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#1107058 - 02/20/15 12:46 PM Radtour Westösterreich->Südeuropa
sewi
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Hallo liebes Forum!

Ich bin gerade dabei mit Freunden eine längere Radtour zu planen. Wir haben etwa zwei Wochen Anfang April Zeit, wollen zelten und möglichst nach Süden kommen. Tagesetappen von zumindest 100km sollten gut möglich sein, gerne auch etwas mehr.

Unser ursprünglicher Plan von Norden nach Österreich zu fahren wurde aus verschiedenen Gründen verworfen, jetzt orientieren wir uns eher Richtung Süden, besonders auch weil Anfang April ja sehr unterschiedliches Wetter sein kann.

Wir suchen nach möglichen Routen und ich dachte mir hier im Forum gibt's sicher einiges an Erfahrung.

Ob wir zuerst per Zug anreisen und dann nach Hause radeln oder umgekehrt ist eigentlich egal, wobei ich ersteres bevorzuge. Wir könnten uns vorstellen von Wien, Linz oder auch Graz zu starten und dann nach Südosten, also Balkan und Küste zu fahren, wobei ich ein Problem bei der Rückreise sehe. Züge, besonders mit Radmitnahme sind dort selten und Fähren fahren im April noch wenige.
Eine andere Idee wäre übers Kanaltal und Venedig, Bologna nach Rom. Von dort gibts auch einen Zug mit Radmitnahme.

Wir sind auch offen für komplett andere Vorschläge.

Ich freu mich auf eure Ideen!
Danke!

sewi
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#1107080 - 02/20/15 01:32 PM Re: Radtour Westösterreich->Südeuropa [Re: sewi]
veloträumer
Member Accommodation network
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Posts: 17,264
Hallo sewi,
das sind mir jetzt zu viele Optionen. Ich erwäge zunächst mal Bednken: Anfang April würde ich möglichst wenig mich im Alpenraum bewegen, gerade wo es abgeschlossene Täler gibt und nicht nach Süden offen ist. An den Seen ist eher mild. Würde also den Weg über Kärnter Seen wählen, dann auf der Route Alpen-Adria-Radweg. Im Friaul stelle ich mal eine Alternative auf: An den den Weinhängen Colli Orientali, Collio nach Slowenien bzw. Triest. Dort kann man sich wieder an sonnenreichen Weinstraßen entlang hangeln (Vipava-Tal, czeska vinska und Teran-Straße). Dan würde ich ein Istrien-Rundreise anhängen inklusive Binnenland, die Inseln Cres/Losinj und Krk in Angriff nehmen (sichere Fährverbindungen) und eine gemäßigte Route nach Slowenien oder Koratien wählen über Fuzine zum Kupa/Kolpa-Grenzfluss (Abstecher Novo Mesto?), Zagreb, Varazdin (Burgen), Ormoz/Jeruzalem-Weinstraße, Maribor. Für zwei Wochen wäre es mir aber zuviel.

Für Apennin/Italien: Toskana/Rom kann man versuchen, man muss aber auch mit unbeständigem Wetter rechnen - je näher am Apennin-Kamm, desto mehr. An der Ostseite (Adria) könnte es beständiger sein. Im Ostergeschäft wird es in den Hotspots in Italien überall voll, wenn die Sonne rausschaut.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Edited by veloträumer (02/20/15 01:32 PM)
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#1107092 - 02/20/15 02:03 PM Re: Radtour Westösterreich->Südeuropa [Re: sewi]
irg
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Posts: 6,713
Hallo!

Was haltet ihr davon, die Richtung um zu drehen? Ich fahre recht gerne vom Süden Richtung Norden. Da habe ich bei der Heimfahrt weniger Schwierigkeiten, einen Zug zu finden. Wenn es gut läuft, fahre ich weiter, und wenn nicht, finde ich schon vorher einen Zug.

