Hey Leuts,

zurück aus Norwegen (ca. 2Stunden Regen :-) ), bin ich nun gestählt und möchte nach den Ferien - also nächste Woche quasi - anfangen - irgendwie - mit Lauf-, Schwimm- und Radtraining zu beginnen. Es gibt auch mehrere Vereine hier in Siegen, wo ich mich noch erkundigen werde.

Macht einer aus meiner Nähe (d.h. es können auch 2 Radstunden entfernt sein) Triathlon und kann mir helfen?? Ich weiß nicht, ob es in den Vereinen richtig betreutes Training für bloody rookies gibt.

Übrigens habe ich in der "Woman" einen Artikel gelesen über die Sprintdistanz, glaube 23km Rad, 500M Schwimmen und 3,5km laufen oder so. Sollte man als Anfänger "erstmal" machen. Ist das richtig?

Gibt es hier überhaupt Triathleten? Bestimmt, oder?

Jeg snakker bare tysk og litt engelsk :-)

jepp,
ich gehoer zwar nicht zu den eingefleischten triathleten, aber ich stand vor 2 jahren vor dem selben problem. ich habe erst einmal intensiv schwimmen gelernt, ok das konnte ich schon vorher, aber nach 25m kraul ist mir die luft ausgeblieben. so ging ich 3-7 mal die woche ins bad und bin jeden frueh 30 min laufen gegangen. nach ein paar monaten habe ich die einheiten etwas verlaengert und nach einem 3/4 jahr habe ich meinen ersten triathlon, den ironman in zuerich bestritten.
waehrend dem training musste ich erkennen, dass die triathleten etwas komisch sind und so habe ich mehr alleine trainiert. aber vieleicht gibt es ja bei dir eine ganz nette truppe. schau dich um und probiere es aus. das wichtigste ist, dass du gut kraulen lernst, das erspart ne menge kraft. bei mir war dann erstaunlicherweise war das radeln das schwierigste und anstrengendeste.
Ich wuensch dir viel spass beim training
benni

ps: esgibt noch eine gutes forum, welches sich nur mit trainings plaenen auseinandersetzt. hab die adresse gerade nicht zur hand, die liegt in deutschland, aber ich denke, wenn du bei dem forum von der quelle challenge vorbei schaust, die werden dir weiter helfen. http://www.challengeforum.de/i

Servus Benni,
kann ich sehr gut bestätigen. Ein überwiegend verbissener und humorloser Haufen (mit Ausnahmen natürlich) diese Triathleten. Da ich selber gerne schwimme, laufe und radle, lag es natürlich nahe, mit Triathlon zu liebäugeln. Hab das aus oben genannten Gründen wieder verworfen.

Grüße
Josef

schade. vieleicht kannst du dich ja noch mal aufraffen. fuer mich war der wettkampf einfach einmalig. ich denke, wenn ich wieder zurueck bin, werde ich auch wieder mit dem training beginnen.
gruss benni

Nun ja also bei vielen Triathleten ist es so, dass die heil froh sind aus dem Wasser raus zu sein. Das geht mir auch so *g*.
Also der Volktriathlon oder auch sprint triathlon, hat meißt 500Meter schwimmen 20 Radfahren und 5 Laufen

Es ist halt wichtig, dass du beim schwimmen so mit 10 Minuten raus kommst, Technik ist da echt sehr wichtig, da kannste schon minuten verlieren, wenn du z.b zu arg schlängelst, den kopf komisch rausnimmst, etc. Geh einfach mal ins schwimmbad, wenn wenig los ist und frage den Bademeister, ob er dir mal zuschauen will, der die dann schon tipps geben oder die Hände über dem Kopf zusammen schlagen - da macht wenig auch viel aus.

beim Radeln, naja passt schon oder? aber dran denken bei Olympia ist windschatten farhen erlaubt, aber nur da sonst nett! Denn Triathlon ist ein einzelwettkampf

Jetzt kommt das laufen, das ist das erste mal, wo du dien Körpergewicht zu spüren bekommt und das nicht zu schlecht. Das wichtigste ist, dass du die Wechel übst, vom radeln auf laufen, das ist der kritischste Teil im ganzen Wettkampf, vom runden click-pedale-Treten voll rein in die joggbewegung. Das Gehirn, hat sich noch nicht umgestellt und nicht man hat sein totalkomisches Gefühl in den Beinen.
Man kann gegen ende des Radeln die tretweise schon mal ändern, locker hohefrequenz, damit die muskeln nicht verhärten,

Sonst beim laufen, wirds halt knackig: Zuerst bekommst Du brutal Seitenstechen, dann denkst du du verrekst, aber wennn du über den Punkt weg bist, bist du bei einem Volkstriathlon schon im Ziel *g* Es hat halt viel mit dem Kopf zu tun.

