Im Juni möchte ich eine längere Tour fahren.
Die Route soll ab Lörrach weitgehend über den Schwarzwaldradweg mit Abstechern zum Schluch- und Titisee führen. Die letzten km bis Rastatt dann über den Murgtalradweg.
Der Antrieb ist bereits soweit angepasst.

Unsicherheit herrscht noch, ob die vorhandenen Reifen (oder ggf. das Rad ) für die vielen Wege abseits des Asphalts geeignet sind. Es geht wohl öfter durch den Wald, teils recht rau und steil.

Fahre auf dem Disc Trucker seit 6,5 TKm pannenfrei Marathon Supreme Evo in 42-559.
Gerne mit Luftdruck an der unteren Grenze (3,5bar) abseits von Straßen.
Aber solche Passagen

machen mit Gepäck natürlich wenig Spaß. Fahrbar, aber spätestens bei Nässe ist irgendwann Ende.

Im Zielgebiet war ich im letzten Jahr mit einem anderen Rad unterwegs:

Nur mit Tagesgepäck war mit den Marathon Dureme in 42-622 gutes Vorankommen möglich.
Den Feldberg rauf mit Nabenschaltung.

Erwarten mich dieses Jahr auch wieder solche Wege ?


Bei anhaltenden Regen oder Frust durch zu viele Waldwege würde ich Teilstück auch über Landstraßen fahren.
Selbst die B550 ist wohl mit dem Rad befahrbar ?
Ab Rastatt sind in Richtung Heimat noch 400 km Rheinradweg auf Asphalt zu fahren, deswegen sollten ganz grobe Reifen nicht in Frage kommen.
Monsterreifen (>50 mm) passen zwar in den Rahmen, die Schutzbleche (50 mm) sollen aber an Ort und Stelle bleiben.
Gepäck soll wegen der Wegequalität minimal gehalten werden. Zuladung mit Getränken max. 15kg.

Also ?
1) Supremes belassen und einfach fahren
2) hier liegen noch unbenutzte Marathon Racer Evo in 47-599 - etwas breiter und damit weniger Druck möglich
3) groberen Reifen mit Profil wie den im Forum empfohlenen Bontrager H5
4) den sauteuren Compass kaufen, um einen "geschmeidigen" Reifen zu fahren
5) anderes Rad

Was meint ihr ? Danke

Guten Morgen,

Der Schwarzwald besteht größtenteils aus Buntsandstein, die meisten ungeteerte Radwege sind mit diesem Material eingeschottert. Daher sind die die Wege auch bei Regen noch gut befahrbar. Sofern die Reifen nicht nicht ganz so schmal sind.

Gruß und viel Spaß

Stefan

Den Compass fahre ich ja auch und halte den fuer einen Superreifen, ich fahre da auch ohne Probleme die 15 km hier durch den Wald zu einer Freundin.

aber für eine spezielle Tour fast nur über Waldwege wäre der mir zur schade. Pannen hatte ich jetzt auf gut 5000 keine aber für gröberen Schotter hat der zu duenne Seiten.

Habe mir nochmals deine Fotos angeschaut, das Schutzblech sitzt schon ziemlich knapp am Reifen. Ich weiß das ist hier verpönt, aber ich würde es für eine offroadtour abschrauben.

Selbst mit dem MTB ohne musste ich da schon Gabel und Hinterbau mit einem Stecken wieder freikratzen.

Hi,

wenn du den Dureme noch am anderen Rad hast dann nimm ihn. Der ist schon deutlich besser als der Supreme. Oh, sehe gerade das ist eine andere Reifengröße. Oder nimm doch einfach das grüne Rad? Gepäckträger dran und fertig, das grüne Rad scheint mir wegen dem Trekkinglenker eh besser geeignet (zumindest wenn die Nabe eine Rohloff ist).

Ist leider keine Option, da ich im letzten Jahr mal 120km im Regen fahren musste und da waren die Bleche wertvoll. Zudem ist die Montage der Berthoudbleche sehr aufwändig
Für etwas breitere bzw. höhere Reifen müsste die Bleche schon etwas weiter nach oben.
Danke für die Hinweise zu den Compass Reifen - irgendwann kaufe ich sie doch...



Ist nur eine Alfine8. Mit 39/23 und kleinster Entfaltung von 1,99m ging es zwar den Feldberg rauf, aber ohne Gepäck und es war stellenweise grenzwertig.

