Hier nun ein paar Eindrücke von der Sternfahrt: Wir steigen in Buch in eine der zahlreichen Routen ein. Nachdem ein paar Leute aus Wandlitz heran rollen, geht es mit ca. 200 Leuten weiter. Ich kann auch zahlenmäßig völlig daneben liegen, es kommt mir aber wesentlich mehr vor. Unterwegs schwillt der Konvoi durch „Seiteneinsteiger“ stark an.



ADFC und Rennleitung führen die Demo an. Ein paar Ordner – erkennbar an den gelben Trikots – helfen im Pulk.



Hier sind wir schon in Blankenburg …



… und hier am Rathaus Pankow.



Am Bahnhof Pankow warten zahlreiche Radler und die Masse scheint sich zu verdoppeln. An der Bornholmer kommt es zur Vereinigung mit der Oranienburg-Route. Jetzt sind Anfang und Ende der Prozession nicht mehr zu erkennen. Auf der Prenzlauer Allee geht es in die City-Ost.



Unterwegs sieht man zahlreiche lustige Gefährte. Hier wird die Partyversorgung für das Bier danach mitgeführt.



Auch dieses Fahrrad ließ sich bewegen.



Am Kotti treffen wir auf die „Stettiner“. Dass wir Heino und Robert in der großen Menge getroffen haben …



Auf der Sonnenallee geht es durch Neukölln. Wir freuen uns schon auf die Autobahn.



Bevor wir da auffahren können, stehen wir erst mal ewig im Stau. Wie man sieht, genügen die Berliner Autobahnen nicht mal dem Radverkehr. Wir brauchen mehr Autobahnen!!



Das unermüdliche Ordnerteam kann nun endlich mal entspannen und einen Schwatz mit den anderen Berlinradlern halten …



… und zukunftsweisende Fahrradtechnik bewundern.



Den Damen und Herren der Rennleitung hat es heute auch gut gefallen. Der Kollege mit dem motorisierten Zweirad hat es mir jedenfalls bestätigt.



Nach ca. 45 Minuten haben wir uns bis zur Autobahnauffahrt vorgearbeitet. Wir rollen langsam an …



… erreichen den Tunnel …



… und können nun endlich mal aufdrehen. Die allseits bekannten Tunnelblitzer lösen wir trotzdem nicht aus.



Noch ein paar Kilometer auf der Autobahn …



… dann nähern wir uns der City-West.



Auf der Tauentzienstraße staut sich der Verkehr von allen Seiten, offenbar hat hier (wie auch an einigen anderen Zufahrten) keiner was von der Sternfahrt gehört.

Am Ernst-Reuter-Platz schwenken wir auf die Zielgerade ein, passieren die Goldelse und halten noch zu einem kleinen Forumstreffen auf dem „17. Juni“.

Was ich noch sagen wollte: War ein schöner Tag heute. Wir haben viel Spaß mit all den Mitradlern, den freundlichen Leuten von der Rennleitung, vom ADFC, aus dem Forum und mit unserer Familie gehabt.

Gruß Dietmar


P.S. Die miese Fotoqualität dient dem Datenschutz.

Ich oute mich mal als eiggennützigen "Autobahnfahrer". Ich bin gestern von daheim direkt zur Auffahrt Buschkrugallee geradelt, stand trotz etwas arg spätem Start relativ weit vorne und bin dafür an der Alboinstraße gleich links abgebogen. Allerdings hatte ich noch einen Termin in Pankow und musste um 14h dort sein. Sonst wäre ich noch etwas weiter mitgefahren.

Was mich etwas genervt hat (und viele andere ebenfalls), war das permanente Ausbremsen des Pulks durch die voranfahrenden Polizeifahrzeuge. Die sind über die Autobahn tatsächlich mit knapp 17 km/h geschlichen und haben großen Krawall gemacht, wenn jemand auch nur versucht hat, voranzufahren. Was das auf der Autobahn sollte, ist mir schleierhaft. Eine Gefährdung durch andere Verkehrsteilnehmer war ausgeschlossen und sie hätten genausogut voranfahren und den Pulk an der Abfahrt Alboinstrasse wieder einsammeln können. Aber das war vielleicht deren "Spass" an der Sache. So gab es zumindest weiter vorne kaum Gelegenheit, es mal "krachen zu lassen". Teilweise bin ich zwar auch auf über 35 km/h gekommen, aber der Pulk konnte sich nicht so weit verteilen, dass man durchgängig hätte schnell fahren können. Auf den parallel verlaufenden Startbahnen des Tempelhofer Feldes kommt man im allgemeinen zügiger voran.

Die Wartezeit an der Auffahrt Buschkrugalle rührte übrigens daher, dass die Polizei dort beidseitig der Autobahnbrücke die Karl-Marx-Str. bzw., Buschkrugallee auf kompletter Breite mit Flatterband abgesperrt hatte. Die Spitzen der beiden Pulks mussten sicher 20 Minuten warten, bis die Herren und Damen in Grün sich bequemten, den Weg zu öffnen. Gleiches Spiel dann an der Abfahrt Alboinstraße. Wieder Vollsperrung für die Demonstranten, lange Wartezeit und irgendwann dann endlich die Freigabe des Weges. Da kann ich nur raten, wie weit sich der Pulk nach hinten die Abfahrt entlang gestaut hat.

Unterm Strich war es aber ein tolles Erlebnis, auf der Autobahn zu radeln. Nächstes Jahr wieder!

Naja, es ging hier wohl weniger um eine Spaßaktion "Autobahnfahren" als um eine Demonstration. Die Sperrzeiten für die Straßen und die Autobahnen waren sicher vorher angemeldet. Dass die Damen und Herren der Rennleitung nicht eigenmächtig den Zeitplan verändern können, versteht sich wohl von selbst.