Dann könntet ihr z.B. in Rom oder nahe Rom starten und herauf fahren. Je nach Bedingungen, die im April sehr, sehr verschieden sein können, fahrt ihr eine längere oder eine kürzere Route. Dafür gäbe es viele interessante Möglichkeiten.

Mir fällt als selbst gefahrenes Beispiel eine Route über Florenz, den Apennin, das Comacchio, weiter über Chioggia und den Lido, an Venedig vorbei über Cavallino ein. Wenn ihr noch Zeit und Lust habt, könntet ihr leicht Richtung Balkan radeln, oder euch schon früher nach Österreich auf machen. Dort findet ihr überall einen Zug für euch. Aber das wäre nur eine von vielen, vielen interessanten Möglichkeiten.

lg!

georg
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#1107151 - 02/20/15 03:39 PM Re: Radtour Westösterreich->Südeuropa [Re: sewi]
gaudimax
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Selbst möchte ich schon seit längerem in der kälteren Jahreszeit von Istanbul bzw. Athen nach München entlang der Adria fahren. Beide Städte sind Flugtechnisch gut zu erreichen, quasi die komplette kroatische Küste hab ich noch von früheren (Nicht-Fahrrad-)Urlauben als traumhaft in Erinnerung, auch die griechische und albanische Küste soll nicht langweilig sein. Kann mir gut vorstellen, dass es von den größeren Städten in der Gegend auch Fernbusse in Richtung Heimat gibt, falls die Strecke docgh zu weit für zwei Wochen sein sollte.

Anfang April hätte ich noch etwas Bedenken, durch die Berge des Balkan zu fahren, die Küste stell ich mir da angenehmer vor.

Italien stehe ich etwas zwiespältig gegenüber. Außer in Alpentälern wirst du noch nicht viel in den Alpen machen können, die Poebene und meisten Küstenregionen finde ich recht langweilig, den Appenin recht anstrengend, da man meist keinem Fluss folgen kann, sondern diesen mit mehren Pässen queren muss, um Richtung Süden zu kommen. Zudem kann es Anfang April auch noch ungemütlich dort sein...
Gruß, Berti
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#1107179 - 02/20/15 05:48 PM Re: Radtour Westösterreich->Südeuropa [Re: gaudimax]
veloträumer
Member Accommodation network
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Posts: 17,264
In Antwort auf: gaudimax
den Appenin recht anstrengend, da man meist keinem Fluss folgen kann, sondern diesen mit mehren Pässen queren muss, um Richtung Süden zu kommen. Zudem kann es Anfang April auch noch ungemütlich dort sein...

Der Apennin zeichnet sich eigentlich durch sehr viele (feuchte, waldreiche) Flußtäler aus, die häufig niedrige Steigungen haben, weil sehr lang gezogen. Auch nach Rom kommt man auf vielen Wegen mit einer Bergpassquerung aus, z.B. über den Passo di Viamaggio oder über die Bagno di Romagna und Montecoronaro. Dann folgt man schlicht dem Tiber bis zum päpstlichen Segen. schmunzel Weitere Ein-Passquerungen zum Tiber gibt es auch noch wesentlich südlicher, soweit man zunächst der Adria folgt (etwa im Gebiet Monte Cucco/Gúbbio). Weiter westlich geht es auch nicht gerade so mühsam über Arezzo - vielleicht muss man irgendwo im Süden noch ein kleineren Pass zusätzlich nehmen. Schließlich gelangt man mit einem Pass (diverse Möglichkeiten) ins Arno-Tal und kann bis zur Küste bei Pisa rollen und dann der Küste folgen. Mit aufreibendem Auf und Ab musst du erst rechnen, wenn du die zentralen Achsen verlässt, reizvolle Nebenwege suchst, ggf. auch quer durch das Chianti-Gebiet etc. radeln möchtest. Letzteres wäre aber nicht mehr Apennin im engeren Sinne.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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