Hallo,
wir haben unsere erste 11 Tagestour (an 5 Flüssen) beendet. Es ging von Hanau bis Wertheim (Main), danach bis Rothenburg (Tauber), dann nach Kehlheim (Altmühl) und danach wegen der besseren Zugverbindung (Frankfurt) nach Ulm (Donau). Von dort sind wir mit dem Zug nach Frankfurt und dann zum Ausklang mit dem Fahrrad nach Rosbach meistens an der Nidda (meine Chefin wollte nicht die ganze Strecke mit dem Zug).
Die Schaffnerin war sehr freundlich, wir mussten nicht mal das Gepäck im IC demontieren, der Wagenstandsanzeiger hat gestimmt. Was will man mehr von der Bahn.
Es war der erste längere Radreiseurlaub für meine Frau. Nach diesem Wettermix (Unwetter bis Badewetter incl. ganze Regentage) ist meine Frau jetzt wasserfest. Das Beste ist, sie plant schon wohin die nächste Radreise geht. Jetzt hat sie dieser Virus auch erwischt.
Übernachtet haben wir in Hotels, Gasthöfen und Pensionen. Ab ca. 15.00 Uhr haben wir uns telefonisch auf die Zimmersuche gemacht. Bis auf einmal hat es sehr schnell geklappt.
Meisten waren die Zimmer klasse bis OK, nur einmal sind wir mit durchgelegenen Betten und lausigem Frühstück für 48 Euro abgezockt worden. Die Preise variierten zwischen 40 und 55 Euro.
Ausnahmen waren nur Günzburg und Ulm.
Das beste Zimmer hatten wir bei den Benediktinerinnen in Eichstätt, ja im Kloster. Das beste und auch preiswerteste Essen gab es in Eichstätt in der Krone.
Von der seltenen Spezies der allein reisenden Radlerinnen haben wir drei getroffen. 2 Singles und eine Frau die von Ihrer Familie eine Auszeit zum Geburtstag geschenkt bekam.
Die Tagesetappen haben wir je nach Wetter zwischen 40 und 75 Kilometern variiert, so ca jeden 3. Tag haben wir zum regenerieren für meine Frau eine kurze Etappe gefahren.
Die noch nicht so trainierten Beine meiner Frau haben dank Pferdesalbe (lacht nicht es hilft wirklich ) klasse mitgemacht.
Alles in allem eine tolle Tour
Detlef