Hallo,
nach fast 30000 km mit einem Stevens Esprit Bj. 2007 kommt der Wunsch auf, sich mal ein besseres Rad zu gönnen. Mittlerweile habe ich schon das halbe Rad mit neuen Teilen mehrfach bestückt.
Nun soll es mal eine Rohloff Schaltung sein und ich suche noch das passende Rad dazu. Zur Zeit gibt es aus 2014 ein VSF TX 1000 für 2290 statt 2690€ mit guten Komponenten.
Was haltet ihr davon ...ich möchte es täglich für den 40 km Arbeitsweg nutzen und für Radreisen. Gefallen könnte mir auch das Tout Terrain 5th Avenue aber das liegt preislich ja in einer anderen Liga. Ein Maxcyles Steel Lite wäre auch nicht verkehrt ... manchmal habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir selber ein Rad zu bauen ....bzw. zu lassen. Hättet ihr Tipps für den Rahmen? Aber wahrscheinlich ist es letztendlich teurer? Wie ist eure Meinung dazu ?Bin für jedem Tipp dankbar. VG Uwe

Hallo Uwe,

mit dem TX 1000 machst Du sicherlich nix falsch.
Bezüglich bauen lassen: schau doch mal bei Patria vorbei. Das Terra mit Rohloff sollte auch unzerstörbar sein. Und schön.

Ich lasse mir gerade ein Rad bei Norwid bauen. Auch mit Rohloff. Preislich nimmt sich das nicht viel von ähnlich hochwertigen Rädern anderer Hersteller.

Viele Grüße,

Durch selber Bauen sparst Du mit Sicherheit nichts, sondern es wird eher etwas teurer als von der Stange, weil Du die Endkundenpreise für die Teile bezahlen musst. Ich habe das aber trotzdem gemacht, weil weder meine Frau noch ich etwas Passendes mit den Teilen dran, die wir haben wollten, von der Stange gefunden haben. Ausserdem macht selber Bauen Spaß und Du kennst nachher jede Schraube beim Namen, d.h. Reparaturen selber machen ist kein Thema.

Was ich mir aber gerade bei einem Rad für den Alltagsbetrieb auf jeden Fall wieder kaufen würde, sind hydraulische Scheibenbremsen. Die hat das TX-1000 nicht. Ich möchte die Vorteile der Scheibenbremsen jedenfalls nicht mehr missen (viel bessere Bremswirkung bei Nässe, bessere Dosierbarkeit, einfacher Belagwechsel, viel weniger Wartungsaufwand, die Felge wird nicht kaputtgeschmirgelt, ...). Und die vermeintlichen Nachteile (verbogene Scheiben, Quietschen, Schleifen) gibt es heute nicht mehr (Schleifen, Quietschen) bzw. sind meiner Erfahrung nach kein Problem (verbogene Scheiben). Man darf ein Scheibenbremsrad natürlich nicht in einen Fahrradständer mit Felgenkneifern stellen, die dann die Scheibe verbiegen könnten, aber das sollte man auch wegen der Felge sowieso nicht tun, und ansonsten wüsste ich nicht, wo man sich eine verbogene Scheibe holen sollte.

Hallo Uwe,
willkommen im Forum

Gibt es einen Grund, auf Felgenbremsen zu setzen? Bei 200km in der Woche halte ich Scheibenbremsen für eine bessere und langfristig günstigere Wahl.
Mit dem bisherigen Rad hast Du ja schon etwas Erfahrung gesammelt. Ist dir die benötigte Geometrie klar?
Kommte ein Gates Riemen für dich infrage?
Was wiegst Du und wie viel Gepäck soll zur Arbeit und auf Reisen mitgenommen werden?
Wo sollen deine Reisen hingehen, EU oder in die hinterste Pampa?
Wie sind die Untergrundbeschaffenheiten von Arbeitswegen und möglichen Reiserouten?
Setzt Du eher auf leichtes Material oder nimmst Du lieber 3kg zu viel am Rad in Kauf, um das letzte Quäntchen Sicherheit zu haben?

Bei 200km+ in der Woche würde ich versuchen, Kompromisse zu vermeiden.

