Hallo zusammen,

sind Ende Mai in den Niederlanden unterwegs und suchen noch nach Streckentipps von Startpunkt Randwijk (Region Arnheim) via Utrecht (möchten wir nicht umfahren, Tochter studiert künftig eventuell dort) nach Amsterdam.

Fragen an die Holland-Spezialisten: Gibt es einen besonders empfehlenswerten Weg durch den Nationalpark Utrechtse Heuvelrug? Oder doch schöner am Niederrhein entlang?

Gibt es eine empfehlenswerte Einfahrt mit dem Rad nach Amsterdam von Utrecht aus? Plan bislang ist sich am LF 7 zu orientieren.

Kann zufällig jemand was zum Budget Camping Utrecht sagen? War ja mal ein sehr verrufener Campingplatz, aber seit ein paar Jahren unter neuer Leitung…

Danke falls es irgendwelche Tipps gibt. Haben zwei junge Leute dabei die zum ersten Mal mit Rad und Zelt unterwegs sind, wäre ja schön, wenn wir die 'anfixen' könnten, deshalb der Versuch der Planoptimierung, auch wenn es nur ein verlängertes WE ist :-)

Viele Grüße
Anna

(nach der österlichen Saioneröffnung inzwischen wieder aufgetaut ;-))

Sowohl die LF4 Arnhem - Utrecht als auch die LF7 nach Amsterdam kann ich empfehlen. Bei der 4 sind ein paar Hügelchen drin, aber nichts, was mit deutschen Mittelgebirgen vergleichbar wäre.

Durch den Heuvelvrug bin ich noch nicht gefahren. Ruf dir bei http://www.openstreetmap.de die Cycle Map auf, da siehst du die Knoppuntrouten durch den Heuvelvrug und die LF4 südlich davon und kannst dir etwas selbst zusammenstellen.

Hallo,
Ich bin vor zwei Jahren von Emmerich nach Den Haag gefahren. Für die Route habe ich den Routenplaner aus www.nederlandfietsland.nl benutzt. Das habe ich nicht bereut. Immer auf ordentlichen Wegen und noch relativ direkt. Versuche doch mal dort, deine geplante Strecke zu "erzeugen".

Rolf

Danke für die Tipps, werden uns dann vermutlich einfach an den LF orientieren, die Routenplanung bei nederlandfietsland geht ja echt flott :-)
LG Anna

Hallo Anna,

im März 2014 bin ich in fünf Tagen von meinem Wohnort Duisburg nach Utrecht und zurück gefahren. Auf der Hinfahrt stieß ich von Nijmegen kommend hinter Rhenen auf die Utrechtse Heuvelrug, wo ich mich wie meistens in den Niederlanden am Knotenpunktsystem orientiert habe. Die Gegend ist ganz nett, aber da ich die sehenswerten Orte Amerongen und vor allem Zeist mitnehmen wollte, habe ich das Gebiet schnell wieder verlassen. Zurück bin ich über Amersfoort und Barneveld in das Gebiet der Veluwe gefahren. Letzteres beeindruckt mich so sehr, dass ich es schon mehrfach angesteuert habe. Daher empfehle ich Dir, von Arnhem kommend zunächst nach Norden zu starten. Für den Nationalpark De Hoge Veluwe habe ich vor vier Jahren 8 Euro Eintritt gezahlt. Dafür kann man in Schaarsbegern vor den Toren von Arnhem einfahren und kommt in Otterlo (alternativ Hoenderloo) heraus. Falls Du Dich für Malerei interessierst, bietet sich der Besuch des inmitten des Parks gelegenen Kröller-Müller-Museums an. Abgesehen davon sind die außerhalb des Nationalparks gelegenen und kostenlos zugänglichen Teile der Veluwe mit ihren Nadelwäldern, Heidelandschaften und sogar ausgedehnten Treibsandflächen nicht minder sehenswert.

Gruß aus Duisburg
Carsten

Hallo Carsten, habe mir die Webseite des Nationalparks De Hoge Veluwe angesehen, sehr reizvoll, irgendwie müssen wir uns noch einen Urlaubstag mehr organisieren. Und schauen, wo wir Pfingsten mit den Zelten unterkommen, ohne dass man die Heringe des Nachbarn gleich mitnutzen kann…
Viele Grüße
Anna