Ich trianiere immer 2 laufen, 6 Radfahren 2 laufen, 6 Radfahren,.... anfangs kannst du auch weniger laufen

Hi Benni et al,



Auch wenn ich nicht gerade scharf drauf bin, einen Triathlon zu machen, würde mich doch mal interessieren wie ihr das angestellt habt. Ich schwimme trotz jahrelangem Schulschwimmunterricht wie eine bleierne Ente und kraulen kann ich gar nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich das vernünftig selber beibringen kann, wenn man nicht ein großes Bewegungstalent ist. Gibts denn da für Erwachsene sinnvolle Trainingsmöglichkeiten jenseits des 'Leistungssports'?

Martina

gruess dich martina,
ich konnte mir auch nicht vorstellen 3,8 km zu kraulen. ich bin auch kein bewegungstalent! was mir sehr geholfen hat war das einzel training. damit meine ich nur arme und nur beine. die beine sind fast unrelevant fauf der kangdistanz, da man di ja noch spaeter braucht, dagegen haben die arme die arbeit nach dem schwimmen getan.
bei mir war der grosse vorteil, dass ich ein paar trainer kenne, zb. roland boeller..., die haben mir ein paar mal zu geschaut und mir ein paar tips gegeben. ausserdem war ich noch im uni sport und dort gab es auch wieder ein paar ratschlaege zu trainingsmethoden. doch dass wichtidste fuer mich war, dass ich so oft wie moeglich im wasser war und auch erstmal die muskeln aufgebaut habe. (da war nichts)

gruss benni

Vielen Dank für eure Tips soweit!


Auf das Schwimmen bin auch ich gespannt, da ich es eigentlich nicht kann. Aber gerade deshalb will ich es machen. Ich hab zwar mal Silber in der Realschule gemacht, wozu 40min schwimmen gehörten, aber danach war ich knülle.

So etwas wie ein Duathlon habe ich in Norwegen auch gemacht :-): Ich war zwei Tage im Dovrefjell wandern. Ich komme also mit dem Rad in der Fjellstua an, frage ob ich es abstellen kann, packe das was ich brauche in meinen Rucksack und gehe los. Die ersten 200 M alles easy, bis der Weg heftig steil wird, da er auf über 1100 M hoch geht.
Boaah, als ich am übernächsten Tag zuzückkam und mich schließlich aufs Rad setzte, war das ein geiles Gefühl!

... noch in spe.
Liebäugeln tu ich ja schon länger damit, belege jetzt im Herbst endlich einen Schwimmkurs ... scheue (wie offenbar viele) das Wasser wie der Teufel das Geweihte.

Weil wie heißts so schön: Man(n) soll einen Baum pflanzen, ein Haus bauen, Kind ... und eben Ironman. Bisher ist mir nur Ersteres gelungen - es gibt also noch viel zu tun
Grüße,
Bernhard.

Hallo,
ich habe auch auf einer Fahrradtour die Idee entwickelt, Triathlon zu machen. Nach der Tour gings fuer mich 4 mal die Woche morgens ins Schwimmbad. Am Anfang konnte ich keine 50m am Stueck kraulen, nach 3 Wochen schon 2km. Es gibt einige wichtige Sachen, die man beachten sollte, die Feinarbeit kann meiner Meinung nach bis spaeter warten. Ich hab mir ein Buch gekauft, "Triathlon-Training" von Hermann Aschwer. Das hat mir sehr geholfen, sowohl was Motivation als auch was die Technik angeht. Am Wichtigsten ist erstmal die Atmung und die flache Wasserlage denke ich. Ich braeuchte sehr lange, um alles aufzuzaehlen, was mir dazu einfaellt. Soll ich das wirklich?
Inzwischen gefaellt mir das Schwimmen am allerbesten, ich baue am Ende der Triathlons beim Laufen immer stark ab. Das Laufen macht mir einfach nicht soviel Spass, ich trainiere es viel zu wenig.
In einem Verein bin ich nie gewesen, ich finde auch, dass Triathleten ein sehr eigenes Volk sind. Aber ich mach das Ganze nur fuer mich, und geniesse es sehr. Die Wettkaempfe sind auch einmalige Erlebnisse.
Ich wuensche Dir ein erfolgreiches Einsteigen!
MfG,
Roland

hallo,
wir koennen ja eine eigene gruppe gruenden. zB reisende triathleten

gruss benni

Hallo Martina,

noch trainiere ich zwar nicht für einen Triathlon, obwohl hier im Schwarzwald demnächst ein interessant klingender Cross-Triathlon (Schwimmen, MTB-Bergparcour, Querfeldein-Lauf) stattfindet.

