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#1132349 - 05/27/15 10:42 AM Westbolivien-Nordchile im Okt./Anfang Nov.
M&M
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Liebe Reiseradler,

ich bin dzt. voll in Planung bzgl. meiner Südamerikatour und bei meiner Planung gerade in Bolivien angekommen.

Der Plan bis hierhin ist folgender:

von Lima aus über die Tour PB1 aus dem LABB bis Cusco und dann PB5 und PB8 zum Titicaca See und von da evtl. ohne La Paz runter auf der PB 12 zum Salar de Uyuni. Von da möchte ich entweder über die Lagunenroute oder die CA1 über Ollagüe runter nach Lizor und zum Tatio Geysir. Ziel beider Varianten soll San Pedro de Atacama sein.

Da ich vermutlich ab Mitte Oktober am Titicaca See losradeln werde stellen sich einige Frage:
1. ob dies von der Jahreszeit her noch möglich ist. Die Radelzeiten sind im Lateinamerika Bikebuch zwar bis Oktober beschrieben, jedoch denke ich mal dass ich sicher bis Anfang November oder sogar Mitte November unterwegs sein werde, bis ich in San Pedro de Atacama ankomme (das sollte realistisch sein, oder?).
2. die Versorgung und die Pistenverhältnisse haben sich ja schon um einiges gebessert (lt. Infos der Aktualisierungen auf der LABB Homepage) jedoch ist die Lagunenroute doch noch immer nicht ganz ohne, was die Versorgung angeht. Wie sieht dies denn auf der PB 12 bis Chiguana aus, und wie ist die die CA 1 mit dem Abstecher zum Geysir Tatio, was dies betrifft?
3. Zur Wasserversorgung plane ich einige 1,5 Liter PE-Wasserflaschen und einen 10 Liter Wassersack mitzunehmen sowie eine 0,75 Thermosflasche - guter Plan?
4. Wie sieht es mit der Versorgung von Benzin (Reinbenzin wirds wohl kaum geben) zum kochen aus - bekommt man da was unterwegs?
5. Uli aus dem Forum hatte beim Grenzübergang Ollagüe Probleme und durfte nicht mit dem Rad fahren - ist dies generell so oder gabs auch in letzter Zeit Radler die dort ohne Probleme über die grenze gekommen sind?
6. Lohnt sich die Alternativ Route über Ollagüe Landschaftlich im Vergleich soll diese ja mit der Lagunenroute nicht mithalten können.

Ich würde mich sehr über Eure Unterstützung sowie über Infos und Anmerkungen zu meinen Ausführungen/Fragen freuen.

Lg.
Max
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#1132361 - 05/27/15 11:23 AM Re: Westbolivien-Nordchile im Okt./Anfang Nov. [Re: M&M]
Machinist
Commercial Participant Accommodation network
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1. Bis Ende November ist nomalerweise kein Problem.
2. Wie weitgehend die Versorgung mittlerweile verbessert ist, kann ich nicht sagen. Aber nördlich von Chiguana über San Juan zum Salar de Uyuni ist eher einfacher als der südliche Teil.
Zu Geysir El Tatio bin ich mal von San Pedro aus gefahren, dann runter nach Chiuchiu und Calama. Die Versorgung war unproblematischer als auf der bolivianischen Seite.
3. Wichtig ist genug Stauraum für das Wasser. So 12 Liter oder auch mehr sollten es schon sein, das ist aber sehr individuell und hängt auch vom Reisetempo ab. Ich hatte Alles in PET-Flaschen, m.E. praktischer als die Wassersäcke. Thermos hatte ich nie mit und auch nicht vermisst.
4. Benzin würde ich genügend mitführen (ich rechnete in diesen Gegenden mit 1.5 dl pro Tag, ich koche aber auch morgens). Möglicherweise bekommt man in San Juan Nachschub, bin ich mir aber nicht sicher. Ich nutzte immer (wenn möglich bleifreies) Tankstellenbenzin.
Zu 5. und 6. kann ich nichts sagen, über Ollagüe bin ich nie gefahren. Dieselben fantastischen Landstriche wie im Sudlipez wirst du aber wohl kaum haben.

Viel Spass!
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.
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#1132462 - 05/27/15 03:10 PM Re: Westbolivien-Nordchile im Okt./Anfang Nov. [Re: M&M]
panta-rhei
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Underway in British Indian Ocean Territory

Salut MundM
In Antwort auf: M&M

3. Zur Wasserversorgung plane ich einige 1,5 Liter PE-Wasserflaschen und einen 10 Liter Wassersack mitzunehmen sowie eine 0,75 Thermosflasche - guter Plan?

Thermosflasche macht keinen Sinn, PET und Wassersack finde ich ok.

In Antwort auf: M&M

4. Wie sieht es mit der Versorgung von Benzin (Reinbenzin wirds wohl kaum geben) zum kochen aus - bekommt man da was unterwegs?


Mit dem Kochen mit Normalbenzin würde ich mich schon mal unter guten Bedingungen anfreunden ... schmunzel ... (Erfahrungen mit) Reinbenzin einfach aus Deinem Wortschatz /Erinnerung streichen ...

In Antwort auf: M&M

5. Uli aus dem Forum hatte beim Grenzübergang Ollagüe Probleme und durfte nicht mit dem Rad fahren - ist dies generell so oder gabs auch in letzter Zeit Radler die dort ohne Probleme über die grenze gekommen sind?


07 wars kein Problem, die chilenischen Zöllner waren penibler. Ist aber auch kein Drama, dann wartest Du halt auf einen Laster zum Aufladen.

In Antwort auf: M&M


6. Lohnt sich die Alternativ Route über Ollagüe Landschaftlich im Vergleich soll diese ja mit der Lagunenroute nicht mithalten können.


Wir sind über Ollagüe, fand ich sehr schoen, dass Lipez kenne ich nur vom Auto, sicher noch spektakulärer.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1132555 - 05/27/15 07:09 PM Re: Westbolivien-Nordchile im Okt./Anfang Nov. [Re: M&M]
HyS
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Hi,
von einem 10l Wassersack würde ich dringend abraten. Darin kann sich das Wasser zu stark bewegen, was das Fahrverhalten verschlechtert. Falls der Sack platzt, hast du deinen größten Wasservorrat verloren. Ich würde alles in 1,5l Wasserflaschen transportieren.
Ich war im September dort unterwegs, nachts bis -15°, aber ich bin trotzdem ohne Thermoskanne ausgekommen. Nimm vielleicht noch eine kleinere Wasserflasche mit, die nachts in den Schlafsack kommt, dann friert sie nicht durch.
*****************
Freundliche Grüße
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#1132680 - 05/28/15 09:05 AM Re: Westbolivien-Nordchile im Okt./Anfang Nov. [Re: HyS]
M&M
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Hey @ machinist, panta rhei und Hy S!!!

Vielen vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Rückmeldungen. Besonders die Info bzgl. November hat mich doch etwas beruhigt. Ich werd mich womöglich kurz bevor es dann wirklich losgeht wieder melden, freue mich aber natürlich über weitere Anregungen und Infos. Danke schön vorerst.

Lg.
Max
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www.bikefreaks.de