nun zu meiner Fragen welche OSM Karten bevorzugt Ihr auf Touren?
Die bisher genannten Karten (sowie alle anderen auf OSM basierenden Garmin-Karten) unterscheiden sich nicht nur optisch sondern auch bezüglich des Routings. Wenn man ausschließlich nach GPX-Tracks navigiert, spielen die Routing-Eigenschaften keine Rolle. Nutzt man aber das Routing, und sei es nur für Abstecher vom Track zu Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten, dann bevorzuge ich eine Karte, die speziell auf das Fahrradrouting optimiert ist. Ich weiß, dass das bei der Velomap und der OpenFietsMap der Fall ist und nutze sie daher beide. Vermutlich ist das auch bei Hennigs Karte und anderen Fahrradkarten der Fall, aber die sind meist nicht flächendeckend für ganz Europa verfügbar. Wie gut das Fahrradrouting bei Allround-Karten wie der Freizeitkarte und der OpenTopo ist, weiß ich nicht. Sicher nicht schlecht aber wohl auch nicht so gut wie bei der OFM, die ausdrücklich als nicht für das Wandern und Autofahren geeignet deklariert ist.
Bei der Velomap sind mir auch die Höhenlinien zu blass. Das könnte man sicher über die TYP-Datei ändern. Man könnte ja mal den Wunsch danach an den Macher der Velomap herantragen. Bei beiden Karten, der Velomap und der OFM, kommt mein Etrex 30 an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit und braucht teils mehrere 10 Sekunden für den Aufbau der Anzeige beim Bewegen der Karte.
Je detaillierter die Karten sind, um so schlechter ist bei der Tracknavigation der Track auf dem Hintergrund zu erkennen. Das gilt für nahezu alle Karten, die ich ausprobiert habe. Aus diesen Gründen baue ich mir für die Tracknavigation eine eigene Karte mit abgespeckter Optik auf der Basis des Stils und der TYP-Datei von
Ralf Kleineisel, die nur das enthält, was mich interessiert. Da zeige ich z.B. keine Wohngebäude an, was sich m.E. sehr positiv auf die Verarbeitungszeit auswirkt. Die Velomap bzw. OFM nutze ich nur noch für das Routing.
Grüße
Rainer