Danke, dass sind doch schon wichtige Argumente. Bisher dachte ich immer, dass diese Art von Bremse bei einem Rad eher überflüssig ist.Neumodischer Schnickschnack :-)
Sicherlich muss man aber trotzdem ein bisschen vorsichtiger sein.
Was kostet denn so etwas ?
Also bei den ganzen Komponenten, die ich mal so aufgeschrieben habe ...kommen auch locker um die 3000€ zusammen. Darf man fragen, wo du preislich bei deinem Rad gelandet bist.
Also alleine die Schaltung mit Shift:R und einer Son Beleuchtung hauen ja schon richtig rein. Da stellt sich die Frage, ob man sich nicht lieber ein neues Rad kauft und es dann ausschlachtet und so baut, wie man es haben möchte. Dann aber müsste das Grundmodell schon günstig sein .
Hast du denn auch die Rohloff Schaltung und wenn ja, was für einen Rahmen ?
VG Uwe

Hallo Tillus,

also reisemäßig stecke ich noch in den Kinderschuhen ...ich habe in Deutschland nur ein paar bekannte Radwege befahren und die Radreisen waren nie weiter als 900 km. Der Radweg Berlin -Kopenhagen und zurück über Schweden war auch noch dabei .Unterwegs immer mit Zelt ...Auf jeden Fall möchte ich das aber noch weiter ausbauen und träume schon von längeren Reisen.
Mein Arbeitsweg kann unterschiedlich sein ....vielen Wege führen nach Lüneburg :-) damit es nicht zu langweilig ist.Dabei sind die Streckenverhältnisse auch unterschiedlich .. Mein jetziges Rad wiegt so um die 14 kg.Habe die erste Gabel rausgeschmissen und bin jetzt recht zufrieden.
Im Bezug auf Radreisen weiß ich nur nicht genau, wie man das Gewicht einordnet, damit die Haltbarkeit noch gegeben ist. Was haltet ihr von Maxcycles? Mein Vater hat das Steel und es ist schon ein tolles Rad. Die Belastbarkeit soll ja trotz der Leichtigkeit um die 150 kg sein.Ich selber bin 1,86 groß und wiege um die 100 kg...dann noch 30 kg Gepäck und eine Grenze ist schnell erreicht :-)
Die Mischung zwischen Leichtigkeit und Haltbarkeit wäre schon ideal !!!

Habe mir das Patria gerade mal angeschaut ....macht einen guten Eindruck :-)
Ich bevorzuge für meine Zwecke eher ein 28er Rad auch wenn ein 26er auf gewissen Reisen bestimmt sinnvoller ist.
Der Trend geht ja sowieso zum 2 Rad und vielleicht muss dann nochmal was anderes her :-)
Wie gefallen dir die Räder von Tout Terrain ?

Da solltest du einen stabilen Rahmen und Felgen haben.
Beim Gewicht des Steel Lite sollte man sich nicht mit der Gewichtsangabe ab 10,9 Kilo blenden lassen. Wichtig: Das Rahmengewicht ist nur ein Teil des Gesamtgewichtes, der Unterschied zwischen leichtem und schwerem Stahlrahmen bei Reiserädern liegt so grob bei einem Kilo. D.h. sparen kannst du bei anderen Teilen, wenn es passt: Sattel, Reifen, Schläuche etc.
Auf Reisen am einfachsten beim Zelt und Schlafsack.

Bezüglich des Gates Riemen ...da bin ich mir noch ganz unsicher. Ein guter Schrauber aus meinem Bekanntenkreis meinte, dass er nichts davon halten würde .Das wäre ihm alles zu instabil. Ich kann mir kein Urteil darüber erlauben.
Davon abgesehen warte ich auch lieber erst einmal ab und dann wird sich zeigen, was sich letztendlich bewährt.

Bevor du nun zig Marken und Modelle nennst, bemühe dich mal die Suchfunktion. Da gibt es zig Threads.

Und sparen könnte ich sicherlich auch an mir :-) Einfach mal die Schoki weglassen ....mehr Geld kann man gar nicht sparen.
Ich hoffe, dass mein Vorhaben so oft wie möglich zum Dienst zu radeln einige Kilos purzeln lässt :-)

Nein, im Gegenteil. Scheibenbremsen haben handfeste Vorteile. Mach' einfach mal eine Probefahrt (Schaltung an dem Rad ist ja egal) und vergleich' das mit den Felgenkneifern, die Du kennst.