Werde jetzt wohl die Supremes dran lassen und dann vor Ort nach Wetter und Laune entscheiden, welche Passagen auf Asphalt oder abseits gefahren werden.
Ziel ist schon, auf einsamen Wegen dort unterwegs zu sein

Muss es dann unbedingt durch das Murgtal gehen - bis Forbach lass ich mir das ja gefallen, aber dann . . . ?
Um ein vielfaches schöner wäre es da z.B., auf den Schwarzwaldhöhen zu bleiben, und diesen bis runter nach Rastatt ( Kuppenheim ) zu folgen. Die Wege sind auch nicht schlechter ( im Gegenteil ) als die, die du vor hast zu fahren. Übernachten könntest du statt in der JH Forbach auf der Darmstädter Hütte ( wunderschöne Lage ). Und statt durch das laute Murgtal ginge es dann am nächsten Morgen auf herrlichen Wegen rüber zur Hornisgrinde. Über den Badener Sattel, Rote Lache, Müllenbild und Ebersteinburg geht es immer dem Schwarzwaldrücken folgend runter nach Kuppenheim - nach Rastatt sind es auf dem Murgtalradweg nur noch wenige Minuten.
Bei Bedarf kann ich dir den entsprechenden GPS-Track zur Verfügung stellen.

Viel Spaß beim Radeln !

Find ich auch besser. Du kannst dort wunderbare Aussicht über die Rheinebene bis zu den Vogesen hinüber geniessen, weil Du direkt 1000m oberhalb fährst und keine Vorberge den Tiefblick behindern. Das funktioniert sogar sehr gut, wenn Du einfach nur der B 500 folgst. Außer an schönen Wochenenden ist dort oben recht wenig Verkehr. Würd ich mir keinesfalls entgehen lassen!

Grüße

zaher

Ich hatte vorletztes Jahr auch 42er drauf (Mondial, also nicht soo viel mehr Profil als Supremes) und fand es voll okay. Es gab selten mal sehr matschige Stellen, aber da hätte ich auch mit 50er schieben müssen und es waren echt nur ein paar Meter. Machbar ist das also schon gut finde ich..

Das ist so eine Sache mit der Aussicht. Die Rheinebene zeigt sich meist recht diesig - das ist nicht wirklich der Hammer - zumindest nicht so, dass man den Ausblick dauernd braucht. Ich würde schon einen Tal-Berg-Mix bevorzugen. Besonders reizvoll sind ja auch offenen bis halboffenen die Schwarzwaldwiesen im Gegensatz zu reinen Waldpisten. Diesbezüglich ist die B500 zwischen Freundestadt und Sand bzw. Baden-Baden nicht so der Brüller - insgesamt recht viel dieser "Lothar"-Vegetation. Murgtal ist zur Schnelldurchfahrt sicherlich nicht besonders, mit Zeit ist es aber besonders zwischen Baiersbronn und Weisenbach oder auch Gernsbach (weil dieses sehenswert) sehr reizvoll. Die Schwarzwaldwiesen sind in deisem Teil eher nur über rheinseitigen Auffahrten zu finden. Rote Lache ist im Osten halboffen, sicherlich rech hübsch (Ziegenpfad). Je nachdem, wie die Tour verläuft, würde ich auch an die Variante Oppenau - Allerheiligen (Wasserfälle, Ruine) - Hornisgrinde nachdenken.

@ Reifen: Reifen für den Schwarzwald müssen natürlich den Elch-Test bestanden haben. Sonst dreht sich da gar nichts.

Ich würde einen Semi-Slick für deine Anforderungen nehmen, z.B. den Schwalbe CX Comp, Sammy Slick oder Hurricane. Die laufen dank glatter Mittelfläche auf der Straße recht flott und reichen für leichtes Gelände. Allerdings auch erst ab 50mm erhältlich.

Ich wohne ja in der (sehr schönen) Gegend.

Momentan habe ich den 50er Marathon Dureme drauf. Damit fahr ich das von Dir beschriebene Szenario mehrmals die Woche. Problem- und pannenlos.

Es gibt sicher schnellere Reifen auf der Strasse, aber sicher wenige, die den Mix aus Asphalt, Waldwege & Pannenfreiheit so gut hinbekommen wie der Dureme.

Ich finds wirklich schade, dass es den Reifen nichtmehr gibt, von mir gibts dafür ne volle Empfehlung!

Hm, an die Aussicht in die Rheinebene hab ich als ich meinen Beitrag schrieb, nicht gedacht - da bin ich mir sicher . . .

Die von mir als Alternative zum Murgtal vorgeschlagene Route über den Schwarzwaldrücken bietet für den Naturliebhaber und für den nach interessanten, abseits von Autolärm führenden Wegen suchenden Radler viel mehr als eine vielleicht vorhandene Aussicht in die Rheinebene.

