit Hinterbauständer möglich bis wahrscheinlich

Falk

Servus,


genau die Mischung aus Bastelfaulheit und Radästhetik hat mich davon abgehalten, meinen Koga umzubauen. Welches von beiden überwiegte, kann ich nicht sagen. So lange die alte XT noch einigermaßen läuft, lasse ich sie. Vor allem jetzt, wo der neue Skagerrak schon bestellt ist (freu!)
Für Bastelfreunde aber alles kein Problem, wie ich inzwischen auch glaube.

Gruß
Josef

Hallo Falk,

warum ist denn deiner Meinung nach die Verlegung der Schaltzüge "waagerecht nach vorn über das Tretlagergehäuse" schlecht ??? Bei der Umrüstung meines Bikes (Nishiki Timbuk) habe ich das nämlich demnächst vor ... Jetzt bin ich nämlich ein bißchen irritiert. Habe ich irgendeinen Nachteil bei dieser Art der Verlegung übersehen ?

Gruß, Carsten

Zuerst mal laufen dann die Seile über den verkeimtesten Ort, den es am Fahrrad gibt. Der schlimmste Fall ist Ausfallenden Waagerecht, interne Ansteuerung und Führung über die Linke Kettenstrebe. Bei jedem Radausbau muss man dann die Seillänge neu einstellen.
Bei externer Ansteuerung hängen die Seile ja noch tiefer und müssen mit Scjhellen oder den eleganten Kabelbindern befestigt werden. Auf keinen Fall offene Schaltseile in den Riefen unter dem Tretlager, dann zieht der Dreck besonders gut in die Seilhüllen.

Falk