Nein, kann ich überhaupt nicht bestätigen (bis auf die genannte Ausnahme mit den Felgenkneifer-Fahrradständern, die im Zweifelsfall auch die Felge killen, weswegen man sie generell meiden sollte). Mein Alltags-/Tourenrad mit Scheibenbremsen macht jetzt seit knapp fünf Jahren werktäglich den Nahkampf in der Bahn und im Fahrradkeller der Firma mit, wird bei Alltagsfahrten (Einkäufe usw.) nicht besonders abgestellt und auch im Urlaub/auf Touren nicht besonders behandelt. Es hat noch kein einziges Problem damit gegeben, weder mit den Scheiben noch mit den Hydraulik-Leitungen. Letztere hätte das TX 1000 ja auch, weswegen eine hydraulische Scheibenbremse diesbezüglich sowieso kein "Nachteil" wäre.

Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wären z.B. liegende Transporte auf einem Laster, wie hier im Forum schon mal jemand aus Südamerika berichtet hat. Wenn man sowas wirklich mal machen muss, sind die Scheiben schnell abgenommen, egal ob 6-Loch oder Centerlock.


Ein paar hydraulische Scheibenbremsen mittlerer Qualität geht so ab ca. 100 € los (Endkunden-Preise, zzgl. Scheiben für ca. 15 €/Stück, z.B. Shimano SLX, von anderen Herstellern gibt es gleichwertiges) und richtig gute mit Griffweiten- und Druckpunkteinstellung bekommst Du ab 150 € (ebenfalls zzgl. Scheiben, hier z.B. Shimano XT). Ein fertiges Rad mit Scheibenbremsen dürfte also einen entsprechenden Aufpreis kosten, weil die Hersteller ihre besseren Einkaufs-Konditionen sicherlich nicht 1:1 durchreichen.


Mit einer Rohloff und einem SON kommt sicherlich so ein Budget raus.


Mein Rad hat gut 1.700 € gekostet, hat aber eine Kettenschaltung und einen Shimano-NaDy. Wenn man die Aufpreise für Rohloff und SON rechnet, wäre ich überschlagsmäßig bei knapp unter 3.000 € rausgekommen. Deine Preisschätzung kommt also durchaus hin.


Das wird mit Sicherheit noch teurer, weil Du die Teile, die Du ausbaust, ja nie zum Neupreis verkauft bekommst.


Ich habe - wie oben schon geschrieben - keine Rohloff, kenne die aber gut, weil mein Schwiegervater schon seit Jahren eine fährt. Der Rahmen ist dieser hier. Der ist für beide Schaltungsarten geeignet (eine Aufnahme für das Schaltauge ist genauso vorhanden wie ein verlängertes Ausfallende links, man kann also eine Rohloff mit OEM-Achsplatte verbauen). Bisher sind wir mit den Rahmen sehr zufrieden (meine Frau hat den gleichen in der Lady-Variante). Die Rahmen sind allerdings "nur" bis 150 kg Gesamtgewicht zugelassen. Wenn Du also mit wirklich viel Gepäck unterwegs sein willst und über dieses Gewicht kommen würdest, müsstest Du dich nach etwas anderem umsehen.

Vielen Dank erst einmal für deine /eure Mühe ....
Die Entscheidung ist mal wieder gar nicht so einfach und letztendlich kommt es wohl auf den Geldbeutel an.
Werde da nochmal in mich gehen müssen

VG Uwe

Moin,

zum Thema Geldbeutel: Überlege dir Doch mal die Einsparung, wenn du statt Öffis oder Pkw mit dem Rad fährst. Da wird schnell ein Rad der Luxusklasse zum echten Schnäppchen, wobei besonders noch laufende Kosten in Form von Radkleidung und deren Pflege entsteht, die man nicht unterschätzen darf. Die Wartungskosten sollten überschaubar bleiben, sofern du nicht Material durch einen Unfall zerstörst.

Wenn Du das wirklich durchziehen willst und regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit fahren möchtest, dann kauf dir was Gescheites und Langlebiges.

Gruß Norbert

P.S. Der gesundheitliche Mehrwert ist auch noch ein großer Aktivposten.

0,30€....ab dem 1 km

Um diesen Betrag wird aber nur das zu versteuernde Einkommen reduziert und zusätzlich sind sie im Werbungskostenpauschalbetrag enthalten, der erstmal erreicht und überschritten werden muss. Das ist eine Zugabe, die man mitnehmen kann, aber keine ständig goldene Eier legende Henne.

Joah, TT sind gute Räder. Keine Frage.
Ich bin eher für filigranere Stahlrahmen zu haben.