Ob die B500 für Radler der Brüller ist oder nicht, darüber kann man streiten - ich bevorzuge schönere ( ruhigere ) Wege, wie z.B. meine Alternative zum Murgtalradweg. Ich meine auch aus den Beiträgen vom TE heraus gelesen zu haben, dass er genau solche Wege sucht . . .

Streiten kann man sicher auch über die Qualität des Murgtalradweges. Ich bin im Murgtal aufgewachsen und liebe es nach wie vor - allerdings nur den "hinteren Teil" ( ab Forbach aufwärts ) und weit weg von der B462. Für meinen Geschmack ist man auf dem Radweg zu oft und zu nah am Verkehr - Lärm, Gestank, erhöhte Unfallgefahr usw. gehören dazu - aber wer's mag . . .

Die von dir erwähnten Schwarzwaldwiesen findest du übrigens auch im Murgtal. Eine Tour die ich ob ihrer Schönheit mindestens zwei mal im Jahr fahre ( im Frühjahr und Herbst ) - in meinem Tagebuch steht sie unter "Heuhüttentour" - führt eben entlang solcher Wiesen. Diese Wiesen mit ihren Heuhütten findet man übrigens im Schwarzwald nur im Murgtal. Man findet sie versteckt in den vielen Seitentälern der Murg zwischen Gernsbach und Forbach ( z.B. die Milbigwiesen, Brunnwiesen, Reichenbachwiesen, Glasertwiesen usw ).

Viel Spaß beim Radeln !

Das klingt doch sehr vielversprechend.
Der Plan war ja auch möglichst lange >800m zu bleiben. Komme ja vom flachen Niederrhein, da ist jede Gelegenheit mal am Horizont etwas zu sehen, willkommen.



Die JH sind auch nicht erste Wahl, die Hütte sieht ja sehr nett aus.



Das wäre sehr nett !



Bin nicht sicher, ob der Pannenschutz da reicht. Sind jedenfalls sehr günstig und 50mm Breite wäre bei den 50mm Schutzblechen wohl gerade noch möglich. Diese müssten aber wegen der Stollen auch deutlich höher montiert werden ?
Also vielleicht wirklich für 10 € pro Stück den CX Comp nehmen und nach der Tour wieder die Straßenreifen weiterfahren.

Der von pefro empfohlene Dureme ist ja nicht mehr erhältlich. Am anderen Rad läuft dieser in 42-622 ja auch sehr gut auf allen Untergründen.

Die von veloträumer und mythos genannten Wiesen würde ich schon gerne sehen bzw. abfahren

Auf Ebay bekommst Du die noch.

Der 50er ist übrigens in Wahrheit nur 47mm breit, ich hab das mal nachgemessen, könnte sich also mit Deinen Schutzblechen gerade noch so ausgehen.

Ansonsten gibts ja auch noch den "Nachfolger" Allmotion. Den kenne ich aber nicht. Die Testberichte waren allerdings ziemlich gut. Taugt der nix?

Zumindest der CX Comp wird von etlichen Bekannten in den höchsten Tönen gelobt, vom Preis/Leistungsverhältnis ist der Top. Und 360Km werden dem Reifen auch noch nicht so sehr zusetzen daß er pannenanfällig wird. Wie breit er ausfallen wird ist dann auch von deiner Felgenbreite abhängig.

Danke für die Daten.
Fast 70 Euro für zwei seltene Dureme sind dann aber zuviel, weil im heimischen Einsatz auf Asphalt und Schotterwegen die Reifen wieder zu breit und schwer (600g) sind. Da rollt der Supreme einfach zu gut.



Almotion ist mit 55 zu breit.



Danach kommen ja noch 400km auf dem Rheinradweg, aber Stand heute wird es wohl der CX Comp werden. Bei 20 Euro für den Satz kein Risiko, wird vorher dann noch getestet - dafür muss ich wohl im Kohlenpott eine Halde hochfahren

Täusch dich nicht, was ein bißchen mehr Profil und die richtige Anordnung im Matsch ausmachen kann.

Supreme und Mondial sind hier schon ein nicht unerheblicher Unterschied.
(außer der Matsch setzt das Profil des Mondials zu)

Der Mondial ist nicht umsonst ein Allroundreisereifen


Jenseits von Matsch und losem Sand gibt es aber keinen Unterschied zwischen den beiden.

Der Mondial Performance wäre auch nicht so teuer.