Aber bei meinem inzwischen glücklicherweise regelmäßiger gewordenen Schwimmbadbesuchen ist mir aufgefallen, dass dort - zumindest in einem von mehreren Bädern - regelmäßige Schwimmkurse außerhalb des Vereinssports für ALLE Altersstufen angeboten werden.

Und: Es gab sogar ein spezielles Training zur Technikverbesserung, also doch genau das, was Du suchst, oder?

Also, frag doch mal in den städtischen Schwimmbädern nach, ob es auch bei Euch ein solches Angebot gibt.

Grüße aus Freiburg,

Jens David

Als Quasi-Nichtschwimmer ging ich diesen Sommer ins Abenteuer Traithlon: 400 m Plantschen, 25 km Fahrrad fahren und 5 km Laufen. Es hat riesig Spaß gemacht - die Atmosphäre unter den "Wettkämpfern" hat einiges dazu beigetragen.

Nicht nur der Wettkampf selbst fasziniert. Es beginnt schon am Start. Was sind das für Tiere, die sich vorher so ausdauernd warmschwimmen? Und was sind das für "Körperwelten", die da noch vertreten sind (und überraschenderweise vor einem ins Ziel kommen)? Nachher zusammen mit den weniger ambitionierten Triathleten vor der üppigen Kuchentheke stehen, kiloweise Wassermelonenstücke in sich reinzubaggern und sich über das eigene Unvermögen lustig machen: Ja, das hat was!

Okay, Du verlierst als schlechter Schwimmer sicher 5, 6 Minuten auf das Vorderfeld, aber was soll's. Andererseits: Es macht auch durchaus Laune, beim Radeln von hinten anzugreifen und Andere zu überholen. Klar, dass die Renner mit ihren tiefen Triathlonaufsätzen gegenüber unsereiner mit Mountainbike und hohem Downhill-Lenker im Vorteil sind. Aber zu ernst will ich es dann doch nicht nehmen. Ich kauf mir wegen zwei, drei Triathlons im Jahr keine Rennmaschine.

Also: Wer kein Problem damit hat, dass doch ziemlich viele "echte Triathleten" vor einem ins Ziel kommen, der wird seine Freude haben.

Gruß Bernd

Hallo Bernd,

ich finde deine Einstellung zu Wettkämpfen super. Leider leider kann ich mir sie nicht zu eigen machen. Ich habe gestern mal wieder an einem 'Volkslauf' teilgenommen und bin hinterher wie auch schon beim letzten Mal total frustriert gewesen. Mich hat nämlich nach knapp 2 km ein höchstens Achtjähriger überholt.

Martina

Also ein Rennrad habe ich ja schon - ich hoffe ja auch, damit das Feld "von hinten aufräumen zu können" :-)

IST EIGENTLICH OFF-TOPIC:

Hallo liebe Radreise-Gemeinde!

Ich habe mal zum Spaß hier "Triathlon" eingegeben um eventuell ein paar nette Leute zu finden, die sich ebenfalls diesem tollen Sport widmen. a) Ich habe so gut wie nichts gefunden und b) das was ich gefunden habe, hat mich etwas irritiert:

Zitate von Bennie:


Ja, die gibt es...



Wieso denn das? Ich bin von den Wettkämpfen absolut begeistert und finde, dass die Teilnehmer überwiegend recht nett und aufgeschlossen sind. Verbissen? Nun gut, wenn man hier nicht verbissen ist und sich selbst in den Arsc... tritt um durch zu kommen, dann braucht man nicht teilnehmen. Aber das ist eigentlich nur am Rande so... im Vordergrund steht eindeutig der Spaß und die Gemeinschaft!

Das wollte ich nur mal los werden...
Hier schreibt ja auch keiner, dass Radreisende merkwürdige Genossen sind, blos weil einer oder eine Gruppe mal ein ungesundes Selbstbewustsein hatten.

Gibt es hier denn (NETTE und nicht KOMISCHE) 3-Fach-Sportler, die aus dem Raum Osnabrück kommen?

Ich hoffe, dass das Thema noch nicht zu alt ist, um es wieder zu beleben!?