;-)

nimmt man aber nun die 40 Km Arbeitsweg und multipliziert man sie mit ca.220 Arbeitstagen kommen wir über den Pauschbetrag . . .keine "Henne" aber sicherlich lohnenswert, zumal man die Steuern ja bezahlt hat.

Ich habe vor 2 Tagen Maxcycles angeschrieben und sie gebeten, dass sie mir mal eine Empfehlung zu einem Reiserad machen. Meine Angaben dabei ...
186,groß, 103 kg schwer und um die 30 kg Gepäck....Reisen überwiegend in Europa

Maxcycles Steel Lite Rohloff GTS

Stahlrahmen 25 CrMo4
Wandstärke: Butted 0.7-0.4-0.7 mm
Stahlgabel 25 CrMo 4 1.0-0.7mm
Verschiebbare Rohloff Ausfallenden
3-fach Pulverbeschichtet
Mögliche Größen: 48cm/53cm/57cm/61cm
Mögliche Farben: Shiny black oder matt black
Gewicht: (ohne Tubus Tara) ca. 14,2 kg
Preis ( ohne Tubus Tara ) 2839,00€
Tubus Tara : 49,90€


Maxcycles Town Lite Rohloff GTS

Aluminiumrahmen 6061 T 6
Wandstärke DB 1.8-1.4-1.8 mm
Stahlgabel 25CrMo4 1.0-0.7mm
Verschiebbare Rohloff Ausfallenden
3-fach Pulverbeschichtet
Mögliche Größen : 48cm/53cm/57cm/61cm
Mögliche Farben: Shiny black oder matt black
Gewicht (ohne Tubus Tara ) ca. 13,5 kg
Preis ( ohne Tbus Tara) 2739,00€
Tubus Tara: 49,90€

Bitte keine fremden Texte posten. Zur Erläuterung siehe hier.


Ausstattung: Rohloff GTS

Rohloff Silber 14 Gang mit externer Schaltzugführung ( EX )
Firex Kurbel 42 Zähne
KMX X1 Kette Silber
Magura HS 33
SON delux Nabendynamo silber
Alex ACE 18 Felgen 36 Loch
Sapim Leader Speichen 2.0 Niro
Bereifung Marathon Racer 35-622
Ergo One Lenker 30mm hoch 15°
Vorbau Feinwerk 110mm
Steuersatz Ritchey
Sattel Feinwerk Comfort Herren
Sattelstütze Feinwerk (28,6 mm Steel Lite / 27,2mm Town Lite)
Scheinwerfer Supernova E63 Pro
Rücklicht Supernova E3 Taillight
Schutzblech SK Cromoplast
Kettenschutz Chainglider
Ständer Hinterbauständer
Gepäckträger Tubus Cargo Evo
Glocke Feinwerk
Pedale VP 190 ( industriegelagert)

Bitte keine fremden Texte posten. Zur Erläuterung siehe hier.

Was haltet ihr davon ?

Von dem Stahlrahmen gar nichts. 0,4 mm Wandstärke hat auch eine Coladose. Einmal an die Laterne gelehnt und Du hast eine Beule drin.

Und wenn Du eine Gabel haben willst, die Stöße besser "absolviert" (gemeint war wohl absorbiert), dann solltest Du eine Federgabel nehmen. Starre Stahl- oder Alugabeln unterscheiden sich im Federungsvermögen nur um Nuancen.

Ausserdem würde ich bei einem Neubau unbedingt Scheibenbremsen nehmen. Die Nachteile, die die Dinger früher hatten, sind heute nicht mehr gegeben, und ansonsten haben sie nur Vorteile.

Die Felgen sind zu schmal. Selbst bei "nur" 35mm breiten Reifen sollte man mindestens 19 mm nehmen, 20 bis 23 gehen auch. Ausserdem sind die Felgen für die Breite nicht wirklich leicht. Ich fahre Alexrims EN24 (19-622, ich fahre die Disc-Version, gibt es aber auch mit Bremsflanken), die sind bei zwei mm mehr Innenweite genauso schwer.

Zu den OEM-Komponenten von Maxcycles kann man nichts sagen, solange man nicht weiß, wie die im freien Markt heissen - wenn es sie denn einzeln zu kaufen gibt.