Hab jetzt nicht nachgesehen, halt es aber für unwahrscheinlich, dass es den nur in "55" gibt.

Hallo,

der TE fährt Laufradgrösse 559. Den Almotion gibts für diese Laufräder leider tatsächlich nur in Breite 55mm.
siehe : Almotion

Gruss
Markus

Schön, dann erfüllt mein Vorschlag deinen Plan zu 100% . . .
Es wäre ja auch jammerschade wenn du auf deiner Tour durch den Schwarzwald die herrlichen Höhenzüge über den Nordschwarzwald vernachlässigen würdest. Schau dir meinen Vorschlag mal an. Es bleiben natürlich viele Variationsmöglichkeiten - so kannst du jederzeit den Höhenzug verlassen, nach Westen runter ins Rheintal ( z.B. nach Baden-Baden ) oder nach Osten ins Murgtal ( z.B. nach Gernsbach ), bis Ruhestein auf der B500 fahren oder dir links oder rechts von der B500 einen Forstweg suchen. ACHTUNG: in Fahrtrichtung links von der B500 verläuft der Westweg. Dieser ist an einigen Stellen unter zwei Meter breit und sollte dort nicht befahren werden. Vom Ruhestein aus kannst du meinem Vorschlag zur Darmstädter Hütte folgen ( schöner ) oder den etwas direkteren Weg durch den Wald nehmen.
Auf jeden Fall solltest du die Darmstädt Hütte besuchen, am besten dort übernachten. Die Gegend um die Hütte ist wunderschön, die Abendstimmung hoch über dem Wildsee ( Sitzbank am Eutinggrab ) einmalig ! Die Hornisgrinde, höchste Erhebung im Nordschwarzwald, sollte eigentlich auch besucht werden ( Bohlenweg über das Hochmohr, Biberkessel usw. ). Und eine gescheite Brotzeit gehört natürlich auf so einer Tour auch dazu - z.B. im Ochsenstall oder im Naturfreundehaus bei der Badener Höhe. Mach dich auf die Suche - du wirst noch viel entdecken !

Bleibt noch die Frage nach der richtigen Ausrüstung für diese Tour. Denn, und dessen bist du dir ja bewusst, steile Auf- und Abfahrten auf losem Untergrund sind auf dieser Tour durch den Schwarzwald nichts ungewöhnliches. Die Reifenfrage wurde ja schon diskutiert, zurecht. Aber mindestens genau so berechtigt ist die Frage nach dem richtigen Bike.
Kommt auf einem vollgepackten Tourenrad auf den zu erwartenden Wegen die richtige Freude auf ? Wie sieht es mit Komfort und Sicherheit aus ? Wäre ein gefedertes Mtb nicht die bessere Wahl ?

Du solltest dir, wenn auch vielleicht jetzt nicht mehr für diese Tour, darüber Gedanken machen - für solche oder ähnliche Touren ( ich fahre alle meine Touren - auch wenn ich nur wie vor 3 Jahren 2000 Km durch Deutschland fahre - mit großer Begeisterung auf einem Mtb. Und mit dem Schwalbe Racing Ralph brauche ich mir um die Reifen keine Gedanken machen, weder auf der Straße noch im Gelände !!! ) . . .

Viel Spaß beim Radeln !

Vielen Dank für den Track, sieht sehr gut aus!

Eingefügt in die alte Route, sieht es jetzt so aus.



Werde dies auch versuchen, um runter nach Ottenhöfen zu rollen, um dort nach fast 30 Jahren Kindheitserinnerungen aufzufrischen. Kostet dann aber auch 700m Anstieg, um wieder auf den Höhenzug kommen

>8000 HM auf <400km Ne Menge Holz für einen Flachlandtiroler Die 400km danach im Flachland werden erholsam sein



Die Hütten sind schon fest eingeplant.



Plan ist ja jetzt mit den gröberen Reifen die Strecke zu fahren. Sollten die Wege zu rau sein, das Wetter zu feucht oder die Fahrt zu beschwerlich, geht es halt vorübergehend auf Asphalt.
Hätte ich ein solches Revier vor der Haustür, wäre ein (Reise)MTB eine Überlegung. Abwarten, vielleicht komme ich ja auf den Geschmack

Noch ein kleiner Vorschlag dazu ( links dein Weg, rechts meiner ). Den von dir geplanten Weg würde ich nicht empfehlen. Er führt über 20 Km ununterbrochen durch dichten Wald und ist mit einem beladenen, ungefederten Tourenrad aufgrund seiner Beschaffenheit nicht gerade ein Genuss !
Mein Vorschlag wäre über Reinerzau nach Ödenwald ( idyllischer kleiner Ort mitten im Wald mit Übernachtungsmöglichkeit im Killgushof ) hochzufahren. Ist ca. 1,5 Km kürzer, landschaftlich interessanter und für dich angenehmer zu fahren.