Wer sich weiter hinten eingeordnet hatte, konnte sich nach Erreichen des Tunnels richtig austoben. Da war genug Platz bis zur Ausfahrt und auch danach bis zur Else. Uns hat's jedenfalls riesigen Spaß gemacht.

Gruß Dietmar

Das eine schliesst das andere nicht aus. Zumal der Demonstrationseffekt, sprich die Sichtbarkeit der Forderungen, auf dem Autobahnabschnitt kaum größer als null sein dürfte, also warum nicht einfach mal richtig Spaß haben.
Und von letztem Jahr kenne ich es auch so, dass man auf der Autobahn richtig zügig fahren konnte, wenn man wollte. Da bin ich allerdings die (ganze) Tour ab Bundesplatz über die Avus mitgefahren. Spass hat es auf jeden Fall auch dieses Jahr gemacht, logo

Das konntest du auch diesmal, siehe Foto.

Kann ich bestätigen. Ich bin zwar diesmal langsam gefahren, hätte aber genug Platz zum Schnellfahren gehabt. Was auch einige Linksspurfahrer weidlich ausgenutzt haben. In den Vorjahren bin ich auch schon 40 durch den Tunnel und über die AVUS gefahren, mit immer noch reichlich Luft nach oben.

Der Trick ist, nicht ganz vorne auf die Autobahn zu fahren, sondern möglichst weit hinten. Sobald man durch den Flaschenhals Auffahrt durch ist, verteilt sich die Masse so breit auf die 3 Spuren (plus Standspur wenn nötig), dass man genug Platz zum Überholen und Aufdrehen hat...

Nicht mal zu einem ordentlichen schwarzen Block haben wir es gebracht

ist doch ein Gelberblock da unterwegs gewesen ....... versprengt halt


eine art von Gelben Engeln

Ich bin ja das erste Mal bei einer ADFC-Sternfahrt mitgefahren.
Ich wollte mal ausschlafen und da kam mir der Start quasi direkt vor der Haustür am S-Bahnhof Wedding gerade recht .
Um so erfreuter war ich, als ich dann kurz vor dem Britzer Tunnel im allgemeinen Getümmel einige Forumsmitglieder gesehen habe.
Die Wartezeit vor dem Tunnel (gefühlte 1,5 Stunden???) fand ich jetzt nicht so schlimm. Wenn man erstmal im Tunnel war, konnte man recht flott voran kommen, wenn man wollte. War in meinem Fall auch nötig, da ich gegen 14.30h mit meiner Frau am Fehrbelliner Platz verabredet war. So bin ich dann am Rathaus Schöneberg abgebogen und bin nicht mehr bis zum Großen Stern mitgefahren.
Für mich war es ein enspannter Tag unter netten Leuten, die Spass daran hatten, mit dem Rad unterwegs zu sein, auch wenn es keine 200000 waren...

Genau das dürfte der Grund sein weswegen. Bisher bin ich noch nie so dicht an der Spitze gefahren, dass mir die Geschwindigkeit da vorne aufgefallen wäre. Weiter hinten hat man ja auch auf den "normalen" Abschnitten öfter mal stop-and-go und allgemein eine sehr unregelmäßige Geschwindigkeit, während die Spitze einigermassen kontinuierlich durchfahren dürfte. Da ich jedoch unter Zeitdruck war und möglichst schnell Richtung Pankow abdrehen wollte, wäre weiter hinten zu fahren keine Option gewesen.

Nun auch meine Bilder.
Die Fusion VEB Backwaren mit VEB Kannikelfutter hatte schon mal optische Erfolge zu verzeichnen

Die Sonne schien kräftig und erste Teilnehmer erschienen

so finde ich gelbe T Shirts auch interessant.


Pünktlich zur Abfahrt änderte sich das Wetter

vorbei an blühenden Landschaften

sammelten wir immer mehr Leute auf




bis es mir eindeutig zu voll wurde und die Farbiges verrückt spielten, drehte ich ab zur Mitte die aber auch recht voll war

Abschließend blieb noch etwas Verwunderung über das Tarifsystem der S Bahn. Einfache Fahrt nach Oranienburg absolut billige 1,30€ pro Erwachsener, aber 6 € für das Rad.......

Gruß
Lutz

Sorry, Editierfunktion..... Fatbikes waren gemeint

Das kann nicht sein - ist das Kurzstrecke...?

Da hast du ein Tagesticket VBB Gesamtnetz gekauft. Die Einzelfahrt kostet 3€.

Gruß Wendel

Wir werden das beim nächsten Mal mit Lutz üben.

Gruß Dietmar

Ich will dann aber dabei sein. Vielleicht besteht die Chance, dass auch ich irgend wann mal das blödeste Tarif-System des Universums verstehe. Und wenn nicht, trinke ich mir mein -zu erwartetes- Scheitern schön.

ich wundere mich, warum die Berliner (Ballen) jedes mal eine riesen Diskussion anfangen welche Fahrkarte gekauft werden könnte/müsste/sollte

Hallo Uwe,

dann lies mal in Eisenbahnforen mit, wenn die Kollegen aus Ruhr/Rhein/Main/Sieg über Ihre Verkehrsverbünde diskutieren. Mal überlappen sie sich, mal braucht man Zwischenkarten. Da ist doch der VBB recht einfach gestrickt.

Gruß Stefan

Der die Diskussion angefangen hat ist zwar im Herzen Berliner, aber eigentlich Möllner.

soll ich jetzt alle Ballen-Diskussionen raussuchen, wo ihr über die richtigen Fahrkarten sucht? Auch ohne Möllner Beteiligungen