Bei 0,4 mm hätte ich auch Bauchweh. Ich habe mir ja bei Norwid einen Edelstahlrenner machen lassen, da empfahl er mir (1,93 m) ein 0,1 mm dickeres Oberrohr als üblich (glaube es wurden 0,7 mm), weil das bei der Rahmengröße stabiler sei - war wohl die richtige Entscheidung, und so viel machte das eh nicht aus gewichtsmäßig. Wobei die Edelstahlrohre halt nicht konifiziert zu bekommen waren.
Auch dem Rat zu den Felgen schließe ich mich an, mindestens 19, besser 21 mm. Dauerhaltbarkeit und Fahreigenschaften danken es Dir.

Federgabel, mei... Willst Du viel Gewicht nach vorne bringen, dann hängt das Gepäck gefedert halt recht hoch, ungefedert hätte ich Bedenken. Fährst Du hauptsächlich auf Asphalt und halt hin und wieder Schotter würde ich die Starrgabel nehmen, fährst du viel Offroad ist die Federgabel bequemer. Ich bin Schwerlast nur früher gefahren, da hatte das Rad eh eine Starrgabel, kann also zu Gepäck vorne gefedert wenig sagen.

Danke schon mal , für die ersten Eindrücke :-) So wie es aussieht, sollte ich wohl doch das http://www.tout-terrain.de/fahrraeder/5th-avenue/ nehmen. Das ist mein letzter Favorit. Das VSF TX1000 2014 gefällt mir auch aber es ist recht schwer.

Ich glaube, wenn ich mir den aktuellen Markt an Gepäckträgern für vorne so anschaue, ist es MIT Federgabel inzwischen dünn, wenn man das Gepäck vorne sinnvollerweise mitgefedert = "oben" haben will. Tubus hatte mal den Swing, dann gäbe es noch den Faiv Hogar (oder so ähnlich), aber dann wird der Markt sehr überschaubar. Und die meisten Federgabelhersteller raten dringendst davon ab, an den Tauchrohren = "unten" irgendwelche Lowrider zu befestigen und machen auch deshalb ausdrücklich keine Lowrider-Ösen und -Gewinde. Alternativ Upside-Down-Gabel, aber das ist für ein Reiserad eher ungewöhnlich....

lG Matthias

Ich hatte an meinem Stevens Esprit eine extra Halterung für den Low Rider aber ehrlich gesagt war ich dann froh, als die Gabel ihren Geist aufgab und ich eine normale Gabel einbauen konnte. Ich brauche keine Federgabel bzw. wenn muss es auch schon was richtig vernünftiges sein .
Momentan bin ich sehr zufrieden und das Rad ist natürlich auch etwas leichter dadurch .

Nur um diesem unsäglich unzutreffenden Klischee wiedermal zu widersprechen: Federgabelbedarf hat genau nichts mit dem Vorhandensein von Asphalt zu tun. Die Denkschublade Federung = offroad ist zum
Es gibt sicherlich immer wieder schöne, neue, glatte Straßen, auf denen auch Holzbereifung nicht stören würde. Aber es gibt auch und gerade in Städten derart üble Pisten, daß eine Federgabel dort mindestens so relevant ist, wie offroad.

Wer also zu einer Federgabel tendiert, findet onroad dicke ausreiched Argumente dafür. Wer keine will, braucht die auch ncht offroad. Das Klischee ist schon viel älter als die Existenz von MTB Gabeln mit Monsterfederweg. Und die Kapazitäten einer 80er Gabel kann man wirklich in jeder Stadt nutzen.

Sehe ich auch so. Würde ich in Berlin wohnen, würde ich dort mit Federgabel fahren.

Nein, wenn man in Berlin wohnt, fährt man mit irgendeinem Rad hin und schliesst es mit einem Schloss ab, das mindestens doppelt so teuer war wie das Fahrrad.

Auf dem Rückweg läuft man dann meistens trotzdem

Nicht viel. Neubau und HS33? Daneben. Verstellbare Ausfallenden würde ich auch nicht wollen. Allerdings hat die Stilpolizei bei mir seit Anfang an Hausverbot. Mit »Chainglider« kann ich trotz MatthiasM nichts anfangen. Entweder, die Kette wird wirklich gekapselt (hatte das nicht mal ein Schweizer Hersteller), man hält sich an das Vorbild Simson und MZ – oder man lässt es ganz. Bei »Chainglider« wird der Instandhalter in mir rebellisch.

Den, der die Farbtöne erfunden und benannt hat, müsste man erschießen.

du meinst richtige Farben, also Un-Schwarz? Hab das Rad nicht erguhgelt bisher.