Viele Grüße,
Michael

Da hast du aber mal ne Leiche ausgegraben...
Dass Triathleten anders sind als Mannschaftssportler kann ich mir lebhaft vorstellen. Im Mannschaftssport muss man sich eben mit anderen arrangieren können, beim Triathlon macht halt jeder für sich. Das ist bei uns Radlern aber auch nicht anders und beim SURM hab ich doch den einen oder anderen komischen Kauz erlebt...

nicht nur das, bei den Schwimmstarts gibt es immer böse aufs Maul... und doch ist Triathlon etwas sehr schönes... der Einstieg lohnt...

LG Maik

Ich denke, das kann man ähnlich sehen, wie ambitionierte, wettkampforientierte Rennradfahrer. Die glotzen ja auch verbissen weg, würdigen anderera Radler keines Blickes und werden bitter, wenn man mit ihnen mithalten kann (harr harr), weil sie sich und ihre Radgattung für die einzig wahre halten.

Der genussvolle, relativ langsame Reiseradler ist da einfach ein anderer Schlag. Reisende sind normalerweise offen für Neues und Anderes. Einen Wanderer erfreut sich an der Natur; ein Wettkampftrainierender will, dass ihm der Pöbel nicht im Weg rumsteht (und sich und andere überwinden).

Das passt ja, dass dieser alte Thread wieder ausgebuddelt wurde, hätte nämlich nicht danach gesucht .
Hab nämlich auch vor, nächstes Jahr mal so einen Volkstriathlon zu machen. Gegenüber allen Vorschreibern habe ich zum Glück weniger Probleme beim Schwimmen, da ich noch aktiv Wasserball spiele (soviel auch zum Mannschaftssport). Da stört mich auch Gerangel am Start wenig (kenn das auch vom Sundschwimmen von Rügen nach Stralsund).
Aber auf das Laufen und das wohl doch nötige leichte Training dazu habe ich noch nicht so richtig Lust. Aber dann am Ende von allen überholt zu werden, auch nicht . Aber es soll vor allem Spaß machen.

hmmmh, wie wärs mit schwimmen, radfahren und laufen ?

Mir ging es vor ein paar Jahren ähnlich, schwimme gerne, radl gerne und laufe gerne - und habe einige nette Tri-Veranstaltungen vor der Haustüre. Der Spass an sprtlicher Betätigung im Freien muß d as ein, Nur wegen irgendwelchen Sportwettkämpfen würde kein Mensch so viel Zeit damit verbringen. Deshalb bin ich auch kein Freund von detaillierten Trainingsplänen, da wird der Spaß nämlich zu schnell vergessen.

Wer bisher noch nicht oder nicht ernsthaft geschwommen ist hat sicher vom Schwimmen im Verein am meisten - Technik, Wasserlage, Schwimmzeiten im Hallenbad etc.

Die ganzen Ausdauereinheiten Rad/laufen sind schon eher was für Soloritte, es wäre großer Zufall wenn du Gleichgesinnte auf selbem Niveau mit selben Zielen und Zeitfenstern(!) findest. Gemeinsam ist es halt weniger langweilig -
ich habe meine Laufgruppe inzwischen geheiratet -

Schau doch mal im 3athlon-forum rein, da bekommst du Tipps und Unsinn bis zum Abwinken, aber vieles auch auf (ab-)gehobenem Niveau.

Gehs locker an, nicht zu verbissen, es soll ja Spass machen !

Peter


P.S.: "Triathlon ist kein Sport, sondern permanentes Krisenmanagement" - der Spruch ist aber nicht von mir ...

Hallo Henning !
Wenn jemand beim regelmäßigen Training süchtig wird und in den Wettkampfsport reinwächst, kann ich das verstehen.
Wenn du aber Knall auf Fall Wettkampfsportler werden willst, finde ich das seltsam. Wenn du siegen willst, wirst du dich schinden müssen.
500000 Freizeitsportler in Deutschland nehmen "Tabletten", hörte ich heute in den Nachrichten.
Man kann sich doch auch mit weniger stressigen Dingen die Zeit vertreiben, z. B. per Radreise die Natur genießen...

Hallo Michael,

mir geht's wie Stepahn - ich will anfangen.

Wollte eigentlich dies' Jahr schon beim Volks-Triathlon in Bad Rothenfelde starten, war dann aber nach'em Sommerurlaub so fertig...

Habe auch erst Anfang des Jahres angefangen zu laufen, von daher sicher gut, noch ein Jahr zu warten.

Ich weiß jetzt nicht, wie ernst / intensiv Du das ganze betreibst / betreiben willst, aber zumindest "die Ecke" würd' ja stimmen.

Grüßle,
Beate