Viel Spaß beim Radeln !

Zwei, drei Tips noch zum südlichen Schwarzwald.

Kennst du schon den Raimartihof ( am Feldsee unter dem Feldberg ) ? Neben einem imposanten Äußeren bietet er auch eine gute Küche


Nördlich von Furtwangen würde ich nicht auf der K5730 weiterfahren, sondern abseits der Straße bleiben und über den 1150 Meter hohen Brend fahren. Weiter ginge es dann rüber zur Martinskapelle ( Donauursprung )


Auf guten Wegen ohne nennenswerte Höhenunterschiede folgt der Rohrhardsberg.


Wenige Meter unterhalb die Schwedenschanze - Einkehr ist Pflicht !


An herrlichen, 300 Jahre alten Schwarzwaldhöfen vorbei geht es dann runter ins Elztal und schwarzwaldtypisch, gleich wieder rauf auf die Wilhelmshöhe.


Ochsenhof




Bei Bedarf wartet dort in der gleichnamigen Gaststätte entsprechende Stärkung


Von der Wilhelmshöhe erreichst du auf der Straße nach 1 Km wieder deine geplante Route oder nach ca. 3 Km auf dem Westweg beim Christenbauernhof.

Viel Spaß beim Radeln !

Nett Schöne Fotos.
Sicher ist: da oben braucht man nicht hungern
Vielen Dank, Anregungen sind jetzt im Track drin.
Bitte nicht mehr verraten, möchte mich noch etwas überraschen lassen

Entgegen dem Rat hier und entgegen allen guten Absichten sind es statt der sehr günstigen CX Comp doch die teuersten Reifen geworden
Irgendwie behagte die Vorstellung, nach der Tour wieder die Supreme zu montieren nicht und die Compass Reifen lockten mit all den Versprechungen des Herstellers und den wenigen Berichten hier...

Also für 60 Euro pro Stück in GB bestellt:


Braune Seitenwand, keine Reflexstreifen:


Die Schutzbleche mussten etwas angepasst werden, da die Reifen breiter und vor allem höher als die Supremes ausfallen.
Erfreulich: Montage ohne Reifenheber möglich.
Das Profil hier im Vergleich zum Supreme erinnert an den Dureme:

Auf einer 19C Felge fällt er bei 3,5 bar 41mm breit aus, nach der Tour sind es 42mm.

Auf der wunderbaren Schwarzwaldtour (Danke nochmal an Mythos !) bewährten sich die Compass sehr gut.
Zuerst hatte ich etwas Bedenken wegen dem fehlenden Pannenschutz.
Aber nach 1000km über alle Arten von möglichen Untergründen alles prima, keine Panne, kein sichtbarer Verschleiß.
Eine Auswahl der übelsten Strecken:


okay, hier war kaum noch ein sicheres Fahren möglich



Die meisten Waldwege waren natürlich wesentlich besser, dazu viel Schotter und sicher 600km Ashpalt.

Bei der Abfahrt von der Schwarzwaldhochstraße lief das Rad max. 65 km/h.

Laut Aufdruck ist der Reifen von 2,7 bis 4,5 bar fahrbar.
Die erste Fahrt zu Hause unbeladen (15kg Rad, 70kg Fahrer) zeigte bei 3,5 bar ein deutlich komfortableres, "weicheres" Abrollen über kleine Unebenheiten im Vergleich zum Supreme.
Beladen (13-14 kg) erschien der Reifen dann zwar zuerst zu "weich", aber er rollte auf Asphalt leicht und bei Abfahrten auf Waldwegen gab es bei höheren Geschwindigkeiten (25-30 km/h) keine Durchschläge.
Vor einer Asphaltetappe erhöhte ich den Druck dann auf 4 bar.
Unterwegs sprachen mich einzelne Mountainbiker dann auch an, wie man mit so einem Rad ohne Federung überhaupt dort fahren könnte

Interessant. Aber der Reifen basiert ja auf dem Panaracer Pasela TG und wird auch von Panaracer produziert, Profil und Gewicht sind anscheinend auch exakt. Was hat dich bewogen diesen zu kaufen und nicht gleich das Original, den es auch nicht billig, aber günstiger geben sollte?
PS: Der Reifen hat entgegen deiner Aussage auch einen Pannenschutz (Aramid).